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Betrachtet man die Europäischen Börsen durch die Brille eines nicht-europäischen Anlegers, dann hat die aktuelle Euro-Schwäche zwei wesentliche Effekte:
(1) Mit einem fallenden EUR reduziert sich der Wert europäischer Aktien gemessen in der jeweils anderen Währung. Solange diese Anleger eine weitere Abschwächung des EUR erwarten, werden sie ihre Aktienbestände eher verkaufen, um weitere Währungsverluste zu vermeiden. Irgendwann verkehrt sich dieser belastende Faktor aber ins Gegenteil. Denn mit der starken Auslandswährung kann der Investor immer mehr europäische Aktien kaufen. Sie werden für ihn also tatsächlich billiger! An dem Zeitpunkt, wo der Investor die Chancen dieser billigen Aktien höher einschätzt, als das Risiko weiterer Währungsverluste, steigt er wieder in den Aktienmarkt ein – die Aktienkurse drehen nach oben. (2) Der schwache EUR macht europäische Produkte auf dem Weltmarkt billiger. Der EUR hat in den letzten 3 Monaten gegenüber dem US-Dollar schon 10 Prozent an Wert eingebüßt, d.h. europäische Waren sind auf dem Weltmarkt 10 Prozent günstiger zu erwerben. Unsere Exportwirtschaft wird international damit immer wettbewerbsfähiger! Wenn die Querelen um den EUR etwas Gutes haben, dann das. Die Währungsabschwächung wirkt wie ein breitangelegtes milliardenschweres Konjunkturprogramm - in ganz Europa, also auch für die Wirtschaften in Frankreich, Italien, Spanien und Griechenland. Noch wirken die negativen Folgen des schwachen EUR stärker. Je länger diese Schwäche aber anhält, desto mehr gewinnen die positiven Effekte an Bedeutung. Die mittelfristigen Rahmenbedingungen für europäische Aktien haben sich aus diesem Blickwinkel also zuletzt deutlich verbessert. Quelle: Erfolgreich Investieren Börsenbrief - Konstanter Anlageerfolg seit 2002 (www.erfolgreich-investieren.de ) AKTION: Großes EM-Spezial - Jedes deutsche EM-Tor verlängert Ihre Laufzeit gratis um einen Monat! - www.erfolgreich-investieren.de
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