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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ist das Gewürz Zimt gefährlich?


Benjamin
21-10-2006, 15:20
In der Presse findet man derzeit Berichte über die angebliche Gefahr durch den Inhaltsstoff Cumarin in Zimt.

Mein persönliches Fazit:

Das Ganze ist übertriebenes Gequatsche, solange man zumeist Stangen-Zimt verwendet, den man ja bekanntlich nicht ißt, sondern vor dem Genuss entfernt!
Nur mit Zimtpulver (zumeist 100% Cassia-Zimt aus China, der im Handel billiger ist als der Zimt aus Sri Lanka) sollte man "nicht übertreiben", indem man davon nicht täglich über Wochen und Monate mehr als ca. ein - zwei Fingerhut voll ißt. Aber wer macht schon so etwas? Damit würde alles Essen, was man am Tag ißt, nur noch nach Zimt schmecken, oder? In der realen Welt ist das doch unrealistisch.

Weiter unten einige Fakten, die all diejenigen interessieren sollten, die - wie ich - Zimt gerne das ganze Jahr über - wohldosiert - in verschiedenen Gerichten + im Tee verwenden.

Wer Zimt als "Stange" bez. Rindenstück verwendet, der kann die ganze Debatte getrost vergessen: Der hier als kritisch beschriebene Inhaltsstoff Cumarin ist kaum wasserlöslich; selbst bei SEHR reichlichem Gebrauch von Stangenzimt wird wohl zu wenig in das Essen hinein gelöst. Man nimmt dann nicht genügend Cumarin in sich auf, um gefährdet zu sein. Eine Unterscheidung in "Cylon-Zimt" (dünner, heller, etwas teurer, mit 0,3 g Cumarin/kg Zimt wenig Cumarin) und "China-Zimt" bzw. Cassia-Zimt (dicker, dunkler, als Rinde deutlich erkennbar, etwas billiger, mit 1-4 g Cumarin / kg Zimt etwas mehr Cumarin) erübrigt sich.

Wer Zimt als Pulver nutzt, der wird zumeist China-Zimt erwischen - weil es billiger ist und sehr ähnlich dem Ceylon-Zimt schmeckt. Selbst Bio-Läden haben wohl nur 50 : 50 Mischungen als Zimt-Pulver erhältlich.

Durchschnittliche Erwachsene (70 kg) können rund 2,8 g China-Zimt bzw. Cassia-Zimt jeden Tag ihres Lebens als Pulver essen, ohne Schaden zu nehmen. Verwenden sie Ceylon-Zimt als Pulver, können sie davon rund 23 Gramm jeden Tag ihres Lebens essen, ohne Schaden zu nehmen. Basis ist der Grenzwert für eine tolerable tägliche Dosis Cumarin von 0,1 mg Cumarin je Kg Körpergewicht.

Sehr guter Hintergrund-Link: http://www.heuschrecke.com/pdf/cumarin_zimt.pdf
Bei der über diesen Link ersichtlichen "Rechenspielerei" wird ein 50 Kg-Erwachsener unterstellt. Ich selber habe oben einen 70 Kg-Erwachsenen unterstellt (dem bin ich ähnlicher ;) ) und habe jeweils den Mittelwert der angegebenen Cumarin-Konzentationen genommen, die bei den entsprechenden Zimtsorten angegeben werden. Daher sind meine "Grenzwerte" für Zimtpulver für Ceylon-Zimt und China-Zimt etwas höher als die dort in der Tabelle genannten Werte.

Der ins Gerede gekommene Inhaltsstoff Cumarin:

http://www.pharmakobotanik.de/allgemei/pb-vor/phenprop/bilder/phepro17.gif
- gut löslich in Ether und Ethanol sowie in fetten und ätherischen Ölen
- löslich in wässriger alkalischer Lösung (Öffnung des Lactonringes unter Bildung von Salzen der korrespondierenden Carbonsäuren)
Im Tierversuch zeigte Cumarin eine leberschädigende (hepatotoxische) Wirkung, die einen zeitweiligen Verbot der Nutzung in der Lebensmittelindustrie bewirkte. Die hepatoxische Wirkung wird von einem Metaboliten (3-Hydroxycumarin) verursacht, der beim Menschen nicht entsteht.
Quelle: http://www.pharmakobotanik.de/allgemei/pb-vor/phenprop/phprop03.htm

Cumarin (und verwandte Stoffe) sind für den typischen Heugeruch beim Trocknen von Gras verantwortlich, da Cumarin in der Pflanze teilweise glykosidisch gebunden ist und erst bei Verletzung bzw. beim Welken der Pflanzen durch Abspaltung des Zuckers frei wird.

LD50 (Ratte, oral) 953 mg/kg
Ratte LD50 [mg Cumarin/kg Körpergewicht]: 293-680

Löslichkeit 0,17 g/l (Wasser) (bei 20 °C)
Löslichkeit: gut in Alkohol, Ether, Chloroform, schlecht in Wasser
Gut löslich in Ethanol, Diethylether, Chloroform
Schlecht löslich in Wasser
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Cumarin

Bei meiner Kurz-Recherche fand ich keine in diesem Zusammenhang brauchbaren Quellen zu diesen wichtigen Sachverhalten, wenn man das "Cumarin in Zimt-Thema" wirklich analytisch sauber bewerten will:

- Stichwort "Bioverfügbarkeit von Cumarin beim Menschen nach oraler Aufnahme in einer Nahrungsmittelmatrix" - denn aus der Tatsache, dass Cumarin in den Margen-Darm-Trakt gelangt, folgert noch lange nicht, dass es auch vollständig in den Kreislauf aufgenommen wird! Mit dem Zauberwort "Bioverfügbarkeit" kann man diese Toxikologen-Leute immer sofort erwischen - weil das i. d. R. kaum untersucht wird, weil es sehr kompliziert ist, da eine für die Praxis (für viele Menschen gültige) brauchbare Schlussfolgerung abzuleiten.

- Ähnliches Stichwort: "Löslichkeit von Cumarin aus einer Nahrungsmittelmatrix bei der Speisezubereitung und während der Verdauung des Menschen"

Ich möchte wetten: Da tappen die Jungs noch alle im Dunkeln, für die Erforschung gibt doch niemand auch nur einen Euro. Vorsichtshalber rechnen daher alle sog. Fachleute mit einer Löslichkeit von 100% und auch mit einer Bioverfügbarkeit beim Menschen von 100%.

Durch diese üppigen 100%-Annahmen wird ein vermutlich dicker Sicherheitspuffer erzeugt. Ich mache mir bei Zimt jedenfalls keine Sorgen!

simplify
21-10-2006, 22:12
heute habe ich noch einen bericht im fernsehen gesehen, wo zimt gelobt wurde als mittel gegen winterdepressionen. wahrscheinlich ist es wie so oft, es kommt auf die menge an. :rolleyes:

Sofix
22-10-2006, 10:56
simplify, du mußt halt nur den richtigen kaufen :bounce: :D.

Benjamin
22-10-2006, 20:52
Stimmt genau! :)

Die unten zitierte Internet-Quelle erzählt etwas mehr zu den einzelnen Zimtsorten; weiter unten dann zum Schluss meine eigene Unterscheidungsmethode. Ich habe nämlich derzeit beide Sorten Stangen-Zimt in der Küche und kann sie also schön vergleichen. Ich habe gelesen, dass es sogar eine objektive laborchemische Unterscheidungsmethode gibt, die aber völlig unnötig ist - weil die beiden Sorten Stangenzimt wirklich jede(r) sofort und leicht unterscheiden kann - es ist wirklich ganz einfach! :)


Zimt

Als Zimt wird die getrocknete, rotbraune Rinde der Zweige des Zimtbaumes bezeichnet. Je nach Herkunft werden drei Zimtsorten unterschieden, die im Welthandel Bedeutung haben: Ceylon-Zimt, der ursprünglich aus Sri Lanka (früher: Ceylon) stammt, China-Zimt und Padang-Zimt aus Indonesien. Als qualitativ hochwertigste Zimtsorte wird Ceylon-Zimt gehandelt, da er ein sehr feines, ausgewogenes Aroma besitzt. Das Aroma von Padang-Zimt ist dem Ceylon-Zimt ähnlich, jedoch ist der Geschmack etwas kräftiger. China-Zimt ist herber und bitterer als die beiden anderen Zimtsorten und wird als weniger edel eingestuft. Die immergrünen Zimtbäume gehören in die Familie der Lorbeergewächse (Lauraceen). Sie können bis zu 20 Meter hoch werden, in Kulturen werden sie jedoch zur leichteren Zimtgewinnung strauchartig gehalten. Sie haben ovale Blätter, die nach Zimtöl duften.


Ceylon-Zimt (Cinnamomum zeylanicum)

Der auf Sri Lanka heimische Zimtbaum wird auch Kaneel genannt, die Schreibweise Canehl ist ebenfalls gebräuchlich. Er wird außerdem in Indien, auf den Seychellen, in Brasilien, Jamaika und Martinique angebaut . Zur Gewinnung der Zimtrinde werden von den Zimtbäumen die ein bis zwei Jahre alten Schösslinge abgeschnitten und die Rinde entfernt. Diese Rindenstücke sind etwa 30 Zentimeter bis zu einem Meter lang. Sie werden von den äußeren Kork- und Rindenschichten befreit, bis eine feine, sehr aromareiche Innenrinde übrig bleibt, die höchstens einen Millimeter dick ist und sich von beiden Seiten einrollt. Dünnere Rindenstücke haben ein feineres Aroma als die etwas dickeren. Einige dieser Innenrinden, etwa sechs bis zehn, werden ineinander geschoben und dann als Quills bezeichnet. Man lässt sie zunächst im Schatten, später in der Sonne trocknen. Dadurch erhalten sie ihre charakteristische rötlich-braune Farbe. Anschließend werden die Quills in ca. 10 Zentimeter lange Stangen geschnitten und in den Handel gebracht. Die Qualität für Ceylon-Zimt wird durch die Farbe und die Dicke der Rindenstücke bestimmt.

Geschmack und Verwendung
Die Rinde von Kaneel enthält ätherisches Öl, aromagebende Hauptbestandteile sind Zimtaldehyd und Eugenol. Ceylon-Zimt schmeckt süßlich, warm-aromatisch und feurig-brennend. Er ist in Deutschland sowie anderen westlichen Ländern die überwiegend verwendete Zimtart und wird meistens als Stangenzimt, aber auch als Pulver angeboten. Er wird in Mitteleuropa in erster Linie für süß schmeckende Zubereitungen wie Kekse, Kuchen, Torten, Weihnachtsgebäck, Schokolade, Konfekt, Obstsalate, Eis, Bratäpfel, Milchreis, Grießbrei, süße Soßen und Suppen sowie Kompott, eingelegtes Obst und Chutneys verwendet. Der Einsatz bei herzhaften Gerichten wie z. B. Gänse- oder Entenbraten, Wildgerichten, Lamm- oder Sauerbraten ist eher selten. Eingelegtes Gemüse wie z. B. Kürbis und Senfgurken oder gekochter Rotkohl erhalten durch Zimt eine besondere Note. Weiterhin werden Kaffee, Tee, Kakao, Eiskaffee, Glühwein und Punschgetränke mit Zimt gewürzt. Daneben ist Zimt Bestandteil von Curry-Pulver.

In Indien und Sri Lanka wird er in der Küche zu vielen Gerichten verwendet, meistens als Zimtstangen. Sie würzen Reisgerichte wie Biriyanis, Currygerichte mit Fleisch und diverse Gemüsegerichte. Zimt ist Bestandteil der Gewürzmischung Garam masala und wird häufig zum Aromatisieren von Tee genutzt . Auch in arabischen und persischen Ländern und in Nordafrika findet Zimt als Gewürz für herzhafte und süße Speisen Verwendung.


China-Zimt (Cinnamomum aromaticum)

Der chinesische Zimt wird auch als Cassia oder Kassie bezeichnet . Er wird in Südchina, Vietnam, Japan und Java angebaut . Die Rinde wird erst nach vier bis sieben Jahren von den Zweigen entfernt und nicht so sorgfältig abgeschält wie bei den anderen beiden Sorten. Daher sind auf der Innenrinde oft noch Korkreste und äußere Rindenschichten enthalten. Die Rindenstücke sind bis zu drei Millimeter dick und bis zu 40 Zentimeter lang. Sie rollen sich nur von einer Seite ein und sind von einem dunkleren Rot-Braun als Ceylon-Zimt . Das ätherische Öl des Cassia-Zimtes enthält wie das des indonesischen Zimtes zwar Zimtaldehyd, aber kein Eugenol. Durch die Anteile von Kork und äußeren Rindenteilen ist dieser Zimt reich an Gerbstoffen. Sein Aroma ist daher zwar auch süßlich-aromatisch, aber etwas herber, kräftiger und leicht bitter. Er wird meistens gemahlen angeboten , es gibt auch Zimt-Mischungen mit Cassia- und Ceylon-Zimt. Er wird vor allem in den Anbauländern und in den USA verwendet. In Europa ist er eher selten erhältlich. In der chinesischen Küche ist der Cassia-Zimt ein Bestandteil des Fünf-Gewürze-Pulvers. Daneben wird er zusammen mit anderen Gewürzen für eine spezielle chinesische Kochtechnik verwendet, das Kochen in einer Gewürzbrühe, das auch als Rotschmoren bezeichnet wird. Kurz angebratenes Fleisch oder Geflügel wird in einer Sauce aus Sojasauce, Fleischbrühe, Bohnenpaste, Zucker, Reiswein und verschiedenen frischen und getrockneten Gewürzen weich gekocht.


Padang-Zimt (Cinnamomum burmaanii)

Der indonesische Zimt wird vor allem auf Sumatra angebaut und ähnlich gewonnen wie Ceylon-Zimt. Die aus den jungen Zweigen gewonnenen inneren Rindenstücke sind bis zu drei Millimeter dick. Sie brechen daher weniger leicht, sind außen rotbraun, innen dunkler und bräunlich-grau . Das ätherische Öl des indonesischen Zimts enthält in erster Linie Zimtaldehyd, aber kein Eugenol. Der würzig-brennende Geschmack ähnelt dem Ceylon-Zimt, erreicht jedoch nicht ganz dessen ausgewogenes Aroma. Er kommt überwiegend als Zimtpulver in den Handel . Nach deutscher Norm werden für Padang-Zimt drei Qualitätsstufen unterschieden: Prima Qualität (AA und A), Secundo Qualität (B) und Tertia Qualität (C), die aus den Bruchstücken der ersten beiden Stufen besteht.
Quelle: http://www.oeko-fair.de/oekofair.php/cat/531


Den "richtigen" Stangen-Zimt (= Ceylon-Zimt) - weil er nur wenig Cumarin enthält - erkennt man also daran, dass er
- aus Sri Lanka kommt (siehe Verpackungsbeschriftung, in Asia-Läder erhält man eher Stangen-Zimt, dessen Herkunftsland auf der Verpackung angegeben wird, als in einem Supermarkt. In Asia-Läden ist er auch i. d. R. billiger als im Supermarkt)
- recht dünn ist (meist ca. 1 mm oder weniger)
- ein Zimt-Stangen-Stück oft mehrere Zimtrindenstücke enthält, die ineinander gelegt wurden; das machen die Männer jener Kaste, die auf Sri Lanka die Zimternte vornehmen, bereits unmittelbar bei der Ernte
- die Farbe der Stange etwa mit der dieses Gesichtchen übereinstimmt: :cool:

Der "falsche" Stangen-Zimt (= China-Zimt =Cassia-Zimt),
den ich bislang nur sehr selten in einem Asia-Laden gesehen habe, niemals (!) in einem Supermarkt) sieht

- deutlich dunkler aus (nur etwas heller als Zartbitter-Schokolade)

- deutlich dicker aus (ca. 1,5 mm) und ist viel härter, ist also schwerer zu brechen als Ceylon-Zimtstangen, d. h. China-Zimt "bröselt" praktisch nicht bereits bei nur leichtem Kraftaufwand, sondern muss richtig bewußt gebrochen werden. Die Bruchstücke splittern ("bröseln") dann nicht (wie der Sri Lanka-Zimt) in viele sehr kleine Stückchen, sondern man erhält nur wenige Bruchstücke und eben keine "Brösel"

- leicht erkennbar wie ein Stück Rinde aus, d. h. man erkennt außen wirklich die Maserung bzw. Struktur der Ast-Rinde, die beim Ski-Lanka-Zimt nicht zu erkennen ist (zur Orientierung: "Innen" meint das Ast-Innere; der China-Zimt ist nur so (Rinde nach außen) gebogen, niemals ist die erkennbare "Rinde" also innen im Zimt-Röllchen einer Verpackung). Anhaftungen von Ast-Bestandteilen habe ich bei China-Zimt aber bislang nie gesehen, weil diese Äste gewöhnlich durch den jeweiligen Importeur noch einmal gewaschen und gereinigt werden.


Geschmacklich ist der China-Zimt - für mich - etwas würzig-aromatischer (sofern er lange genug im Essen bzw. im Getränk zieht), weil er dann nicht nur Zimtgeschmack einbringt, sondern auch noch einige andere angenehme Aromen.

Ich werde ihn nun aber nicht mehr verwenden. "Mein" Asia-Laden wird von einer Familie betrieben, die aus Sri Lanka nach Deutschland einwanderte; da finde ich immer "den richtigen"... ;)

romko
23-10-2006, 09:18
Original geschrieben von Sofix
simplify, du mußt halt nur den richtigen kaufen :bounce: :D.

Tja, egal was auf der Verpackung steht, man kann nie sicher sein ob das auch wirklich drin ist. Kein Konsument kann den Unterschied erkennen. Und Schindluder wird genug getrieben mit den Lebensmittel und den - bezeichnungen. :mad:

Dessi
23-10-2006, 11:48
Mjamm, ich lasse mir gerade ein Zimtfranzbrötchen schmecken, und glaube ehrlich gesagt nicht, dass das meiner Leber mehr schadet als die zwei Flaschen Wein am vergangenen Wochenende!

In meiner wilden Jugendzeit habe ich mal Zimtlikör (mit so Blattgoldstückchen drin, scheußlich!) getrunken. Da konnte ich in der Tat ein toxische Wirkung feststellen... :lol:

simplify
23-10-2006, 11:58
was das danziger goldwasser?

Dessi
23-10-2006, 12:04
hmm, ich glaube, das war aus Kanade...aber ich wieß es nicht, als ich nach dem dritten Glas das Etikett lesen wollte, war meine Sicht schon stark eingeschränkt. :D

Kennst du das Teufelszeug etwa auch, Simplify?

Benjamin
23-10-2006, 19:56
Tja, romko,
dann mußt Du - bei Stangenzimt - einmal lesen, was ich in meinem letzten Posting gelesen habe. Da steht's - dazu braucht man nicht einmal die Verpackungsaufschrift. ;)

Bei dem gemahlenen Zimt gebe ich Dir allerdings recht: Da steht i. d. R. keine Herkunftsbezeichnung. Bei Zimtpulver würde ich immer davon ausgehen, dass er aus China kommt oder eine Mischung enthält. So ein durchschnittlicher Zimtpulver-Fan mit seinen 70 Kg futtert dann halt nicht mehr als 2,8 gr. am Tag und alles ist ok. Übrigens: Der Pro-Kopf-Verbrauch an Zimt in Deutschland liegt derzeit bei nur 0,1 g täglich.

Für einen normalen Erwachsenen braucht's da schon eine sehr unausgewogene Ernährung (eine Art Zimt-Sterne-Diat, mit deutlich über 100 Zimtsternen mit Cassia-Zimtpulver jeden Tag, das ganze Jahr über), um da auch nur in die Nähe einer möglichen Schädigung zu kommen.

Ich mag Zimt. :) Habe sogar selber einmal Zimtbäume in Sri Lanka gesehen (Urlaub). Wirklich erstaunlich, dass deren Rinde so gut schmeckt - und am Ende bei uns im Würzregal steht.... :sonne:

Sofix
24-10-2006, 15:38
Zwetschgenkuchen (in Östreich wird die Zwetschke mit "k" geschrieben :rolleyes: ) ist superlecker :top: .

Bei mir gab es heute Mittag auch Zimt, nämlich Apfel im Schlafrock, mit Zimt und Zucker ;) :nok:.

Dessi
26-10-2006, 18:37
Quelle: foodwatch-Newsletter

Der Verein foodwatch hat 28 zimthaltige Lebensmittel auf die leberschädigende und krebsauslösende Aromasubstanz Cumarin getestet. Mehr als die Hälfte der Produkte, darunter Weihnachtsgebäck, Grießbrei und Frühstücksflocken, überschreitet den in der Aromenverordnung festgelegten Grenzwert von zwei Milligramm pro Kilogramm Lebensmittel.

foodwatch hat die Testergebnisse für Sie zusammengestellt: Ein PDF-Dokument mit anschaulichen Produktfotos steht im Internet zum kostenlosen Herunterladen zur Verfügung:

http://foodwatch.de/kampagnen__themen/zimt_und_cumarin/testergebnisse/index_ger.html

Cumarin ist ein Aromastoff, der unter anderem in bestimmten Zimtsorten natürlicherweise vorkommt. Aus Kostengründen verwenden die Hersteller in Deutschland hauptsächlich den stärker belasteten Cassia-Zimt. Auf den Verpackungen von Zimt oder mit Zimt gewürzten Lebensmitteln ist normalerweise nicht angegeben, um welche Zimtsorte es sich handelt. Obwohl seit den 1970er Jahren bekannt ist, dass Cumarin Krebs verursachen und die Leber schädigen kann.

Die ausführliche Recherche von foodwatch zu Zimt und Cumarin ist dokumentiert im PDF-Dokument "Illegal im Regal? Ein Hintergrundpapier über das Vorkommen und die Risiken von Cumarin." Auch dieses Dokument steht im Internet kostenlos für Sie zur Verfügung unter:

http://foodwatch.de/kampagnen__themen/zimt_und_cumarin/hintergrund/index_ger.html

romko
08-11-2006, 13:08
Original geschrieben von Benjamin
Das Ganze ist übertriebenes Gequatsche, solange man zumeist Stangen-Zimt verwendet, den man ja bekanntlich nicht ißt, sondern vor dem Genuss entfernt!

Meist verwendet man aber Zimt in Pulverform!

Benjamin
10-11-2006, 15:24
Durchschnittliche Erwachsene (70 kg) können rund 2,8 g China-Zimt bzw. Cassia-Zimt jeden Tag ihres Lebens als Pulver essen, ohne Schaden zu nehmen. Verwenden sie Ceylon-Zimt als Pulver, können sie davon rund 23 Gramm jeden Tag ihres Lebens essen, ohne Schaden zu nehmen. Basis ist der Grenzwert für eine tolerable tägliche Dosis Cumarin von 0,1 mg Cumarin je Kg Körpergewicht.
Nur mit Zimtpulver (zumeist 100% Cassia-Zimt aus China, der im Handel billiger ist als der Zimt aus Sri Lanka) sollte man "nicht übertreiben", indem man davon nicht täglich über Wochen und Monate mehr als ca. ein - zwei Fingerhut voll ißt. Aber wer macht schon so etwas? Damit würde alles Essen, was man am Tag ißt, nur noch nach Zimt schmecken, oder? In der realen Welt ist das doch unrealistisch.
Diese Zitate stammen aus meinem ersten Beitrag.
Zimt ist bei normalem Gebrauch auch als Pulver unkritisch. Nach den ersten Presseberichten hat man nichts mehr davon gehört; d. h. hier ist keine "neuartige" Gefährdung. Ansonsten hätte man gerade in der beginnenden Weihnachtszeit davon doch viel mehr gelesen.
Die Leute sind nun durch irgend ein Bundeslabor in generischer Weise sensibilisiert worden. Einige Zeitungen griffen das Thema auf, u. a. gerade wegen der Vorweihanchtszeit. Eine Verbotssirene ist aber nicht ausgelöst worden. Wer sich meine oben geposteten Postings anschauht, der versteht auch, warum hier außer heißer Luft nichts passierte: Es ist bei normalem Gebrauch unkritisch.

Wer sich unbedingt mutwillig umbringen will, der kann dies durch Essen von 0,2 - 0,5 kg Kochsalz oder durch reichlich 7 Liter Wasser recht verläßlich tun. Ja tatsächlich, man kann in Wasser nicht nur ertrinken sondern sich damit auch vergiften, indem man reichlich 7 Liter zügig trinkt und damit eine Entgleisung des Elektrolythaushaltes bewirkt; man stirbt dann recht elendig an platzenden Zellmembranen und einem kollabierenden Kreislauf.

Wollte jemand das gleiche mit Zimt machen wollen, dann müßte er an einem Tag Zimtpulver (aus China-Zimt) in einer Menge aufessen, die fast seinem eigenen Körpergewicht entspricht, um damit die Menge an Cumarin aufzunehmen, die bei Rattenversuchen mit 50%-iger Wahrscheinlichkeit zum Tode führte. Hier die Zahlen dazu:
Vergleich der LD 50 oral Ratte [mg Wirkstoff / kg Körpergewicht der Ratte]; bei 50% der Ratten in den Tierversuchen führte diese Dosis zum Tode:
Kochsalz: 3000 mg/kg
Cumarin: 2 Angaben im Web gefunden:
- 953 mg/kg
- 293-680 mg/kg
Reines Cumarin ist also (für Ratten) nur etwa fünfmal giftiger als gewöhnliches Kochsalz! Kochsalz verwenden wir oft in reiner Form; Cumarin ist aber nur hochverdünnt im Zimt enthalten: In 1000 g Zimt aus China (worst case) finden sich nur 1-4 g Cumarin.

Ich meine, hier kann man gelassen die Kirche im Dorf lassen und sich beruhigt an seine Weihnachtsbäckerei - mit Zimt - machen! ;)

Sofix
19-11-2006, 10:08
Verbraucherschützer planen Klage wegen Schadstoff in Gebäck

Die Verbraucherschützer der Organisation Foodwatch sind entschlossen, Lebensmittelproduzenten, -händler und die zuständigen Behörden des Bundes wegen zu hoher Cumarin-Werte in Zimtgebäck (ssn berichtete) zu verklagen.
Man habe auf die zu hohen Werte des für die Leber schädlichen Aromastoffes nicht nur nicht mit einer Aufforderung zum Rückruf der betroffenen Produkte an die Hersteller reagiert, sondern zudem einfach die Grenzwerte entsprechend erhöht.
Im Visier hat Foodwatch insbesondere das Bundesernährungsministerium, den Backwerkproduzenten Lambertz und die Handelskette Metro.

Quelle: www.mdr.de

Benjamin
05-12-2006, 19:34
Habe oben (auf der ersten Seite dieses Threads) ausführlich meine Argumente dargestellt.

Ein anderes Forum, in dem über Zimt diskutiert wird:
http://www.all-inclusive-forum.de/wbb2/thread.php?goto=nextnewest&threadid=6861&sid=aae5b89b464b973b167ffb531d852265

Einen guten Beitrag von einem Herrn Dr. Friedhelm Mühleib (Mittwoch, 4. Oktober 2006) gibt's hier:
http://www.wohl-bekomms.info/index.php?/plugin/freetag/Gew%C3%BCrze
mit interessanten Fotos:
http://www.wohl-bekomms.info/uploads/ZimtAphrodi.jpg

Daraus dieser Textauszug:
{...}
Laut Vorgabe der Europäischen Lebensmittelbehörde EFSA liegt der tolerierbare Aufnahmewertes bei 0,1 Milligramm Cumarin je Kilogramm Körpergewicht. Diese Menge kann also ein Leben lang täglich ohne gesundheitsschädliche Wirkung verzehrt werden (Tolerable Daily Intake, TDI). Ein 70 kg schwerer Mensch kann demnach täglich schadlos ca. 7 Milligram Cumarin zu sich nehmen. Die Cumarin-Gehalte in Cassia-Zimt schwanken zwischen 1g / kg und 12 g/kg. Geht man nun von durchschnittlichen Gehalt von 5g/kg aus, könnte man täglich ungefährdet immerhin ca. 15 Gramm Zimt = vier Teelöffel verzehren. Das schafft wohl selbst der größte Zimtfan nicht. Geht man von 1% - 1,5% Zimt im Zimtgebäck aus, kann man sich während der gesamten Plätzchensaison bedenkenlos mit knapp einem Kilo Zimtsternen den Bauch voll schlagen. Umgerechnet auf die aktuell gefundenen überhöhten Werte von über 70 Milligramm pro Kilogramm wären sogar immer noch 100g Zimtgebäck täglich drin. Sicher ist eine gewisse Vorsicht angesagt: Produkte mit derart überhöhten Werten müssen schnellstens aus dem Verkehr gezogen werden. Aber, liebe Freunde von Bild, Focus und anderen investigativen Medien, das mit der Krebsgefahr und dem Lebensmittelskandal lasst ruhig mal stecken und kocht die Suppe etwas runter. Wohl bekomms!
{...}

Benjamin
05-12-2006, 20:02
Es gibt sogar ein Buch über Zimt:
http://ec2.images-amazon.com/images/P/3038002399.01._SS500_SCLZZZZZZZ_V1119443549_.jpg
http://www.amazon.de/Zimt-Wolfgang-H%C3%BCbner/dp/3038002399

Eine WDR-Reportage über den Besuch auf einer Zimtplantage auf Sri-Lanka, mit Fotos und weiterführenden Links: http://www.wdr.de/tv/service/kostprobe/inhalt/20021216/b_2.phtml

Hier ein wunderbarer Artikel in Englisch, aber mit vielen tollen Fotos ("The Spice of Life" - Das Gewürz des Lebens):
http://www.infolanka.com/discover/cinnamon/1.html

Noch ein interessanter Artikel in Englisch:
http://www.lankalibrary.com/phpBB/viewtopic.php?t=2670&sid=9700bd02b710f8d354e05a852be75939
Cinnamon gardens & Cinnamon trade in Sri Lanka
mit diesem Foto:
http://www.lankalibrary.com/images/cinnammon.jpg

Absolute Zimt-Fans und kommerzielle Händler informieren sich hier über Ceylon-Zimt (Pflanze, Ernte, Arten von Zimt) bzw. auch über Produkte aus Zimt, darunter auch ganz ungewöhnliche Produkt-Ideen (z. B. ein Päckchen aus 100 Zahnstocher aus Zimtrinde mit Tischbehälter für 10$: http://www.ceylon-cinnamon.com/

Wenn so ein Zimtbaum größer wird, dann sieht er so aus:
http://www.hear.org/starr/hiplants/images/600max/starr_980601_4318_cinnamomum_verum.jpg
Wild werden immergrüne Zimtbäume auf Sri Lanka bis zu 12 Meter hoch. Kultiviert in Plantagen sehen sie allerdings eher aus wie Sträucher, denn man kappt die jungen Bäume, so dass mehrere dünne Äste austreiben. Nach zwei bis drei Jahren werden die etwa 2 Meter langen Sprösslinge geschlagen, und zwar nach der Regenzeit, damit ihre Rinde noch weich und biegsam ist.

Auf die Herstellung des Stangenzimts spezialisiert sind seit Generationen Angehörige der ehemals aus Indien stammenden Salagama-Kaste: Zuerst schabt der Zimtschäler sorgfältig die äussere Borke von den dünnen Stämmen ab. Dann wird die Innenrinde mit einem Metallstück gewalkt, damit sie sich im nächsten Schritt besser lösen kann. mit einem Messer wird die Rinde an zwei gegenüber liegenden Seiten eingeritzt und der Ast mit einem anderen Werkzeug regelrecht geschält.

Die etwa 30 bis 40 Zentimeter langen Rindenteile trocknen kurz an der warmen Luft. Etwa drei bis vier sich überlappende lange Rindenstücke bilden später die äussere Schicht der Zimtstange. In die großen Stücke legt der Zimtschäler dann kunstvoll Lage für Lage kleinere Rindenstücke hinein.

Veredlung durch Trocknung Die fertige Stange - auch "quill" genannt - muss etwas mehr als 1 Meter lang sein. Unter einer Überdachung trocknen die "quills" anschließend rund 14 Tage lang. Dabei rollen sie sich zusammen und bekommen ihre typische Form und Farbe und das unverwechselbare Aroma.

In Bündeln von 45 Kilogramm kommen die getrockneten und exakt auf eine Länge von 45 Inch getrimmten (106,7 Zentimeter) Stangen in den Handel. Bei herkömmlich wirtschaftenden Gewürzfirmen werden sie vorher noch geschwefelt, um sie heller und haltbarer zu machen.

Der hochwertige Biozimt von der Plantage, die wir besucht haben, wird dagegen nicht weiterbehandelt, sondern direkt in Stücke geschnitten und verpackt. Rindenchips, die die Zimtschäler nicht verwenden konnten, werden zu Zimtpulver gemahlen. Aus den Rindstücken und aus den Blättern destilliert man Zimtöl, das größtenteils exportiert und in der Likör-, Kosmetik- oder Pharmaindustrie verwendet wird.

http://www.wdr.de/tv/service/kostprobe/inhalt/20021216/bilder/zimt2.jpg http://www.tradeaid.org.nz/IM_Custom/ContentStore/Assets/7/7/daeae2b252673a253d595b0858fc364a.jpg

... und so sehen die Blätter aus:
http://www.hear.org/starr/hiplants/images/600max/starr_030222_9001_cinnamomum_verum.jpg

...und schließlich so die Blüte:
http://www.biologie.uni-hamburg.de/bzf/syst/cinnam350.jpg
Lateinisch: Cinnamomum verum

Benjamin
01-04-2009, 20:58
12.02.2009
McCormick’s 2008 Annual Report Has Scent of Cinnamon

Die bieten unter anderem auch Zimt an:

http://www.mccormick.com/~/media/Images/Products/Product%20Details/Herbs%20and%20Spices/Spices%20A%20to%20Z/ground%20cinnamon%201oz.ashx?w=225

More than thirty years ago McCormick&Company, Incorporated (NYSE:MKC) took a unique approach to make its annual report rise above the other annual reports produced each year. McCormick came up with the offbeat idea to scent its annual report with an aroma from one of the many exotic spices it sells around the world. Over the years, investors have easily found their McCormick annual report by following the smell of clove, nutmeg and Chinese five spice. The 2008 Annual Report is now being mailed to investors, and they will find the appetizing results from the past year complemented by the pleasing scent of cinnamon.

Cinnamon has a warm and distinctive aroma. The spice comes from the hand-harvested bark of a tropical tree grown in the highlands of Southeast Asia. Cinnamon, like many spices, contains a high level of antioxidants comparable to that of fruits such as blueberries and pomegranates. McCormick promotes the health benefits of this and other spices through a program called the ”7 Super Spices.” More can be learned at www.spicesforhealth.com

Joyce Brooks, Vice President - Investor Relations for McCormick, said that the scent of cinnamon was applied by a Baltimore-area firm, Schmitz Press, after the printing was completed. The scent is contained in a varnish-like substance the color and consistency of honey which is rolled over the pages after the ink dries. The treated pages are in the back half of the report (pages 41-64).

The financial news for investors was positive as the report details record-setting results in which the company met or exceeded key financial goals for the year and exceeded $3 billion in sales. The report also provides a comprehensive look at the global business and key initiatives underway to drive future growth.

McCormick is the global leader in the manufacture, marketing and distribution of spices, herbs, seasonings, specialty foods and flavors to the entire food industry. Customers range from retail outlets and foodservice providers to food manufacturers. Founded in 1889 in Baltimore, McCormick is known as Club House in Canada, Schwartz in the United Kingdom and Ducros in France and other parts of Europe. It has approximately 7,500 employees around the world.

For more information about the company and 2008 financial results, visit www.mccomickcorporation.com

MCCORMICK & CO VTG
Symbol MKC.V.NYS
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McCormick & Co., Inc.
Symbol MKC.NYS
WKN 858250
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http://isht.comdirect.de/charts/large.chart?hist=1y&type=CONNECTLINE&asc=lin&dsc=abs&avgtype=simple&ind0=VOLUME&ind1=RSI&ind2=SST&ind3=MACD&&currency=&lSyms=MKC.NYS&lColors=0x000000&sSym=MKC.NYS&hcmask=
http://isht.comdirect.de/charts/large.chart?hist=6m&type=candle&asc=lin&dsc=abs&avgtype=simple&ind0=VOLUME&ind1=RSI&ind2=SST&ind3=MACD&&currency=&lSyms=MKC.NYS&lColors=0x000000&sSym=MKC.NYS&hcmask=

Franki.49
01-04-2009, 20:59
Zimt hatten wir mit Zucker im Milchreis als Kind und das war lecker. :top:

Benjamin
01-04-2009, 21:12
Stimmt genau, das ist heute noch ein Lieblingsgericht von mir.
Muss aber trotzdem nicht jeden Tag sein.... ;)

Habe gelesen, dass die Menschen in den gebeutelten Industrienationen jetzt mehr in ihren Wohnungen hocken und z. B. deutlich mehr Schokolade oder besondere Süßigkeiten naschen - also auch z. T. Dinge mit Zimt als Gewürz.

Schokoladenhersteller sowie die Weltmarktführer unter den Gewürzhändlern sollten daher an sich profitieren.

Bei dem oberen Wert sollte es in der Tat nun für eine Weile raufgehen, da könnte ein Dreieck als b einer abc-Korrektur beendet worden sein; es sollte in dem Falle die c-Welle rauf kommen, um die Korrektur (als Rally im Bärenmarkt) im Jahreschart abzuschließen. +10% Wertsteigerung wären dann in etwa in den nächsten wenigen Monaten drin. Aber so richtig habe ich mir den Chart noch nicht angesehen. Das möge jeder für sich allein bewerten.

Franki.49
01-04-2009, 22:04
Original geschrieben von Benjamin


Bei dem oberen Wert sollte es in der Tat nun für eine Weile raufgehen, da könnte ein Dreieck als b einer abc-Korrektur beendet worden sein; es sollte in dem Falle die c-Welle rauf kommen, um die Korrektur (als Rally im Bärenmarkt) im Jahreschart abzuschließen. +10% Wertsteigerung wären dann in etwa in den nächsten wenigen Monaten drin. Aber so richtig habe ich mir den Chart noch nicht angesehen. Das möge jeder für sich allein bewerten.

Ehrlich gesagt Benjamin sind die wirtschaftlichen Belange zu Zimt nicht annähernd wichtig für mich wie die von Silber. ;)

Es stimmt sehr viel Schokolade wird konsumiert in den I - Staaten und es lässt sich auch einfacher horten (1929). Das Schokoladengeschäft profitiert aber nicht vom Franki, da der Konsummuffel keine Schokolade mag. In diesem Jahrundert habe ich noch keine gekauft, geschweigedenn gegessen. ;)