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Nach der Veröffentlichung der US-Arbeitsmarktdaten für November herrscht an den Aktienmärkten eitel Sonnenschein. Die Aktienindizes zuckten nach Bekanntgabe der Daten nach oben und auch der bis dato arg gebeutelte US-Dollar verspürte wieder einen Hauch von Vitalität. Die Zahlen für den November lesen sich auf den ersten Blick gut. Statt der erwarteten über 100.000 Arbeitsplätze gingen „nur“ 11.000 Jobs in den USA verloren. Das ist der geringste Rückgang seit Dezember 2007. Damit ist zunächst einmal festzustellen, dass sich der Arbeitsplatzabbau in den USA allenfalls verlangsamt hat. Von einer Trendumkehr kann noch keine Rede sein. Die nächsten Daten werden den aktuellen Bericht entweder als Eintagsfliege erscheinen lassen oder aber eben bestätigen. Doch eine Schwalbe macht bekanntlich keinen Sommer. Und so sollte man die November-Daten zum aktuellen Zeitpunkt nicht überbewerten.
Die positiven Daten und der sich wieder etwas berappelnde US-Dollar wurden dazu genutzt, Gewinne bei Gold zu realisieren. Und angesichts der zurückliegenden Rallye sitzen einige auf recht ansehnlichen Gewinnen. Im Wesentlichen ist heute das eingetreten, was wir in unserem Artikel „Gold - Mögliche Korrektur bietet Chancen!“ vom 29.11. an dieser Stelle bereits skizziert hatten: Kurzfristig könnte es angesichts der überkauften Situation für das Edelmetall etwas nach unten gehen. Größere Rücksetzer, die das Edelmetall womöglich unter die 1.000er Marke drücken könnten, sehen wir gegenwärtig nicht. Angesichts des weiterhin positiven Umfeldes sehen wir Gold und Goldminenaktien mittel- und langfristig weiter auf dem Vormarsch. Wie weit kann es nun nach unten gehen? Wir möchten uns an dieser Stelle nur auf die technische Seite konzentrieren. Die fundamentalen Aspekte haben wir in unseren vorherigen Kommentaren ausführlich dargelegt; z.B. in „Gold - Und (noch) kein Ende in Sicht“ (vom 02.12.). Unter technischen Aspekten kommt zunächst das letzte Verlaufstief aus der vergangenen Woche (genauer gesagt vom 27.11.) ins Blickfeld. Damals setzte beim Goldpreis im Bereich von 1.135 US-Dollar eine dynamische Gegenbewegung ein, die ihn ja in letzter Konsequenz auf neue Allzeithochs katapultierte. Aufgrund der zurückliegenden Rallye ist die Neigung der Marktteilnehmer, Gewinne mitzunehmen natürlich ausgeprägt (gewesen). Ob dem Goldpreis ein ähnlich starkes Comeback gelingt, wie in der Vorwoche, möchten wir zunächst bezweifeln. Und das sagen wir als notorische Goldoptimisten. Oberhalb von 1.135 US-Dollar besteht für Gold aber ohne Zweifel noch die Chance, das Ruder kurzfristig wieder herumzureißen. Taucht das Edelmetall darunter ab, muss mit einer zeitlichen und preislichen Ausdehnung der Konsolidierung gerechnet werden. Weitere Unterstützungen befinden sich bei 1.100 US-Dollar sowie im Bereich 1.070 / 1.020 US-Dollar. Auf diesen Bereich würden wir auch das Abwärtsrisiko für das Edelmetall zum gegenwärtigen Zeitpunkt begrenzt sehen. Eine ausgeprägte Konsolidierung bei Gold eröffnet Chancen, sich mittel- und langfristig im Edelmetall zu engagieren. Dem für Gold starken Jahr 2009 sollte unserer Einschätzung nach ein ebenfalls "goldenes" Jahr 2010 folgen. Um die detaillierten Aussichten für Gold im Jahr 2010 wird es uns ausführlich im nunmehr fünften Teil unserer erfolgreichen Themenreportserie zu "Gold und Goldminen" gehen. Weiterer Themenschwerpunkt dieser Ausgabe wird dann die Rubrik: "Die besten Goldaktien für 2010!" sein. Darüber hinaus entwickeln wir konkrete Handelsstrategien für Gold und den AMEX Gold Bugs Index und präsentieren Ihnen die aus unserer Sicht attraktivsten Aktien aus dem Goldbereich. Interessierte Leser können diesen Report unter RohstoffJournal.de anfordern. Morgen wird es uns an dieser Stelle um den Goldminensektor gehen.
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