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OMI
15-05-2002, 08:55
15.05.2002
09:37
MPC legt Schifffonds auf - Mindestzeichnungssumme beträgt 16.000 Euro

HAMBURG (dpa-AFX) - Die MPC Münchmeyer Petersen Capital AG legt den Schiffsfonds "Rio Alexander" und "Rio Yarkon" auf. Wie das Hamburger Unternehmen mitteilte, sind Ausschüttungen von jährlich im Durchschnitt 11,7 Prozent auf den Nettokapitaleinsatz geplant. Die beiden baugleichen Fondsschiffe MS "Rio Alexander" und MS "Rio Yarkon" stellten eine Kombination aus Kühl- und Containerschiff dar.

Kapitalanleger zahlen laut MPC 30 Prozent der Kommanditanlage plus 5 Prozent Agio sofort nach Beitritt. Die übrigen 70 Prozent werden im März 2003 fällig. Die Mindestzeichnungssumme betrage 16.000 Euro.

Bauwerft sei die portugiesische Estaleiros Navais de Viana do Castelo (ENVC), die beide Schiffe 2003 abliefert. Ab dann sind sie den Angaben zufolge für zwölf Jahre in Fest-Charter.

Chartergesellschaft ist die Agricultural Export Co. Ltd. (Agrexco). Der israelische Lebensmittel-Exporteur sei selbst mit je 3,27 Millionen Euro an beiden Schifffahrtsgesellschaften beteiligt und habe eine Verlängerungsoption für jeweils zwei weitere Jahre im Anschluss an die zwölf Jahre Fest-Charter./mw/tw

Quelle: dpa-AFX

OMI
15-07-2002, 09:17
15.07.2002
10:11

Norddeutsche Vermögen legt Schiffsfonds auf - Beteiligung ab 20.000 Euro

HAMBURG (dpa-AFX) - Die Norddeutsche Vermögensanlage GmbH & Co. KG (Norddeutsche Vermögen) hat mit MS "Northern Magnum" eine Schiffsbeteiligung auf den Markt gebracht. Das Vollcontainerschiff mit einer Ladekapazität von 6.750 TEU (Zwanzig Fuß Standardmaß) verfüge über 550 Kühlcontaineranschlüsse, teilte Norddeutsche Vermögen am Montag in Hamburg mit.

Ab einer Zeichnungssumme von 20.000 Euro zuzüglich 5 Prozent Agio können sich Anleger an dem Schiff beteiligen. Vorgesehen sei eine durchschnittliche Ausschüttung von 9,25 Prozent pro Jahr; der Kapitalrückfluss liege bei rund 195 Prozent./mw/fn

Quelle: dpa-AFX

OMI
13-03-2003, 08:59
13.03.2003, 09:56
HINTERGRUND: Schiffsfonds als Aktien-Alternative

HAMBURG/MÜNCHEN (dpa-AFX) - Auch Geldanleger mit nicht so schwerem Geldbeutel können sich einen Öltanker oder ein Containerschiff kaufen - indem sie sich mit anderen zusammentun. 20:000 Euro beträgt im Schnitt die Mindestbeteiligung an einem Schiffsfonds. Verstand man unter Schiffsfonds bisher Steuersparmodelle für Betuchte, so lassen neue Rechtsvorschriften und die Schwäche der Aktien- und Rentenmärkte diese Anlageform inzwischen in einem anderen Licht erscheinen: "Schiffsfonds kommen für immer breitere Anlegerkreise als Alternative in Frage", sagt die Vermögensberaterin Aline Hense aus München.

Grund dafür sind vor allem Änderungen im Steuerrecht. Früher konnten Anfangsverluste schon im Jahr der Zeichnung in Höhe von teilweise mehreren hundert Prozent bei der Einkommenssteuer geltend gemacht werden. "Inzwischen ist die Verlustzuweisung je nach Fonds auf 50 bis 70 Prozent gesunken", sagt Martin Witt, Marketingleiter des Analystenhauses FondScope in Berlin. Ein Erlass des Bundesfinanzministeriums wird diese Spanne künftig um weitere 20 bis 30 Prozentpunkte kürzen. Allerdings gibt es eine Übergangsregelung: 2Anleger sollten darauf achten, dass der Fonds vor dem 1. September 2002 auf den Markt gekommen ist", empfiehlt Witt.

Als kalkulierter Verlustbringer haben die Schiffsfonds also an Attraktivität verloren. Dafür kommt ihnen eine andere Neuregelung zu Gute: die Tonnagesteuer. Sie besteuert ein Schiff nach seiner Größe statt nach dem Gewinn. Die Abgabe verhilft Fonds-Anteilseignern zu nahezu steuerfreien Erträgen. Aline Hense zufolge werden für 100.000 Euro Beteiligung pro Jahr nur rund 100 Euro Tonnagesteuer fällig./tw/DP/mw

Quelle: dpa-AFX