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NEW YORK (Dow Jones) - Mit etwas festeren Kursen und einem nervösen Handel rechnen Beobachter am Dienstag an Wall Street. Die Terminkontrakte auf die Leitindizes legen leicht zu. Gegen 8.36 Uhr (Ortszeit) steigt der Future auf den S&P-500 um 0,3% und auch der Nasdaq-100-Future legt um 0,3% zu. Dominiert wird das Aktiengeschäft zum einen von den sich häufenden Quartalsberichten von Schwergewichten und zum anderen weiterhin von Klagen von Aufsichtsbehörden gegen die Bank Goldman Sachs.
IBM verlieren vorbörslich rund 2% auf 129,95 USD. Der IT-Konzern hat im ersten Quartal vor allem dank der wieder anziehenden Nachfrage aus Schwellenländern und nach Software-Lösungen den Gewinn um 13% auf 1,97 USD je Aktie gesteigert und damit die Konsensprognose von 1,93 USD übertroffen. "Das dürfte aber bereits eingepreist sein", meint ein Händler angesichts der jüngsten Kursgewinne. Zudem seien die Zahlen nicht ganz makellos. So hätten die Bruttomarge und die Zahl der neu abgeschlossenen Service-Verträge etwas enttäuscht. Die Papiere von Goldman Sachs tendieren nach Veröffentlichung von Quartalszahlen gut behauptet. Die Bank, gegen die die US-Börsenaufsicht am Freitag eine Klage eingereicht hat, hat die Erwartungen der Analysten deutlich übertroffen. Das Nettoergebnis stieg auf 3,46 Mrd USD bzw 5,59 USD je Aktie. Die Konsenschätzung der Analysten hatte lediglich auf 4,01 USD je Aktie gelautet. Nach der SEC will nun auch die britische Finanzaufsicht FSA gegen Goldman Sachs ermitteln. Geprüft würden die Anschuldigungen, die die US-Börsenaufsicht SEC seit Freitag gegen die US-Bank erhebt, wie die Financial Services Authority am Dienstag mitteilte. Beobachter gehen davon aus, dass die Klagen in den kommenden Wochen die Entwicklung der Aktie von Goldman Sachs bestimmen dürften. Procter & Gamble tendieren gut behauptet. Der Hersteller von Old Spice, Pampers und Oral-B hat die Dividende für das erste Quartal auf 48,18 US-Cent erhöht von 44 US-Cent. Johnson & Johnson legen nach Quartalszahlen 2% auf 66,40 USD zu. Der Pharmakonzern hat im ersten Quartal von positiven Wechselkurseffekten und einer Zahlung aus einem Gerichtsstreit profitiert. Der Umsatz stieg um 4,0% auf 15,6 Mrd USD. Coca-Cola steigen um 2% auf 54,40 USD. Der Softdrinkhersteller hat im ersten Quartal mehr verdient als erwartet. Das Nettoergebnis stieg im Dreimonatszeitraum auf 1,61 Mrd USD bzw 0,69 USD je Aktie nach 1,35 Mrd USD bzw 0,58 USD je Aktie im Vorjahr. Analysten hatten im Schnitt mit 0,74 USD gerechnet. Der Umsatz stieg ebenfalls - auf 7,53 Mrd USD, verglichen mit 7,17 Mrd USD im Vorjahresquartal. Delta Airlines tendieren gut behauptet, nachdem die Fluglinie den Verlust im ersten Quartal verringert hat. Die Quartalszahlen blieben jedoch unter den Konsensschätzungen von Analysten. Je Aktie belief sich der Verlust auf 0,35 USD. Die Konsensprognose lautete auf einen Verlust von 0,23 USD. Im kommenden Quartal rechnet Delta Airlines mit einer operativen Gewinnmarge von 8% bis 9%. Biogen Idec geben nach Quartalszahlen leicht nach. Der um Sonderposten bereinigte Gewinn und auch der Umsatz des Biotechnologie-Konzerns sind im ersten Quartal jeweils leicht unter den Schätzungen geblieben. Der Absatz des Medikaments und Umsatzmotors Tysabri, den Biogen zusammen mit der Elan Corp vertreibt, stieg um 32%. DJG/bek/raz Copyright (c) 2010 Dow Jones & Company, Inc. | ||
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