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Alt 14.05.2013, 03:23  #41
kintal
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Standard Re: Leichtathletik

Wir haben nach vielen Jahren wieder einen konkurenzfähigen 100 Meter Läufer.
Schnell aber irregulär Erster deutscher Sprinter bleibt unter 10 Sekunden

Frankfurt/Main (RPO). Martin Keller ist beim Leichathletik-Meeting in Clermont als erster deutscher Sprinter in einem offiziellen Wettkampf über 100 m unter der magischen Zehn-Sekunden-Marke geblieben, die 9,99 des Leipzigers finden aufgrund des deutlich zu starken Rückenwindes von 3,8 m/s allerdings keine Berücksichtung in den Bestenlisten. Keller gewann den Endlauf in Florida vor dem Wattenscheider Julian Reus, der glatte 10,00 lief.

"NeunKommaNeunNeun.... Wie geil. Ich bin der erste Deutsche, der jemals unter allen Bedingungen unter 10 Sekunden geblieben ist", schrieb Keller auf seiner Facebook-Seite. Die deutsche Sprintlegende Armin Hary war bei seinem Weltrekord 1958 handgestoppte 10,0 Sekunden gelaufen, was ungefähr elektronisch gemessenen 10,20 entspricht. Kellers Zeit in Clermont entspricht 10,13 Sekunden bei gerade noch regulären Bedingungen.

Den deutschen Rekord hält seit 1985 DDR-Sprinter Frank Emmelmann mit 10,06 Sekunden. Als einziger weißer Sprinter ist bislang der zweimalige Europameister Christophe Lemaitre aus Frankreich regulär (bis 2,0 m Rückenwind) unter 10,00 Sekunden geblieben (Bestzeit:
9,92).

Über 200 m wurde Keller am Samstag bei ebenfalls zu starkem Rückenwind (2,4 m/s) in 20,44 Sekunden hinter US-Star Tyson Gay (19,79) Zweiter.
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Alt 14.05.2013, 03:37  #42
kintal
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Standard Re: Leichtathletik

Starker Start in Doha Mohr Zweiter, Reese und Whiting überragen

Doha/Köln (RPO). Knappe Niederlage für den glänzend aufgelegten Malte Mohr, Paukenschläge durch Brittney Reese und Ryan Whiting sowie weitere internationale Top-Leistungen in Serie: Die Leichtathletik-Weltelite hat es beim ersten Diamond-League-Meeting der WM-Saison in Doha richtig krachen lassen und die Messlatte drei Monate vor dem Jahreshöhepunkt in Moskau hoch gehängt.

Während sich Stabhochspringer Mohr trotz Jahresweltbestleistung von 5,82 m dem höhengleichen Griechen Konstandinos Filippidis geschlagen geben musste, sorgten Reese mit dem besten Weitsprung weltweit seit neun Jahren (7,25 m) und Kugelstoßer Whiting mit 22,28 m für die höchstkarätigen der insgesamt elf Jahresweltbestleistungen in Katar.

Bei der "Stab-DM" am Persischen Golf mit gleich sechs deutschen Springern leistete sich der Wattenscheider Mohr bei 5,70 m einen Fehlversuch und schaffte die 5,82 m erst im dritten Anlauf. Filippids war bis zur Siegeshöhe fehlerfrei geblieben und verbesserte schließlich im zweiten Versuch den Landesrekord um zwei Zentimeter. Platz drei ging an den Olympiadritten Raphael Holzdeppe (Zweibrücken) mit 5,70 m.









Routinier Björn Otto (Köln), bei den Spielen in London vor Holzdeppe Zweiter, kam mit enttäuschenden 5,50 m nur auf Platz sieben. Keinen guten Tag erwischte auch Speer-Weltmeister Matthias de Zordo, der mit schwachen 81,49 m beim Sieg des Tschechen Vitezslav Vesely (85,09) Vierter wurde.

Zuvor hatte Olympiasiegerin Reese bei der Wind-Lotterie im Weitsprung das große Los gezogen. Beim vierten Versuch der 26-Jährigen lag der Rückenwind mit 1,6 m/s noch im regulären Bereich. Der Afrika-Rekord der zweitplatzierten Nigerianerin Blessing Okbare von 7,14 m fand aufgrund des zu starken Windes (2,2) keine Anerkennung, auch den 7,08 m der drittplatzierten Amerikanerin Janay Deloach Soukup blieb der Einzug in die Bestenlisten verwehrt. Weiter als Reese sprangen zuletzt am 31. Juli 2004 die Russinnen Tatjana Lebedewa (7,33) und Irina Meleschina (7,27).


Im Kugelstoßen steigerte Hallenweltmeister Whiting seine Jahresweltbestmarke um mehr als einen halben Meter. Seine 22,28 m lagen zudem 39 Zentimeter über der Weite, mit der Tomasz Majewsk (Polen) im Vorjahr Olympiasieger geworden war. An die Spitze der Weltrangliste setzte sich zudem Kroatiens Diskus-Olympiasiegerin Sandra Perkovic mit hochkarätigen 68,32 m. Anna Rüh (Neubrandenburg) wurde mit guten 63,01 m Dritte und blieb nur 37 Zentimeter unter ihrer Bestleistung. Für einen fünften Platz sorgte der Dresdner Georg Fleischhauer mit 50,61 Sekunden über 400 m Hürden.
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Alt 21.05.2013, 23:49  #43
kintal
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Standard Re: Leichtathletik

Enttäuschendes Comeback

Ariane Friedrich nur über 1,80 Meter

Ariane Friedrich ist zurück - aber noch weit von ihrer früheren Form entfernt. Beim Comeback in Rehlingen scheiterte die Hochspringerin dreimal an der Höhe von 1,83 Metern
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Alt 24.05.2013, 02:06  #44
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Standard Re: Leichtathletik

Storl stärker denn je: Ziel 22 Meter


Nach einer Top-Vorbereitung fiebert der Olympia-Zweite im Kugelstoßen dem Saisonauftakt entgegen - und denkt bereits an die WM.
http://[img]http://www.sport1.d...e.png[/img] 2011 kürte der Verband EAA David Storl zum European Athletics Rising Star


München - An Muskelmasse hat er ein paar Kilo zugelegt, alle Kraftwerte verbessert, an Schnelligkeit nichts verloren und zwei alte technische Fehler ausgemerzt.

"Ich bin erstmals verletzungsfrei durch die Saisonvorbereitung gekommen", sagt Kugelstoßer David Storl erfreut und macht vor dem Auftakt am Samstag in Halle/Saale seine Ambitionen deutlich.

"Die 22 Meter möchte ich dieses Jahr knacken - am besten bei der WM in Moskau", sagt der 22 Jahre alte Sensations-Weltmeister von 2011 mit Blick auf den Leichtathletik-Höhepunkt vom 10. bis 18. August.
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Alt 24.05.2013, 02:29  #45
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Standard Re: Leichtathletik

Zehnkämpfer Schrader trumpft auf: 8427 Punkte

Großes Comeback nach vielen Rückschlägen: Trotz Temperaturen von teilweise fünf Grad trumpfte Zehnkämpfer Michael Schrader am Donnerstag in Ulm mit 8427 Punkten auf

Quelle: SID


Starke Vorstellung in Ulm: Michael Schrader Quelle: SID


Großes Comeback nach vielen Rückschlägen: Trotz Temperaturen von teilweise fünf Grad trumpfte Zehnkämpfer Michael Schrader am Donnerstag in Ulm mit 8427 Punkten auf und übertraf klar die WM-Norm (8200). Damit gehört der 28 Jahre alte Leverkusener, der 2009 in Götzis/Österreich sogar 8522 Zähler gesammelt hatte, bevor er einmal mehr verletzt den Saisonhöhepunkt verpasste, zum Kreis der deutschen WM-Aspiranten für Moskau (10. bis 18. August).


Michael Schrader, der in Ulm auch mit einigen Regengüssen zu kämpfen hatte, wartete mit Bestleistungen über 110 Meter Hürden (14,02 Sekunden) und mit dem Diskus (45,62 m) auf, zeigte am zweiten Tag in keiner Disziplin Schwächen. Bleibt Schrader fit, muss er im Kampf um die WM-Tickets wohl nur Europameister Pascal Behrenbruch (Frankfurt/Main) fürchten, der am Wochenende Mitfavorit im österreichischen Götzis ist. Endgültig fallen die Würfel über das deutsche WM-Team am 15./16. Juni beim Meeting in Ratingen bei Düsseldorf.
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