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Alt 25.01.2006, 18:19  #1
StJohnSmith
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Google speichert personenbezogene Daten

Was viele nicht wissen: Google speichert personenbezogene Daten zu Suchanfragen, die Rückschlüsse auf das persönliche Surfverhalten ermöglichen.

Jetzt will die US-Regierung Google dazu zwingen, diese Daten an das Justizministerium herauszugeben. Die Regierung verspricht sich umfangreiche Erkenntnisse über das Surfverhalten der Bürger. Google hat die Herausgabe bisher verweigert.

In einer Studie des Ponemon Institute haben von 1017 befragten Internet-Nutzern 74 % angegeben, daß sie Google nutzen. 89 % waren der Meinung, die Suchanfragen würden vertraulich behandelt und 77 % nahmen an, daß keine Rückschlüsse auf die Identität der Nutzer möglich sei.

Von den 1017 Befragten lehnten 56 % die Weitergabe der Daten an die US-Regierung ab. Davon gaben 41 % an, Google künftig nicht mehr zu nutzen.

Nähere Informationen zum Thema: hier und hier, jeweils Heise.

Persönliche Anmerkung:
ist schon übel, wie hier mit persönlichen Daten umgegangen wird. Am meisten betroffen sind wohl diejenigen, die sich die Google Toolbar installiert haben, bzw. einen Browser benutzen, der automatisch Such-Tipps generiert (diese Funktion läßt sich abschalten!). Hier dürften wohl nicht nur Suchanfragen, sondern das gesamte Webverhalten der Nutzer von Google ausspioniert werden.
Leider verfahren viele Suchmaschinen ähnlich wie Google. Interessant wäre zu wissen, welche Suchmaschine keine personenbezogenen Daten sammelt.
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