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Alt 21.01.2003, 18:01  #1
Ramto
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LESEPROBEN - Was uns gefällt...

Hallo, interessierte Leser!

Immer mal fand ich in verschiedenen Threads Texte von bekannten und unbekannteren Autoren, die uns gefielen, uns etwas sagten und die halt mal vorgestellt werden sollten zu einem bestimmten Thema oder nur so...

Ich mache heute diesen Thread auf, damit wir eine zentralere Stelle für alle diese Leseproben haben und hoffe, dass noch andere User meinem Beispiel folgen werden.

(Autorenangabe nicht vergessen!)

--------------------------------------------


Von Bertold Brecht

Die Fischer überliefern, dass im Süden
Auf einer Insel reich an Zimt und Öl
Und edlen Steinen die im Sande glitzern
Ein Vogel war der wenn am Boden fußend
mit seinem Schnabel hoher Stämme Krone
Zerpflücken konnte. Wenn er seine Flügel
Gefärbt wie mit dem Saft der Tyrer-Schnecke
zu schwerem niedren Flug erhoben: Habe
Er einer dunklen Wolke gleichgesehn.
Des Tages sei er im Gehölz verschwunden
Des Abends aber an den Strand gekommen.
Im kühlen Windeshauch von Salz und Tang
Die süße Stimme hebend, dass Delphine
Die Freunde des Gesanges näher schwammen
im Meer voll goldner Federn, goldner Funken.
So habe er seit Urbeginn gelebt.
Gescheiterte nur hätten ihn erblickt
Denn als zum ersten Mal die weißen Segel
Der Menschen sich mit günstigem Geleit
Dem Eiland zugedreht sei er zum Hügel
Die ganze teure Stätte zu beschaun gestiegen
Verbreitet habe er die großen Schwingen
Verscheidend in gedämpften Schmerzeslauten.

(Wow, da überrieselt es mich immer wieder. DAS ist Sprache!)
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Alt 23.01.2003, 08:12  #2
Ramto
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Diesen Brecht kennen die Meisten nur vom Mackie Messer.
Er hat aber viele gute Gedichte geschrieben:

DIESE BABYLONISCHE VERWIRRUNG DER WÖRTER

kommt daher weil sie die sprache
von untergehenden sind.
daß wir sie nicht mehr verstehen
das kommt daher, dass es
nichts mehr nützt, sie zu verstehen.
was nützt es den toten
zu erzählen, wie man besser
gelebt hätte. bewege doch nicht
den erkalteten dazu
die welt zu erkennen.
streite nicht
mit dem, hinter dem
schon die Gärtner warten
gedulde dich lieber.
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Alt 23.01.2003, 13:17  #3
tina
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GESANG DER GEISTER ÜBER DEN WASSERN


Des Menschen Seele
Gleicht dem Wasser:
Vom Himmel kommt es,
Zum Himmel steigt es,
Und wieder nieder
Zur Erde muß es,
Ewig wechselnd.


Strömt von der hohen,
Steilen Felswand
Der reine Strahl,
Dann stäubt er lieblich
In Wolkenwellen
Zum glatten Fels,
Und leicht empfangen
Wallt er verschleiernd,
Leisrauschend
Zur Tiefe nieder.


Ragen Klippen
Dem Sturz entgegen,
Schäumt er unmutig
Stufenweise
Zum Abgrund.


Im flachen Bette
Schleicht er das Wiesental hin,
Und in dem glatten See
Weiden ihr Antlitz
Alle Gestirne.


Wind ist der Welle
Lieblicher Buhler;
Wind mischt vom Grund aus
Schäumende Wogen.


Seele des Menschen,
Wie gleichst du dem Wasser!
Schicksal des Menschen,
Wie gleichst du dem Wind!


(Goethe)
__________________
Weil die Dinge sind, wie sie sind, werden Sie nicht bleiben wie sie waren.", Bertolt Brecht
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Alt 23.01.2003, 17:28  #4
Ramto
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Hatte ich nicht als "Goethe" erkannt, toll, nicht?

Kennst du das Nachfolgende von Saint-Exupéry, tina?

...Ihr seid nicht einer mit dem anderen verbunden, sondern durch die verschiedenen Knoten, die die Dinge verknüpfen, und es kommt darauf an, dass es für alle die gleichen sind. Wenn ich sage "gleich", so meine ich nicht, dass es jene Ordnung zu schaffen gilt, die aus Mangel und Tod besteht, wie bei aufgereihten Steinen oder im Gleichschritt marschierenden Soldaten. Ich sage, dass ich euch darin geübt habe, die gleichen Gesichter zu erkennen und so die gleichen Regungen der Liebe zu erfahren.

Denn ich weiß jetzt, dass Liebe Wiedererkennen heißt und dass dies die Erkenntnis der Gesichter bedeutet, die sich durch die Dinge hindurch ablesen lassen. Die Liebe ist nichts anderes als die Erkenntnis der Götter.

Sobald dir das Landgut, das Bildwerk, das Gedicht, das Reich, der Mann oder Gott, durch das Mitleid mit den Menschen, für einen Augenblick geschenkt werden, so dass du sie in ihrer Einheit erfassest, heiße ich die Liebe jenes Fenster, das sich dann in dir geöffnet hat. Und ich heiße es Tod deiner Liebe, wenn es für dich nur noch eine Anhäufung gibt. Und doch hat sich all das nicht verändert, was dir durch die Sinne dargeboten wird.

Zuletzt bearbeitet von Ramto, 23.01.2003 um 18:06.
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Alt 29.01.2003, 08:58  #5
Ramto
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"Man" wirft uns u.a. vor, zu anspruchsvoll zu sein!...

Das fand ich vorhin auf meiner Pirsch lustig. Weiß nicht, ob es von sternchen ist. Die Eigenschaften des Zwerges verraten den Pfad:



Flitzfulbizickzack

Flitzfulbizickzack trat -
nicht aufgepasst was er da tat,
auf meinen Elfenflügel.
Dabei war er erst frisch geprüft,
vom Feen TÜV am Birkenhügel

Den papp ich an,
tut mir ja leid,
mit Koboldsleim
an Deinem Kleid

Ein wenig schief ist's ja geworden
Der Kobold hat ganz andre Sorgen
Flitzfulbizickzack's dicker Kopf
pappt fest am eignen Klebetopf

Das soll Euch nur zur Warnung dienen -
das gleiche gilt übrigens für Bienen
Es folgt sofort ein schlimmes Übel -
trittst Du auf einen Elfenflügel

Ludmilla komm' ich bitte dich,
schnall's Häuschen auf -
begleite mich
Flitzfulbizickzack pappt seit Tagen -
obwohl verdient das muss ich sagen -
am Leimtopf fest mit seinem dicken Schädel
Der Zinnsoldat mit seinem Säbel
ist zwar ganz nah vorbeigeschwommen,
auf dem Papierboot - doch gekommen
um uns zu helfen sei er nicht,
schon gar nicht so 'nem kleinen Wicht.
Als ob er denn viel größer wär!
Ist Dir Dein Haus auch nicht zu schwer?

Flitzfulbizickzack sei gegrüßt!
Ich find' Du hast genug gebüßt!
Ludmilla nimm' den Schneckenschleim!
Denn der hilft prima gegen Leim.
Es läuft ihm was ins Nasenloch
Ludmilla konzentrier' Dich doch!
Ich bitte Dich versuch' zu zielen,
mit Deinen Fühlern nicht zu schielen
Juhuu - Flitzfulbizickzack ist befreit
und hüpft und singt vor Dankbarkeit

Nun sag' ich Euch noch schnell zum Schluß
in Zukunft setzet sanft den Fuß
zertretet nicht Ludmillas Heim
Könnt' sein, ihr braucht mal selbst den Schleim

An einem heißen Sommertag
verkündet Fulbi laut
"ich mag
in diesem Birkenhain
wo's gar so still ist
nicht mehr sein

Ich will wohin
Ich will was sehn
Drum läßt er gleich Ludmilla stehn
Die streckt noch einmal ihre Fühler
dann ab ins Haus
denn dort ist's kühler.

Und hinterm einem Brombeerbusch
wartet Flitzfulbi auf den Bus.
Oder auf einen, der ihn trage
denn Laufen, das kommt nicht in Frage
Zur Love Parade (die in Berlin)
da will er hin

Wie günstig - grad kommt ein VW
...schon auf dem Auspuffrohr
Oh weh!

Der Koboldshintern wurde heiß
fast wär er mit dem Rohr verschweißt
Der arme Fulbi springt herab
und rennt nach Haus
im Koboldstrab

"Was für ein Mann,
der richtig Techno tanzen kann
wie er hüpft und sich verrenkt.."
das ist's
was sich Ludmilla denkt
die grad mal aus dem Häuschen gähnt.
Fulbi, der sich alleine wähnt
hält hoffnungsvoll in seiner Pein
den Hintern in den Fluß hinein
er weiß, er hat noch Glück gehabt
denn so ein Koboldspopo fällt schnell ab
Da fährt der Bauer fünfmal Mist
bis der mal nachgewachsen ist

Dann wär Techno nicht mehr der Fall
er müßte dann zum Koboldsball
tanzen mit Ludmilla und mit Flügelab
....zum Glück
er fiel ja noch nicht ab

Und bis zur nächsten Morgenglut
war schon der Hintern wieder gut

Zuletzt bearbeitet von Ramto, 29.01.2003 um 14:56.
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Alt 04.02.2003, 20:38  #6
Ramto
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Von KHALIL GIBRAN:

Von der Freundschaft

Euer Freund ist die Antwort auf eure Nöte
Er ist das Feld, das ihr mit Liebe besät
und mit Dankbarkeit erntet.
Und er ist euer Tisch und euer Herd
Denn ihr kommt zu ihm mit eurem Hunger,
und ihr sucht euren Frieden bei ihm.
Wenn euer Freund frei heraus spricht,
fürchtet ihr weder das "Nein" in euren Gedanken,
noch haltet ihr mit dem "Ja" zurück.
Und wenn er schweigt,
hört euer Herz nicht auf,
dem seinen zu lauschen;
Denn in der Freundschaft werden
alle Gedanken, alle Wünsche, alle Erwartungen
ohne Worte geboren und geteilt,
mit Freude, die keinen Beifall braucht.
Wenn ihr von eurem Freund weggeht, trauert ihr nicht:
Denn was ihr am meisten an ihm liebt,
ist vielleicht in seiner Abwesenheit klarer,
wie der Berg dem Bergsteiger von der Ebene aus klarer erscheint.
Und die Freundschaft soll kein anderen Zweck haben,
als den Geist zu vertiefen.
Und laßt euer Bestes für euren Freund sein.
Wenn er die Ebbe eurer Gezeiten kennen muß,
laßt ihn auch das Hochwasser kennen.
Denn was ist ein Freund, wenn ihr ihn nur aufsucht,
um die Stunden todzuschlagen?
Sucht ihn auf, um die Stunden mit ihm zu erleben.
Denn er ist da, eure Bedürfnisse zu befriedigen
nicht aber eure Leere auszufüllen.
Und in der Süße der Freundschaft laßt Lachen sein
und geteilte Freude.
Denn im Tau kleiner Dinge
findet das Herz seinen Morgen und wird erfrischt.

Zuletzt bearbeitet von Ramto, 04.02.2003 um 21:14.
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Alt 04.02.2003, 20:55  #7
Ron
DIE STIMME DER VERNUNFT
 
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da ist was dran Ramto,
__________________
Ronny
www.waldkatzen-fabularis.de/es hat niemand gesagt das es einfach wird
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Alt 06.02.2003, 16:01  #8
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Der schmilzt noch lange nicht!...



Der Schneemann
Guten Morgen weißer Herr,
dick und schwer!
In unserem Garten stehn,
ist das nicht schön?
Schau´n sie nur die Bäume an!
Im Sommer hängen Kirschen dran!

Ihr Hut mein Herr ist wirklich sonderbar;
ob er nicht einmal ein Kochtopf war?
Ihre Nase spitz und gelb, lag sie nicht drüben
im Küchenkorb noch gestern bei den Rüben?

Ach, Ihre Pfeife gibt ja keinen Rauch!
Und Knöpfe fehlen an der Weste auch!
Welcher Schneider
hat ihre Kleider
über Nacht
so schön gemacht?

Ihr Wanderstecken ist famos!
Sie wollen mich fangen? Bitte! Los!

Der stille Riese rührt sich nicht;
was ist er doch für dich ein armer Wicht!
Die Spatzen gehen ohne Manieren
auf einem Eisenhut spazieren.

Nun schmilzt er gar im Sonnenschein!
Ich möchte wirklich kein Schneemann sein!
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Alt 14.02.2003, 03:09  #9
Ramto
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(Autoren-Nennung wird nachgeholt...)

Immer
dort wo Kinder sterben
werden die leisesten Dinge heimatlos.
Der Schmerzensmantel der Abendröte
darin die dunkle Seele der Amsel
die Nacht heranklagt –
kleine Winde über zitternde Gräser hinwehend
die Trümmer ihres Lichtes verlöschend
und Sterben säend –

Immer
dort wo Kinder sterben
verbrennen die Feuergesichter
der Nacht, einsam in ihrem Geheimnis –
Und wer weiß von den Wegweisern
die der Tod ausschickt:
Geruch des Lebensbaumes,
Hahnenschrei der den Tag verkürzt
Zauberuhr vom Grauen des Herbstes
in die Kinderstuben hinein verwunschen –
Spülen der Wasser an die Ufer des Dunkels
rauschender, ziehender Schlaf der Zeit –

Immer
dort wo Kinder sterben
verhängen sich die Spiegel der Puppenhäuser
mit einem Hauch,
sehen nicht mehr den Tanz der Fingerliliputaner
in Kinderblutatlas gekleidet;
Tanz der stille steht
wie eine im Fernglas
mondentrückte Welt.

Immer
dort wo Kinder sterben
werden Stein und Stern
und so viele Träume heimatlos.

(Ron wird die Autorennennung vollziehen...)

Zuletzt bearbeitet von Ramto, 15.02.2003 um 09:26.
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Alt 14.02.2003, 22:46  #10
Ron
DIE STIMME DER VERNUNFT
 
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es ist von Nelly Sachs Ramto, Du hast mich traurig gestimmt
__________________
Ronny
www.waldkatzen-fabularis.de/es hat niemand gesagt das es einfach wird
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