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PC-Oldie-Udo
01-03-2004, 18:05
Frankfurt: In der Rückrunde weiter ungeschlagen - 01.03.2004 11:52
Reimann: "Das Team ist intakt"

Zufrieden mit der derzeitigen Konstellation in Frankfurt: Trainer Willi Reimann.
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Die Mannschaft der Rückrunde neben Werder Bremen hat sich vom letzten Tabellenplatz ins Mittelfeld hochgearbeitet. Frankfurt-Coach Willi Reimann erklärt, warum die Eintracht aus den fünf Rückrunden-Spieltagen schon elf Zähler gesammelt hat.
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kicker: Herr Reimann, haben Sie die Tabelle schon in der Kabine aufgehängt?

Willi Reimann (54): Natürlich nicht. Dazu wäre es viel zu früh.

kicker: Warum holte Frankfurt nach nur zwölf Vorrundenpunkten seit der Winterpause elf Zähler?

Reimann: Wir haben hart gearbeitet. Außerdem in der Winterpause ein Konzept entwickelt, unsere Schwachstellen auszubügeln. Diese Vorschläge sind umgesetzt worden. Dementsprechend sind die Ergebnisse eingetreten, die wir uns gewünscht haben.

kicker: Wieso haben die Neuen so hervorragend eingeschlagen?

Reimann: Das zeigt: Das Team ist intakt. Der Erfolg ist kein Produkt eines einzelnen Spielers. Nur durch die Leistung des gesamten Kaders wird ein Schuh daraus. Nikolov, Günther oder Bürger gehören genauso dazu wie Amanatidis oder Hertzsch.

kicker: Wieso hat es so lange gedauert, bis sich der Erfolg einstellte?

Reimann: Die Verpflichtung von Amanatidis und Hertzsch wäre im Sommer nicht möglich gewesen. Punkt eins, weil das Geld nicht da war und Punkt zwei, weil wir die Spieler nie bekommen hätten.

kicker: Wie wichtig ist Vorstandsboss Heribert Bruchhagen?

Reimann: Sehr wichtig. Erstmals haben wir jetzt einen hauptamtlichen Mann im Vorstand, der das Geschäft aus dem Effeff kennt.

kicker: Rund ums Waldstadion herrscht Jubel, nur Spielerberater Klaus Gerster verbreitet Missstimmung, weil sein Schützling Andreas Möller auf der Bank sitzt?

Reimann: Solche Spielchen im Hintergrund gibt es in Frankfurt seit Jahrzehnten. Er hat sich in der Vergangenheit nicht nur an der Eintracht bereichert, er hat ihr auch Bärendienste erwiesen. Er ist ein schlimmer Finger und hat seine Maske runtergerissen.

kicker: Ist es ein Problem, dass Gerster auch Ervin Skela berät, dessen Vertrag ausläuft?

Reimann: Wenn Ervin Skela der Meinung ist, er benötigt so einen Berater? Ich sage nur eines: In diesem Geschäft ist jeder zu ersetzen.

http://www.kicker.de/content/news/artikel.asp?caldate=01.03.2004&folder=3000&object=295232&liga=1&saison=2003/04&spieltag=18

Starlight
01-03-2004, 19:45
Fußball: Möller bittet Frankfurt um Vertragsauflösung

Der ehemalige Fußball-Weltmeister Andreas Möller hat Bundesliga-Aufsteiger Eintracht Frankfurt um die Auflösung seines bis 30. Juni 2004 laufenden Arbeitsvertrags gebeten. Als Begründung gab Möller Querelen zwischen seinem Berater Klaus Gerster und Eintracht-Coach Willi Reimann an. Im Anschluss an ein Gespräch mit Frankfurts Vorstandsvorsitzendem Heribert Bruchhagen und Reimann teilte Bruchhagen mit, dass er den 36-jährigen Möller um einen Tag Bedenkzeit gebeten habe.

bild online

OMI
02-03-2004, 00:17
Schon traurir, wenn der offizielle Grund ist, dass sich der Berater nicht mit dem Trainer versteht.
Ja wo sind wir denn eigentlich?

OMI
02-03-2004, 00:17
Schon traurir, wenn der offizielle Grund ist, dass sich der Berater nicht mit dem Trainer versteht.
Ja wo sind wir denn eigentlich?

OMI
02-03-2004, 00:17
Schon traurir, wenn der offizielle Grund ist, dass sich der Berater nicht mit dem Trainer versteht.
Ja wo sind wir denn eigentlich?

OMI
02-03-2004, 00:18
Schon traurir, wenn der offizielle Grund ist, dass sich der Berater nicht mit dem Trainer versteht.
Ja wo sind wir denn eigentlich?

Starlight
02-03-2004, 00:19
Weltmeister Andy Möller
Das unrühmliche Karriere-Ende

Von LEIF SUNDERMANN und PETER HECK


Er hat als Fußballer alles gewonnen. Jetzt ist alles vorbei...
Frankfurt gestern um 14.27 Uhr: Andy Möller (36/ u.a. Juventus, Dortmund, Schalke) bat um sofortige Aufhebung seines Profi-Vertrages bei Eintracht Frankfurt! Heute wll er seine Entscheidung offiziell bekannt geben – das unrühmliche Karriere-Ende eines Weltmeisters.

Möller: „Ich wollte im Abstiegskampf helfen. Das macht keinen Sinn mehr. Ich musste die Reißleine ziehen. Ich spiele nie mehr für Eintracht!“


Am Samstag beim 3:1-Sieg gegen Gladbach hatte Trainer Willi Reimann den 81-maligen Nationalspieler in der letzten Spielminute eingewechselt: Eine Demütigung...

...und das Ende des Fußball-Profis Andy Möller!

Die Vorgeschichte:

Möller-Berater Klaus Gerster, Branchen-Name „Der schwarze Abt“, nagelte letzte Woche in Sport-Bild gegen den Eintracht-Trainer: „Es ist eine Sauerei, wie Reimann den Andy vom ersten Tag an behandelt hat. Das ist stil- und respektlos. Reimann duldet keine Götter neben sich.“


Reimann schoss in BILD am SONNTAG knallhart zurück: „Herr Gerster ist ein sehr, sehr dummer Mensch. Solchen Leuten müsste man in die Fresse hauen. Er gehört geteert und gefedert vom Hof gejagt.“


Darauf Möller: „Der Trainer weiß ja gar nicht mehr, wie er mit mir umgehen soll. Da ist es besser, Schluss zu machen.“


Der Kurz-Einsatz gegen Gladbach war dann der letzte Auslöser...


Das unrühmliche Karriere-Ende des früheren Weltmeisters, Europameisters und Champions-League-Siegers. Sechs Monate nach dem Comeback in Frankfurt.

Starker Einstand beim 2:0-Sieg in Gladbach. Dann erste Spannungen (Reimann: „Bei mir gibt es keine Extrawürste“). Und Pausen durch zwei Muskelfaserrisse. Möller bekam danach nur noch Kurz-Einsätze: 6 Minuten im Pokal gegen Duisburg, 5 Minuten in Berlin, 1 Minute gegen Gladbach. Möllers letzte Bundesliga-Minute nach 428 Spielen und 110 Toren...

So einem hätte man einen würdigeren Abschied gewünscht...

bild online

PC-Oldie-Udo
02-03-2004, 11:53
Dienstag, 2. März 2004
Vertrag aufgelöst
Möller verlässt Frankfurt

Der ehemalige Fußball-Weltmeister Andreas Möller und Bundesligist Eintracht Frankfurt haben den bis zum 30. Juni 2004 laufenden Vertrag des Mittelfeldspielers vorzeitig aufgelöst.

Nach verbalen Attacken zwischen Möllers Berater Klaus Gerster und Eintracht-Coach Willi Reimann sah der 36-Jährige "keinen Sinn mehr", den Hessen im Abstiegskampf zu helfen. Nach "Abwägung aller Argumente" stimmte der Eintracht-Vorstand Möllers Antrag zu.

Der Streit zwischen Möller und dem Verein hatte sich am Montag zugespitzt. Eintracht-Vorstandschef Heribert Bruchhagen hatte um Bedenkzeit bis heute gebeten.

http://www.n-tv.de/5220033.html

PC-Oldie-Udo
04-03-2004, 18:11
Frankfurt: "Kein Kontakt zu Olympiakos" - 04.03.2004 12:34
Ervin Skela, der Kunstschütze
Viel Gefühl hat Ervin Skela in seinen kleinen Füßen (Schuhgröße 39,5). Bei neun der insgesamt 25 Eintracht-Treffer war der albanische Nationalspieler mit einer Standardsituation der Ausgangspunkt. Bundesliga-Spitze. Das gilt auch für seine drei direkt verwandelten Freistöße, wie zuletzt am Samstag beim 3:1 gegen Mönchengladbach. In drei weiteren Fällen hat Skela per Freistoß oder Ecke ein Tor aufgelegt und dreimal per Elfmeter getroffen. Zwei Strafstöße ließ Skela aber auch ungenutzt.

"Wir üben die Standards häufig", erklärt der 27-Jährige, "und haben eine klare Aufteilung." Bei Freistößen von links kommt Henning Bürger zum Zuge, von rechts ist es Skela. "So hat es Trainer Willi Reimann festgelegt." Die Lieblingsposition, um gekonnt zu zirkeln, liege jedoch in der Mitte. "Aber dort haben wir bisher wenig zugesprochen bekommen." Die Erfolgswelle im neuen Jahr (drei Siege, zwei Unentschieden) beschert der Eintracht allerdings auch hier mehr Chancen.

Die Qualität Skelas, der auch in der Nationalmannschaft die Freistöße schießt, bleibt anderen Vereinen nicht verborgen. Die Gespräche mit der Eintracht über eine Verlängerung des auslaufenden Vertrags haben bisher zu keinem Erfolg geführt. Was andere Klubs auf den Plan ruft.

Das lose Interesse von Hannover 96 dürfte nachdem Clint Mathis so famos eingeschlagen hat, allerdings erloschen sein. Dafür kursiert der Name wieder heftig in Griechenland, wo Skela bereits vergangenen Sommer im Gespräch gewesen war. "Ich habe keinen Kontakt zu Olympiakos Piräus, mit niemand gesprochen. Ich weiß davon nichts", beteuert Skela. Im Übrigen wolle er seine Zukunft derzeit nicht öffentlich diskutieren, "sondern nur am Samstag auf dem Betzenberg die Serie ohne Niederlage fortsetzen".
http://www.kicker.de/content/news/artikel.asp?caldate=04.03.2004&folder=3000&object=295377&liga=1&saison=2003/04&spieltag=18

PC-Oldie-Udo
13-03-2004, 17:40
Frankfurt ,allerhöchsten Respekt, super gemacht, Glückwunsch



Vor dem Anpfiff durfte sich Frankfurts Amanatidis bereits freuen, er wurde als Februar-Sieger der Wahl zum '"Fußballer des Monats" ausgezeichnet.

Schalke begann im Waldstadion munter. Ein Sand-Kopfball (2.) und ein Schussversuch von Böhme (6.) waren Anzeichen der anfänglichen Offensivbemühungen.

In der Folge kamen die Hessen ihrerseits besser ins Spiel und konnten sich ein Übergewicht erkämpfen, indem sie die komplett neuformierte Abwehr der "Königsblauen" bereits im Spielaufbau störten. Klare Tormöglichkeiten sprangen aber auch für die Hausherren nicht heraus, die Präzision in Tornähe fehlte. So vergaben Skela, der freistehend den Ball nicht unter Kontrolle brachte (10.), und Cha, der bei einem Steilpass gegen den aufmerksamen Ünlü zu spät kam (15). Die beste Frankfurter Möglichkeit in dieser Phase vergab Amanatidis, der sich am linken Strafraumeck gegen Lamotte durchsetzte, dann aber das Leder am langen Pfosten vorbeischlenzte (19.).

Schalke hatte schnell den Anfangsschwung verloren, agierte zu passiv. Die in der Vorwoche noch so starken Spitzen Sand und Glieder wurden wenig ins Spiel einbezogen und hingen förmlich in der Luft.

Nach einer guten halben Stunde setzte Kreuz ein seltenes Highlight. Bei seinem gefährlichen Fernschuss konnte sich der junge Schalker Keeper Ünlü auszeichnen. Ansonsten musste er aber selten eingreifen, da die Frankfurter Angriffsbemühungen die letzte Konsequenz vermissen ließen. Die Eintracht verstand es in der ersten Hälfte nicht, die Überlegenheit in Torgefahr umzusetzen.

Der zweite Durchgang begann ausgeglichen, Schalke verlagerte das Spiel vermehrt in die Hälfte der Hausherren. Die Angriffe der Gäste stellten die Frankfurter Abwehreihe aber vor keinerlei Probleme.

So war es die Eintracht, die in der 57. Minute mit ihrer ersten ernsthaften Offensivaktion nach der Pause in Führung ging. Preuß tankte sich unwiderstehlich durchs Mittelfeld, drang in den Strafraum ein und zog stark bedrängt aus 14 Metern ab. Ünlü konnte den zwar Ball parieren, aber dabei nur nach vorne abklatschen. Darauf hatte Amanatidis gewartet und keine Mühe, das Leder am Schalker Keeper vorbei zum 1:0 einzuschießen.

Nach dem Gegentreffer drängte Schalke auf den Ausgleich, besonders Flanken von der rechten Seite führten häufiger zu Chancen. Ein Kläsener-Kopfball kam genau auf Nikolov (70.), Sand erwischt eine Hereingabe von Lamotte nur mit den Haarspitzen.

Das Engagement der Knappen kam der von Willi Reimann vorgegebenen Marschrichtung allerdings entgegen, die Frankfurter konnten im eigenen Stadion nun nach Herzenslust kontern. Und das taten sie sehr erfolgreich. In der 76. Minute waren es Skela und der eingewechslete Lexa, die mit einem schönen Doppelpass die Schalker Abwehr ausmanövrierten, der Albaner markierte mühelos das 2:0. Kaum hatte sich die Aufregung gelegt, schlugen die Schützlinge von Willi Reimann ein weiteres Mal zu. Skela zirkelte einen Freistoß in den Sechzehner, Kapitän Schur kam knapp vor Ünlü an den Ball und köpfte zur 3:0-Führung ein.

Damit war der Widerstand der Schalker endgültig gebrochen und das Spiel entschieden. Frankfurt hatte durch Kreuz noch die Chance, das Ergebnis zu erhöhen, Ünlü konnte seinen Schuss aber um den Pfosten lenken.

Nach 638 Minuten kassierte Schalke wieder ein Gegentor, das der Eintracht im Anschluss die Chance zum Kontern gab. Ein deutlicher Dämpfer für die zuletzt zehn Mal ungeschlagenen Knappen. Frankfurt hingegen verschafft sich mit diesem Sieg Luft im Abstiegskampf.

http://www.kicker.de/content/spielplan/spielbericht.asp?folder=3200&object=635277&liga=1&saison=2003/04&spieltag=24&spielpaarung=635277

PC-Oldie-Udo
21-03-2004, 13:53
21. März 2004

Ausgerastet: DFB prüft "Fall Reimann"

Handgreiflichkeiten gegen vierten Schiedsrichter


Der Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) wird gegen Trainer Willi Reimann vom Bundesligisten Eintracht Frankfurt Ermittlungen aufnehmen. Dies bestätigte DFB-Pressesprecher Harald Stenger. Reimann hatte sich bei der 0:2-Niederlage bei Borussia Dortmund zu Handgreiflichkeiten gegen den vierten Offiziellen, Thorsten Schriever, hinreißen lassen. Nach Eingang des Spielberichts am Montag wird der Kontrollausschuss entscheiden, ob Anklage erhoben wird.

Am Sonntag bedauerte Reimann die Vorfälle. Der Coach war von Schiedsrichter Hermann Albrecht (Kaufbeuren) von der Trainerbank verwiesen worden. "Ich war in dieser Situation sehr aufgeregt, und der ganze Vorfall tut mir ausgesprochen Leid. Ich entschuldige mich hiermit beim gesamten Schiedsrichter-Gespann, insbesondere jedoch beim 4. Offiziellen, Herrn Thorsten Schriever, dem gegenüber ich mich auch noch persönlich in aller Form entschuldigen werde", teilte die Eintracht per Presseverlautbarung mit.

Der Kontrollausschuss wird dem Fußballlehrer nach Eingang des Schiedsrichterberichts die Möglichkeit geben, eine Stellungnahme abzugeben. Der Kontrollausschussvorsitzende Horst Hilpert will sich bis Montagnachmittag erklären, wie die weitere Vorgehensweise aussieht.

Es besteht die Möglichkeit, dass auf Grund der grundsätzlichen Bedeutung des Falles eine mündliche Verhandlung in der kommenden Woche noch vor dem nächsten Punktspiel der Eintracht gegen 1860 München anberaumt wird. Sollte Einigkeit aller Parteien bestehen, könnte allerdings eine Entscheidung auch im schriftlichen Verfahren erfolgen.

(N24.de, sid)


Bei aller Wertschätzung gegenüber Willi Reimann :top: aber das hätte er sich ersparen müssen :flop: war sehr unsportlich und unfair :flop: