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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Emmerich: US-Klimapolitik katastrophal


PC-Oldie-Udo
05-05-2004, 21:06
05. Mai 16:34


Ein kritischer Großregisseur in Hollywood: Roland Emmerich.
Foto: AP

In Berlin hat Roland Emmerich seinen neuen Film «The Day After Tomorrow» präsentiert. Er nutzte die Gelegenheit zu Kritik an der Umweltpolitik von George W. Bush.





Hollywood-Regisseur Roland Emmerich hat bei der Präsentation seines Katastrophenfilmes «The Day After Tomorrow» in Berlin die Umweltpolitik der US-Regierung scharf kritisiert. Er wünsche George W. Bush eine Niederlage bei den US-Präsidentschaftswahlen im November: «Bush bestreitet, dass es eine globale Erwärmung gibt und wir als Menschen die Verursacher sind.»
Emmerichs Film hat am 27. Mai in Deutschland Weltpremiere, einen Tag später startet er weltweit. Die von Bush herangezogenen Wissenschaftler seien von der Ölindustrie finanziert, sagte Emmerich, der 1995 mit «Independence Day» seinen größten Erfolg feierte. «Ich glaube, dass die Amerikaner sehr viel umweltbewusster sind als ihre Regierung.» Der Film solle die Zuschauer auf das Problem der Erderwärmung aufmerksam machen.



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In «The Day After Tomorrow» stürzt die Welt von einem Tag auf den anderen in eine neue Eiszeit, ausgelöst durch die globale Erwärmung. Erst zerstören Tornados einen Teil der Skyline von Manhattan, dann rollt eine riesige Flutwelle durch die Straßenschluchten; schließlich versinken die USA und Europa unter Eis und Schnee. Die überlebenden Amerikaner müssen in Flüchtlingscamps nach Mexiko flüchten. Am Ende räumt der amerikanische Präsident ein, dass seine Klimapolitik verfehlt war.



Der wahre Kern der Fiktion

Sein Film sei zwar Fiktion, aber nicht ganz und gar aus der Luft gegriffen, stellte der Regisseur fest. Natürlich sei es unrealistisch, dass sich die Erde so schnell wie im Film erwärme. Dies sei mit voller Absicht dramatisiert worden. Bewusst habe man auch New York als Schauplatz des Dramas gewählt.

Ein anderer Ort wäre nicht in Frage gekommen: «Das hätte sonst so ausgesehen, als ob man New York nicht mehr zerstören kann.»

Auch Emmerich, in Stuttgart geboren, mittlerweile in Los Angeles und Mexiko zuhause, hat vor, sein Leben umzustellen. So wolle er Sonnenzellen auf sein Haus bauen lassen. Jeder müsse in seinem Leben versuchen, umweltbewusster zu leben, sagte er. (nz) :top: :top: :top: :top: :top:

http://www.netzeitung.de/entertainment/movie/285134.html

romko
06-05-2004, 11:58
Am wenigsten umweltbewusst ist man ohnehin in den USA ... Kyoto haben die noch immer nicht akzeptiert, geschweige denn unterzeichnet!
Aber denen wird schon noch die Rechnung von der Natur präsentiert werden!