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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Misshandlungen von Gefangenen im Irak


Morillo
29-04-2004, 20:15
US-Sender CBS zeigt Bilder von misshandelten Irakern

...

http://de.news.yahoo.com/040429/286/40ala.html

romko
06-05-2004, 10:57
US-Soldaten im Irak haben den Angaben der britischen Menschenrechtsbeauftragten Anna Clwyd zufolge auch eine ältere irakische Frau misshandelt. Die Soldaten hätten die Frau angeblich auf den Boden gezwungen, sie als "Esel" bezeichnet, und einer der Männer habe sich rittlings auf die Frau gesetzt, sagte die Menschenrechtsbeauftragte für den Irak am Mittwoch dem britischen Nachrichtensender BBC News 24. In den vergangenen Tagen sei der Irakerin gesagt worden, die beiden Täter, die sie beschrieben habe, seien in Gewahrsam, berichtete die BBC; dafür gebe es aber keine Bestätigung.
(aus kurier.at)

Den Chinesen schreiben die Amis vor dass sie die Menschenrechte einhalten sollen ... wundert es noch jemanden warum die USA terrorisiert werden??

romko
06-05-2004, 15:19
Die US-Regierung hatte nach Angaben des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) schon seit Monaten Kenntnis von den Übergriffen.
Ein türkisches Wochenmagazin veröffentlichte Fotos, welche die Vergewaltigung irakischer Frauen durch Besatzungstruppen zeigen sollen.
:mad: :mad: :mad: :mad:
:xkotz: -> Bush

PC-Oldie-Udo
06-05-2004, 16:11
Spekulationen über Rumsfelds Ablösung


"Beschafft Rumsfeld einen neuen Job"

veröffentlicht: 06.05.04 - 10:20, akt.: 06.05.04 - 13:40

...

http://www.rp-online.de/public/article/nachrichten/politik/ausland/46560

PC-Oldie-Udo
06-05-2004, 16:17
Bagdad/Genf - "Wir wussten, was dort passierte, und auf Grund unserer Erkenntnisse haben wir die US-Behörden mehrfach aufgefordert, Korrekturen einzuleiten ", sagte Nada Dumani, eine Sprecherin des Internationalen Roten Kreuzes (IKRK) der Nachrichtenagentur AP.

...

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,298586,00.html

Starlight
08-05-2004, 09:56
Rumsfeld gesteht vor US-Kongress: "Es gibt noch mehr Folter-Fotos und -Videos"

US-Verteidigungsminister denkt aber nicht an Rücktritt
Wurden auch Kinder im Irak von GIs misshandelt?

Nach der Anhörung von US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld steht fest: Das Schlimmste im Folter-Skandal kommt noch! Rumsfeld warnte vor dem US-Kongress vor einer Ausweitung der Misshandlungen an irakischen Gefangenen im Abu Ghoreib-Gefängnis. Neben den bereits an die Öffentlichkeit gekommenen Bildern von Misshandlungen und sexueller Demütigungen durch US-Soldaten gebe es noch viele weitere Fotos und sogar Videos voller "Horror", sagte Rumsfeld am Freitag vor den Streitkräfte-Ausschüssen des Senats und des Repräsentantenhauses. Rumsfeld entschuldigte sich, lehnte aber einen Rücktritt ab.

Am Vorabend der Anhörung habe er weitere Fotos von Misshandlungen und Demütigungen irakischer Gefangener durch US-Soldaten gesehen, die noch nicht an die Medien gelangt seien. "Das ist kein schönes Bild", warnte der Minister. Es existierten auch Videos mit "entsetzlichem Inhalt" und sadistischem Verhalten, die Filme habe er aber selber noch nicht gesehen, sagte er. Das Pentagon plane keine Veröffentlichung. Falls die neuen Bilddokumente jedoch an die Öffentlichkeit gelangten, werde der Aufschrei noch größer werden, weil darauf die "Lebendigkeit" des "Horrors" dargestellt sei, erwartet Rumsfeld.

"Vergewaltigung und Mord"
Das Schlimmste werde noch kommen, erklärte auch der republikanische Senator Lindsey Graham. "Wir sprechen hier über Vergewaltigung und Mord, nicht über Demütigungen". Laut unbestätigten US-Medienberichten könnten die Vergewaltigung einer Irakerin durch einen Amerikaner sowie der Mord an einem Gefangenen auf diesen bisher unveröffentlichten Videos festgehalten worden sein.

Rumsfeld entschuldigte sich ausdrücklich für die Vorfälle und bot den misshandelten Gefangenen Entschädigungen an. Er werde aber nicht zurücktreten, weil er daran glaube dass er in seinem Amt noch von Nutzen sein könne. Mehrere demokratische Senatoren und Abgeordnete, darunter der demokratische Senator Ted Kennedy, hatten den unverzüglichen Rücktritt des Verteidigungsministers gefordert. Sie warfen ihm vor, durch Untätigkeit angesichts der innerhalb des Verteidigungsmnisteriums bereits vor längerer Zeit erhobenen Misshandlungsvorwürfe das Ansehen der USA beschädigt zu haben. Rumsfeld habe auch versucht die ganze Angelegenheit zu vertuschen.

Zwischenrufe beim Hearing
Kurz nach Beginn der öffentlichen Anhörung von Rumsfeld kam es zu einem Eklat. Demonstranten von der Zuschauerbühne unterbrachen den Minister und forderten lautstark Aufklärung über andere Misshandlungen und Foltervorwürfe. Sie bezeichneten den Verteidigungsminister als "Kriegsverbrecher" und wurden nach wenigen Minuten von der Polizei aus dem Saal eskortiert.

Nach Rumsfeld äußerte sich auch Generalstabschef Richard Myers vor dem Senatsausschuss zu den Vorwürfen. (apa/red)

news.at

romko
08-05-2004, 10:43
Der Gipfel wäre nun, wenn die USA andere Länder zur Einhaltung der Menschenrecht auffordern würden!

Starlight
10-05-2004, 08:39
Folter-Skandal im Irak weitet sich aus: Immer grausamere Details werden bekannt!

Prügel und Vergewaltigungen: Ex-Häftlinge packen aus

Der Skandal um die Misshandlung irakischer Gefangener weitet sich immer mehr aus. Offenbar waren die Foltermethoden der amerikanischen und britischen Soldaten noch viel grausamer als bisher bekannt. Mehrere ehemalige Häftlinge, die zum Teil auch auf den Folter-Fotos zu sehen sind, berichteten nun gegenüber Medien von den traumatischen Erlebnissen. Unterdessen gerät auch die britische Regierung unter Druck. Premierminister Tony Blair entschuldigte sich am Sonntagabend im französischen Fernsehsender France 3 für die "inakzeptablen" Misshandlungen durch britische Soldaten.

Ehemalige irakische Insassen des Gefängnisses in Abu Ghraib bei Bagdad haben in einer US-Zeitschrift von ihren Misshandlungen durch US-Soldaten berichtet. Wie das Magazin "Time" am Sonntag berichtete, erkannte sich einer von ihnen, Haider Sabbar Abed el Abbadi, auf einem bekannten Foto wieder: Er sei der nackte Häftling mit einem Sack über dem Kopf, auf dessen Genitalien eine US-Soldatin mit dem Finger zeigt. Er sei auch auf dem Foto abgebildet, das aufeinandergestapelte nackte Gefangene zeigt.

Neun Monate Haft, kein einziges Verhör
Ein anderes Foto zeige ihn zusammen mit einem nackten Mithäftling, der vor ihm niederknie, berichtete der Ex-Gefangene weiter. Jemand habe seinen Penis in den Mund genommen. Als die Soldaten ihm den Sack vom Kopf nahmen, habe er seinen Freund erkannt. Währenddessen seien Fotos gemacht worden. Er sei insgesamt neun Monate in Haft gewesen, sei aber in der Zeit kein einziges Mal verhört worden. Auch sei keine Anklage gegen ihn erhoben worden.

Der 54-jährige Nabil Shakar Abdul Razak el Taiee sagte dem "Time"-Magazin, er habe US-Soldaten noch im März dabei beobachtet, wie sie Gefangene schlugen. Einer der Gefangenen sei psychisch labil gewesen. Dieser sei tagelang in einem Frachtcontainer festgehalten worden.

Vergewaltigungen und Prügel
Ein weiterer Ex-Gefangener, Mohammed Unis Hassan, sagte, er sei wegen der Plünderung einer Bank im Juli für sieben Monate inhaftiert worden. Er habe regelmäßig Wächter gesehen, die auf dem Fußboden des Gefängnisflures mit weiblichen Gefangenen Sex hatten. Er selbst sei geschlagen worden, weil er Zigaretten versteckt habe. Einmal sei er gegen die Gitter seiner Zelle gestoßen und so heftig aufs Auge geprügelt worden, dass er drei Monate lang nur verschwommen habe sehen können. Der ehemalige Häfling Walid Sabih el Delami berichtete dem "Time"-Magazin, er sei drei Mal mit gefesselten Beinen und Armen an einem Haken aufgehängt worden.

Neues Foto: Hunde halten Nackten in Schach
Unterdessen kamen weitere Details an die Öffentlichkeit: Das US-Magazin "New Yorker" veröffentlichte ein bisher unbekanntes Foto eines nackten und verängstigten irakischen Gefangenen, der von zwei Schäferhunden in Schach gehalten wird. Die US-Zeitschrift "Time" zitierte mehrere irakische Ex-Gefangene, die von Misshandlungen im Gefängnis Abu Ghraib berichten. Einer von ihnen erkannte sich auf mehreren Missbrauchsfotos wieder.

Der US-Soldat Jeremy Sivits soll wegen Gefangenenmisshandlung am 19. Mai öffentlich vor ein Kriegsgericht in Bagdad gestellt werden. Ihm drohe die unehrenhafte Entlassung aus der Armee, sagte US-Armeesprecher Mark Kimmitt am Sonntag.

Ex-Offizier spricht von systematischen Misshandlungen
Ein ehemaliger Offizier der britischen Armee-Spezialeinheit Special Boat Squadron (SBS) hatte die bekannt gewordenen Misshandlungen am Wochenende als systematisch bezeichnet. Die von britischen und US-Soldaten angewandten Techniken entsprächen weitgehend einer Vorgehensweise, die bei der SBS und der Schwestereinheit SAS gelehrt werde, sagte er dem "Guardian". Zu den Methoden gehörten sexuelle Misshandlungen, systematischer Schlafentzug, der Verlust des Zeitgefühls, der Entzug von Wärme, Essen und Getränken sowie die persönliche Entwürdigung.

Blair entschuldigt sich
"Wir entschuldigen uns zutiefst bei allen, die von unseren Soldaten misshandelt worden sind", sagte Blair. Die Misshandlungen seien "vollkommen inakzeptabel". Die Verantwortlichen würden gemäß der Disziplinarvorschriften der Armee bestraft. Das Fehlverhalten entspreche nicht dem Verhalten der Mehrheit der britischen Soldaten, fügte Blair hinzu.

Seit wann das britische Verteidigungsministerium zu den Vorwürfen ermittelt, sagte die Sprecherin nicht. Ein ai-Vertreter sagte hingegen am Sonntag: "Wir hatten seit einem Jahr eine Reihe von Treffen und Briefwechseln mit der britischen Regierung".

Wusste US-Administration seit Jänner von den Misshandlungen?
Nach einem Bericht des Fernseh-Magazins "Spiegel TV" waren US-Außenminister Colin Powell, Sicherheitsberaterin Condoleezza Rice und Vize-Verteidigungsminister Paul Wolfowitz seit Jänner über die Misshandlungen irakischer Gefangener durch US-Soldaten im Gefängnis Abu Ghraib informiert. Sie seien von dem Präsidenten des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK), Jakob Kellenberger, bei einem Treffen in Washington persönlich auf die Missstände hingewiesen worden, sagte IKRK-Sprecherin Nada Dumani.

News.at

Starlight
11-05-2004, 23:29
die ersten Racheakte der Islamisten .... :(


Vor laufender Kamera: Entführter US- Zivilist von Aufständischen enthauptet!

"Vergeltung für die Misshandlung gefangener Iraker"
US-Regierung kündigt Verfolgung der Täter an

Im Irak ist ein von den Aufständischen entführter Amerikaner enthauptet worden. Entsprechende Bilder waren am Dienstag auf einer radikalen Islamisten nahe stehenden Web-Site zu sehen. Der Mann, ein ziviler Beschäftigter, wurde bereits am Samstag tot in der irakischen Hauptstadt Bagdad aufgefunden. Für die Tötung soll eine Gruppe verantwortlich sein, die dem Terrornetz El Kaida nahe steht.

Dies sei eine Vergeltung für die Misshandlung gefangener Iraker, hieß es. Sie hätten der US-Verwaltung diesen Mann im Austausch für einige Gefangene in Abu Ghraib angeboten, was diese aber abgelehnt habe. Das Video trägt den Titel "Abu Mussab el Zarqawi schlachtet einen Amerikaner". Zarqawi gilt als enger Vertrauter von Osama bin Laden, er soll im Irak sein. Ob er tatsächlich auf dem Video zu sehen ist oder nur die Verantwortung für die Anordnung dieser Tötung übernimmt, ist unklar.

Grausame Tötung
"Mein Name ist Nick Berg, der Name meines Vaters ist Michael ... Ich habe einen Bruder und eine Schwester, David und Sarah," sagte der Mann vor seiner Enthauptung. Nachdem einer der Maskierten eine Erklärung verlesen hatte, stießen die Täter ihr gefesseltes Opfer zu Boden, schlugen seinen Kopf ab und hielten ihn in die Höhe. Dabei riefen sie "Gott ist groß". Die verlesene Erklärung war mit Al Zarqawis Namen unterzeichnet und trug das Datum 11. Mai. Es war zunächst nicht möglich, die Echtheit des Videos zu klären.

US-Regierung kündigt Verfolgung der Täter an
Die US-Regierung eine unnachgiebige Verfolgung der Täter angekündigt. "Mit unseren Gedanken und Gebeten sind wir bei der Familie" des Opfers, sagte der Sprecher des Weißen Hauses, Scott McClellan.

Diese Bilder zeigten die wahre Natur der Feinde der Freiheit. "Sie haben kein Respekt vor dem Leben unschuldiger Männer, Frauen und Kinder", sagte McClellan in Little Rock in Arkansas, wo Präsident George W. Bush einen Wahlkampfauftritt hatte. Die Verantwortlichen würden verfolgt und bestraft.

Opfer war als Geschäftsmann unterwegs
Bergs Familie erklärte in Philadelphia, sie habe schon gewusst, dass ihr Sohn geköpft worden sei. Die Einzelheiten hätten sie aber bisher nicht gekannt. Bergs Vater, Michael Berg, sagte: "Ich wusste schon vorher, dass er geköpft wurde. Das ist immer noch besser, als ein langer Tod durch Folter. Aber ich wollte nicht, dass es öffentlich wird." Seine Mutter, Suzanne Berg, sagte, ihr Sohn sei seit dem 9. April vermisst worden. Er sei als unabhängiger Geschäftsmann in Irak gewesen und habe dort Antennenanlagen repariert.

Die Leiche eines Amerikaners, dessen Name mit dem auf dem Videoband angegebenen Getöteten übereinstimmt, wurde einem Vertreter des US-Außenministeriums zufolge in Bagdad gefunden. Er nannte keine Einzelheiten zu dem Leichenfund. Berg habe in keiner Beziehung zur US-Armee oder zum Verteidigungsministerium gestanden, sagte er. "Er war ein amerikanischer Privatbürger, der vertraglich nichts mit dem Militär zu tun hatte", betonte er.

Al Zarqawi gilt als Terror-Drahtzieher
In den vergangenen Wochen wurden mehrere Ausländer im Irak entführt. Auch die Ermordung einer italienischen Geisel war von einer radikalen Gruppe in einem Video veröffentlicht worden. Al Zarqawi hat mehrfach die Internetseite der Muntada al Ansar benutzt, um Bekenntnisse zu Anschlägen oder Drohungen zu veröffentlichen. Der 37-Jährige stammt aus Jordanien und gilt als die aktivste Führungsperson der El Kaida im Irak und in den benachbarten Ländern. Die USA gehen davon aus, dass er sich im Irak aufhält. Sie machen ihn für zahlreiche Anschläge verantwortlich und haben eine Belohnung von zehn Millionen Dollar (8,47 Mio. Euro) für Hinweise ausgesetzt, die zu seiner Gefangennahme führen.

News.at

Starlight
12-05-2004, 08:35
http://www.ftd.de/politik/international/:us-soldatin-beschuldigt-militaerfuehrung/1084269306397.html

romko
12-05-2004, 09:05
Tja, gestern ist ein Ami im Irak enthauptet worden ... jetzt wird die Ami-Bevölkerung wohl auch noch denken dass sie im Recht sind mit den Folterungen weil die Irakis so böse sind. Es ist ein ewiges Hin und Her, es muss endlich mal eine Partei dieses Gemetzel konsequent beenden!
Aber auf sowas wartet die Menscheit seit ungefär 200.000 Jahren.

Starlight
13-05-2004, 09:26
"Wie die Abgründe der Hölle": US-Senat von neuen Folter-Bildern entsetzt!

Veröffentlichung des Bild-Materials ist nicht geplant
Soldatin: "Handelte auf Befehl", 2 weitere GIs angeklagt



Mitglieder des US-Kongresses haben sich nach der Sichtung bisher geheim gehaltener Folterbilder aus einem US-Gefängnis im Irak geschockt über die zumeist sadistischen Szenen gezeigt. Der demokratische Senator Richard Durbin sprach von entsetzlichen Bildern, die ihm wie die Abgründe der Hölle vorgekommen seien. "Und leider haben wir sie selbst geschaffen", fügte er hinzu.

Nach Angaben von Kongressmitgliedern, die die vom Verteidigungsministerium präsentierten rund 1600 Fotos und Videoaufnahmen sehen konnten, waren darauf auch Gefangene zu sehen, die zum Analverkehr gezwungen wurden. Andere hätten Bisswunden, offenbar von Hunden, erlitten. Zudem seien Leichen zu sehen gewesen und immer wieder Beispiele für "sadistische Folter" und "sexuelle Erniedrigung".

Einige republikanische Politiker forderten, die Bilder nicht zur Veröffentlichung freizugeben, da sie die US-Truppen im Ausland in Gefahr bringen könnten. US-Verteidigungsminister Rumsfelds hatte über die Aufnahmen gesagt, sie seien geeignet, den Skandal noch verheerender zu machen. Die bisher veröffentlichten Fotos über Misshandlungen aus der Haftanstalt Abu Ghraib bei Bagdad hatten weltweite Empörung ausgelöst und die Regierung der USA unter massiven innen- wie außenpolitischen Druck gesetzt.

Wussten höhere Ebenen von den Misshandlungen?
Durbin sagte über die Folter-Bilder, nach einer gewissen Zeit habe er sich abwenden müssen, da er die Fotos einfach nicht mehr habe ertragen können. "Ich kann immer noch nicht glauben, dass dies ohne Wissen höherer Ebenen geschehen ist", fügte er hinzu. Der republikanische Fraktionschef im Senat, Bill Frist, sagte: "Was wir gesehen haben, war erschreckend." Zwar seien aus der Presse bereits Bilder sadistischer Folter bekannt gewesen, doch hätten die neuen Bilder diesen Rahmen in einigen "zur Schau gestellten Aktivitäten" gesprengt.

Soldatin handelte auf Befehl
Zum ersten Mal hat sich die US-Soldatin im Zentrum des Entrüstungssturms über die Folterbilder aus dem Irak öffentlich zu Wort gemeldet. Sie habe auf Befehl gehandelt, sagte Lynndie England (21) in einem ausgestrahlten Interview des Fernsehsenders KCNC-TV aus Denver. "Personen mit höherem Rang" hätten ihr etwa befohlen, eine Leine zu halten, die um den Hals eines nackten Gefangenen lag, und in die Kamera zu lächeln. Keiner der bereits Angeklagten habe das Gefühl, etwas Unrechtes getan zu haben, sagte England, schließlich seien nur Befehle befolgt worden.

Zwei weitere GIs angeklagt
Am 12. Mai wurden auch zwei weitere Soldaten angeklagt. Das gab Brigadegeneral Mark Kimmitt in Bagdad bekannt. Beide müssen sich vor einem Militärgericht verantworten. Ihnen wird unter anderem Verschwörung zur Misshandlung von Gefangenen und Pflichtversäumnis vorgeworfen.

Bush beantragt 25 Milliarden Dollar Kriegskosten
Unterdessen hat US-Präsident George W. Bush beim Kongress 25 Milliarden Dollar (21,1 Mrd. Euro) für militärische Operationen im Irak und Afghanistan im kommenden Jahr beantragt. Die Summe soll die ersten Monate des neuen Haushaltsjahres abdecken, eine Billigung gilt als sicher.

In dem geforderten Milliardenbetrag sind jedoch noch nicht die Kosten für den Wiederaufbau der beiden Länder enthalten. Schätzungen einiger Abgeordneter zufolge kommen auf das Verteidigungsministerium daher insgesamt Kosten in Höhe von rund 75 Milliarden Dollar zu.(apa/red)

News.at

Doug
13-05-2004, 11:38
Vor laufender Kamera: Entführter US- Zivilist von Aufständischen enthauptet!
Über die Amis sich aufregen, dabei wird die wahre Folter von den Islamisten praktiziert. Und das noch an Zivilisten!!

PC-Oldie-Udo
14-05-2004, 11:40
14.05.2004 08:36 Uhr

Quelle: http://www.nd-online.de/artikel.asp?AID=52924&IDC=2

Starlight
15-05-2004, 08:58
US-Armee reagiert auf Folter-Skandal:
"Harte" Verhörmethoden werden verboten!

Wurde Stammesältester von US-GIs zu Tode gequält?
Neue Vorwürfe gegen Briten: Schläge "aus Spaß"

https://www.news.at/a/us-armee-folter-skandal-harte-verhoermethoden-81742

Jay de Vee
15-05-2004, 15:12
dann werden sie diejenigen iraker, die sie "eindringlicher" befragen wollen, eben auch nach guantanamo ausfliegen. was also ändert sich? :mad:

Starlight
16-05-2004, 09:42
Keine Reue bei Lynndie England: Für Folter-Angeklagte war alles nur "Spaß"

"Es sah so lustig aus, deshalb wurden Fotos gemacht"

Lynndie England zeigt keine Reue: Die US-Gefreite, die wegen Misshandlung irakischer Gefangener im Gefängnis Abu Ghraib angeklagt ist, bezeichnet die Quälereien als "Spaß". Zu den Fotoaufnahmen von aufeinandergelegten nackten und masturbierenden Gefangenen meinte England gegenüber der Zeitung "New York Times" nur: "Wir fanden, es sah so lustig aus, deshalb wurden Fotos gemacht".

Die Misshandlungen in Abu Ghraib seien Routine gewesen und manchmal amüsant, hätten jedoch fast nie die Grenzen des Erlaubten überschritten, betonte England dem Blatt zufolge. Auf die Frage, ob sie selbst Gefangene misshandelt habe, sagte die 21-Jährige: "Ja, ich bin auf einigen von ihnen herumgetreten, habe einige gestoßen und gezogen, aber nichts Schlimmes getan."

Gefangene mussten sechs Stunden über den Gang kriechen
England beschrieb gegenüber der Zeitung, wie sie einem Häftling eine Leine um den Hals legte und ihn und andere Insassen zwang, "fast vier bis sechs Stunden" lang über den Gang zu kriechen. Ferner erzählte sie, ein Soldat habe Häftlinge mit Säcken über dem Kopf regelmäßig mit einem Fußball beworfen, "um sie zu erschrecken". Ein weiterer Soldat habe Gefangene getreten und ihnen offene Wunden zugefügt, berichtete England weiter. Er habe manche Wunden dann "persönlich genäht".

"Psycho-Spielchen" mit den Gefangenen
Die Gefreite beschuldigte den Feldwebel Ivan Frederick, er habe mit Leuchtstoffröhren "psychologische Spielchen" mit den Gefangenen betrieben. "Er hat ihnen befohlen, die Beine anzuheben, hat die Röhre unter ihre Füße gelegt und gesagt, es sei ein Messer." Dann sei die Leuchtstoffröhre zerstört worden; die chemische Flüssigkeit aus der Röhre habe sich auf dem Boden verteilt und die Gefangenen hätten dort durchkriechen müssen, sagte England. Der fluoreszierende Stoff sei zu den Gefangenen in eine dunkle Zelle gebracht worden. Das Licht habe die Insassen "ausflippen lassen".

(apa/red)

News.at

Starlight
16-05-2004, 21:10
Diese Liste bricht Bush im Wahlkampf den Hals ...

Zahlen über irakische Tote gibt es nicht, da gibt es nur Schätzungen :(


http://lunaville.org/warcasualties/Summary.aspx

PC-Oldie-Udo
17-05-2004, 11:58
B U S H U N D R U M S F E L D

Verhörpraktiken gemeinsam abgesegnet?






Methoden jenseits der Genfer Konvention



| 17.05.04 |

Nach US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld gerät jetzt auch US-Präsident George W. Bush unter Druck. Er soll bereits im Januar 2002 entschieden haben, dass die Genfer Konvention weder für Taliban- noch für El-Kaida-Angehörige gilt. Von Peter Gruber, Washington

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http://aktuell.focus.msn.de/hps/fol/newsausgabe/newsausgabe.htm?id=2598

PC-Oldie-Udo
19-05-2004, 12:04
Reuters-Mitarbeiter von US-Soldaten misshandelt

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Stand: 19.05.2004 08:35 Uhr
http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID3289106_REF3_NAVSPM11174,00.html

Starlight
22-05-2004, 00:33
http://www.news.at/articles/0421/15/82188/neue-irak-folterdetails-moslemische-haeftlinge-schweinefleisch

Neue Irak-Folterdetails: Moslemische Häftlinge mussten Schweinefleisch essen!

Essen musste aus Toiletten geholt werden
http://www.bild.t-online.de/BTO/news/2004/05/21/irak__folter__fotos/folter__kopfgrafik,property=Bild.jpg

Kein Ende im Folterskandal: In der "Washington Post" wurden neue schockierende Folter-Details durch US-Soldaten im Gefängnis Abu Ghraib bei Bagdad veröffentlicht. Der Zeitung liegen nach eigenen Angaben Kopien von Erklärungen über Folterungen vor. Die Häftlinge schilderten, Gefangene seien wie Tiere geritten worden und von Soldatinnen sexuell unsittlich berührt worden.

Außerdem seien sie gezwungen worden, ihre Nahrung aus Toiletten herauszuholen. Ferner seien sie heftig verprügelt und häufig sexuell gedemütigt worden. Zudem seien sie zum Verzehr von Schweinefleisch und zum Trinken von Alkohol gezwungen worden. Beides ist Muslimen verboten.

Auf einem Foto, das die Zeitung auf ihrer Internetseite veröffentlichte, ist ein Soldat zu sehen, der einen Knüppel vor einem nackten Gefangenen schwingt, der an den Füßen gefesselt und mit einer braunen Substanz beschmiert im Gefängnisgang steht. In dem am Freitag veröffentlichten Artikel beschreibt die "Washington Post" auch mehrere Szenen, die auf den Folterbildern zu sehen sein sollen, ohne jedoch die Bilder selbst zu veröffentlichen.

Nach dem Bericht der "Washington Post" ist auf einem der Fotos in ihrem Besitz ein Soldat zu sehen, der einen Häftling inmitten eines Menschenknäuels triumphierend im Schwitzkasten hält. Auf einen anderen Foto kniet er auf dem Menschenhaufen und lässt mit breitem Lächeln seine Oberarmmuskeln spielen. Ein gefesselter Gefangener sei auf einer Aufnahme dazu gezwungen worden, mit einer Banane Analverkehr zu simulieren. Auf einem anderen Foto seien nackte Gefangene abgebildet, die aneinander gefesselt seien. Auf einem Videoclip sind der Zeitung zufolge mehrere nackte Gefangene zu sehen, denen Kapuzen über den Kopf gestülpt wurden, bevor sie im Halbdunkel vor einer Wand zum Masturbieren gezwungen wurden. (apa/red)


Hunderte solch widerlicher Vorfälle sind in einem 65 Seiten langen Dokument der Schande aufgelistet:


Häftlinge mussten ihr Essen aus Toiletten fischen.
Sie mussten Schweinefleisch essen, was gläubigen Muslimen strengstens verboten ist.
Sie mussten vor Soldatinnen onanieren.
Sie wurden von Soldatinnen befingert.
Sie wurden wie Tiere geritten.
Sie mussten den Islam verfluchen.
Wächter setzten ihnen eine Pistole an den Kopf.
Sie wurden auf das Geschlechtsteil geschlagen.
Sie wurden unter Wasser gedrückt.
Sie wurden nackt mit einer braunen Substanz, mutmaßlich Kot, beschmiert und ausgelacht.
Sie wurden mit Knüppeln geschlagen.
Sie mussten Frauenwäsche tragen.
Mehreren Gefangenen wurde ein Gummiknüppel oder Leuchtstoffröhren eingeführt.

PC-Oldie-Udo
25-05-2004, 12:45
George W. Bush erläutert der Welt seine Irak-Politik. Die wichtigsten Fragen lässt der US-Präsident in seiner Grundsatzrede offen. Von Peter Gruber, Washington

B U S H - R E D E

Nur keine Fehler zugeben

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http://aktuell.focus.msn.de/hps/fol/newsausgabe/newsausgabe.htm?id=2850

Starlight
16-03-2006, 08:01
Neue Bilder des Grauens aus Abu Ghraib: Schockierende Folter-Beweise veröffentlicht
Irak: Skandal um US-Militärgefängnis weitet sich aus
Häftlinge misshandelt, gequält und sexuell erniedrigt

http://images.salon.com/news/abu_ghraib/2006/03/14/introduction/cover.jpg

Zwei Jahre nach Bekanntwerden des Folter- und Misshandlungsskandals von Abu Ghraib hat das US-Online-Magazin salon.com 279 Fotos und 19 Videos aus dem berüchtigten US-Militärgefängnis veröffentlicht. Zu den schockierenden Aufnahmen gehören erstmals auch Bilder, die Häftlinge mit Schuss- oder Bisswunden, Frauen mit entblößtem Oberkörper und mit Fäkalien beschmierte Iraker zeigen.

http://salon.com/news/abu_ghraib/2006/03/14/introduction/

Es handelt sich um die bislang umfangreichste öffentlich zugängliche Dokumentation über den Misshandlungsskandal im US- Militärgefängnis Abu Ghraib bei Bagdad zwischen Ende 2003 und Anfang 2004. Die Bilddokumente stammen nach Angaben des Online-Magazins von einem Armee-Angehörigen, der sowohl in Abu Ghraib diente als auch mit der Arbeit der Militärermittler vom "Criminal Investigation Command" (CID) vertraut ist.

Zum besseren Verständnis haben die Autoren die Akte "The Abu Ghraib Files" in neun Kapitel und eine zusätzliche Video-Rubrik unterteilt. Die einzelnen Sektionen lauten: "Schnittwunden", "Elektrokabel", "geistig verwirrt", "Arbeitshunde", "Standardverfahren" und "sexuelle Erniedrigung". Jeder Rubrik folgt die Warnung: Die Fotos enthalten beunruhigende Abbildungen von Gewalt, Missbrauch und Erniedrigung.

Auf den Bildern finden sich viele bekannte Gesichter, wie beispielsweise das der US-Soldatin Lynndie England, die inzwischen zu einer dreijährigen Haftstrafe verurteilt wurde. Im Zuge des Abu- Ghraib-Skandals sind sieben US-Soldaten angeklagt und verurteilt worden. Die für die Aufsicht der Gefängnisse im Irak zuständige Generalin Janis Karpinski wurde degradiert. Die US-Armee hatte angekündigt, dass sie das berüchtigte Militärgefängnis rund 30 Kilometer westlich von Bagdad schließen möchte.

News.at

romko
16-03-2006, 09:17
US-Soldaten haben im Irak bei einer Razzia nach Polizeiangaben elf Mitglieder einer Familie getötet. Unter den Toten seien mehrere Kinder, teilten die Behörden am Mittwoch mit. Das US-Militär wiederum erklärte, das Gebäude sei angegriffen worden, weil darin ein El-Kaida-Kämpfer vermutet worden sei. Die Soldaten seien beschossen worden und hätten daraufhin das Feuer erwidert. Den Angaben zufolge wurden ein Angreifer, zwei Frauen und ein Kind getötet und das Haus vollständig zerstört. Der El-Kaida-Extremist sei festgenommen worden und werde verhört. (orf.at)