Alt 29.03.22, 18:02
Standard Sinkende Ölpreise sorgen für Zuversicht
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TOKIO/HONGKONG (Dow Jones)--Die Aktienmärkte in Ostasien haben sich am Dienstag der freundlichen Tendenz an der Wall Street vom Montag angeschlossen. In der Breite wurden die nach dem kräftigen Rücksetzer am Montag weiter fallenden Ölpreise als Kurstreiber ausgemacht. Daneben waren die Blicke hoffnungsvoll auf die Türkei gerichtet, wo die Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine zur Erreichung eines Waffenstillstands erstmals seit fast drei Wochen wieder auf persönlicher Ebene weitergehen. In Japan sorgte der schwache Yen laut Händlern für etwas Rückenwind, weil dies als günstig für die Exportindustrie angesehen wird.

Zu den Tagesfavoriten gehörten in der gesamten Region Techniktitel, deren Pendants bereits in den USA die Gewinnerlisten anführten. In Hongkong (+1,0%) lag der Subindex der Techniktitel im Späthandel 1,9 Prozent höher.

Der Tokioter Nikkei-Index verbesserte sich um 1,1 Prozent auf 28.252 Punkte. Schanghai hinkte mit einem Minus von 0,3 Prozent hinterher, dort wurde die Kauflaune gebremst von der rigorosen Lockdown-Politik Pekings zur Eindämmung der Corona-Pandemie.

In Sydney legte das Marktbarometer bereits den sechsten Handelstag in Folge zu, diesmal um 0,7 Prozent, nach besser als erwartet ausgefallenen Einzelhandelszahlen im Februar. Die Analysten der UBS verwiesen daneben auf die Erwartungen für die Verbraucherausgaben in den nächsten zwölf Monaten, die ein Rekordniveau erreicht hätten.

Yen Abwärtstrend gestoppt

Der Yen, der am Montag im Tagesverlauf immer stärker unter Druck geraten und auf ein Siebenjahrestief zum Dollar gefallen war, nachdem die japanische Notenbank weitere Anleihekäufe angekündigt hatte, um den Anstieg der Rendite auf über 0,25 Prozent zu stoppen, bewegte sich zuletzt mit 123,46 je Dollar in etwa wieder auf dem Niveau vom Montagvormittag. Die Zehnjahresrendite ging minimal zurück auf 0,245 Prozent.

Unter den Einzelwerten in Hongkong lagen Nongfu Spring im Späthandel 2,6 Prozent im Plus. Der Lebensmittel-Hersteller hatte für 2021 einen Gewinnanstieg berichtet.

In Seoul gaben Korea Electric Power um 2,8 Prozent nach, nachdem die Regierung die weitere Erhöhung der Stromtarife für das zweite Quartal abgelehnt hat. Mando machten einen Satz um 8,6 Prozent. Bei der Aktie des Autozulieferers sorgten Spekulationen auf starke Erstquartalszahlen für Käufe. Hyundai Motor gewannen 1,2 Prozent.

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DJG/DJN/gos/ros

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March 29, 2022 03:27 ET (07:27 GMT)

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