EZB - Sitzungen

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Der EZB-Rat hat bei seiner Sitzung am Donnerstag wie bereits vonExperten erwartet keine Zinsentscheidung getroffen.

Im vergangenen Jahr hatte die EZB die Leitzinsen insgesamt vier Mal um 150Basispunkte auf 3,25 Prozent im Schlüsselzins gesenkt. Der Hauptgrund fürdiese Schritte waren die sinkenden Inflationsgefahren angesichts derschwachen Konjunktur. Mittlerweile wurde von der EZB das Ende desZinssenkungszyklusses angedeutet, so dass von Seiten der Analysten miteiner ersten Zinserhöhung im zweiten Halbjahr 2002 gerechnet wird.

Wie weiter bekannt wurde wird der griechische Notenbankchef LucasPapademos im Juni das Amt von Noyer übernehmen und damit automatisch indas EZB-Direktorium aufrücken. Als Notenbankchef ist Papademos selbstRatsmitglied.

Die EZBentscheidet seit November 2001 über die Leitzinsen vornehmlich nur nochauf der ersten Sitzung des Monats. Auf dem zweiten Treffen des Monatsbefassen sich die Währungshüter in der Regel mit anderen Themen wieZahlungsverkehr und Bankenaufsicht.


Quelle: Finanzen.Net

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Der geldpolitische Rat der Europäischen Zentralbank hat auf seinerheutigen Sitzung beschlossen, das Zinsniveau nicht zu ändern. Damit bleibtder zentrale 2-Wochen-Refi-Mindestbietungssatz, zu dem sich dieGeschäftsbanken refinanzieren, weiterhin bei 3,25 Prozent. DieEinlagenfazilität bleibt unverändert bei 2,25 Prozent, dieSpitzenrefinanzierungsfazilität bei 4,25 Prozent.

Eine Begründung für diese Entscheidung wird EZB-Präsident Wim Duisenbergheute Mittag auf einer Pressekonferenz bekannt geben.Experten hatten miteinem konstanten Schlüsselzins gerechnet, da sich die Konjunkturerholunghinzieht und die Aktienmärkte stark einbrachen. Zudem habe der Kursanstiegdes Euro das Inflationsrisiko verringert. Übereinstimmend erwarten dieVolkswirte noch eine Leitzinserhöhung in 2002, über den Zeitpunkt sind siejedochgeteilter Meinung.

In 2001 hatten die Währungshüter das Zinsniveau in vier Schritten uminsgesamt 1,50 Basispunkte gesenkt.


Quelle: Finanzen.Net