Alt 08.08.14, 12:55
Standard Goldaktien - Jetzt eröffnen sich enorme Chancen!
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Ich kann mich noch gut an das Frühjahr 2012 erinnern. Die Welt gehörte den Gold-Bullen. Gold befand sich bereits in einer Konsolidierungsphase. Doch die Stimmung war euphorisch: Kursziele von 2.000 USD bis 5.000 USD/Unze machten die Runde. Damals stand ich mit meiner skeptischen Meinung zu Gold ziemlich alleine da.

Am 10. Mai 2012 warnte ich in meinem Börsendienst Emerging Markets Trader explizit vor einer Korrektur – bei einem Preis von rund 1.600 USD. In den folgenden zwei Jahren fiel der Goldpreis im Tief um 25 Prozent auf rund 1.200 USD, bevor er sich in 2014 stabilisieren konnte. Noch schlimmer traf es die Goldaktien. Die Papiere von Produzenten und Junior-Produzenten brachen um 50 bis 80 Prozent ein.

Die Goldaktien liegen am Boden

Inzwischen befinden wir uns im dritten Jahr der Gold-Baisse. Und ich bin der festen Überzeugung, dass jetzt der Zeitpunkt gekommen ist, sich wieder neu bei Goldminen zu engagieren. Denn für Value-Investoren bieten sich nach den starken Verlusten und der Marktbereinigung der vergangenen Jahre enorme Chancen! Wie günstig die Goldminen-Aktien zeigt zum Beispiel der Blick auf den NYSE Arca Gold Bugs Index (HUI), der die größten Goldwerte wie Barrick Gold, Newmont Mining oder Goldcorp enthält.

Der HUI notiert heute rund -50 Prozent tiefer als vor zwei Jahren –und damit auf Kursniveaus von 2005, als die Hausse bei den Goldminen-Werten richtig Fahrt aufnahm. Dieses tiefe Niveau ist umso erstaunlicher, als der Goldpreis damals noch unter 500 USD lag.

Heute steht der Goldpreis bei rund 1.300 USD – aber der HUI notiert auf dem gleichen Niveau wie vor neun Jahren! Eine derartige Schere lässt antizyklische Anleger hellhörig werden – so auch mich. Denn in solchen Ausverkaufsphasen finden sich völlig unterbewertete Value-Schnäppchen mit großen Gewinnpotentialen.

Große antizyklische Chance

Natürlich gibt es fundamentale Gründe für die Kurseinbrüche. So haben sich viele Manager in der Boomphase von der allgemeinen Gold-Euphorie anstecken lassen und Goldprojekte viel zu teuer aufgekauft. Deshalb mussten Barrick Gold und die übrigen Branchengrößen im vergangenen Jahr große Abschreibungen vornehmen, was die Ertragsseite belastete.

Aber: Viele der überteuerten Minenprojekte sind damit aus den Büchern. Wenn der Goldpreis nicht nachhaltig unter 1.000 USD/Unze fällt, haben wir den größten Teil der Abschreibungen bereits gesehen. Das Schlimmste liegt hinter uns.

Es gibt allerdings ein weiteres Problem: Bei Goldpreisen um 1.300 USD/Unze arbeiten viele Minen nicht mehr profitabel. Dies ist besonders problematisch für Junior Produzenten, die oft nur eine oder zwei Minen in Produktion haben. Aber es gibt einige Unternehmen, die selbst bei diesen Goldpreisen noch schöne Gewinne machen.

Echte Perlen zu Schnäppchenpreisen

Ich gebe zu: Es ist nicht einfach, diese Qualitätswerte zu finden. In akribischer Kleinarbeit habe ich über Wochen zahlreiche Junior-Produzenten analysiert. Die meisten Gesellschaften konnten meine hohen Auswahlkriterien (u.a. niedrige Förderkosten, solide Bilanz, bevorstehende Produktionssteigerungen) nicht erfüllen.

Aber es gibt auch einige echte Perlen im Minensektor. Es gibt Goldförderer, die in den letzten Jahren hervorragende Minen an den Start gebracht haben. Diese Unternehmen haben inzwischen mit der Produktion begonnen, und sie produzieren zu niedrigen Kosten. Sie erzielen positive Cashflows, sie wachsen und sie sitzen auf Liegenschaften mit einem enormen Potenzial. Und das Beste ist: Auch die Aktien dieser Gesellschaften sind noch spottbillig. Das wird allerdings nicht lange so bleiben.

Mein Fazit:

Drei Jahre lang war ich bärisch für Gold und für die Goldproduzenten. Jetzt ändere ich meine Markteinschätzung. Denn gerade bei einigen ausgewählten Junior-Produzenten eröffnen sich gerade fantastische Chancen. Allerdings muss man in diesem Sektor weiterhin die Spreu vom Weizen trennen.


Viel Erfolg bei der Geldanlage wünscht Ihnen


Ihr

Florian Schulz

Chef-Redakteur Emerging-Markets-Trader

http://www.emerging-markets-trader.de



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Florian Schulz ist ausgewiesener Experte auf dem Gebiet der Emerging Markets und Chefredakteur des Emerging-Markets-Trader Börsenbriefs. Mehr Infos unter: www.emerging-markets-trader.de.
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