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OMI
24-09-2002, 15:34
aus einer mail:

Verehrte Leser,

bei der Stuttgarter APCOA PARKING AG (WKN 505 550) ergibt sich aktuell eine selten günstige Ausgangssituation für eine Kette von Abfindungsangeboten durch den Großaktionär. Die Gesellschaft hat mit ihrer Mutter, der SALAMANDER AG einen Gewinnabführungsvertrag geschlossen, der rückwirkend zum 1.1.2001 gelten soll. Im Rahmen dieses Vertrages bietet die SALAMANDER AG den freien APCOA-Aktionären einen einmaligen Abfindungspreis von 95,50 Euro oder eine jährliche Ausgleichszahlung von 5,80 Euro. Der Vertrag ist vor dem Hintergrund einer ausstehenden Klage noch nicht rechtsgültig, eine Entscheidung wird bis zum 7. Oktober (Gerichtstermin), spätestens aber noch in diesem Jahr erwartet, da eine Nichteintragung des Vertrags in das Handelsregister erhebliche steuerliche Nachteile für die SALAMANDER/APCOA-Gruppe mit sich bringen würde. Im Rahmen des jetzigen Rechtsstreits halten wir eine Nachbesserung der Abfindungskonditionen für möglich und wahrscheinlich.

Die APCOA-Mutter SALAMANDER ist momentan selbst Objekt einer Abfindung durch deren Mutter Energie Baden-Württemberg AG (EnBW). Im Rahmen eines von Salamander vorgelegten Wertgutachtens ergeben sich Anhaltspunkte für den APCOA-Wert, die auf eine Wertuntergrenze der APCOA-Aktie von ca. 115 Euro hindeuten. Die im Gutachten gemachten Angaben lassen weiteren Spielraum nach oben zu. Die Höhe einer angemessenen Abfindung dürfte daher in einem Spruchstellenverfahren nochmals überprüft werden.

Da die EnBW den Verkauf ihrer kompletten SALAMANDER-Beteiligung noch für das Jahr 2002 angekündigt hat, müßte der Käufer nach dem Wertpapierübernahmegesetz auch für APCOA ein Abfindungsangebot abgeben.

Da der APCOA-Streubesitz ohnehin gering ist und sich der gesamte Konzern in einer Umstrukturierung befindet, liegt die Vermutung nahe, daß alleine aus Gründen der flexiblen Planung bereits im kommenden Jahr ein Squeeze-Out beschlossen wird, bei dem die freien Aktionäre ihre Aktien gegen Gewährung einer angemessenen Gegenleistung an den Großaktionär abgeben müssen. Da sich der APCOA-Konzern zwischenzeitlich operativ positiv entwickelt und der Bewertungsstichtag deutlich nach dem Stichtag der letzten Bewertung liegt, kann auch hier mit einer entsprechend höheren Abfindungszahlung gerechnet werden. In diesem Fall fließen den verbliebenen Aktionären außerdem die zwischenzeitlich fälligen Garantiedividenden zu.

Fazit: Das Abfindungsverfahren bei APCOA hat ein über dem aktuellen Börsenkurs liegendes Kurspotential von mindestens 115 Euro. Der aktuelle Börsenkurs liegt bei ca. 100 Euro. Die Garantiedividende von 5,80 Euro p.a. erhöht den zu erwartenden Mindestwert der Anlage weiter. Wir rechnen mit einem Squeeze-Out im Jahr 2003, bei dem ein Wert je Apcoa-Aktie von 125 bis 140 Euro ermittelt werden könnte. Aufgrund der Enge des Marktes sollten Orders nur limitiert erteilt werden.

Wir empfehlen die Lektüre der ausführlichen, mit Daten und Fakten ergänzten Studie, die kostenfrei auf unserer Internetseite abgerufen werden kann. Bitte beachten Sie auch den auf der Internetseite der Share-Infos (http://www.share-infos.de bzw. http://www.internetboersenbrief.de) enthaltenen Risikohinweis.

Mit freundlichen Grüßen
Christoph Schäfers

cade
24-09-2002, 19:36
das ist der vorstand der falkenstein ag.
bekannt als seriöser kommentator.
zumindest ist die verlustchance bei 5 % begrenzt.
alternativ kann man auch salamander kaufen wo ein squeeze out
geolant ist siehe folgender artikel.

KARLSRUHE/KORNWESTHEIM (dpa-AFX) - Die außerordentliche Hauptversammlung (HV) der Salamander AG (Kornwestheim) hat eine Abfindung für die Minderheitsaktionäre beschlossen. Sie sollen nach dem Willen von Hauptaktionär EnBW eine Barabfindung von 22,71 Euro erhalten. Wie die Energie Baden-Württemberg AG, die 95,42 Prozent der Aktien besitzt, am Donnerstag mitteilte, haben einige Aktionäre dagegen eine Klage angekündigt. Die streckenweise turbulente HV vom Mittwoch endete erst kurz vor Mitternacht./hd/DP/mw

das apcoagutachten zu gewinnabführungsvertrag habe ich gelesen und eigentlich als fair empfunden. deshalb bin ich mir noch nicht sicher ob ich hier aufspringe. aber wenn schäfers das sagt dann kann man sich eigentlich drauf verlassen.
haus und hof werdet ihr hier nicht verlieren

cade
24-09-2002, 20:05
nachdem ich den 14 seitigen bericht auff www.share-infos.de gelesen habe hat mich schäfers überzeugt. mein kompliment!
seine empfehlung hat jedoch heute den kurs schon auf 105,6 getrieben. überlegt euch ob euch die spekulation das wert ist.
bei kursen kanpp über 100,-- bin ich dabei:

OMI
24-09-2002, 20:07
Hier ein Chart dazu:

http://chart.bigcharts.com/bc3/intchart/frames/chart.asp?symb=DE%3A+505550&compidx=aaaaa%3A0&ma=0&maval=9&uf=0&lf=1&lf2=0&lf3=0&type=2&size=2&state=8&sid=130858&style=320&time=8&freq=1&nosettings=1&rand=3196&mocktick=1

cade
26-09-2002, 11:31
hier noch eine konkretisierung von falkenstein zu apcoa.
da das verlustrisiko auf ca. 6-7 % begrenzt ist denke ich man kann investieren. ich bin eher bei kursen von knapp über 100,-- dabei. aber die chancen stehen nicht schlecht

Vielen Dank für Ihr Lob der APCOA-Studie!

Die Verzinsung des Abfindungswertes hat nichts mit dem EZB-Basiszins zu tun, sondern ergibt sich aus der Systematik des Wertgutachtens. Hier wir ein Unternehmenswert rückwirkend auf den 1.1.2001 ermittelt, der anschließend mit einem Zins von 6,17% aufgezinst wird. Der ermittelte Wert hängt also nicht mit dem Eintragungszeitpunkt, sondern mit der Systematik des Gutachtens zusammen.

Im Gutachten ergibt sich ein Wert zum 12.4.2002 (Stichtag der Wertermittlung) von 187.342.000 Euro oder verteilt auf die stichtagsbezogene Aktienzahl 95,03 Euro. Zinst man nun diesen Wert weiter bis zum 30.9.2002 auf, kommt man auf 97,56 Euro und zum 31.12.2002 auf 98,92 Euro.

Interessant an der Spekulation ist vor allem die explizite Nennung der APCOA-Planzahlen im Squeeze-Out-Gutachten der SALAMANDER AG, die von den Zahlen des APCOA-Gutachtens spürbar nach oben abweichen. Setzt man diese Zahlen in die Systematik des APCOA-Gutachtens ein, ergibt sich ein Wert zum 30.9.2002 von 115,03 Euro.

Der Sachverhalt des anstehenden Abfindungs- und Übernahmereigens ist relativ komplex. Wir empfehlen die Lektüre der vollständigen Studie, die Sie auf dieser Internetseite im Bereich "Service" im Unterpunkt "Downloads" abrufen können.

Mit freundlichen Grüßen

FALKENSTEIN Nebenwerte AG

cade
28-09-2002, 18:36
Nachdem mit ATB Antriebstechnik und anderen Abfindungswerten (Schmalbach, Salamander) in letzter Zeit viel Geld zu verdienen war, scheint es fast so, als ob die Abfindungs- und Übernahmespekulation bei der Apcoa Parking AG (505550) nun langsam in die entscheidende Phase eintritt.

Die Share-Infos haben vor wenigen Tagen eine ausführliche und lesenswerte Studie (http://www.share-infos.de) zu dieser "mehrstufigen" Abfindungs- und Übernahmespekulation veröffentlicht, auf die man nur verweisen kann. An dieser Stelle hierfür vielen Dank.

Zwischen den Zeilen bestätigt das Handelsblatt von heute (27.09.2002) diese nahende Abfindungsspekulation und viele der in der Studie getroffenen Aussagen zur Unternehmenssituation bei Salamander. Es klingt fast so, als ob der Verkauf der Salamander AG an einen Finanzinvestor kurz vor dem Abschluß steht. Bei dieser Gelegenheit wird man sich bei Salamander bzw. EnBW sicherlich auch Gedanken zur Zukunft der Apcoa AG gemacht haben...

Ich bin überzeugt, daß es schon recht bald positive Neuigkeiten von Apcoa Parking geben wird. Auf dem jetzigen Kursniveau scheint das Kursrisiko sehr begrenzt, während eine Chance auf 20-40% Rendite innerhalb weniger Monate realistisch erscheint.

Gruß,
The Trump

Und hier der Artikel:

QUELLE: HANDELSBLATT, 27.09.2002

Triton Fund und PPM in engerer Wahl

Zwei Investoren bei Salamander im Gespräch

Der Verkauf des Schuh- und Dienstleistungskonzerns Salamander AG geht in eine entscheidende Runde. Nach Informationen des Handelsblatts sind die beiden Finanzinvestoren Triton Fund sowie Prudential Portfolio Managers (PPM) in der engeren Auswahl.

...

http://www.handelsblatt.com/triton-fund-und-ppm-in-engerer-wahl-zwei-investoren-bei-salamander-im-gespraech/2199878.html

cade
08-10-2002, 09:55
irgendwie kommt bewegung in die geschichte

Berlin, 16. Sep (Reuters) - Die Deutsche Bahn AG [DBN.UL]
will ihren Kunden künftig auch Parkhäuser bieten.
"Parkhäuser passen in unsere Strategie", sagte Bahnchef
Hartmut Mehdorn am Montag in Berlin. "Da besteht bei uns
Interesse." Dem Kunden an den Bahnhöfen könne damit zusätzlicher
Komfort geboten werden.
Der größte Betreiber von Parkhäusern in Deutschland ist
Apcoa Parking<APPG.F>. Das Unternehmen gehört zu dem
Energieversorger EnBW. EnBW hat aber angekündigt hat, sich von
der Sparte trennen zu wollen.
mak/mik

cade
08-10-2002, 10:00
Frankfurt, 15. Sep (Reuters) - An der Schuh- und
Dienstleistungstochter des Energiekonzerns EnBW<EBKG.DE>,
Salamander<SAMG.F>, sind einem Zeitungsbericht zufolge mehrere
Investorengruppen interessiert.
Die in Hamburg ansässige skandinavische
Investorengesellschaft Industri Kapital sowie die
Private-Equity-Gesellschaft TritonFund, zu deren Geldgebern
Ikea, Colonia und Victoria gehören, wollten bei Salamander
einsteigen, berichtete die "Welt am Sonntag" am Samstag vorab
unter Berufung auf Verhandlungskreise. Bei der dritten
potenziellen Bietergruppe handele es sich um ein Hamburger
Immobilienunternehmen, hinter dem die Schuhgruppe Görtz stehe.
Bei EnBW und bei Salamander war am Samstag niemand für eine
Stellungnahme zu erreichen.
Auch der neue Präsident des 1. FC Kaiserslautern und
Ex-Adidas-Chef Rene Jäggi sei an Salamander interessiert,
berichtete das Blatt weiter. "Ich werde von neuen Investoren
kontaktiert", sagte Jäggi der Zeitung. Er habe als Einziger ein
aussichtsreiches Sanierungskonzept. Dieses sehe vor, das
Immobilien- und Servicegeschäft, das mittlerweile rund 60
Prozent des Salamander-Gesamtumsatzes ausmache, zu verkaufen. In
der traditionsreichen Schuhsparte, die nur Verluste einfahre,
solle ein Teil der Produktion geschlossen werden und ein
weiterer beim Schuhhersteller Romika integriert werden.
EnBW hatte Anfang August mitgeteilt, nur noch mit
Finanzinvestoren über den Verkauf von Salamander zu verhandeln.
Mit der Suche nach einem neuen Großaktionär ist die
Investmentbank Morgan Stanley beauftragt. EnBW will Salamander
früheren Angaben zufolge bis Ende dieses Jahres verkaufen.
pag/mik

OMI
08-10-2002, 10:39
Da kommt ja wirklich Bewegung in die Sache, wie es scheint... werde hier zwar nicht aktiv werden, aber mit großem Interesse weiter verfolgen. :cool:

cade
15-10-2002, 17:44
Stuttgart (vwd) - Mehrere Kleinaktionäre der Salamander AG, Kornwestheim, haben einer Meldung der "Stuttgarter Zeitung" zufolge Klage gegen den Salamander-Großaktionär, die Energie Baden-Württemberg AG, erhoben. Sie werfen ihr im Zusammenhang mit dem geplanten Verkauf des Unternehmens vor, es hätten bei der vergangenen Hauptversammlung wichtige Dokumente gefehlt, als die Veräußerung zur Debatte stand. Darüber hinaus seien andere Dokumente fehlerhaft gewesen, und die Diskussion sei abgebrochen worden, bevor sämtliche Fragen der Aktionäre beantwortet worden seien.


Die zwischenzeitlich eingeschaltete Schutzgemeinschaft für Kleinaktionäre habe deshalb eine Anfechtungsklage eingereicht. Der Squeeze-Out sei ohne rechtliche Grundlage eingeleitet worden, lautet laut der "Stuttgarter Zeitung" der Vorwurf. Auf Grund der neuen Situation könne sich der Verkauf nun möglicherweise um Monate verzögern, schreibt die Zeitung.

OMI
16-10-2002, 08:49
Servus cade,
ziehst Du daraus Konsequenzen für Dein Engagement?

cade
16-10-2002, 09:02
hallo omi,
man sieht es tut sich was. ich denke man kann weiterhin apcoa kaufen. hier ist für den 23.10.2002 ein gerichtstermin anberaumt. vielleicht gibts da eine lösung. auch salamanderkäufe sind meines erachtens sinnvoll. etwas geduld ist jedoch erforderlich.
limits salamander 22,70
apcoa knapp über hundert euro

siehe auch folgender artilel

Salamander-Kleinaktionäre klagen gegen Squeeze-Out durch EnBW


Stuttgart, 15. Okt (Reuters) - Der Energie Baden-Württemberg
(EnBW)<EBKG.DE> steht eine gerichtliche Auseinandersetzung um
den Ausschluss der Minderheitsaktionäre bei seiner zum Verkauf
stehenden Tochter Salamander<SAMG.DE> bevor.
Insgesamt vier Einzelkläger und Aktionärsgruppen hätten
Anfechtungsklage gegen den Beschluss der
Salamander-Hauptversammlung eingereicht, sagte ein Sprecher des
Landgerichts Stuttgart am Dienstag. Das Unternehmen habe nun
vier Wochen Zeit, sich dazu zu äußern. Ein langwieriges
Verfahren könnte den Verkauf von Salamander stören. Bis zum
Prozess könnten bis zu drei Monate vergehen, sagte der
Justizsprecher. EnBW-Vorstandschef Gerhard Goll will das Schuh-
und Dienstleistungs-Unternehmen aus Kornwestheim bis Jahresende
an einen Finanzinvestor abgeben. Die angeschlagene Schuhsparte
soll danach abgespalten werden.
Um den Prozess zu vereinfachen, will EnBW die restlichen
freien Aktionäre, die knapp fünf Prozent halten, aus dem
Unternehmen drängen. Als mögliche Käufer für Salamander werden
die Beteiligungsgesellschaft Triton und eine Tochter des
Versicherungskonzerns Prudential<PRU.L> genannt. Nach
Zeitungsberichten gäbe es auch für die Schuhsparte allein
Interessenten. Zu Salamander gehört unter anderem auch der
Parkhausbetreiber Apcoa Parking<APPG.DE>. Ein Salamander-
Sprecher sagte, man wolle sich erst zu den Klagen äußern, wenn
diese vorlägen.
Zu den Klägern zählt neben dem als Unternehmenskritiker
bekannt gewordenen Würzburger Professor Eberhard Wenger auch die
Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre (SdK). Sie stößt sich vor
allem am turbulenten Ablauf der Hauptversammlung. SdK-Sprecherin
Reinhild Keitel sagte, Aufsichtsratschef Goll habe sie "beinahe
gewaltsam" abgebrochen, um die Abstimmung wie vorgeschrieben
noch vor Mitternacht durchzuführen. Zudem seien die Unterlagen
unvollständig gewesen. "Das können wir nicht hinnehmen", sagte
sie. Unklar sei auch, ob EnBW überhaupt zu einem "Squeeze-Out"
berechtigt gewesen sei. Hier sei das Übernahmegesetz lückenhaft.
Der Energieversorger selbst hält aus steuerlichen Gründen nur 90
Prozent der Salamander-Anteile, weitere fünf Prozent liegen bei
der Tochter Kernkraftwerk Obrigheim. Zum Ausschluss der übrigen
Aktionäre sind 95 Prozent der Anteile erforderlich.
Der Schritt an sich werde sich wohl nicht verhindern lassen,
sagte Keitel. Die Aktionärsschützer sähen aber großen Bedarf,
die gebotene Abfindung von 22,71 Euro je Aktie aufzubessern.
axh/nro

Nasdaqworld
16-10-2002, 09:07
:rolleyes: :rolleyes:

cade
17-10-2002, 13:54
allo cade,

folgende Nachricht wurde von finanzen.net verschickt:


Die Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre (SdK) hat, wie vom LG Stuttgart bereits
mitgeteilt, fristgerecht Anfechtungsklage gegen den Squeeze-out-Beschluss bei
der Salamander AG, Kornwestheim, erhoben. Auf der ao. Hauptversammlung am 11.
September 2002 der Salamander AG wurde auf Veranlassung und mit den Stimmen
der Mehrheitsaktionärin Energie Baden-Württemberg AG (EnBW) die zwangsweise
Entfernung der Minderheitsaktionäre von Salamander beschlossen, wobei diesen
eine Abfindungszahlung von 22,71 Euro je Aktie angeboten worden ist. Die SdK
jedoch sieht in diesem Vorgehen einen institutionellen Missbrauch des Rechtsinstituts
"Squeeze-out", das in den Paragraphen 327 a ff Aktiengesetz geregelt ist. EnBW
gehe es nämlich nicht darum, eine "nicht mehr durch Minderheitsaktionäre gestörte
Fortführung des Unternehmens" zu ermöglichen. Vielmehr benutze EnBW den Squeeze-out
lediglich als Vorwand, um Salamander zum größtmöglichen eigenen Vorteil zerschlagen
und das Unternehmen auflösen zu können.


Der Missbrauch des Squeeze-out ergebe sich auch daraus, dass EnBW gar nicht
über die für einen solchen Beschluss notwendigen 95 %-Anteile an Salamander
verfügt. EnBW hatte im Vorfeld 5 % der Salamander-Aktien an die Kernkraft Obrigheim
GmbH übertragen, an der EnBW jedoch nur eine mittelbare Beteiligung von 63,1
% hält. Daher könnten EnBW diese Salamander-Anteile nicht mehr voll zugerechnet
werden. Als weitere Gründe für die Anfechtungsklage führt die SdK an, dass es
für den Squeeze-out überhaupt keine ordnungsgemäße Beschlussfassung von Vorstand
und Aufsichtsrat gegeben hat, was sich aus den vorgelegten Unterlagen ergibt.
Auch sind wichtige Fragen in der Hauptversammlung nicht beantwortet worden,
sondern stattdessen wurde die Aussprache vom Aufsichtsratsvorsitzenden am Abend
einfach geschlossen.


Da darüber hinaus auch die Höhe der angebotenen Barabfindung nach SdK-Auffassung
nicht angemessen ist, wäre ihre gerichtliche Überprüfung in einem Spruchstellenverfahren
auf jeden Fall geboten.

cade
17-10-2002, 20:36
Mehrheitsaktionäre zahlen beim Squeeze-Out häufig deutlich über dem Börsenkurs


Spekulation auf Abfindung kann sich lohnen


Seit Jahresbeginn können Mehrheitsaktionäre Kleinanleger aus Aktiengesellschaften herauskaufen. In manchen Fällen beschert dieses Verfahren den Minderheitsaktionären gute Renditen.


...


HANDELSBLATT, Donnerstag, 17. Oktober 2002, 07:02 Uhr - http://www.handelsblatt.com/mehrheitsaktionaere-zahlen-beim-squeeze-out-haeufig-deutlich-ueber-dem-boersenkurs-spekulation-auf-abfindung-kann-sich-lohnen/2204044.html

cade
23-10-2002, 13:33
DGAP-Ad hoc: APCOA Parking AG <APPG.DE>

APCOA Parking AG

Ad-hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
--------------------------------------------------------------------------------

APCOA Parking AG
WKN 505 550

Mitteilung über die vergleichsweise Erledigung der erhobenen Anfechtungsklage
gegen Hauptversammlungsbeschlüsse vom 12.04.2002

Der Aktionär, Herr Karsten Trippel, Großbottwar, hat u.a. gegen die
Beschlussfassung der Hauptversammlung der APCOA Parking AG vom 12.04.2002 über
die Zustimmung zum Gewinnabführungsvertrag mit der Salamander AG
Anfechtungsklage beim Landgericht Stuttgart erhoben.

Auf Vorschlag des Landgerichts Stuttgart haben die Parteien einen gerichtlich
protokollierten Vergleich geschlossen, dem auf Seiten der APCOA Parking AG
deren Hauptaktionärin, die Salamander AG, beigetreten ist. Die Salamander AG
hat sich in diesem Vergleich gegenüber dem Kläger in Anwendung der Bestimmung
zu § 5 Abs. 5 Satz 2 des am 21.12.2001 zwischen der Salamander AG und der APCOA
Parking AG geschlossenen Gewinnabführungsvertrages verpflichtet, zur Abwendung
eines Spruchstellenverfahrens nach § 306 AktG unter Gleichbehandlung aller
außenstehenden Aktionäre, die nach § 5 Abs. l des Gewinnabführungsvertrages
vereinbarte Ausgleichszahlung einmalig für das Geschäftsjahr 2001 von EUR 5,80
um EUR 9,04 auf insgesamt EUR 14,84 zu erhöhen. Die erhöhte Ausgleichszahlung
wird an alle außenstehenden Aktionäre mit für das Geschäftsjahr 2001
gewinnbezugsberechtigten Stückaktien geleistet. Weiter wird die erhöhte
Ausgleichszahlung ab 13. April 2002 mit jährlich 6 v.H. über dem Basiszinssatz
verzinst. Darüber hinaus wird die im Gewinnabführungsvertrag vorgesehene
Abfindung in Höhe von EUR 95,50 ab 13. April 2002 bis zur Eintragung
des Unternehmensvertrags mit 6 v.H. über dem Basiszinssatz und danach mit
jährlich 2 v.H. über dem jeweiligen Basiszinssatz verzinst. Zinsen, die auf
empfangene Ausgleichszahlungen für des Geschäftsjahr 2001 geleistet werden,
werden auf die Verzinsung der Barabfindung angerechnet.

Mit Vollzug des geschlossenen Vergleichs ist die Anfechtungsklage sowie
sämtliche Einwendungen des Klägers im Zusammenhang mit Beschlussfassungen der
Hauptversammlung der APCOA Parking AG vom 12. April 2002 abschließend und
endgültig erledigt.

Damit liegen die Voraussetzungen für die Eintragung des
Gewinnabführungsvertrages in das Handelsregister und damit sein Wirksamwerden
vor.

Stuttgart, den 23.10.02

Der Vorstand

APCOA Parking AG

Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 23.10.2002
--------------------------------------------------------------------------------
WKN: 505550; ISIN: DE0005055503; Index:
Notiert: Geregelter Markt in Düsseldorf, Frankfurt und Stuttgart, Freiverkehr in
Berlin, Bremen, Hambzrg und München

OMI
24-10-2002, 18:52
Prognosen zur APCOA AG gehen voll auf
Aktionäre erhalten erhöhte Ausgleichszahlung für 2001

Sehr geehrte Leser,

unsere vor fast genau einem Monat in diesem Verteiler vorgestellten Überlegungen und Prognosen zu den Aktien des Abfindungskandidaten APCOA PARKING AG gehen voll auf!

Aus einer heute von der Gesellschaft veröffentlichten Meldung geht hervor, dass sich der Kläger und die Gesellschaft auf einen Vergleich geeinigt haben. Aus diesem Vergleich geht hervor, dass die Ausgleichszahlung für die freien Aktionäre für das Jahr 2001, die bisher noch nicht geflossen ist, auf 14,84 Euro erhöht wird. Dieser Betrag erhöht sich noch um Zinsen, die seit Mitte April 2002 bis zur Auszahlung auf diesen Betrag gezahlt werden müssen. Nach unserer Rechnung ergibt sich aktuell ein Wert von insgesamt ca. 15,54 Euro.

In der heutigen APCOA-Meldung wird explizit ausgeführt, dass 'Zinsen, die auf empfangene Ausgleichszahlungen für des Geschäftsjahr 2001 geleistet werden, auf die Verzinsung der Barabfindung angerechnet werden'. Aus dieser Formulierung kann gefolgert werden, dass die in unserem Bericht zur APCOA AG auf www.share-infos.de beschriebene Abfindung von den freien Aktionären unabhängig vom Zufluss der Ausgleichszahlung für das Jahr 2001 geleistet wird. Demnach können die freien Aktionäre nach Erhalt der Ausgleichszahlung für 2001 die angebotene Abfindung in Höhe von 95,50 Euro annehmen.

Die Börse hat auf diese Nachricht sofort reagiert. Innerhalb kürzester Zeit schoss der APCOA-Kurs heute auf ca. 115 Euro und damit auf einen Wert, der oberhalb der errechneten 111,04 Euro liegt (95,50 Euro Abfindung zzgl. 15,54 Euro Ausgleichszahlung 2001). Damit legte die Aktie in den letzten 4 Wochen in einem sehr schwierigem Umfeld um 15% zu. Hierfür gibt es einen guten Grund: Es gibt konkrete Hinweise darauf, dass die APCOA-Aktie mehr als 95,50 Euro wert ist. In einem von der APCOA-Mutter SALAMANDER vorgelegten Gutachten werden für APCOA Geschäftsprognosen aufgeführt, die wesentlich über den Zahlen liegen, die APCOA in ihrem Abfindungsgutachten nennt. Aus den von SALAMANDER vorgelegten APCOA-Zahlen lässt sich ein Wert von ca. 115 Euro ermitteln - rund 20% mehr als die gebotenen 95,50 Euro. Dabei ist dieser Wert noch nicht einmal aggressiv ermittelt, da das Gutachten durchaus noch über weitere Stellschrauben verfügt, die zu Lasten der Kleinaktionäre interpretiert wurden.

Es ist daher davon auszugehen, dass die Angemessenheit der Abfindung im Rahmen eines sogenannten Spruchstellenverfahrens überprüft werden wird, an dem sich auch die FALKENSTEIN Nebenwerte AG beteiligen wird. Eine eventuelle Nachbesserung aus diesem Verfahren wird allen APCOA-Aktionären zu Gute kommen.

Das Beispiel der APCOA PARKING AG zeigt, dass es unabhängig von der allgemeinen Börsenentwicklung immer wieder Möglichkeiten für Aktienengagements gibt, deren Kurspotential und Unternehmensentwicklung anhand vorliegender Unternehmensunterlagen und mit detaillierter Recherche vergleichsweise genau abgeschätzt werden kann. Wir werden Ihnen in diesem Verteiler auch in Zukunft weitere solche Unternehmen vorstellen.

Erfolgreiche Börsengeschäfte wünscht Ihnen

Christoph Schäfers

cade
25-10-2002, 10:36
Apcoa

Nach dem Meldungstext können die für die Ausgleichszahlung 2001 gewinnbezugsberechtigten Aktionäre nach Erhalt der Ausgleichszahlung auch das Abfindungsangebot zu 95,50 Euro annehmen. Dieser Sachverhalt wurde uns auf Anfrage heute telefonisch vom Apcoa-Vorstand bestätigt.

Eine gerichtliche Überprüfung des Abfindungsangebots wird es selbstverständlich geben. Falls niemand anderes eine solche in die Wege leitet, werden wir dies veranlassen, da wir davon ausgehen, daß der genannte Wert von 95,50 Euro zu niedrig angesetzt ist.

Mit freundlichen Grüßen

FALKENSTEIN Nebenwerte AG

cade
05-11-2002, 22:57
strong buy für apcoa. bei kursen zwischen 112,5 und 114,-- kann man nichts mehr verlieren sondern nur noch gewinnen, wenn man das barabfindungsangebot zu 95,5 annimmt plus dividende und auf die nachzahlung wartet.

viele gruesse

cade

OMI
05-11-2002, 23:13
http://chart.bigcharts.com/bc3/intchart/frames/chart.asp?symb=DE%3A+505550&compidx=aaaaa%3A0&ma=0&maval=9&uf=0&lf=1&lf2=0&lf3=0&type=2&size=2&state=8&sid=130858&style=320&time=8&freq=1&nosettings=1&rand=4467&mocktick=1

Demnach stehen die Zeichen derzeit auf Kaufen :)

Wie hoch schätzt Du die Gesamtsumme aus Abfindung, Dividende und Nachzahlung?

cade
05-11-2002, 23:19
mindestens 135,-- und das ohne risiko. ihr müsst zwar die dividende versteuern, aber ihr habt andererseits durch die annahme der barabfindung einen kostenlosen spekulationsverlust. das gleicht sich mehr als aus.

mfg

cade

OMI
05-11-2002, 23:22
Danke für die Info :) - und schon wieder ich mit ner Frage:
Bis wann rechnest Du mit einer entsprechende Auszahlung?

cade
05-11-2002, 23:25
im laufe des januars nachdem jetzt schon alles in trockenen tüchern ist eventuell schon vorher zug um zug. vielleicht kann man sich auch noch überlegen ob man den spekulationsverlust heuer oder nächstes jahr brauchen kann wenns übers jahresende geht.

mfg

cade

OMI
05-11-2002, 23:29
Nochmals herzlichen Dank.

Wenn man die Daten so liest und sich dnan den Kurs betrachtet - dann kann man eigentlich nur zu dem Schluss kommen, das man "dringend" kaufen sollte.

Oder gibt es doch noch offene Risiken - ich sehe derzeit keine :rolleyes:

cade
06-11-2002, 08:32
das einzige risiko ist dass die mutter energie baden württemberg im nächsten monat pleite macht und sich dadurch alles verzögert.

mfg

cade

OMI
06-11-2002, 08:34
Guten Morgen cade :)
tja, das stufen wir doch eher unter geringerem Risiko ein.

OMI
06-11-2002, 09:55
Habe mir die Infos nochmal genau durchgelesen - und aufgrund dessen einen Kaufauftrag zu 112,50 in den Markt gelegt.

OMI
06-11-2002, 14:59
Habe das Limit leicht erhöht und bin dadurch Aktionär geworden...

cade
06-11-2002, 15:43
good luck!

mfg

cade

OMI
06-11-2002, 15:57
Danke :)

Gleiches gilt für Dich!

cade
08-11-2002, 09:37
115,75 EURO- jetzt wird wieder gas gegeben !

OMI
08-11-2002, 09:44
was ich durchaus mit zufriedener Miene verfolge.... :)

OMI
08-11-2002, 09:52
Mich würde interessieren, waoraus die enorme Umsatzschwankungen resultieren.

Gestern ein Tag fast ohne Umsätze - heute dagegen schon um 10 Uhr Umsätze im Bereich von 100000 Euro.

cade
08-11-2002, 10:26
schwer zu sagen. mal die nächsten tage abwarten. auf der verkaufsseite denke ich eher belegschaftsaktionäre die keine ahnung haben und steuerunehrliche anleger die die hohe dividende versteuern müssten aber ihre spekulaionsgewinne nicht angeben und somit von den hieraus entstehenden verkusten auch nichts haben. auf der kaufseite immer mehr informierte anleger. vielleicht ist die angebotsgrundlage schon draussen. ich komme aber nicht an wertpapiermitteilungsdatenbank ran.

viele gruesse

cade

OMI
08-11-2002, 11:56
Hmm, es geht weiter!
Nun schon Umsätze von mehr als 350000 Euro in Summe aller Börsen.

cade
08-11-2002, 13:29
jetzt habe ich schon die kuponfälligkeit herausbekommen

am 15.11.2002 14,84 euro

viele gruesse

cade

OMI
08-11-2002, 13:31
Merci für die Info! :)

cade
08-11-2002, 14:41
wenn die dividende schon durch ist dann geht meines erachtens die abfindung auch noch heuer über die bühne. hast du zugriff
auf die wm- daten omi?

viele gruesse

cade

OMI
08-11-2002, 14:49
Ich wüsste nicht :rolleyes:

Außer Du hast mir nen "geheimen" ZugriffsLink ;)

cade
08-11-2002, 14:56
ich glaub man kommt schon rein weil es ist kein geheimnis. aber es kostet halt was. wir bräuchten nen banker der freigeschaltet ist.

viele grüsse

cade

OMI
08-11-2002, 15:25
Da fällt mir doch spontan Nok ein;)

Ich setz ihn mal drauf an. :)

nokostolany
08-11-2002, 15:50
ANGEBOT AN DIE AUSSENSTEHENDEN AKTIONAERE DER APCOA PARKING AG,
LEINFELDEN-ECHTERDINGEN DIE SALAMANDER AG, KORNWESTHEIM, UND
DIE APCOA PARKING AG, LEINFELDEN-ECHTERDINGEN, HABEN AM
21.12.2001 EINEN GEWINNABFUEHRUNGSVERTRAG GESCHLOSSEN.
DIESEM VERTRAG HABEN DIE HAUPTVERSAMMLUNGEN DER APCOA PARKING AG
VOM 12.04.2002 UND DER SALAMANDER AG VOM 18.04.2002 ZUGESTIMMT. NACHDEM DER
GEWINNABFUEHRUNGSVERTRAG AM 24.10.2002 IN DAS HANDELSREGISTER DER APCOA
PARKING AG BEIM AMTSGERICHT NUERTINGEN EINGETRAGEN WORDEN IST, TRITT DIESER
RUECKWIRKEND ZUM 1. JANUAR 2001 IN KRAFT.
IN DEM VERTRAG HAT SICH DIE SALAMANDER AG VERPFLICHTET AUF VERLANGEN EINES
JEDEN AUSSENSTEHENDEN AKTIONAERS DER APCOA PARKING AG DESSEN
AUF DEN INHABER LAUTENDEN STUECKAKTIEN ("AKTIEN") GEGEN EINE BARABFINDUNG IN
HOEHE VON EUR 95,50 JE AKTIE ZU ERWERBEN. DENJENIGEN AUSSENSTEHENDEN
AKTIONAEREN DER APCOA PARKING AG, DIE VON DIESEM BARABFINDUNGSANGEBOT KEINEN
GEBRAUCH MACHEN WOLLEN, GARANTIERT DIE SALAMANDER AG UNABHAENGIG VOM ERGEBNIS
DER APCOA PARKING AG FUER DIE DAUER DES VERTRAGES - ERSTMALS FUER DAS
GESCHAEFTSJAHR 2001 - EINE JAEHRLICHE AUSGLEICHSZAHLUNG IN HOEHE VON EUR 5,80
JE AKTIE. DIE AUSGLEICHSZAHLUNG IST JEWEILS AM ERSTEN BANKARBEITSTAG NACH
DER ORDENTLICHEN HAUPTVERSAMMLUNG DER APCOA PARKING AG UNTER ABZUG VON
KAPITALERTRAGSTEUER UND GGF. SOLIDARITAETSZUSCHLAG FUER DAS
ABGELAUFENE GESCHAEFTSJAHR FAELLIG. AUF ANTRAG DES VORSTANDS DER APCOA
PARKING AG WURDE DIE BDO DEUTSCHE WARENTREUHAND AG
WIRTSCHAFTSPRUEFUNGSGESELLSCHAFT, MUENCHEN, DURCH DAS LANDGERICHT
STUTTGART MIT BESCHLUSS VOM 19.12.2001 ZUM GEMEINSAMEN VERTRAGSPRUEFER FUER
DIE AN DEM GEWINNABFUEHRUNGSVERTRAG BETEILIGTEN GESELLSCHAFTEN BESTELLT. IN
IHREM PRUEFUNGSBERICHT KOMMT DIE WIRTSCHAFTSPRUEFUNGSGESELLSCHAFT ZU DEM
ERGEBNIS, DASS SOWOHL DIE BARABFINDUNG ALS AUCH DIE AUSGLEICHSZAHLUNG
ANGEMESSEN SIND. AUFGRUND EINES VERGLEICHS MIT EINEM
AUSSENSTEHENDEN APCOA-AKTIONAER VOR DEM LANDGERICHT STUTTGART VOM 23.10.2002
ERHOEHT DIE SALAMANDER AG DIE VEREINBARTE AUSGLEICHSZAHLUNG JE AKTIE
EINMALIG FUER DAS GESCHAEFTSJAHR 2001 VON EUR 5,80 UM EUR 9,04 AUF INSGESAMT
EUR 14,84. DANEBEN ERFOLGT EINE VERZINSUNG DER AUSGLEICHSZAHLUNG.
GLEICHZEITIG VERZINST DIE SALAMANDER AG DIE BARABFINDUNG IN HOEHE VON EUR 95,5
JE AKTIE AB DEM 13.04.2002 BIS ZUR EINTRAGUNG DES
GEWINNABFUEHRUNGSVERTRAGS INS HANDELSREGISTER DER APCOA PARKING AG AM
24.10.2002 MIT JAEHRLICH 6 VOM HUNDERT UEBER DEM BASISZINSSATZ.
DIEJENIGEN AKTIONAERE DER APCOA PARKING AG, DIE VON DEM
BARABFINDUNGSANGEBOT GEBRAUCH MACHEN WOLLEN, BITTEN WIR, IHRE AKTIEN (WKN
505 550) ZUM ZWECKE DER ENTGEGENNAHME DER BARABFINDUNG VON EUR 95,50
ZUZUEGLICH VERZINSUNG JE AKTIE AB DEM 08.11.2002 VON IHRER DEPOTBANK AN DIE
BADEN- WUERTTEMBERGISCHE BANK AG, STUTTGART, UEBERTRAGEN ZU LASSEN.
AKTIONAERE, DIE IHRE AKTIEN ALS EFFEKTIVE AKTIENURKUNDEN SELBST
VERWAHREN WERDEN GEBETEN DIESE AKTIENURKUNDEN MITSAMT DEN
GEWINNANTEILSCHEINEN NR. 9 FF. SOWIE ERNEUERUNGSSCHEIN AB SOFORT BEI DER
BADEN-WUERTTEMBERGISCHE BANK AG, ZGA/ WAV-WN, TUEBINGER STR. 28, 70178
STUTTGART, UNTER ANGABE DER BANKVERBINDUNG FUER DIE VERGUETUNG DER
BARABFINDUNG, PER WERTPOST EINZUREICHEN.
DIE BARABFINDUNG IN HOEHE VON EUR 95,50 ZUZUEGLICH
VERZINSUNG JE AKTIE WIRD DEN ABGABEBEREITEN AKTIONAEREN DER APCOA
PARKING AG ZUG UM ZUG GEGEN UEBERTRAGUNG BZW. EINREICHUNG IHRER
AKTIEN ZEITNAH VERGUETET, NACHDEM DIE DAMIT VERBUNDENEN UEBLICHEN
ABWICKLUNGSMASSNAHMEN DURCHGEFUEHRT WORDEN SIND. DIE ENTGEGENNAHME DER
BARABFINDUNG IST FUER DIE AKTIONAERE PROVISIONS- UND SPESENFREI. DIE
VERPFLICHTUNG DER SALAMANDER AG ZUM ERWERB DER AKTIEN IST BEFRISTET. DIE
FRIST ENDET ZWEI MONATE NACH DER VEROEFFENTLICHUNG DES
ABFINDUNGSANGEBOTES, FRUEHESTENS JEDOCH ZWEI MONATE NACH DEM TAG, AN DEM DIE
EINTRAGUNG DES BESTEHENS DES VERTRAGES IN DAS HANDELSREGISTER DES SITZES DER
APCOA PARKING AG NACH § 10 DES HANDELSGESETZBUCHES ALS BEKANNT
GEMACHT GILT. EINE VERLAENGERUNG DER FRIST NACH § 305 ABS. 4 SATZ 3 AKTG
BLEIBT UNBERUEHRT. DIE BARABFINDUNG WIRD AB DEM TAG NACH DER EINTRAGUNG
DES GEWINNABFUEHRUNGSVERTRAGES IN DAS HANDELSREGISTER MIT JAEHRLICH 2 VOM
HUNDERT UEBER DEM JEWEILIGEN BASISZINSSATZ VERZINST. FALLS EIN
VERFAHREN NACH § 306 AKTG (SPRUCHSTELLENVERFAHREN) EINGELEITET
WIRD UND DAS GERICHT RECHTSKRAEFTIG EINE HOEHERE ABFINDUNG FESTSETZT,
KOENNEN DIE BEREITS ABGEFUNDENEN AKTIONAERE EINE ENTSPRECHENDE ERGAENZUN
DER ABFINDUNG VERLANGEN. EBENSO WERDEN ALLE UEBRIGEN AUSSENSTEHENDEN AKTIONAER
GLEICHGESTELLT, WENN SICH DIE SALAMANDER AG GEGENUEBER EINEM
AKTIONAER DER APCOA PARKING AG IN EINEM VERGLEICH ZUR ABWENDUNG ODER BEENDIGUN
EINES VERFAHRENS NACH § 306 AKTG ZU EINER HOEHEREN BARABFINDUNG
VERPFLICHTET. KORNWESTHEIM, IM NOVEMBER 2002
DER VORSTAND (BA V. 8.11.2002)
DIE BADEN-WUERTTEMBERGISCHE BANK AG, STUTTGART, TEILT ERGAENZEND MIT:
RICHTLINIEN FUER DIE TECHNISCHE ABWICKLUNG DES ABFINDUNGSANGEBOTS AN
DIE AUSSENSTEHENDEN AKTIONAERE DER APCOA PARKING AG AUFGRUND DES
GEWINNABFUEHRUNGSVERTRAGES ZWISCHEN DER SALAMANDER AG, KORNWESTHEIM, UND DER
APCOA PARKING AG, LEINFELDEN-ECHTERDINGEN
WERTPAPIER-KENN-NUMMER: 505 550 INHABER-STUECKAKTIE DER APCOA PARKING
AG ISIN-CODE:DE 0005055503
HANDELSREGISTERLICHE EINTRAGUNG DES GEWINNABFUEHRUNGSVERTRAGES: 24.10.2002
VEROEFFENTLICHUNG DES ABFINDUNGSSANGEBOTS:NACH
VORANKUENDIGUNG IN DEN WERTPAPIER-MITTEILUNGEN AM 08.11.2002
IM BUNDESANZEIGER UND IN DER BOERSEN-ZEITUNG
ANNAHMESTELLE: BADEN-WUERTTEMBERGISCHE BANK AG, ZGA/ WAV-WN, TUEBINGER STRASSE
28, 70178 STUTTGART, TELEFON: 0711/ 180-1788, TELEFAX: 0711/ 180-1772
EINREICHUNG DER AKTIEN DER APCOA PARKING AG: BEI ANNAHME DES
BARABFINDUNGSANGEBOTS SIND DIE AKTIEN DER APCOA PARKING AG (WKN 505 550)
LAUFEND AN DIE ANNAHMESTELLE WIE FOLGT WEITERZULEITEN:
DIE ZUR ANNAHME DER BARABFINDUNG EINGEREICHTEN GIROSAMMELVERWAHRTEN
AKTIEN DER APCOA PARKING AG SIND FORTLAUFEND MIT WERTPAPIERSCHECK AN DIE
ANNAHMESTELLE ZUGUNSTEN KONTO-NR. 6005 BEI DER CLEARSTREAM BANKING AG,
FRANKFURT A.M., MIT DEM VERMERK "W/ ABFINDUNGSANGEBOT APCOA PARKING AG" ZU
UEBERTRAGEN. EFFEKTIVE AKTIENURKUNDEN SIND MIT
GEWINNANTEILSCHEIN NR. 9 FF. UND ERNEUERUNGSSCHEIN AN DIE ANNAHMESTELLE:
BADEN-WUERTTEMBERGISCHE BANK AG, ZGA/ WAV-WN, TUEBINGER STR. 28, 70178
STUTTGART, ZU SENDEN. ACHTUNG: DIE AKTIENURKUNDEN DER APCOA
PARKING AG DUERFEN NICHT ENTWERTET WERDEN.
ANNAHMEFRIST: DIE FRIST ENDET ZWEI MONATE NACH DER VEROEFFENTLICHUNG DES
ABFINDUNGSANGEBOTS, FRUEHESTENS JEDOCH ZWEI MONATE NACH DEM TAG, AN DEM DIE
EINTRAGUNG DES BESTEHENS DES VERTRAGS IN DAS HANDELSREGISTER DES SITZES DER
APCOA PARKING AG NACH § 10 DES HANDELSGESETZBUCHES ALS BEKANNT GEMACHT
GILT. EINE VERLAENGERUNG DER FRIST NACH § 305 ABS. 4 SATZ 3 AKTG BLEIBT
UNBERUEHRT. ABFINDUNG: DIE BARABFINDUNG IN HOEHE
VON EUR 95,50 ZUZUEGLICH EUR 4,33 (AUFGRUND EINES VERGLEICHS VOR DEM
LANDGERICHT STUTTGART VOM 23.10.2002) ZUZUEGLICH VERZINSUNG WIRD ZEITNAH NACH
DER UEBERTRAGUNG DER AKTIEN DER APCOA PARKING AG, NACHDEM DIE DAMIT
VERBUNDENEN UEBLICHEN ABWICKLUNGSMASSNAHMEN DURCHGEFUEHRT
WORDEN SIND, ZUG UM ZUG VON DER ANNAHMESTELLE UEBER LZB ZUR VERFUEGUNG
GESTELLT BZW. BEI BESTEHENDER KONTOVERBINDUNG UEBER DAS KONTO
VERRECHNET. DIE KONTOVERBINDUNG IST BEI DER EINREICHUNG ANZUGEBEN.
VERZINSUNG DER BARABFINDUNG: DIE BARABFINDUNG IN HOEHE VON EUR 95,50
WIRD AB DEM TAG NACH DER EINTRAGUNG DES GEWINNABFUEHRUNGSVERTRAGS IN DAS
HANDELSREGISTER (25.10.2002) MIT JAEHRLICH 2 VOM HUNDERT UEBER DEM
JEWEILIGEN BASISZINSSATZ VERZINST.

nokostolany
08-11-2002, 15:51
UNTERRICHTUNG DER DEPOTKUNDSCHAFT: ZUR
UNTERRICHTUNG DER AKTIONAERE DER APCOA PARKING AG STEHEN KEINE GEDRUCKTEN
EXEMPLARE DER BEKANNTMACHUNG ZUR VERFUEGUNG. DEM KUNDENANSCHREIBEN
BITTEN WIR DAHER EINE ABLICHTUNG DES BEKANNTMACHUNGSTEXTES BEIZUFUEGEN.
KOSTEN FUER DIE UNTERRICHTUNG DER DEPOTKUNDEN SIND - WIE IN DIESEN
FAELLEN UEBLICH - MIT DER DEPOTBANKENPROVISION ABGEGOLTEN.
MELDUNG AN ANNAHMESTELLE: DIE GESAMTZAHL DER AKTIEN DER APCOA PARKING
AG, FUER DIE DIE ABFINDUNG ANGENOMMEN WIRD SIND DER ANNAHMESTELLE IN DER
UEBLICHEN WEISE ZU MELDEN. EFFEKTIVE AKTIENURKUNDEN DER APCOA
PARKING AG SIND MIT GEWINNANTEILSCHEIN NR. 9 FF. UND ERNEUERUNGSSCHEIN IN
ARITHMETISCHER FOLGE NACH NENNWERTEN GEORDNET UND UNTER BEIFUEGUNG EINES
NUMMERNVERZEICHNISSES IN ZWEIFACHER AUSFERTIGUNG EINZUREICHEN.
DEPOTBANKENPROVISION: DIE ABWICKLUNG DES ABFINDUNGSANGEBOTES
IST FUER DIEJENIGEN AKTIONAERE DER APCOAPARKING AG DIE DAS ANGEBOT ANNEHMEN
WOLLEN PROVISIONS- UND SPESENFREI. DIE DEPOTBANKEN ERHALTEN ZUR ABGELTUNG DER
IHNEN FUER DIE WERTPAPIERTECHNISCHE ABWICKLUNG DES ABFINDUNGSANGEBOTES
ZUSTEHENDEN KUNDENPROVISIONEN EINE DEPOTBANKENPROVISION IN HOEHE VON 1,-%
VOM ABFINDUNGSBETRAG JE EINGEREICHTER AKTIE DER APCOA PARKING AG, MINDESTENS
JEDOCH EUR 15,- UND MAXIMAL EUR 1 500,- JE DEPOT. DIE DEPOTBANKEN
WERDEN GEBETEN DIE IHNEN ZUSTEHENDEN PROVISIONSBETRAEGE DER ANNAHMESTELLE IN
EINER ANFORDERUNG BIS SPAETESTENS ZEHN BANKARBEITSTAGE NACH BEENDIGUNG DER
ANNAHMEFRIST WIE FOLGT ZUR ERSTATTUNG MITZUTEILEN: - STUECKZAHL DER
EINGEREICHTEN AKTIEN DER APCOA PARKING AG UND ANZAHL DER DEPOTS, AUF DIE DIE
MINDESTPROVISION VON EUR 15,- JE DEPOT ENTFAELLT; - STUECKZAHL DER
EINGEREICHTEN AKTIEN DER APCOA PARKING AG UND ANZAHL DER DEPOTS, AUF DIE DIE
NORMALPROVISION IN HOEHE VON 1% DES ABFINDUNGSBETRAGES JE EINGEREICHTER
AKTIE DER APCOA PARKING AG ENTFAELLT; - STUECKZAHL DER EINGEREICHTEN AKTIEN DE
APCOA PARKING AG UND ANZAHL DER DEPOTS, AUF DIE DIE MAXIMALPROVISION VON EUR
1 500,- JE DEPOT ENTFAELLT. AUFBEWAHRUNGSPFLICHT DER
ABFINDUNGSUNTERLAGEN: IM HINBLICK AUF DIE MOEGLICHKEIT EINES GERICHTLICHEN
SPRUCHSTELLENVERFAHRENS UEBER DIE ANGEMESSENHEIT DER BARABFINDUNG WIRD
GEBETEN, DIE ABFINDUNGSUNTERLAGEN B.A.W. SORGFAELTIG AUFZUBEWAHREN.
S. AUCH WM TEIL III, NR. 45, ABSCHNITT A, V. 9.11.2002
S. AUCH AG1, BID 05.11.2002/095

nokostolany
08-11-2002, 15:52
das war jetzt alles, was ich dazu gefunden habe..... :rolleyes:

dividende wird definitiv am 15.11. gezahlt !!! ;)

cade
08-11-2002, 17:54
vielen herzlichen dank, nok

das find ich ganz stark!

nun wissen wir ja exakt bescheid. omi, wenn deine depotbank nicht pennt hast du das geld heuer schon wieder. ich schätze ich bekomms ende november bei meiner bank, die sind immer recht flott. du brauchst nun nur noch deiner bank den auftrag zur annahme des barabfindungsangebots geben. ich warte jedoch erst bis zur dividendenbuchung und rufe dann an. die können
dann nichts verzocken.

einen ähnlichen deal könnt ihr bis ende des monats noch mit kennametal hertel machen, allerdings ohne nachbesserungsrecht. kauf zu 306,-- stämme oder vorzüge-aktuelle briefkurse -ueber die börse, abfindungsangebot zu 293,14 annehmen plus dividende. da komme ich ca. auf 316,-- euro. aber halt ca 23,-- euro zu versteuern sowie ein spekulationsverlust der steuermindernd wirkt. wenn ich alles richtig verstanden habe. aber ich denke schon. der kupon nr. 27 ist bei den stämmen noch dran. mit kupon 28 wird eingeliefert.mir geht aber jetzt die kohle aus. ist halt ein rechenexempel abhängig von eurer persönlichen steuersituation.

KENNAMETAL HERTEL AG: Einigung im Spruchstellenverfahren Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. -------------------------------------------------------------------------------- KENNAMETAL HERTEL AG: Einigung im Spruchstellenverfahren Gemäß § 15 WpHG gibt der Vorstand der KENNAMETAL HERTEL AG folgende Tatsache bekannt: Die KENNAMETAL HERTEL AG und die Kennametal Hertel Europe Holding GmbH, beide Wehlauer Straße 73, 90766 Fürth/Bayern, haben für den zwischen ihnen am 19. September 2000 abgeschlossenen Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag in einem von verschiedenen Aktionären der KENNAMETAL HERTEL AG beantragten Verfahren gemäß § 306 AktG (Spruchstellenverfahren) bei dem Landgericht Nürnberg-Fürth (Az.: 1 KH O 1267/01) mit den gemeinsamen Vertretern der außenstehenden Aktionäre und verschiedenen Aktionären einen Vergleich geschlossen, durch den die Abfindung je Stamm- und Vorzugsstückaktie auf EUR 293,14 und die Ausgleichszah-lung je Stamm- und Vorzugsstückaktie auf EUR 18,56 (einschließlich Zuzahlungen für die Stammstückaktien) erhöht wird. KENNAMETAL HERTEL AG Der Vorstand Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 30.09.2002 -------------------------------------------------------------------------------- WKN: 605380; ISIN: DE0006053804; Index: Notiert: Amtlicher Markt in München; Freiverkehr in Hamburg
viele gruesse

cade

OMI
08-11-2002, 17:56
Super Nok!

@cade: nun musst Du mir helfen.
Muss ich selber bei dieser Geschihcte meiner Bank gegenüber aktiv werden, oder regelt sich die Sache automatisch, auch wenn ich nichts mache?

Wäre Dir hier für ne kleine Hilfestellung recht dankbar.
Du weißt ja, dieses Gebiet ist neu für mich.

cade
08-11-2002, 18:03
hallo omi,
du wirst in den nächten tagen post von deiner bank bekommen.
gibs denen unterschrieben zurück. bist du bei einem onlinebroker
gib den auftrag telefonisch und notier dir mit wem und wann du mit wem gesprochen hast, weil die zeichnen alles auf. jedoch sind die meisten onlinebroker recht lasch in der abwicklung und zahlen erst nach ende der frist aus. aber ist auch egal, wird ja verzinst.
kannst ja nochmal posten wenn du fragen hast.

viele gruesse

cade

OMI
08-11-2002, 18:05
Besten Dank! :)

cade
08-11-2002, 21:15
hallo omi,
damit du noch mehr gefühl für die geschichte bekommst solltest du das gutachten zum gewinnabführungsvertrag unter kontakte auf der apcoa-homepage sowie das gutachten zum squeeze out der salamander ag auf deren homepage anfordern. du brauchst nur zu schreiben dass du aktionär bist und es gerne haben möchtest. dann siehst du auch wie abfindungspreise ermittelt werden und kannst mal vergleichen.

viele gruesse


cade

nokostolany
09-11-2002, 01:42
zur not gibts auch noch die möglichkeit des guten alten telefons....:D

ich habe schon mehrfach die erfahrung gemacht, daß sich (zwar vorwiegend kleinere) unternehmen doch sehr kooperativ zeigen ! ;)

auch eine art von SHARE-HOLDER VALUE ! ;)

OMI
13-11-2002, 17:56
Sapperlott - völlig überraschend wechselte heute wieder ein dickes Paket den Besitzer zur Nachmittagszeit.

cade
14-11-2002, 08:52
hallo omi,
gib doch mal einen tip ab wie die aktie nach der dividendenzahlung steht.

viele gruesse

cade

OMI
14-11-2002, 08:56
Guten Morgen cade,

konservativ gesehen müsste mein Tipp sein, dass sich der Kurs um die Dividende verringert.
Habe aber die Hoffnung, dass wir höhere Kurse sehen werden. Die Hoffnung begründet sich darauf, dass der Zahlung noch einige ausweichen wollen, die dann aber die Chance auf eine Nachzahlung doch nutzen möchten.

Denn ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Phantasie nur von sehr wenigen erkannt wurde....

cade
14-11-2002, 09:26
guten morgen omi,
das sehe ich auch so. ich tippe ungefähr auf 105,-- bis 106,-- euro. nachfrage ist im moment ja genügend da.

viele gruesse

cade

OMI
15-11-2002, 16:48
Nun gut, wir liegen heute doch etwas tiefer - der Kurs hat sich wohl bei 103 eingependelt...

cade
15-11-2002, 16:53
ist auch egal weil es empfiehlt sich sowieso nur die abfindung anzunehmen. ich hab heute mit 102,-- noch ein paar stücke
dazugekauft, weil da muss ich nicht soviel versteuern, weil die dividende schon gezahlt ist. mit dem neukauf zahl ich zwar drauf
jedoch hoffe ich auf das von falkenstein schon avisierte spruch-
stellenverfahren.

viele gruesse

cade

OMI
17-11-2002, 19:05
Und am Samstag ist die Post gekommen.
Demnach soll die schriftliche Weisung bis 23.12. erfolgen.
Diese sollte nun also angenommen werden?

cade
18-11-2002, 07:14
auf alle fälle annehmen, das ist das sicherste.

viele grüsse

cade

OMI
28-11-2002, 10:21
So langsam tut sich ein kelin wenig was bei Apcoa.
Waren die Umsätze lange Zeit quais bei 0 - Kursänderungen gar nicht vorhanden, gibt es seit gestern wieder kräftig Umsatz. Der Kurs ist leicht gestiegen auf 105 Euro, derzeit 105/106 im Orderbuch.

Neue Nachrichten konnte ich jedoch nicht finden.

OMI
03-12-2002, 09:56
und in ganz kleinen Schritten geht es weiter nach oben.... :)

cade
03-12-2002, 22:26
mein geld habe ich schon wieder-hat bei meiner bank ungefähr ne woche gedauert.

viele grüsse

cade

OMI
04-12-2002, 08:29
Na sapperlott - das ging ja schnell - mal sehen, wie lange es bei mir dauert.... :rolleyes:

OMI
10-12-2002, 16:32
Geld erhalten :)

Eine Aktie wurde zu einem Kurs von 95,50 abgerechnet.
cade, kannst Du mir in kurzen Worten nochmal zusammenfassen, wie die Geschichte nun wahrscheinlich weiterläuft?

cade
10-12-2002, 21:39
hallo omi,
du bekommst zu den 95,5 euro noch die verzinsung auf die barabfindung aufs konto gutgeschrieben, etwas mehr als 4 euro.
dann heisst es warten. falkenstein hat angekündigt ein spruchstellenverfahren gegen die abfindung einzuleiten. das geht dann erst nach ende der frist im januar. bei positiver entscheidung bekommst du dein geld automatisch. ausser es sind mehr als 10 jahre vergangen dann haben die abwickelnden banken alles weggeworfen. das heisst also verkaufsbeleg auf-
heben.

viele gruesse

cade

cade
10-12-2002, 21:41
hallo omi,
du schreibst von einer aktie die abgerechnet wurde. hast du den rest etwa behalten?

OMI
10-12-2002, 22:31
;) Nein, hab schon alle abgegeben. Sollte nur als Zahlenbeispiel dienen:)

Jo, dann warten wir mal ab - wie gesagt, ich bin ja "Frischling" auf diesem Gebiet - aber unwahrscheinlich lernfähig, wenn es Erfolg bringt;)

Besten Dank derweil für die Info!

cade
20-12-2002, 22:09
enbw legt nun schon wieder eins drauf. nun bei der muttergesellschaft von apcoa der salamander ag.

Nachrichten: EnBW erhöht Angebot an Salamander-Aktionäre

Die Energie Baden-Württemberg AG (EnBW) hat ihr Angebot an die Kleinaktionäre der Salamander AG nach einem Bericht der "Stuttgarter Zeitung" erhöht. Wie vwd schreibt, berichtet die Zeitung in ihrer Samstagausgabe unter Berufung auf Kreise, dass das Unternehmen sich am Freitag in einem kurzfristig anberaumten Prozessvergleich am Landgericht Stuttgart bereit erklärt habe, den Kleinaktionären 26 EUR statt 22,71 EUR je Aktie zu zahlen. Vertreter der Kleinaktionäre hätten dem Angebot zugestimmt. Durch die Einigung wird die EnBW den Angaben zufolge nun rund 3 Mio. EUR mehr zahlen als ursprünglich geplant, so die Meldung weiter.

Phraser
21-12-2002, 10:44
EnBW den Angaben zufolge nun rund 3 Mio. EUR mehr zahlen als ursprünglich geplant
Das hört sich gut an.

cade
23-12-2002, 11:49
apcoa geht wieder durch die decke. heute 110,-- euro. da wittern einige morgenluft wegen der nachbesserung bei salamander.

viele gruesse

cade

OMI
23-12-2002, 15:11
Na, da hab ich doch nichts dagegen;)

OMI
07-01-2003, 09:57
Und bei Salamander wurde ordentlich nachgebessert!


Salamander: Einigung mit Minderheitsaktionären auf Barabfindung - 26 Eur/Aktie
Dienstag, 07.01.03, 09:49

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Schuhersteller Salamander hat sich mit Minderheitsaktionären geeinigt und die Barabfindung auf 26 Euro je Aktie erhöht. Das teilte das Unternehme mit dem Lurchi-Logo am Dienstag mit.

Die Hauptversammlung hatte am 11. September 2002 auf Verlangen des Hauptaktionärs, der Energie Baden-Württemberg , den Ausschluss von Minderheitsaktionären beschlossen. Damals sei die Abfindung auf 22,71 Euro festgesetzt worden. Daraufhin hätten einige Aktionäre Anfechtungsklagen gegen den Beschluss beim Landgericht Stuttgart eingereicht./fn/bi

Quelle: dpa-AFX

cade
07-01-2003, 19:47
auch bei salamander ist noch nicht schluss. gestern ging die aktie noch bis 27,-- euro. hier habe ich mich auch verdachtsmaessig mit 26,-- nochmal eingedeckt.
übrigens habe ich heute die nachricht erhalten, dass bei apcoa von der sdk und anderen ein spruchstellenverfahrern eingeleitet wurde. es bleibt also spannend.
da enbw nun nach der einigung bei salamander nun alles verkaufen kann nehme ich gerne tips für käufer von apcoa entgegen. ich tippe auf die deutsche bahn ag. dann gibts schon wieder ein abfindungsangebot.

viele gruesse

cade

cade
08-01-2003, 20:02
salamander heute schon wieder bei 26,99. die schaffen das nicht die von der börse zu kriegen. ich meine da sitzen keine profis im vorstand bei enbw. die wollen nun auch neckarwerke stuttgart
durch einen squeeze out von der börse bekommen sowie auch die firma watt ag in der schweiz übernehmen. hat jemand news zu den zwei letzgenannten.? Ich habe den eindruck alles was enbw anpackt, mit dem kann man als anleger einen haufen kohle verdienen.

Nasdaqworld
08-01-2003, 20:29
salamander heute schon wieder bei 26,99

du cade ... bist du dem wert drin ? haste zufällig chart parat ? ;) :)

cade
08-01-2003, 20:36
das mit watt im letzen posting war ne ente . es handelt sich um kwl.

Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG

EnBW erwirbt Mehrheit an der Kraftwerk Laufenburg AG (KWL)

Karlsruhe. Die EnBW Energie Baden-Württemberg AG erwirbt über ihr Tochterunternehmen EnAlpin AG (Zug) die bislang von der Watt AG (Dietikon) gehaltene Aktienmehrheit von 76,6 Prozent an der Kraftwerk Laufenburg AG (KWL). Am Donnerstag (1. August 2002) wurde ein entsprechender Vertrag zwischen Watt AG und EnBW AG unterzeichnet. Damit übernimmt die EnBW zugleich auch die Kraftübertragungswerke Rheinfelden AG (KWR), da seit Mai 2002 69,28 Prozent der KWR-Aktien von KWL gehalten werden. Die Übernahme von KWL durch EnBW steht unter dem Vorbehalt der Freigabe durch die zuständigen Kartellbehörden.

KWL und KWR betreiben die Hochrhein-Laufwasserkraftwerke Laufenburg, Rheinfelden und Grenzach-Wyhlen sowie weitere Wasserkraftwerke. Über die gemeinsame KWL/KWR-Betriebsführungstochter EnergieDienst GmbH und eigene Netze werden mehr als 200 000 Stromkunden mit Schwerpunkt im südlichen Baden-Württemberg betreut. Der Stromverkauf des KWL/KWR-Verbunds belief sich im Jahr 2001 auf rund 6,3 Milliarden Kilowattstunden. Der Konsolidierte Nettoumsatz von KWL betrug 2001 139 Millionen Euro. Der konsolidierte Nettoumsatz von KWR belief sich 2001 auf 130 Millionen Euro. Die Unternehmensergebnisse des Jahres 2001 lagen bei 30 Millionen Euro (KWL) und 27 Millionen Euro (KWR).

cade
10-01-2003, 18:42
EnBW will Salamander zerlegen


Lurchi, das Maskottchen der Salamander AG, muss sich auf neue Eltern und einen harten Sanierungskurs einstellen. Ein deutsches Schuhunternehmen zeigt Interesse an der Schuhsparte. Doch vorher wird dort noch aufgeräumt: Ein Drittel der Stellen fallen weg, zwei Schuhfabriken in Ungarn werden geschlossen. Das beschloss am Donnerstagabend der Aufsichtsrat der Salamander AG.


...


http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/aufsichtsrat-hat-restrukturierungsmodelle-diskutiert-enbw-will-salamander-zerlegen/2219136.html

cade
13-01-2003, 16:09
na das ist doch mein tenor- hoch lebe der vorstand von enbw

WOLFRATSHAUSEN (GoingPublic.de) - Ach, Herr Goll! Zuerst wollen Sie die
letzten Aktionäre von Apcoa und Salamander dringend los sein, damit Sie alleine
regieren können. Und nun wollen Sie beide Gesellschaften so schnell wie möglich
wieder los sein. Wenn Streubesitz ein Negativfaktor ist, warum wollen Sie
solchen bei EnBW überhaupt erhöhen?

EnBW (Energie Baden-Württemberg, von Kritikern etwas kreativ "E-Ba-Wür'g"
abgekürzt) verdient offenbar im Kerngeschäft zu viel Geld, denn wo andere sich
seit Jahren auf Kernkompetenzen beschränken, eröffnete der im Mai 2003
scheidende Vorstandschef Gerhard Goll noch ein paar Baustellen, während er
andere wie die von Rheinmetall eroberte* KIH nolens-volens dazu-"erbte". Zu den
selbstgebauten Baustellen gehört Salamander in Kornwestheim, einst deutsche
Vorzeigemarke mit Schuhen für groß und klein. Nun hat Lurchi die Stiefel zur
Seite gestellt und ist zu dem geworden, was ein Salamander nun einmal ist: ein
wärmeempfindliches Kriechtier.

Während Goll noch Mühe hat, die letzten Streubesitzaktionäre aus dem Haus zu
werfen, sucht er für das mühevoll zusammengekaufte 100 %-Paket an Salamander
Käufer. Am Stück, so war zu lesen, wollte niemand das Konglomerat haben -
zumindest nicht zum geforderten Preis. Nun wird zerfleddert - pardon: in
separaten, operativen Einheiten unter Wegfall des Holding-Malus wertschöpfend an
geeignete industrielle Partner verkauft.

Die Schuhsparte dürfte mit 18,8 Mio. Euro Verlust aus 411 Mio. Euro Umsatz
einer der schwierig verkaufbaren Brocken werden. Zum Portfolio gehört auch der
Parkhausbetreiber Apcoa, der ebenfalls erst kürzlich kostspielig per
Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag übernommen wurde. Um die Höhe der
angemessenen Abfindung und Ausgleichszahlung wurde lange und heftig gerichtlich
gestritten. Die Teilhaber beider Firmen werden gespannt sein, welche Preise Goll
für Salamander oder dessen Teile erlöst, haben sie doch recht frische
Wertgutachten zur Verfügung. Nun können sie kontrollieren, ob es denn wirklich
ein fairer Abfindungspreis pro Aktie war, den man ihnen als angemessene
Entschädigung für den Verlust ihrer Rechte verkaufen wollte.

Auch bei der Konzernmutter EnBW durften die zahlreichen, aber in der Summe
leichtgewichtigen Streubesitzaktionäre bisher immer spüren, dass Sie eher
gelitten als willkommen sind. Doch was passiert nun, da die zahlreichen
öffentlichen und halb öffentlichen Kassen ihre Aktienpäckchen versilbert haben
und man gerne am Kapitalmarkt einen größeren Anteil freier Teilhaber einwerben
möchte? Ob das Rein-/Raus-Spiel bei Salamander und Apcoa dafür eine gute Werbung
ist?

Immerhin dürften die zeitgreifenden Wortbeiträge von Herrn Goll, die dem
aufmerksamen Zuhörer viel Sitzfleisch und Energie abverlangen, künftig weniger
werden. Dem schamlosen Opportunismus einiger deutscher Vorstände wird sich der
Aktienbesitzer nur dadurch entziehen können, dass er ihre Finanzierungsorgien
nicht mehr mitträgt und andere Geldanlagen sucht.

OMI
13-01-2003, 16:23
Jo, es bestätigt Deine Aussage;):

Ich habe den eindruck alles was enbw anpackt, mit dem kann man als anleger einen haufen kohle verdienen.

cade
14-01-2003, 22:27
das possenspiel bei enbw geht weiter.
jetzt fehlen nur noch neckarwerke stuttgart.

Die Hauptversammlung der Kraftübertragungswerke Rheinfelden Aktiengesellschaft (KWR) hat am 10. Dezember 2002 u. a. die Übertragung der Inhaber-Stückaktien der Minderheitsaktionäre der KWR gemäß §§327a ff. AktG gegen Gewährung einer Barabfindung in Höhe von 300,00 Euro je Inhaber-Stückaktie der KWR auf den Hauptaktionär Kraftwerk Laufenburg (KWL) beschlossen. Einige Aktionäre haben gegen alle Beschlüsse der Hauptversammlung Widerspruch zu Protokoll erklärt, hieß es in einer Ad-Hoc Mitteilung vom Dienstag.

Um drohende Anfechtungsklagen gegen den Squeeze-out Beschluss und dadurch verursachte Verzögerungen abzuwenden, haben der Hauptaktionär Kraftwerk Laufenburg und KWR eine Vereinbarung mit diesen Aktionären getroffen. Die Vereinbarung gilt für alle Minderheitsaktionäre. Danach verpflichtet sich KWL zur Zahlung einer von 300,00 Euro auf 310,50 Euro erhöhten Barabfindung je Inhaber-Stückaktie der KWR. Unbeschadet der gesetzlich vorgeschriebenen Verzinsung nach §327b Abs. 2 wird die Barabfindung ab dem 21. August 2002 bis zur Auszahlung mit 5% p. a. verzinst.

Zusätzlich bietet der Hauptaktionär jedem zum Zeitpunkt der Eintragung des Übertragungsbeschlusses in das Handelsregister der KWR vorhandenen Minderheitsaktionär an, innerhalb von einem Monat nach der Veröffentlichung der Eintragung des Übertragungsbeschlusses im Bundesanzeiger zum Preis von 5,50 Euro eine Option auf den Erwerb einer auf den Inhaber lautenden Aktie des Hauptaktionärs im Nennbetrag von 50,00 CHF von KWL zu erwerben. Bei den Optionen handelt es sich um Optionen aus dem freiwilligen öffentlichen Erwerbsangebot des KWL an die Aktionäre der KWR vom Juli 2002.

Nähere Einzelheiten werden mit der Bekanntmachung zum Übertragungsbeschluss veröffentlicht, so die Meldung weiter.




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14.01.2003 17:55 Redakteur: rp Artikel drucken © 2003 GSC Research

cade
22-01-2003, 22:44
Salamander hält am Freitag Pressekonferenz ab
Stuttgart (vwd) - Die Salamander AG, Kornwestheim, hält am Freitag um 10.00 Uhr eine Pressekonferenz ab. Zum Inhalt wollte sich der Pressesprecher des Unternehmens auf Nachfrage von vwd am Mittwoch nicht äußern. Laut einer Vorabmeldung der "WirtschaftsWoche" vom Berichtstag droht dem Tochterunternehmen der Energie Baden-Württemberg AG (EnBW) die Zerschlagung, da der Verkauf als Ganzes nicht vorankomme.



Gerhard Goll, der Vorstandsvorsitzende des Energieversorgers, der gleichzeitig auch dem Aufsichtsrat von Salamander vorsteht, habe für die Aufspaltung des Unternehmens grünes Licht gegeben. Während die Sparten Dienstleistungen, Industrie und Immobilien von Salamander schwarze Zahlen schreiben, wird der Schuhbereich 2002 den Verlust des Vorjahres über 18,8 Mio EUR nochmals überschreiten.


vwd/22.1.2003/mkr/bb

cade
23-01-2003, 11:32
jetzt rollen schonn koepfe.

Karlsruhe/Kornwestheim, 22. Jan (Reuters) - Der Karlsruher
Energieversorger Energie Baden-Württemberg (EnBW)<EBKG.DE> hat
offenbar eine Lösung für seine Dienstleistungs- und
Schuh-Tochter Salamander<SAMG.F> gefunden.
Das Unternehmen lud für Freitag zu einer Pressekonferenz am
Salamander-Firmensitz in Kornwestheim ein. Dabei soll es um die
Zukunft der Tochterfirma gehen, wie ein Sprecher am Mittwoch
bestätigte. Zu Einzelheiten wollte er sich nicht äußern. Nach
mehreren Medienberichten erwägt EnBW-Vorstandschef Gerhard Goll,
zunächst die tief defizitäre Schuh-Sparte von Salamander allein
zu verkaufen. Ursprünglich war der Verkauf des Unternehmens als
Ganzes geplant. Erst der künftige Investor sollte die Schuhe vom
Geschäft mit Parkhäusern (Apcoa Parking)<APPG.DE>, Sicherheits-
und Gebäudedienstleistungen trennen.
Goll, der auch Aufsichtsratschef von Salamander ist, hatte
den schleppenden Verkaufsprozess erst vor kurzem selbst in die
Hand genommen und sich von der Investmentbank Morgan Stanley
getrennt. Nach einem Bericht der "Wirtschaftswoche" hat er nun
grünes Licht für die Aufspaltung gegeben. Mögliche Investoren
störten sich vor allem am desolaten Zustand des Schuhgeschäfts,
in dem Salamander 1300 Stellen abbauen will.
Die EnBW wies einen Bericht der "Frankfurter Allgemeinen
Zeitung" zurück, wonach Goll bereits im Februar und nicht wie
geplant im Mai das Amt als Vorstandschef an seinen designierten
Nachfolger, Sartorius<SATG.DE>-Chef Utz Claassen, abgeben werde.
Der Wechsel werde wie vorgesehen zum 1. Mai stattfinden, teilte
EnBW-Aufsichtsratschef Wolfgang Schürle mit.
axh/mit

cade
24-01-2003, 08:43
FOKUS 1-Kreise - Insolvenzverwalter Grub wird Salamander-Chef

Stuttgart, 22. Jan (Reuters) - Der renommierte Stuttgarter
Insolvenzverwalter Volker Grub wird nach Angaben aus Kreisen des
Aufsichtsrats neuer Vorstandschef bei dem zum Verkauf stehenden
Schuh- und Dienstleistungskonzern Salamander<SAMG.F>.
Der Rechtsanwalt solle vor allem die defizitäre Schuhsparte
von Salamander sanieren, erfuhr Reuters am Donnerstag aus den
Kreisen. Der erst seit Mai 2002 als Salamander-Chef amtierende
vormalige EnBW<EBKG.DE>-Kraftwerks-Manager Michael Gaßner werde
auf den Stellvertreter-Posten zurückgestuft. Salamander hat für
Freitag zu einer Pressekonferenz eingeladen, in der es um die
"Zukunft des Unternehmens" gehen soll. Ein Salamander-Sprecher
wollte zu den Angaben aus den Kreisen nicht Stellung nehmen. Der
beim Salamander-Großaktionär EnBW für Beteiligungen zuständige
Vorstand Gerhard Jochum nimmt Mitte Februar seinen Hut.
Eine Entscheidung über einen Käufer für Salamander oder für
Teile davon sei noch nicht gefallen, verlautete aus den Kreisen
weiter. Zuletzt war spekuliert worden, dass der Karlsruher
Energieversorger, der mehr als 95 Prozent an Salamander hält,
bereits eine Lösung für Salamander gefunden haben könnte. Der
Aufsichtsratschef von Salamander und scheidende Vorstandschef
von EnBW, Gerhard Goll, soll an der Pressekonferenz teilnehmen.
Im Zuge des Abschieds von Goll Ende April hat dessen enger
Vertrauer Jochum am Donnerstag seinen Rücktritt eingereicht. Er
werde Mitte Februar auf eigenen Wunsch den Vorstand verlassen,
um Golls Nachfolger Utz Claassen einen neue Ressortverteilung im
Vorstand zu ermöglichen, teilte EnBW mit. Der Vorstand der EnBW
Regional AG, Ulrich Wendt, verlässt den Konzern zum 1. März.

GRUB EINER DER VÄTER DER NEUEN INSOLVENZORDNUNG
Der 65 Jahre alte Grub ist seit der Fusion seiner eigenen
Kanzlei 2001 Partner des größten deutschen Insolvenzverwalters
Wellensiek, Grub und Partner, der neun Büros unterhält. Zuletzt
hatte er das insolvente Softwarehaus Bäurer<BEUG.DE> saniert und
den gefallenen Stern am Neuen Markt, Brokat<BRJG.F>, zerlegt. Er
gilt als einer der Väter der 1999 eingeführten Insolvenzordnung,
die die Fortführung von zahlungsunfähigen Firmen erleichterte.
Goll hatte den schleppenden Verkaufsprozess von Salamander
vor Kurzem selbst in die Hand genommen und den Auftrag an die
Investmentbanker von Morgan Stanley zurückgezogen. Er will das
Unternehmen noch vor seinem Ausscheiden Ende April verkaufen.
Investoren stoßen sich vor allem am Zustand des Schuhgeschäfts,
das 2002 mehr als 20 Millionen Euro Verlust erwirtschaftet hat.
Um die Sparte zu sanieren, hatte Gaßner vor kurzem den Abbau von
1300 Arbeitsplätzen angekündigt und will die ganze Produktion
nach Ungarn verlagern.
axh/bub

cade
24-01-2003, 15:16
endlich geschafft einstellung der börsennotiz bei salamander

FOKUS 1-Insolvenzverwalter Grub soll Salamander sanieren

Kornwestheim, 24. Jan (Reuters) - Der als Insolvenzverwalter
bekannt gewordene Stuttgarter Rechtsanwalt Volker Grub soll sich
als neuer Salamander<SAMG.F>-Vorstandschef an der Sanierung der
stark defizitären Schuhsparte des Traditionskonzerns versuchen.
Nach knapp neun Monaten im Amt sei Michael Gaßner von dem 65
Jahre alten Grub als Salamander-Chef abgelöst worden, bestätigte
Aufsichtsratschef Gerhard Goll am Freitag in Kornwestheim bei
Stuttgart. Grub solle das erst kürzlich von Gaßner vorgestellte
Sanierungskonzept, das den Abbau von 1300 Arbeitsplätzen und die
Schließung von drei Werken vorsieht, noch einmal überprüfen. Am
Ziel, Salamander im Ganzen zu verkaufen, habe sich grundsätzlich
nichts geändert. Die Gespräche mit möglichen Investoren dauerten
an, sagte Goll, der die Verhandlungen zuletzt selbst in die Hand
genommen hatte.
Der 65 Jahr alte Grub, der sich als Insolvenzverwalter unter
anderem bei Südmilch (Campina) und Bauknecht einen Namen gemacht
hatte, gilt als durchsetzungsstark. Seine Aufgabe sei nicht die
Abwicklung, sondern die Sanierung des Salamander-Schuhbereichs,
betonte der neue Vorstandschef. Die Produktion werde wie geplant
zurückgefahren. In Deutschland wolle Salamander das Augenmerk
auf den Handel legen. Der Umbau werde sich vermutlich über den
Zeitpunkt des Verkaufs hinziehen, der eigentlich bis Ende 2002
abgewickelt sein sollte. Auf einen genauen Termin dafür wollte
sich Goll nicht mehr festlegen. Zuletzt hatte er den Verkauf bis
Ende April anvisiert. Dann geht der Chef des
Salamander-Eigentümers EnBW<EBKG.DE> in Ruhestand.
EnBW spreche noch mit mehreren Interessenten für Salamander,
sagte Goll. Erstmals wollte der Chef des Regionalversorgers aber
auch eine Aufspaltung des Schuh- und Dienstleistungskonzerns in
einzelne Teile nicht ausschließen, um die Abgabe zu erleichtern.
Einzelne Sparten könnten sich auch bei EnBW wiederfinden, sagte
er. Zu Salamander gehören unter anderem der Parkhaus-Betreiber
Apcoa Parking<APPG.DE>, ein Sicherheitsdienst und ein Gebäude-
Dienstleister. Sie alle gelten als profitabel, während allein
die Schuhsparte für 2002 einen operativen Verlust von über 20
Millionen Euro erwartet. Vor allem ihr desolater Zustand hatte
Investoren abgeschreckt.
Den Verkauf erleichtern sollte die zwangsweise Abfindung der
restlichen Kleinaktionäre von Salamander. Der Prozess sei nun
abgeschlossen, die Börsennotiz werde eingestellt, sagte Goll.
Gaßner, der den Posten bei Salamander erst Ende April 2002
übernommen hatte, werde dem Unternehmen als Stellvertreter von
Grub erhalten bleiben. Daneben soll er künftig aber auch wieder
für EnBW agieren, wo er zuvor als Kraftwerks-Manager tätig
gewesen war.
mth/axh/bub

cade
26-01-2003, 11:48
Falkenstein_AG 26.01.2003, 10:07
Presseartikel zu APCOA

"Die WELT" vom 25.1.2003 berichtet in ihrer Rubrik "Das jüngste Gerücht" über einen möglichen baldigen Squeeze Out bei Apcoa. Unsere APCOA-Studie vom September 2003, die die Ausgangssituation beschreibt, ist unverändert auf unserer Internetseite bzw. der Internetseite unserer Tochtergesellschaft (http://www.share-infos.de) abrufbar.

Mit freundlichen Grüßen

FALKENSTEIN Nebenwerte AG

OMI
26-01-2003, 12:01
Na, ich bin gespannt, was da noch nachkommt.

Schönen Sonntag cade! :)

cade
26-01-2003, 12:08
hallo omi,
auch von mir einen schoenen sonntag. jetzt kann man mit apcoa wieder geld verdienen. ich denke die hv ist immer im april.
die frage ist nur ob man jetzt schon kaufen soll oder auf den preis des gutachtens warten. wenn ich denke dass die den basiszins mit 5,5 % diesmal ein halbes prozent niedriger ansetzen
als da letzte mal dann müssten wir auf die 95,5 euro vom letzen mal schon 9 % draufrechnen plus die garantiedividende.

viele gruesse

cade

OMI
26-01-2003, 16:19
Du denkst an einen nochmaligen Einstieg? :rolleyes:

cade
26-01-2003, 19:30
im moment denke ich schon wieder über einen einstieg nach.
aber natürlich auf einem niveau das noch platz für kursgewinne lässt. das heisst für mich altes abfindungsangebot plus garantie-
dividende plus 9 % aus der absenkung des basiszinssatzes von 6 % auf 5,5 % im neuen gutachten.
das heisst also
95,5 + 5,8 + 8,6 euro
also roundabout 110,-- euro

viele guesse

cade

cade
10-02-2003, 08:43
folgende nachricht strahlt auch positiv auf apcoa: 115,3 geld

Kreise - Garant Schuh will Mehrheit an Salamander Schuhsparte

Frankfurt, 07. Feb (Reuters) - Europas größte Verbundgruppe
für den Schuh- und Lederwarenhandel, die Garant Schuh + Mode AG
<GANG_p.DE>, will nach Angaben aus Unternehmenskreisen die
Mehrheit an der defizitären Schuhsparte des traditionsreichen
Salamander-Konzerns<SAMG.F> übernehmen. Nähere Einzelheiten
wurden am Freitag zunächst nicht bekannt.
Die Firmensprecher von Garant und Salamander wollten Pläne
für eine entsprechende Transaktion nicht kommentieren, kündigten
jedoch eine Pressemitteilung für den Abend an.
Seit vergangenem Jahr steht der zum Energiekonzern EnBW
<EBKG.DE> gehörende Schuh- und Dienstleistungskonzern Salamander
zum Verkauf. Ursprünglich sollte das Unternehmen im Ganzen
veräußert werden. Ende Januar hatte Salamander-Aufsichtsratschef
Gerhard Goll jedoch erklärt, eine Aufspaltung des Konzerns sei
nicht auszuschließen, um den Verkauf zu erleichtern. Es würden
Gespräche mit mehreren potenziellen Investoren geführt.
Zu Salamander gehört neben der Schuhsparte mit der bekannten
Kinderschuh-Marke Lurchi unter anderem der Parkhaus-Betreiber
Apcoa Parkin<APPG.DE>, ein Sicherheitsdienst und ein
Gebäudedienstleister. Sie alle gelten als profitabel, während
allein die Schuhsparte für 2002 einen operativen Verlust von
mehr als 20 Millionen Euro erwartet.
Garant Schuh ist früheren Angaben zufolge in 14 europäischen
Staaten präsent und erzielte 2001 einen Umsatz von 1,2
Milliarden Euro und einen Überschuss von 2,1 Millionen Euro.
anp/wes

OMI
10-02-2003, 09:16
Und zu diesem Preis fand heute auch der erste Handel statt.

Weiters liegt Geld bei 115,3 - Brief missachten wir einfach mal, derzeit bei 150 .....

OMI
10-02-2003, 09:28
Und der Kurs schon bei 120! :cool:

OMI
19-02-2003, 18:24
Diese Woche hat sich der Kurs zwischen 115 und 120 eingependelt. Neue Nachricht liegen mir aber derzeit nciht vor.

cade
19-02-2003, 23:07
da die apcoa hv meines wissens immer im april stattfindet werden die wohl bald einen squeeze out preis veröffentlichen.

viele gruesse

cade

cade
03-03-2003, 09:47
typisch enbw
squeeze out zunächst mal verpennt

Wir laden hiermit unsere Aktionäre zu der am Dienstag, dem 08. April 2003, 11.00 Uhr im ATRIUM Konferenz- und Bankettcenter, 70629 Stuttgart (Flughafen) stattfindenden 9. ordentlichen Hauptversammlung ein.

Tagesordnung
1. Vorlage des festgestellten Jahresabschlusses und gebilligten Konzernabschlusses zum 31. Dezember 2002 sowie des zusammengefassten Berichts über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns mit dem Bericht des Aufsichtsrats

2. Beschlussfassung über die Verwendung des Bilanzgewinns für das Geschäftsjahr 2002

Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, den Bilanzgewinn in Höhe von EUR 15.334,73 auf neue Rechnung vorzutragen.

3. Beschlussfassung über die Entlastung des Vorstands für das Geschäftsjahr 2002

Aufsichtsrat und Vorstand schlagen vor, Entlastung zu erteilen.

4. Beschlussfassung über die Entlastung des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2002

Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, Entlastung zu erteilen.

5. Wahl des Abschlussprüfers für das Geschäftsjahr 2003

Der Aufsichtsrat schlägt vor, die Ernst & Young Deutsche Allgemeine Treuhand AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Stuttgart, zum Abschlussprüfer und Konzern-Abschlussprüfer der APCOA Parking AG für das Geschäftsjahr 2003 zu wählen.




Zur Teilnahme an der Hauptversammlung und zur Ausübung des Stimmrechts sind diejenigen Aktionäre berechtigt, die ihre Aktien spätestens am 01. April 2003 bei unserer Gesellschaft, bei einem deutschen Notar, bei einer Wertpapiersammelbank oder bei der nachstehend genannten Bank oder einer ihrer Niederlassungen hinterlegen und bis zur Beendigung der Hauptversammlung dort belassen:

Baden-Württembergische Bank AG


Die Hinterlegung ist auch dann ordnungsgemäß, wenn Aktien mit Zustimmung der Hinterlegungsstelle für sie bei anderen Kreditinstituten bis zur Beendigung der Hauptversammlung gesperrt gehalten werden. Im Falle der Hinterlegung der Aktien bei einem deutschen Notar oder bei einer Wertpapiersammelbank ist die von diesen auszustellende Bescheinigung spätestens am 02. April 2003 bei unserer Gesellschaft einzureichen.

Die Aktionäre sind berechtigt, ihr Stimmrecht durch einen Bevollmächtigten, ein Kreditinstitut oder durch eine Vereinigung von Aktionären ausüben zu lassen.




Leinfelden-Echterdingen, im Februar 2003

APCOA Parking AG

Der Vorstand

OMI
12-03-2003, 13:43
Auf der Internetseite der SHARE-INFOS (http://www.share-infos.de) wurde heute ein Update der FALKENSTEIN-Studie zur APCOA AG eingefügt. Die in der FALKENSTEIN-Studie im vergangenen September angestellten Überlegungen gingen voll auf. Nach den jüngsten Veröffentlichungen der APCOA-Mutter SALAMANDER mehren sich die Anzeichen, daß sich die APCOA-Spekulation nunmehr zu Beginn der Zielgeraden befindet.

Bei Interesse können Sie das Dokument im pdf-Format auf der Internetseite der SHARE-INFOS abrufen.

OMI
18-03-2003, 17:03
Na aber hallo, was ist denn mit Apcoa heute passiert?

Dickes Plus auf 125 Euro! :cool:

Gabs neue Daten? Hoffe natürlich weiterhin auf eine schöne Nachzahlung;)

cade
19-03-2003, 08:31
hallo omi,
auf der homepage steht nichts. die sind ja immer recht schnell mit veröffentlichungen. vielleicht gibts was meues mit garantschuh und salamander. ansonsten sind spekulanten im markt.

viele gruesse

cade

OMI
08-04-2003, 13:34
Heute ist mal wieder etwas bewegung in den Kurs gekommen.

http://cdchart.innovative-software.com/_common/informer/lib/chart/singlechart.chart?sSymbol=APP.FSE&sTimeframe=iD&tMarkupTime=

cade
08-04-2003, 19:50
Apcoa-Gewinn geschrumpft


Der zum Verkauf stehende größte deutsche Parkplatz- und Parkhausbetreiber Apcoa Parking ist im vergangenen Jahr weiter gewachsen, hat dafür aber mit einem schrumpfenden Gewinn bezahlt.


Reuters LEINFELDEN-ECHTERDINGEN. Der Umsatz sei 2002 vor allem durch die Übernahme weiterer Stellplätze um 11,3 % auf 413,1 Mill. € gewachsen, teilte das zum Salamander-Konzern gehörende Unternehmen am Dienstag zur Hauptversammlung am Stuttgarter Flughafen mit. Der Gewinn vor Steuern und Zinsen (Ebit) schrumpfte dagegen auf 19,8 (Vorjahr 20,0) Mill. €, nach der Abführung von 13,6 Mill. € an die Salamander AG blieb unter dem Strich ein Fehlbetrag von 5,5 (minus 18,6) Mill. €. Die garantierte Dividende bleibt bei 5,80 € konstant. Für 2001 hatte Apcoa den Kleinaktionären 9,04 € nachzahlen müssen.

Europaweit bewirtschaftet Apcoa den Angaben zufolge 1838 (1438) Standorte mit knapp 657 000 (530 000) Stellplätzen, der größte Markt ist Großbritannien, wo das Unternehmen 35 % seines Umsatzes erwirtschaftet. Auf dem heimischen Markt hätten Anlaufkosten des Neugeschäfts und der verstärkte Wettbewerb das Ergebnis belastet, hieß es. Die Konjunkturflaute mache sich vor allem beim Parken in Einkaufszentren und an Flughäfen bemerkbar, sagte Vorstandschef Peter Fischer. Dennoch wolle Apcoa Parking Umsatz und Ergebnis 2003 steigern.

Im Zuge der geplanten Zerschlagung des Kornwestheimer Schuh- und Dienstleistungskonzerns Salamander durch dessen Großaktionär EnBW steht auch Apcoa Parking zur Disposition. Auch die Eingliederung in die EnBW gilt aber als möglich. Medienberichten zufolge würde sich die Deutsche Bahn für eine Übernahme interessieren.

OMI
24-07-2003, 10:44
Keine Neuigkeiten mehr von Apcoa. Kurs weiterhin bei rund 115 Euro.

Die letzte Meldung:

23.06.03, 18:44

KORNWESTHEIM/DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der Verkauf des größten Teils der Schuhaktivitäten der Salamander AG an den Düsseldorfer Händlerverbund GARANT SCHUH + MODE AG ist perfekt. Wie Garant den "Stuttgarter Nachrichten" (Dienstagausgabe) bestätigte, wurde bereits am Freitag der Kaufvertrag unterschrieben, der die Übernahme der Marken Salamander und Lurchi sowie einer Schuhfabrik in Ungarn mit rund 1000 Beschäftigten zum 1. Oktober beinhaltet.

Auch die rund 220 Schuh-Fachgeschäfte werden von den Düsseldorfern in Pacht übernommen, bleiben aber vorerst weiter im Eigentum Salamanders. Um die Übernahme wurde seit Monaten verhandelt. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Nach dem Willen des Mutterkonzerns Energie Baden-Württemberg (EnBW) sollen auch die Dienstleistungssparten von Salamander verkauft werden. Hierzu zählen nach Angaben des Blattes unter anderem der Parkhausbetreiber Apcoa Parking AG sowie die Berliner Gebäudemanagement- Firma GegenbauerBosse./bo/DP/hi


Quelle: dpa-AFX

cade
24-07-2003, 14:57
falkenstein kommentar vom 17.7. zum thema

Unsere Einschätzung der Apcoa AG ist zum heutigen Tag im wesentlichen unverändert.

OMI
30-07-2003, 15:13
30.07.2003 13:20


Energieversorger EnBW will sich von 143 Tochterfirmen trennen

Karlsruhe, 30. Jul (Reuters) - Der neue Vorstandschef des Energieversorgers Energie Baden-Württemberg (EnBW) , Utz Claassen, will die Konzernstruktur deutlich straffen. EnBW wolle sich von 143 ihrer 395 Tochterfirmen durch Fusion, Auflösung oder Verkauf trennen, kündigte der Regionalversorger am Mittwoch in Karlsruhe an.

Mit der Bereinigung des Beteiligungsportfolios solle die Konzernstruktur zügig vereinfacht und Verlustbringer abgebaut werden. Ein erheblicher Teil der Maßnahmen solle noch in diesem Jahr umgesetzt werden, hieß es weiter. Die restlichen Teile des Dienstleistungs- und Schuhkonzerns Salamander, darunter auch der profitable Parkhaus-Betreiber Apcoa Parking , sollten "zügig abverkauft werden". Weitere konkrete Maßnahmen nannte Claassen in einer Mitteilung nicht.

Ziel sei eine Konzentration auf das Kerngeschäft mit Energie und energienahen Dienstleistungen. Kurzfristig nicht sanierbare Verlustbringer sollen verkauft oder aufgelöst werden. Claassens Vorgänger Gerhard Goll hatte den Energiekonzern durch Zukäufe auf die derzeitige Größe aufgebläht. "Aktionäre und Belegschaft müssen wissen, dass vorhandene Stärken im Kerngeschäft künftig nicht mehr durch fast 100 Verlustbringer verwässert werden", erklärte Claassen. Die EnBW verhandelt mit den Betriebsräten derzeit über einen Stellenabbau und Gehaltskürzungen, die die Personalkosten um 350 Millionen Euro verringern sollen.

Damit sei die Bereinigung aber noch nicht beendet, warnte der neue Vorstandschef. "In einem nächsten Schritt werden all jene Gesellschaften einer näheren Betrachtung unterzogen, die die Kapitalrendite-Ziele derzeit nicht erfüllen und insofern ebenfalls operativen oder strukturellen Veränderungsbedarf aufweisen", erklärte Classen. Er will bis 2006 insgesamt eine Milliarde Euro einsparen. Der EnBW, dem nach der Kundenzahl drittgrößten deutschen Energieversorger, droht in diesem Jahr nach internationalen Bilanzierungsstandards ein Verlust.

axh/fun

Quelle: REUTERS

cade
11-08-2003, 21:24
KORNWESTHEIM (dpa-AFX) - Der Salamander-Vorstandschef Volker Grub sieht
keine Eile beim Verkauf der einzelnen Sparten des Traditionsunternehmens aus
Kornwestheim (Kreis Ludwigsburg). "Meine Aufgabe ist nicht die Abwicklung,
sondern die Entflechtung des Konzerns", sagte Grub in einem dpa-Gespräch. Für
den Parkplatz- Bewirtschafter APCOA und den Gebäudereiniger GegenbauerBosse, die
beide wachsen und profitabel arbeiten, liefen derzeit Verkaufsgespräche. "Es
gibt viele Interessenten, und wir haben gewisse Kaufpreisvorstellungen", sagte
der als Insolvenzverwalter bekannt gewordene Manager.

Mit den Konzernteilen APCOA, GegenbauerBosse und der Schuhsparte würden die
meisten der rund 100 Tochtergesellschaften der Salamander AG aus dem Konzern
verschwinden. Der Verkauf der sanierten Schuhsparte an die Garant Schuh + Mode
AG (Düsseldorf) ist bereits unter Dach und Fach. Auch für die verbliebenen
Schuhmarken Sioux, Apollo und Yello Miles zeigte Grub sich optimistisch, sie
bald "an einen bekannten Markenartikler" verkaufen zu können. Zwei operative
Gesellschaften, darunter das Bewachungsunternehmen OSD Schäfer, seien bereits an
den Mutterkonzern EnBW <EBK.FSE> übergegangen.

Übrig bleiben sollen nur die wertvollen Immobilien der Salamander AG, zu
denen Fachgeschäfte in Toplagen deutscher Innenstädte zählen. "Mein Ziel ist es,
den Grundbesitz ohne Schulden an den EnBW-Konzern zurückzugeben", erläuterte Gru
b. Die nächsten Verkäufe sollten so bald wie möglich abgeschlossen werden,
allerdings habe er sich keinen Zeitrahmen gesetzt. Die Entflechtung werde erst
seit seinem Amtsantritt im Januar und unter Aufsicht des im Mai angetretenen
EnBW-Chefs Utz Claassen vorangetrieben und brauche Zeit. Claassens Vorgänger
Gerhard Goll habe Salamander als Ganzes verkaufen wollen. "Das ist ihm nicht
gelungen, weil der Sanierungsfall Schuhe dazugehörte."/mi/DP/sit

cade
15-08-2003, 11:52
14. August 2003
EnBW-Vorsteuerergebnis im ersten Halbjahr 2003 durch "Altlasten" in Höhe von
über 1 Mrd. Euro belastet
Januar bis Juni 01.01. - 30.06.2003 01.01. - 30.06.2002*

Umsatz Mio. EUR 5.673,6 4.154,6
EBITDA Mio. EUR 328,6 657,0
EBIT Mio. EUR - 513,2 308,3
EBT Mio. EUR - 927,3 82,4
Nettoergebnis Mio. EUR - 945,5 30,5
Ergebnis je Aktie EUR -4,28 0,13
Mittelzufluss aus laufender
Geschäftstätigkeit Mio. EUR 292,9 388,5
Investitionen Mio. EUR 893,4 3.271,9
* Vorjahr auf Grund der Umstellung auf IFRS/IAS angepasst
Die in der Ad-hoc-Mitteilung vom 03. Juli 2003 dargestellten potentiellen
Ertragsbelastungen bestätigen und präzisieren sich in den Halbjahreszahlen.
Das Ergebnis des ersten Halbjahrs 2003 ist von deutlichen Einmalbelastungen
gekennzeichnet. Im Geschäftsfeld Energie- und Umweltdienstleistungen betrafen
die Einmaleffekte außerplanmäßige Abschreibungen und Maßnahmen zur
Risikovorsorge insbesondere im Bereich der thermischen Entsorgung mit 283 Mio.
Euro sowie bei den nicht fortzuführenden Aktivitäten der Salamander-Gruppe in
Höhe von 195 Mio. Euro. Das Ergebnis im Kerngeschäftsfeld Strom wurde
insbesondere durch außerplanmäßige Abschreibungen auf einzelne Beteiligungen
auf Grund von Impairment-Tests (insbesondere Stadtwerke Düsseldorf AG mit 208
Mio. Euro), Wertberichtigungen im Bereich der Kapitalanlagen, Aufwendungen für
Personalrückstellungen sowie durch einmalige Vertriebsaufwendungen belastet.
Diese Ergebniseinflüsse haben ihren Ursprung im Wesentlichen in aus der
Vergangenheit herrührenden Problembereichen, die als 'Altlasten' ergebnisseitig
bzw. bilanziell nun verarbeitet werden müssen. Sie haben zum ganz überwiegenden
Teil Einmalcharakter ohne operative Nachhaltigkeit im Kerngeschäft und sind zum
größten Teil nicht liquiditätswirksam.
Die Ergebnisbelastungen vor Steuern im ersten Halbjahr 2003 belaufen sich auf
rund 1,1 Mrd. Euro. Für das zweite Halbjahr ist aus heutiger Sicht noch von
einer weiteren Ergebnisbelastung von annähernd 200 Mio. Euro auszugehen. Für
das gesamte Jahr 2003 geht die EnBW von einem Ergebnis vor Steuern in Höhe von
rund minus 1 Mrd. Euro aus.
Die Halbjahreszahlen bereinigt um Einmalbelastungen des EBITDA in Höhe von rund
525 Mio. Euro belegen aber auch ein stabiles operatives Ergebnis in den
Kerngeschäftsfeldern Strom und Gas. Bereinigt um Einmaleffekte ist das EBITDA
um rund 30% gestiegen. Mit Beginn des zweiten Halbjahres 2003 ist eine
umfassende Restrukturierung des Konzerns eingeleitet worden. Auch das bis zum
Jahr 2006 laufende Kostensenkungs- und Ertragssteigerungsprogramm TOP FIT wird
bereits im laufenden Geschäftsjahr einen positiven Beitrag zur
Ergebnisentwicklung leisten.
Durlacher Allee 93
76131 Karlsruhe
Telefon: +49 (07 21) 63-1 43 20
Telefax: +49 (07 21) 63-1 26 72
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http://www.enbw.com
Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 14.08.2003
Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Ad-hoc-Mitteilung:
Dieses Dokument enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf den
gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung der EnBW beruhen.
Solche Aussagen sind Risiken und Ungewissheiten unterworfen. Diese und andere
Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage,
die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier
gegebenen Einschätzungen abweichen. Die EnBW übernimmt keinerlei Verpflichtung,
solche zukunftsgerichteten Aussagen fortzuschreiben und an zukünftige
Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.
--------------------------------------------------------------------------------
WKN: 522000; ISIN: DE0005220008; Index:
Notiert: Amtlicher Markt in Frankfurt (General Standard) und Stuttgart;
Freiverkehr in Hannover und München



Quelle: News (c) dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH
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cade
23-09-2003, 10:28
auszug aus einem aktuellen interview mit dem vorstand von enbw claasen.

Dafür gibt es vier Gründe. Erstens: wenn sie so viele Unternehmen haben, binden sie Managementkapazität, die sie an anderer Stelle dringender brauchen. Zweitens: wenn sie nicht genügend Managementkapazität haben, ist der Vermögenswert nicht ausreichend zu entwickeln und zu pflegen. Drittens: wenn sie solche Unternehmen über drei, vier Jahre auf der Verkaufsliste haben, ist das eine Katastrophe, weil dann die Motivation im Management und in der Belegschaft verloren geht. Und viertens: als Energieversorger brauchen sie keine Parkhäuser und keine Gebäudereinigung. Das können andere besser.

Wie sieht der Zeitplan aus?

Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir den Parkhausbetreiber Apcoa bis Jahresende verkauft haben werden. Ich hoffe, dass uns das auch mit Gegenbauer-Bosse gelingt.

cade
15-10-2003, 12:54
nach dieser ankündigung hält sich der kurs tapfer bei 132,-- zu 135,--. die gibts im übernahmeangebot natürlich nur wenn enbw beim verkauf diesen preis durchholen kann. ansonsten bleibt nur die hoffnung auf den squeeze out.

cade
04-12-2003, 22:51
EnBW sucht noch Käufer für die Immobilien und die Industrie-Sparte

Salamander-Ausverkauf vor dem Abschluss


Vorstandschef Volker Grub gibt nimmt seinen Hut, denn es gibt für ihn nichts mehr zu tun: Parkhäuser, Gebäudedienste und Schuhcreme sind quasi an den Mann gebracht. Der Ausverkauf beim Schuh- und Dienstleistungskonzern Salamander steht damit offenbar kurz vor dem Abschluss.

...

HANDELSBLATT, Mittwoch, 03. Dezember 2003, 21:51 Uhr - http://www.handelsblatt.com/unternehmen/handel-konsumgueter/enbw-sucht-noch-kaeufer-fuer-die-immobilien-und-die-industrie-sparte-salamander-ausverkauf-vor-dem-abschluss/2290708.html

cade
06-03-2004, 12:20
ROUNDUP 2: EnBW: Investcorp kauft Parkplatzbetreiber Apcoa


KARLSRUHE (dpa-AFX) - Der Energiekonzern EnBW hat einen Käufer für den Parkplatzbetreiber Apcoa AG gefunden. Das Unternehmen, das bislang Teil des zur EnBW zählenden Salamander-Konzerns ist, werde von dem Londoner Unternehmen Investcorpübernommen, teilte EnBW-Vorstandschef Utz Claassen am Freitag in Karlsruhe mit. Der Verkauf sei" mit einem Handschlag" besiegelt worden, sagte Claassen.

Sowohl bei der Salamander AG (Kornwestheim) als auch bei Investcorp müssten jedoch die Aufsichtsgremien noch zustimmen. Der Kaufvertrag werde vermutlich in der nächsten Woche unterzeichnet. Zum Kaufpreis sagte Claassen nichts. Es sei Stillschweigen vereinbart worden.

INVESTCORP BESTÄTIGT VERHANDLUNGEN

Die britische Investorengruppe Investcorp bestätigte am Freitag lediglich Verhandlungen mit der EnBW. Eine" verbindlicheÜbereinkunft" sei bei diesen Verhandlungen aber noch nicht getroffen worden, sagte eine Sprecherin der Gruppe in Frankfurt.

Die Apcoa AG ist Europas größter Parkplatzbetreiber. Die Apcoa- Gruppe bewirtschaftet heute gut 1800 Parkhäuser oder Parkplätze mit rund 658 000 Stellplätzen in elf Ländern. Die etwa 3770 Mitarbeiter erwirtschaften jährlich einen Umsatz von rund 413 Millionen Euro./bö/DP/js

cade
30-06-2004, 22:26
jetzt gibts wieder ein abfindungsangebot siehe www.share-infos.de

BRÜSSEL/KARLSRUHE (dpa-AFX) - Der Karlsruher Energiekonzern EnBW darf nach
grünem Licht der EU-Kommission den Parkplatzbetreiber Apcoa AG verkaufen. Die
Übernahme durch das Londoner Unternehmen Investcorp werfe keine
wettbewerbsrechtlichen Probleme auf, teilte die EU-Kommission am Dienstag in
Brüssel mit. Über den Kaufpreis wurde nach früheren Unternehmensangaben
Stillschweigen vereinbart. Die Apcoa AG ist Europas größter Parkplatzbetreiber.
Sie unterhält 1800 Parkhäuser oder -plätze./cb/DP/sk



Quelle: News (c) dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH
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cade
30-06-2004, 22:58
Apcoa Parking geht an arabische Investoren


Das monatelange Tauziehen um den größten europäischen Parkhaus-Betreiber Apcoa Parking hat ein Ende. Neuer Eigentümer der ehemaligen Perle des Salamander-Konzerns ist Investcorp, die Londoner Anlagegesellschaft des Golfstaats Bahrain.

...

HANDELSBLATT, Mittwoch, 30. Juni 2004, 19:09 Uhr - http://www.handelsblatt.com/unternehmen/handel-konsumgueter/verkauf-gestaltete-sich-schwierig-apcoa-parking-geht-an-arabische-investoren/2354052.html

cade
21-07-2004, 13:12
01 JUL 2004 11:33 Investcorp will Apcoa Parking nach 5-6 Jahren wieder verkaufen


Stuttgart, 30. Jun (Reuters) - Der an den Finanzinvestor
Investcorp<INVB.BH> verkaufte größte europäische Parkhaus- und
Parkplatzbetreiber Apcoa Parking<APPG.SG> könnte spätestens in
sechs Jahren wieder an die Börse gehen. Das Geschäft soll bis
dahin um mindestens 50 Prozent wachsen.
Investcorp wolle das Stuttgarter Unternehmen in fünf bis
sechs Jahren an einen strategischen Investor abgeben oder an die
Börse bringen, sagte der frühere Bertelsmann[BERT.UL]-Chef und
jetzige Investcorp-Manager Thomas Middelhoff am Donnerstag in
einer Telefonkonferenz. Der Börsengang könne in Amsterdam oder
London stattfinden. In Großbritannien erwirtschaftet Apcoa schon
jetzt einen großen Teil seines Umsatzes - unter anderem mit dem
Ausstellen von Strafzetteln -, das Deutschland-Geschäft macht
ein Drittel aus. Die Zerschlagung des Salamander-Konzerns, zu
dem Apcoa gehörte, ist damit im Wesentlichen abgeschlossen.
Nach monatelangem Tauziehen hatten sich Investcorp und der
bisherige Apcoa-Eigentümer Energie Baden-Württemberg<EBKG.DE>
(EnBW) am Mittwoch auf die Übernahme geeinigt. Der Londoner
Anlagegesellschaft des Golfstaats Bahrain gehören damit 98,26
Prozent der Apcoa-Anteile. Die übrigen Aktionäre erhalten ein
Übernahmeangebot, die Aktie wird zunächst wohl von der Börse
genommen. Über den Preis sei Stillschweigen vereinbart worden,
sagte Middelhoff. Auch das Apcoa-Management um Vorstandschef
Peter Fischer habe sich finanziell beteiligt. "Apcoa ist ein
erstklassig geführtes Unternehmen", sagte Middelhoff.
An der Stuttgarter Börse war das Paket bei einem Kurs von
138 Euro am Donnerstag über 270 Millionen Euro wert. Früheren
Angaben zufolge wollte Investcorp 250 Millionen Euro zahlen.
Middelhoff will den Umsatz von Apcoa Parking bis zu einem
Weiterverkauf allein durch die Übernahme weiterer Verträge um
die Hälfte auf 600 Millionen Euro steigern, die Umsatzrendite
vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) soll auf einen
zweistelligen Wert steigen. "Darüber hinaus glauben wir an nicht
organisches Wachstum", stellte Investcorp auch Firmenübernahmen
in Aussicht.
2003 lag der Umsatz von Apcoa bei 407 Millionen Euro, die
Ebitda-Rendite bei 8,5 Prozent. Der Gewinn vor Steuern ging auf
9,5 Millionen von 15,1 Millionen Euro zurück. Damit habe Apcoa
bewiesen, dass das Unternehmen auch in schwierigen Zeiten für
Einzelhandel und Tourismus gute Renditen erwirtschaften könne,
sagte Middelhoff. Apcoa beschäftigt rund 3500 Menschen.
Der im Dezember 2003 zunächst gescheiterte Verkaufsprozess
für Apcoa hatte sich über Monate hingezogen, obwohl die Firma
als Perle im Salamander-Konzern galt, den die EnBW vergangenes
Jahr zu zerschlagen begonnen hatte. EnBW-Chef Utz Claassen hatte
im März bereits Vollzog gemeldet, Investcorp dementierte damals.
"Das war viel komplexer, als man auf den ersten Blick glaubt",
sagte Middelhoff. Für die 607.000 Parkplätze in Europa gebe es
allein 1800 Verträge, die geprüft worden seien. Bilanzrisiken
habe Investcorp dabei nicht entdeckt.
Investcorp wolle in Deutschland weitere Unternehmen kaufen,
sagte Middelhoff. Seit seinem Einstieg hatte der Finanzinvestor
zwei Unternehmen erworben, darunter den Feuerlöscher-Hersteller
Minimax. "Mein Eindruck ist, dass wir dieses Tempo beibehalten
werden", sagte er.
axh/fun

cade
16-08-2004, 10:00
das angebot ist jetzt da. wenn man den angebotstext liest erkennt man dass investcorp ein schäppchen gemacht. enbw hat die apcoa zu circa 82,-- euro verkauft. da kann ich nur sagen: schön doof !!! squeeze out ist auch baebsichtigt aber ich denke da wird nicht mehr so attraktiv.

Abfindungsangebot der Parking Holdings GmbH, München an die Aktionäre der
APCOA Parking AG, Leinfelden-Echterdingen.

Erwerbspreis: EUR 138,00 pro Stück alte Gattung

Angebotsfrist: 07.08.2004 bis 06.09.2004 24.00 Uhr MESZ

Terminsache: 02.09.2004 12.00 Uhr MESZ

Umbuchung der Aktien: Mit Annahme des Angebotes werden die Aktien
WKN -505 550- in "zum Verkauf/Umtausch
angemeldete Inhaber-Aktien" WKN -A0B VUJ-
umgebucht.

Börsenhandel: Ein Handel der "zum Verkauf/Umtausch ange-
meldete Inhaber-Aktien" WKN -A0B VUJ- ist
nicht vorgesehen.

Rücktrittsrecht: ist nicht gegeben