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Was will man der letzten Handelswoche als Fazit abgewinnen? Gold schaffte es nicht, sich oberhalb des technisch wichtigen Widerstandes von 1.145 US-Dollar festzusetzen. Nun gut. Silber bekam es angesichts der 19 US-Dollar-Marke mit der Höhenangst zu tun und kam ebenfalls zum Wochenende zurück. Platin und Palladium sehen da schon besser aus und setzten ihre Aufwärtsbewegung unbeirrt fort. Insbesondere Palladium beeindruckte mit einer starken Entwicklung. Gleich zu Wochenbeginn überwand das Edelmetall den psychologisch wichtigen 400er Widerstand. Die Einführung von zwei neuen, physisch hinterlegten ETCs für Platin und Palladium dürfte beiden Metallen derzeit Beine machen und für eine anhaltend hohe Nachfrage aus dem Investmentbereich sorgen…
Sorgen ist das Stichwort. Sorgen bereitet uns derzeit die Entwicklung der Lagerbestände des weltgrößten, physisch besicherten Gold-ETF, des SPDR Gold Trust. Wenn Sie unsere Kommentierungen zum Goldmarkt verfolgen, wissen Sie, dass wir der Entwicklung der Bestände eine große Bedeutung beimessen. Aktuell wird ein Bestand von nur noch knapp 1.114 Tonnen ausgewiesen. Damit hat sich der Goldbestand seit Jahresbeginn um 20 Tonnen ermäßigt. Das ist durchaus ein Grund zur Sorge im Hinblick auf die weitere Entwicklung des Goldpreises. Sollte sich der Trend fortsetzen, könnte es zu signifikanten Belastung des Goldpreises kommen, denn die Nachfrage aus dem Investmentbereich stützte die Goldpreisentwicklung in den vergangenen Monaten wesentlich. Nicht zu vergessen: Die Saisonalität. Die Nachfrage aus der indischen Schmuckindustrie dürfte mit dem Ende der Festivalsaison ebenfalls nachlassen. Die Konkurrenz kommt derzeit aus dem eigenen Lager. Die zuvor angesprochenen Platin- und Palladium-ETCs ziehen derzeit die Aufmerksamkeit der Investoren auf sich. So manch Investor verspricht sich bessere Gewinnaussichten, könnten doch Platin- und Palladium zusätzlich zu ihrer monetären Bedeutung noch eine verstärkte Nachfrage aus der Industrie erfahren (Stichpunkt: Autoindustrie/Katalysatoren). Es kommt ohne Zweifel Bewegung in die Edelmetallmärkte. Präferenzen scheinen sich zu verschieben und Anleger sollten reagieren. Bereits im letzten Jahr war Palladium das Edelmetall mit der besten Wertentwicklung. Platin stand dieser Entwicklung nur wenig nach. Wir geben in Kürze den Themenreport: „Gold, Silber & Co. - Die neuen Favoriten im Edelmetallsektor“ heraus. Die Empfehlungen der in 2009 erschienenen Reporte bescherten unseren Lesern zum Teil Gewinne von weit über 200 Prozent. In dem neuen Report nehmen wir die aktuelle Situation im Edelmetallsektor ausführlicher unter die Lupe und präsentieren neue und alte Aktienfavoriten. Interessierte Leser können diesen Report unter RohstoffJournal anfordern. In Kürze werden wir zudem auch an dieser Stelle den einen oder anderen interessanten Wert mit Potential aus dem Edelmetallbereich vorstellen. Wer es diesbezüglich aber ausführlicher, konkreter und aktueller haben möchte, sei auf unseren zuvor erwähnten Themenreport verwiesen. Kommen wir noch einmal zurück zur aktuellen Situation bei Gold. Der gescheiterte Ausbruchsversuch über die 1.145 US-Dollar könnte nun noch einmal den untergeordneten Unterstützungsbereich 1.120/1.115 US-Dollar in den Fokus des Marktes bringen. Weitaus wichtiger ist jedoch der Bereich 1.070/1.020 US-Dollar. Oberhalb von 1.020 US-Dollar gilt unser Leitsatz: Schwächephasen sind Chancen! Und diese Chancen könnten bald kommen…
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