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saida
18-06-2002, 00:08
Iraks Lieferstopp-Drohung treibt Ölpreis in die Höhe
London, 17. Jun (Reuters) - Drohungen des Irak, die Ölexporte wegen Verzögerungen bei der Preisfestlegung der Vereinten Nationen (UNO) einzustellen, haben den Ölpreis am Montag anziehen lassen. Unterstützt wurde der festere Preistrend Händlern zufolge zudem durch einen Zeitungsbericht vom Wochenende, wonach US-Präsident George W. Bush den Geheimdienst CIA angewiesen haben soll, für die Entmachtung des irakischen Präsidenten Saddam Hussein zu sorgen.

Für ein Barrel (knapp 159 Liter) der marktführenden Nordsee-Sorte Brent zur Lieferung im August wurden am Abend an der Londoner Warenterminbörse International Petroleum Exchange (IPE) mit 25,27 Dollar 25 US-Cents mehr als am Freitag bezahlt.

Iraks Ölminister Amir Muhammed Rasheed hatte am Samstag die Vertreter der USA und Großbritanniens im UNO-Sanktionsausschuss für Irak für die Verzögerung der Preisfestsetzung für irakische Ölexporte verantwortlich gemacht. Wenn der bisherige Preismechanismus beibehalten werde, sei damit zu rechnen, dass das Programm "Öl für Lebensmittel" ganz eingestellt werde, hatte der Minister am Samstag erklärt. Im Rahmen der nach dem Golfkrieg gegen Irak verhängten UNO-Sanktionen darf Irak unter Aufsicht der Vereinten Nationen begrenzte Mengen Öl ausführen und für einen Teil der Einnahmen daraus Nahrungsmittel und Medikamente einkaufen.

Händlern zufolge haben zudem Medienberichte vom Wochenende, wonach Bush die CIA aufgefordert haben soll, den irakischen Präsident notfalls mit militärischer Gewalt zu entmachten, die Befürchtungen vor einer Ausweitung des Konflikts im ölreichen Nahen Osten von Neuem geschürt.

fgc/phi

quelle: technical-investor.de

saida
12-07-2002, 20:54
Krisenangst hält Ölpreis weiterhin hoch

Der Rohölpreis für die Nordseequalität Brent liegt nach wie vor bei etwa 25 Dollar pro Barrel

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http://www.welt.de/print-welt/article399784/Krisenangst-haelt-Oelpreis-weiterhin-hoch.html

OMI
22-07-2002, 16:29
22.07.2002 16:01

Ölpreis fällt wegen anhaltend schwacher Aktienbörsen

London, 22. Jul (Reuters) - Der Ölpreis ist am Montag wegen wachsender Sorgen um die Auswirkungen des anhaltenden Kursverfall an den internationalen Aktienbörsen auf die Weltwirtschaft auf 26 Dollar gefallen. In der vergangenen Woche hatte der Ölpreis noch ein Zwei-Wochen-Hoch über 28 Dollar markiert. Am Nachmittag wurden an der Londoner Warenterminbörse International Petroleum Exchange (IPE) für ein Barrel (knapp 159 Liter) der marktführenden Nordsee-Sorte Brent zur Lieferung im September 26 Dollar und damit 43 US-Cents weniger als am Freitag bezahlt. Händler sagten, sie befürchteten, der anhaltende Verfall der Aktienkurse könnte die gerade erst begonnene Erholung der Weltwirtschaft zum Erliegen bringen. Damit würde sich die Erwartung einer wachsenden Nachfrage nach Öl nicht erfüllen. Diese Befürchtungen hätten nach dem Insolvenzantrag des zweitgrößten US-Telekomkonzern WorldCom vom Wochenende zugenommen, zumal die Aktienmärkte in Europa ihre Talfahrt fortsetzten. In New York stabilisierten sich die Kurse zunächst nach den starken Verlusten am Freitag. NIGERIA-BERICHT UND OPEC-ÜBERPRODUKTION DRÜCKEN PREIS Händlern zufolge wird der Ölpreis derzeit zusätzlich durch einen mittlerweile als falsch zurückgewiesenen Bericht einer britischen Sonntagszeitung über einen Austritt Nigerias aus der Organisation Erdöl produzierender Länder (Opec) belastet. Zudem drückt nach Angaben von Händlern die anhaltend hohe Überschreitung der Förder- und Exportquoten der Mitglieder des Ölkartells das Preisniveau. Nach am Montag veröffentlichten Schätzungen der Opec exportierten die zehn Mitglieder Kartells im Juni 23,14 Millionen Barrel Rohöl pro Tag und damit 1,44 Millionen Barrel täglich mehr, als sie nach ihrer im Juni getroffenen Vereinbarung dürften. Die Ölminister der OPEC wollen im September über die Preis- und Mengenstrategie des Kartells im vierten Quartal dieses Jahres beraten. fgc/tcs

Quelle: REUTERS

OMI
26-07-2002, 15:33
26.07.2002, 15:11

OPEC erwägt Steigerung ihrer Rohölförderung

Die Organisation Erdöl exportierender Staaten (OPEC) plant möglicherweise ein Ende ihrer Anfang 2001 begonnen Fördermengenkürzung. Bereits ab Oktober sei für sechs Monate eine Lockerung der Förder- und Exportbeschränkungen möglich. Das Ausmaß dieser Fördererhöhung könne aber noch nicht bestimmt werden.


Hintergrund sei der wachsende Bedarf durch die Konjunkturerholung und den bevorstehenden Winter. Das Kartell erwartet, dass die Weltnachfrage nach Rohöl im dritten Quartal um 750.000 Barrel pro Tag und im vierten Quartal um 1,06 Mio. bpd über dem Vorjahresbedarf liegen wird.


Quelle: finance-online