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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ein nackter Frauenbusen und die Hand eines Chirurgen


PC-Oldie-Udo
15-09-2004, 18:27
15.09.04 |
Ein nackter Frauenbusen und die Hand eines Chirurgen, die unter die Haut geht: Zu mitternächtlicher Stunde haben die TV-Zuschauer die Brutalität einer Schönheits-Operation live verfolgen können.

Von Sebastian Heise

Eine junge Frau war nach der Übertragung einer Brustvergrößerung bei RTL so schockiert, dass sie ihre Pläne einer Schönheits-OP über den Haufen geworfen hat. Die Eltern hätten beim Sender angerufen und sich dafür bedankt, berichtete eine RTL-Sprecherin.

Die rund einstündige Übertragung aus dem Operationssaal einer privaten Fachklinik in Langen bei Frankfurt war nichts für zart Besaitete. Selbst dem hartgesottenen RTL-Reporter wurde es zwischenzeitlich mulmig, wie er zugab. Als der Facharzt für Plastische und Wiederherstellungschirurgie, Joachim Hecker, bei der 21-jährigen Michaela die Muskulatur unter der Brust mit seinen Fingern entfernte, meinte Markus Lanz: „Das sieht aber recht brachial aus.“

Trotz der drastischen Darstellung schauten fast zwei Millionen Zuschauer die Sendung an. Sie konnten sehen, wie die Studentin in Vollnarkose versetzt wurde, wie ihre Brust desinfiziert wurde, wie der Schönheitschirurg mit dem Skalpell seitlich der Brust die Haut aufschlitzte. Sie wurden Zeuge von Heckers buchstäblicher „Handarbeit“, bei der er durch die Öffnung in die Brust griff, um den Platz für das Silikonkissen zu schaffen, erlebten, wie der Facharzt ein Probeimplantat einsetzte, die Form des Busens überprüfte, und schließlich das endgültige Implantat einführte, es zurechtrückte und die Wunde schloss.

Zwar waren dabei manchmal auch die blutverschmierten Hände des Operateurs zu sehen, doch viel Blut floss nicht. Die Empörung der Zuschauer hielt sich so auch in Grenzen. Die RTL-Sprecherin sprach von lediglich drei schockierten Anrufern, die fragten, wie man so etwas zeigen könne. Dies sei deutlich weniger als üblich. Sie betonte aber auch, dass die Redaktion extra eine „unblutige Variante“ gewählt habe. Manche Zuschauer hätten sich sogar für die Aufklärung bedankt. Sie seien nun froh zu wissen, dass eine Schönheits-Operation doch ein schwerer Eingriff sei. Andere wollten mehr Infos und Kontaktadressen.

Kritische Anmerkung der Medienwächter

Auch bei den Medienwächtern sorgte die im Vorfeld so hochgepuschte Live-Übertragung für wenig Aufregung. „Wir haben es uns natürlich angeschaut“, sagte die Leiterin der Stabstelle der Kommission für Jugendmedienschutz (KJM), Verena Weigand. Doch die Darstellung „reicht nicht für einen Anfangsverdacht“, betonte sie. Da die eigentliche Operation erst nach 23 Uhr ausgestrahlt wurde, seien die Jugendschutzbestimmungen schon von vornherein eingehalten worden. Kritisch bemerkte sie jedoch, dass in den Vorberichten „ein bisschen der Eindruck vermittelt wurde, dass Aussehen ein besonders wichtiger Wert ist“.

Dieses Problem hatte zuvor bereits der KJM-Vorsitzende, Professor Wolf-Dieter Ring, kritisch angemerkt. „Diese Sendungen richten sich vor allem an Jugendliche, bei denen die Akzeptanz des eigenen Körpers in einer bestimmten Altersphase zur Identitätsfindung gehört. Eine Entwicklungsbeeinträchtigung kann nicht ausgeschlossen werden, wenn Schönheits-OPs als einzige Lösung zur Steigerung des Selbstwertgefühls dargestellt werden“, hatte er gesagt.

Wie es der Patientin mit der neuen Brust in Zukunft geht, bleibt offen. RTL werde sie nicht weiterbegleiten, sagte die Sendersprecherin. Es sei ihnen um die Darstellung der Operation gegangen und nicht um das Leben der Frau. So werde es auch kein Fotoshooting geben mit dem üblichen Vergleich „Vorher – Nachher“. Denn Michaela will nach eigenen Angaben kein Star werden, sie wollte „nur“ eine größere Brust.

http://focus.msn.de/hps/fol/newsausgabe/newsausgabe.htm?id=6575

PC-Oldie-Udo
15-09-2004, 18:30
Trotz der drastischen Darstellung schauten fast zwei Millionen Zuschauer die Sendung an. Sie konnten sehen, wie die Studentin in Vollnarkose versetzt wurde, wie ihre Brust desinfiziert wurde, wie der Schönheitschirurg mit dem Skalpell seitlich der Brust die Haut aufschlitzte. Sie wurden Zeuge von Heckers buchstäblicher „Handarbeit“, bei der er durch die Öffnung in die Brust griff, um den Platz für das Silikonkissen zu schaffen, erlebten, wie der Facharzt ein Probeimplantat einsetzte, die Form des Busens überprüfte, und schließlich das endgültige Implantat einführte, es zurechtrückte und die Wunde schloss.

Zwei Millonen Leuten konnte RTL ihre Werbung verkaufen und so ihr Geld verdienen, nur darum ging es den Medienleuten :mad: :flop:

nokostolany
16-09-2004, 08:35
wieso so negativ UDO ???
natürlich ging es nur darum....darum geht es immer !!! :rolleyes:;)

sowas ist nichts für mich....daher sollen die 2 millionen glücklich sein ! ;)

und ausserdem....diese ständigen beschwerden.....es gibt knöpfe auf der fernbedienung, die zum umschalten und sogar zum ausschalten da sind ! ;):D

PC-Oldie-Udo
16-09-2004, 12:52
ich hab mir das auch nicht angeschaut,kann ich nicht ertragen :xkotz: