Alt 14.04.21, 19:00
Standard XETRA-SCHLUSS/DAX unbeirrt seitwärts - SAP margenstark
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FRANKFURT (Dow Jones)--Der deutsche Aktienmarkt hat am Mittwoch minimal leichter geschlossen. Doch zoomt man das Bild ein wenig auf, hatte der Index am Osterdienstag auf Rekordhoch notiert und lief seitdem in einer engen Spanne seitwärts. Dabei war zu beobachten, dass Investoren innerhalb der Assetklasse zwar umschichteten, Geld wurde vom Aktienmarkt derweil aber nicht abgezogen. Dabei kann den DAX nichts aus der Ruhe bringen: Weder das schleppende Impfen gegen den Coronavirus, noch Konjunkturdaten sowie überzeugende Zahlen von der noch jungen Berichtssaison. Am Ende betrug der Abschlag gerade einmal 0,2 Prozent auf 15.209 Punkte.

SAP überzeugt bei der Marke positiv

SAP gewannen 1,1 und Covestro 0,7 Prozent. SAP überraschte mit einem deutlich stärker als erwartet ausgefallenen Anstieg der operativen Gewinnmarge positiv. Darüber hinaus wurde aber auch der Ausblick für 2021 angehoben. Das habe man nicht erwartet, so die Analysten von Berenberg. Covestro hat den Ausblick für das laufende Jahr angesichts eines besser als erwartet ausgefallenen Geschäftsverlaufs ebenfalls erhöht. Im ersten Quartal hat der Werkstoffhersteller das operative Ergebnis knapp verdreifacht und die eigenen Erwartungen erfüllt. Zum eher mageren Kursplus heißt es im Handel, viele Erholungsstorys seien bereits eingepreist, so im Bereich Auto oder auch Chemie.

Immobilienwerte mit Blick auf Karlsruhe gesucht

Käufe waren am Nachmittag bei deutschen Immobilienwerten zu beobachten gewesen, der Sektor-Index legte um 1 Prozent zu. Dabei waren vor allem die Unternehmen mit einem größeren Engagement bei Wohnungen in Berlin gesucht - bevor das Bundesverfassungsgericht am Donnerstagvormittag die Entscheidung zum Berliner Mietendeckel veröffentlicht. Im DAX stellte die Aktie der Deutsche Wohnen mit 2,9 Prozent den Gewinner.

Auffallend war auch das Plus bei den Stahlwerten, hier zeigten sich die Analysten von Jefferies extrem positiv gestimmt. Nachdem die Aktie von Thyssenkrupp im Oktober vergangenen Jahres noch für 4 Euro zu haben gewesen war, ging es am Mittwoch um 2,9 Prozent auf 11,44 Euro nach oben. Aumann brachen dagegen um 12 Prozent ein. Der Autozulieferer lieferte sowohl schwache Daten für das Vorjahr als auch einen enttäuschenden Ausblick.

Kontakt zum Autor: thomas.leppert@wsj.com

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April 14, 2021 11:57 ET (15:57 GMT)

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