Alt 21.11.18, 09:22
Standard Uneinheitlich nach Erholung im Handelsverlauf
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TOKIO/SCHANGHAI (Dow Jones)--Die asiatischen Aktienmärkte haben sich nach den zum Teil deutlichen Abgaben am Vortag zur Wochenmitte uneinheitlich gezeigt. Während sich die chinesischen Börsen von anfänglichen Abgaben erholten und zum Handelsende ins Plus drehten, schlossen Tokio und Sydney mit moderaten Verlusten. Aber auch hier hatten sich die Kurse im Verlauf von den Tiefs deutlicher erholt, ohne dass Marktteilnehmer dafür einen konkreten Auslöser sahen.

Möglicherweise sei die Verkaufswelle der jüngsten Zeit fürs erste ausgelaufen, versuchten einige Teilnehmer eine Erklärung. An anderer Stelle hieß es, einige Anleger könnten zunächst das Thanksgiving-Fest in den USA abwarten wollen, ehe sich die Verkäufe fortsetzten.

Ein leicht positiver Impuls kam von den Ölpreisen. Die im US-Handel regelrecht abgestürzten Ölpreise drückten zwar auch in Asien noch auf viele Kurse im Energiesektor, allerdings stabilisierten sich dort die Ölpreise wieder etwas. Die europäische Referenzsorte Brent kostete zuletzt 1,4 Prozent mehr, 63,40 Dollar je Barrel.

hatten am Vortag noch Sorgen vor einem Überangebot und einer schwächelnden nachfrage angesichts von Konjunktursorgen belastet, stützten in Asien neue Vorratsdaten. Der US-Branchenverband API hatte am späten Vorabend überraschend gesunkene Ölvorräte berichtet. Demnach sind die Öl-Vorräte um 1,5 Millionen Barrel gesunken, wohingegen die Prognose für die offiziellen Daten am Mittwoch auf eine erneute Zunahme um 1,9 Millionen Barrel lautet.

In Tokio gaben Inpex 3,3 Prozent nach und Sumitomo 3,2 Prozent. In Hongkong reduzierten sich CNOOC um 2,6 Prozent. Petrochina gaben 1,6 Prozent ab. Der Energiesektor gab in Schanghai um 0,9 Prozent nach. In Sydney, wo der S&P/ASX 0,5 Prozent leichter schloss, gab der Sektor um 2,5 Prozent nach.

China auch dank Immobiliensektor im Plus

An der Börse in Tokio gab der Nikkei-Index 0,4 Prozent auf 21.508 Punkte nach und zeigte sich damit vom frühen Tagestief um 260 Punkte erholt. Etwas Rückenwind erhielt der Index vom im Vergleich zur gleichen Vortageszeit schwächer notierenden Yen. Der Dollar kostete 112,91 Yen.

Neben dem Energiesektor stand der Technologiesektor unter Abgabedruck, nachdem der Sektor in den USA erneut mit am schwächsten abgeschnitten hatte - angeführt von Apple. Olympus knickten um 8,7 Prozent ein, Mitsubishi Electric verloren 2,7 Prozent. In Seoul verlor das Index-Schwergewicht Samsung 1,6 Prozent.

Nissan erholten sich leicht um 0,4 Prozent nach den kräftigen Abgaben am Vortag rund um die Verhaftung von Chairman-Carlos Ghosn. Mitsubishi Motors gaben um 1 Prozent weiter nach.

In Hongkong stieg der Hang-Seng-Index um 0,5 Prozent. Das Index-Schwergewicht Tencent erholte sich von deutlichen Abgaben und stieg um 3,1 Prozent. Auch der Schanghai-Composite kam von anfänglichen Verlusten zurück und schloss 0,2 Prozent fester. Rückenwind kam aus dem Immobiliensektor, der Vortagesverluste wieder aufholte.

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November 21, 2018 03:30 ET (08:30 GMT)

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