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Für das Edelmetall war es in der letzten Zeit ein heißer Tanz; ein Tanz auf Messers Schneide eben. Technische und fundamentale Faktoren zerrten an dem Goldpreis, doch sie brachten ihn nicht zu Fall. In unseren letzten Kommentierungen wiesen wir immer wieder auf die ausgeprägte Stärke des Edelmetalls hin, das es trotz der widrigen Umstände (US-Dollarstärke, anstehender Goldverkauf des IWF) an den Tag legte. Den größten Druck bekam Gold vom Devisenmarkt. Der US-Dollar haussierte und belastete damit das Edelmetall. Die überraschende Diskontsatzanhebung der FED markierte den vorläufigen Höhepunkt. Vor allem dem Euro wurde von der FED noch einmal so richtig in die Parade gefahren.
In unserem Artikel "Gold - Wiederholt sich die Geschichte?" vom 19.02. wiesen wir auf den extrem übertriebenen US-Dollaroptimismus und die nahende Schwäche des Greenback hin. Ende vergangener Woche erreichten die Short-Spekulationen gegen den Euro ihren Höhepunkt. Der überbordende US-Dollaroptimismus wurde von einem großen medialen Tamtam begleitet. Wenn Sie unsere Artikel schon länger verfolgen, dann wissen Sie, dass, wenn die Stimmung in die eine oder andere Richtung hochkocht, wir gern die Seiten wechseln. Für uns war also mehr oder weniger klar, dass der Euro sein vorläufiges Tief respektive der US-Dollar seinen vorläufiges Hoch erreicht hatten. Konsequenterweise setzten wir in unseren Verlagspublikationen auf einen schwächelnden US-Dollar. Erwartungsgemäß konnte sich der Euro dann in den letzten Tagen stabilisieren und sich von seinen Tiefs deutlich erholen. Kurzfristig sehen wir bei Euro/USD die Gemeinschaftswährung weiter am Drücker. Das Erholungspotential setzen wir zunächst auf 1,38/1,40 an. Doch auch gegen den JPY trat der Greenback zuletzt den Rückzug an. Er drehte an der seit Monaten dominierenden Abwärtstrendlinie nach unten ab. Als nächstes Bewegungsziel von USD/JPY könnte nun der Bereich 88 erreicht werden. Alles in allem erwarten wir in den nächsten Tagen vom Devisenmarkt positive Impulse für die Entwicklung des Edelmetalls. Die Nachfrage nach Gold ist robust. Physisch besicherte Gold-ETFs und ETCs erfreuen sich eines regen Zulaufes. Strategisch orientierte Investoren stockten ihre Positionen in Gold während der Schwäche auf. Und auch die Schmuckindustrie als größter Nachfrage scheint die Talsohle erreicht zu haben. Die Importmengen Indiens entwickelten sich in den letzten Monaten erfreulich, auch wenn Indien freilich noch nicht an die Mengen von vor 2008 anknüpfen kann. Ein Wehrmutstropfen ist allerdings die technische Verfassung des Edelmetalls. Noch wurde die entscheidende Marke bei 1.125 US-Dollar nicht überschritten. Ein klares Kaufsignal fehlt NOCH. Ein solches erwarten wir in den nächsten Tagen. Wir vergleichen die aktuelle Situation bei Gold (Ausbruch aus einer Keilformation und anschließendes Zögern) mit der Situation aus dem April 2009. Die Bewegungsmuster weisen auffällig viele Parallelen auf. Auch damals dauerte es eine Weile, bis die Ausbruchsbewegung Fahrt aufnahm. Der Knoten sollte in Kürze platzen und dann könnte es schnell gehen! Eine Bewegung in den Bereich 1.170 bis 1.200 US-Dollar ist durchaus im Bereich des Möglichen. Die zentrale Unterstützung verläuft bei 1.070 US-Dollar. Vor allem Goldaktien sind derzeit für uns interessant. Gerade kleinere und mittlere Produzenten stufen wir als aussichtsreich ein. Weitere Details und konkrete Handelsempfehlungen zu Gold und Goldaktien lesen Sie unseren börsentäglichen Publikationen und in unseren exklusiven Themenpublikationen zu Gold und Goldaktien. Der nächste Themenreport wird die aussichtsreichsten Goldaktien als Schwerpunkt haben und in Kürze erscheinen. Interessierte Leser können diesen unter RohstoffJournal.de anfordern.
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