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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Die 10 größten Planeten unseres Sonnensystems


Starlight
20-03-2004, 17:55
nach der Entdeckung den neuen Planeten Sedna aktueller denn je ....

Das Weltall fasziniert die Menschen schon immer. Seine Geheimnisse zu entschlüsseln, jeden verborgenen Winkel des Sternenhimmels zu erkunden, ist seit Jahrtausenden Traum vieler Forscher.

Astronomie für Einsteiger...


Unser Sonnensystem (http://www.blinde-kuh.de/weltall/saturn.html)




mein Lieblingsplanet :D

Der Planet Saturn


Der Saturn trägt den Namen des römischen Gottes für Ackerbau. Der entsprechende griechische Gott hieß Chronos (Die Zeit).
Er ist der einzige Planet mit einem hell erleuchteten Ringsystem.


Entfernung von der Erde: 1193-1658 Mio km Entfernung von der Sonne: 1343-1509 km
Durchmesser/Größe: 120.536 km Umlaufzeit : 29 Jahre 7 Monate 20 Tage
Anzahl der Monde: 18 + Ringsystem Umdrehung: 10 Stunden 14 Minuten

Woraus besteht der Saturn ?
Der Saturn ist im Durchmesser fast genau 10 mal so groß wie die Erde.

Er hat einen felsigen Kern und einen dicken Mantel aus flüssigem Wasserstoff. Der Saturn besteht wie der Jupiter hauptsächlich aus Wasserstoff (75%) und Helium (25%), dem Gemisch, aus dem auch die Sonne gemacht ist. Es gibt auch Spuren von Wasser. Das Innere Saturns ist sehr heiß (ca. 12.000° C).

Die Oberfläche

Saturn ist ebenfalls ein Gas-Planet, der keine feste Oberfläche hat.

Die Atmosphäre

Wie den Jupiter durchziehen gelblich-bräunliche Streifenwolken den Saturn entlang des Äquators. Sie sind nur viel feiner als beim Jupiter. Die Temperatur in den Wolken liegt bei -125° C. Die Atmosphäre hält bedeutend mehr Wasserstoff (97%) zusammen als der Mantel.

Die Ringe des Saturn

Hell erleuchtet sind die Ringe des Saturns. Dass es gleich mehrere sind, die alle auf derselben Ebene liegen, zeigt das Foto links.
Auch andere Planeten haben Ringe, aber bei Leibe nicht solche schönen. Zwar sind die Ringe zusammen 250.000 km breit, aber nur etwa 100 km hoch. Die geringe Höhe sorgt dafür, dass die Ringe wie eine Scheibe aussehen, in deren Mittelpunkt der Saturn steht.


Das Material stammt von den anliegenden Monden. Es ist ein Gemisch aus Staub und Eisbrocken.

Jedes dieser Teile, selbst die Staubkörner, befinden sich auf einer eigenen Umlaufbahn um den Saturn.

Dieses Material scheint hauptsächlich aus Wasser zu bestehen, oder zumindest aus Felsbrocken, die mit Wassereis überzogen sind.

Zusammengehalten werden die Ringe allerdings nicht nur durch den Saturn, sondern auch durch seine Monde, die vorwiegend außerhalb der Ringe um ihn kreisen.

Nur zwei Monde, Phoebe und Iapetus umkreisen den Saturn nicht entlang der Ringe, sondern in einer schiefen Bahn.


Teleskop Angebote für Einsteiger:

http://www.teleskop-service.de/Astropraxis/Angebote/einsteigerangebote.htm#114




weitere gute Links rund um das Weltall:

http://www.astrologe-pauli-bodo.de/TOP-10%20Planeten%20Anfang.htm


http://members.surfeu.de/home/leglers_adresse/index.htm


http://www.neunplaneten.de/nineplanets/nineplanets.html


http://www.astronomie.de/himmelsvorschau/index.htm


http://news.astronomie.info/sky200403/index.html


http://www.nentjes.info/DE/index.html

PC-Oldie-Udo
20-03-2004, 17:59
Toll Star :top: sehr intresant :top: ein super Hobby hast du , mir ist das alles ein wenig zu weit weg :D nicht greifbar ;) aber intresant finde ich es schon :top:

Starlight
20-03-2004, 18:18
hallo Udo :)

ist derzeit mein allerliebstes Hobby :D

Günstiges Teleskop bei Ebax ersteigert und beschäftige mich seit einigen Wochen voll mit dieser Materie und fresse derzeit einige Bücher rund um das Sonnen- und Sternensystem , Kometen , Asteroiden usw. in mich hinein , auch im Internet findet man natürlich viele Infos darüber :top:

wenn man sich erst einmal damit beschäftigt hat , ist man natürlich total fasziniert davon , zumal man die meisten Planeten etc. mit einem einigermassen guten Teleskop gut aufspüren oder fotografieren kann .... :cool:

PC-Oldie-Udo
20-03-2004, 18:26
20.03.2004 16:08 Uhr

Seltene Planetenkonstellation ab Ende März zu beobachten

Quelle: http://www.jpl.nasa.gov/news/features/fabfive.cfm

Starlight
20-03-2004, 20:47
Der Planet Venus


Entfernung von der Sonne: 107,5-108,9 Mio km
Entfernung von der Erde: 38,3-260,9 Mio km
Größe/Durchmesser: 12.103,6 km
Anzahl der Monde: 0
Umlaufzeit um die Sonne: 224,7 Erdentage
Umdrehung (Rotation): 243 Erdentage

Die Venus trägt den Namen der römischen Göttin der Liebe und Schönheit. Je nachdem, ob die Venus morgens oder abends am Himmel zu sehen war, wurde sie auch "Morgenstern" bzw. "Abendstern" genannt.

Die Größe, Umlaufzeit und Umdrehung
500°C, in den Wolken -90°C



Die Venus ist fast so groß wie die Erde. Sie wiegt allerdings weniger als die Erde.

Ein Tag auf der Venus dauert extrem lange, fast 8 Monate. Da kann man in wenigen Tagen ganz schnell alt werden ;o). Das ist um so erstaunlicher, da die Venus schneller um die Sonne kreist, als um sich selbst. Das bedeutet, auf der Venus ist ein Jahr etwas kürzer als ein Tag. Verrückte Welt. So könnte es einem passieren, dass man morgens seinen Geburstag feiert, und am Abend schon den nächsten, mal ganz abgesehen davon, dass man auf der Venus sowieso jeden Tag Geburtstag hätte.

Die Venus besitzt kein Magnetfeld. Und sie ist der einzige Planet, der sich im Uhrzeigersinn dreht. Alle anderen drehen sich gegen den Uhrzeigersinn.

Die Atmosphäre der Venus besteht wie beim Mars hauptsächlich aus Kohlendioxid (ca. 97%), das für die permanente Bewölkung auf der Venus sorgt. Auf der Venusoberfläche wehen nur schwache Winde, während die Wolken mit mächtigen Winden um den Planeten herum toben. Neben Kohlendioxid befindet sich Schwefelsäure in der Atmosphäre, das kilometerdicke Schichten der Wolken ausmacht.

Auf der Oberfläche ist es unheimlich heiß. 500°C, also schon gut das Doppelte von der Hitze im Backofen. Durch die Wolken kann die Hitze nicht einfach entweichen (Treibhauseffekt). Bei dieser Hitze ist Blei bereits flüssig. Alles, was viel Wasser in sich hat, wäre schon längst verdampft. Riesige Lavaströme bedecken den Planeten, aber die großen Vulkane sind offenbar nicht mehr aktiv. Da kleinere Meteroriten gar nicht erst durch die Wolken kommen, sondern gleich in der Atmosphäre verglühen, gibt es keine kleineren Krater, sondern nur einige wenige große.

Das Innere der Venus scheint ähnlich dem der Erde zu sein. Die Venus hat einen festen Eisenkern. Drumherum ist alles flüssig bis auf die Kruste an der Oberfläche.

Die Venus hatte wahrscheinlich wie die Erde früher einmal größere Mengen Wasser. Die sind allerdings irgendwann ins Weltall verdampft.

Starlight
20-03-2004, 20:49
Der Planet Merkur


Entfernung von der Sonne: 46-70 Mio km
Entfernung von der Erde: 80-220 Mio km
Größe/Durchmesser: 4.878 km
Anzahl der Monde: 0
Umlaufzeit um die Sonne: 88 Erdentage
Umdrehung (Rotation): 58,65 Erdentage

Der Merkur trägt den Namen des römischen Götterboten (griechisch: Hermes). Er sieht fast wie unser Mond aus und ist der Planet, der unserer Sonne am dichtesten kommt. Wie der Mond ist er voll von kleinen und großen Kratern.

Die Größe, Umlaufzeit und Umdrehung
Der Merkur ist nach Pluto der kleinste Planet unseres Sonnensystems. Ein Merkur-Tag dauert schon fast 2 Monate, und fast 3 Monate dauert es, bis der Merkur seine Bahn um die Sonne gezogen hat. Da er sehr nah an der Sonne ist, kann man ihn kaum sehen. Das helle Licht der Sonne überstrahlt ihn.

Woraus besteht der Merkur

Der Merkur besteht aus einem Eisenkern mit einem flüssigen Eisenmantel und einer Kruste aus Felsmaterial.

Atmosphäre

Die Atmosphäre des Merkurs besteht aus 42% Sauerstoff, 29% Natrium (ein Bestandteil von Kochsalz) und 22% Wasserstoff. Aus Sauerstoff und der doppelten Menge Wasserstoff kann Wasser zusammengesetzt werden.

Er hat eine sehr dünne Atmosphäre, durch die der Sonnenwind fegt.

Die Oberfläche

Bisher flog nur eine einzige Raumsonde zum Merkur, die Mariner 10. Sie hat nicht alles vom Merkur fotografieren können. Aber man sieht schon, dass die Oberfläche vom Merkur sehr der unseres Mondes gleicht.

Meteoriten können ungehindert auf der Oberfläche einschlagen. Das erklärt die vielen kleinen Krater auf dem Merkur. In manchen großen Kratern schlugen sogar weitere Meteoriten kleinere Krater.

Auf dem Merkur gibt es riesige Steilhänge. Sie könnten dadurch entstanden sein, dass die Oberfläche zusammengedrückt wurde, weil der Merkur eventuell geschrumpft ist. Das ist wie bei einem Luftballon. Wenn man die Luft rauslässt, wird er immer kleiner und die Oberfläche ist auch nicht mehr so schön glatt, sondern eher krusselig.

Wahrscheinlich gibt es auf dem Merkur noch aktive Vulkane. Man glaubt sogar, dass es Wasser auf dem Merkur gibt, weil man Eis an den Polen vermutet.

Die Temperaturen

Wegen der sehr langsamen Umdrehung und der zu kleinen Atmosphäre sind die Tage auf dem Merkur sehr heiß ( bis +350°C), allerdings nicht so heiß wie auf der Venus, während die Nächte ziemlich kalt ( bis -170°C) sind. Der Temperaturunterschied zwischen Tag und Nacht ist hier der größte auf einem der Planeten unseres Sonnensystemes.

Starlight
20-03-2004, 20:50
Der Planet Mars


Entfernung von der Sonne: 206,7-249,2 Mio km
Entfernung von der Erde: 45,5-401,3 Mio km
Größe/Durchmesser: 6.794,4 km
Anzahl der Monde: 2
Umlaufzeit um die Sonne: 687 Erdentage
Umdrehung (Rotation): 24 Stunden 37 Minuten

Der Mars trägt den Namen des römischen Kriegsgottes, dies weil er der einzige rote Planet ist und Rot ist eben die Farbe des Blutes. Der Grund für seine Farbe liegt allerdings darin, dass er aus sehr viel Eisen besteht und gnadenlos vor sich hin rostet.

Die Größe, Umlaufzeit und Umdrehung
Der Mars ist etwa halb so groß wie die Erde, wiegt aber genau so viel. Ein Tag auf dem Mars, also eine Umdrehung des Mars um seine eigene Achse, dauert eine halbe Stunde länger als auf der Erde. Der Mars braucht etwa zwei Erdenjahre, bis er einmal um die Sonne gelaufen ist.

Das Innere des Mars

Der Mars selbst besteht aus ca. 16% Eisen, das gibt ihm die rote Farbe, denn auch auf dem Mars rostet Eisen. Neben Eisen gibt es noch viel Schwefel auf dem Mars.

Die Atmosphäre

Die Atmosphäre um den Mars besteht hauptsächlich aus Kohlendioxid (ca. 95%), das ist das Gas, was wir und die Tiere ausatmen und die Pflanzen "einatmen". Sauerstoff gibt es nur ganz wenig (ca. 0.15%), zu wenig für uns zum Atmen. Die Atmosphäre schützt den Mars nicht davor, dass tausende von kleinen Gesteinen aus dem Weltall auf ihn wie Geschosse niederregnen.

Die Marsoberfläche



Die Amerikaner sind bereits mit Sonden auf dem Mars gelandet. Auf diesem Bild kannst du die Unmengen an Steinbrocken sehen, die auf der Marsoberfläche im Laufe der Zeit eingeschlagen sind. Die liegen da erst einmal einfach nur herum.

1997 schickten die Amerikaner eine weitere Rakete auf den Mars und setzten dort ein kleines Roboter-Auto aus, den Path-Finder, das die Oberfläche fotografieren soll.

Auf dem Mars gibt es riesige Canyons. Wenn du auf das Marsbild oben mit der Maus klickst, dann kommst du dichter an den Mars heran und kannst auch die Canyons deutlich erkennen.

Es gibt auch Vulkane auf dem Mars. Der größte Vulkan, Mont Olympicus, ist etwa 500 km breit und 25 km hoch. Es ist wahrscheinlich der größte Vulkan, den es in unserem Sonnensystem gibt.

Man geht sogar davon aus, dass der Mars einst wie die Erde auch große Mengen Wasser hatte. Seine Schwerkraft war allerdings dann nicht mehr in der Lage, das Wasser zu halten. Es verdampfte dann einfach so gut wie alles Wasser in das Weltall.

Die Temperatur

So richtig warm will es auf dem Mars allerdings nicht werden (ca. 27°C bis -133°C). An den schönsten Mars-Sommertagen, an den Stellen, an denen es auf dem Mars am "wärmsten" ist, ist es zwar um die 25°C, aber nachts wird es dann schnell kälter als im russischen Winter. Es liegt kein Schnee auf dem Mars, weil es eben auf dem Mars so gut wie kein Wasser mehr gibt. Allerdings ist es dort so kalt, dass auch das Kohlendioxid ("Trockeneis") gefroren ist. Es liegt am Nord- und Südpol des Mars.

Starlight
20-03-2004, 20:52
Der Planet Jupiter


Entfernung von der Sonne: 740-815 Mio km
Entfernung von der Erde: 588-967 Mio km
Größe/Durchmesser: 142.984 km
Anzahl der Monde: 16 + Ringsystem
Umlaufzeit um die Sonne: 11 Jahre 316 Tage
Umdrehung (Rotation): 9 Stunden 55 Minuten

Der Jupiter trägt den Namen des römischen Göttervater (griechisch: Zeus). Er ist der größte Planet in unserem Sonnensystem. Am beeindruckendsten ist das "Rote Auge" auf seiner Oberfläche. Dieses "Auge" ist fast doppelt so groß wie unsere Erde.

Woraus besteht der Jupiter ?
Der Jupiter ist im Durchmesser 11 mal so groß wie die Erde und 318 mal schwerer als sie. Er hat keinen harten Eisenkern, sondern einen flüssigen aus Wasserstoff und Helium. Vom Prinzip her besteht der Jupiter aus demselben Material wie die Sonne, er ist nur nicht so heiß wie sie.

Die Oberfläche

Was auf der Oberfläche des Jupiters los ist, weiß eigentlich keiner so genau, denn der Jupiter hat wahrscheinlich keine richtige Oberfläche. Eine Sonde würde gar nicht auf ihm landen können, sondern im flüssigen Kern ertrinken.

Die Atmosphäre

Die Farben des Jupiters kommen durch den Schwefel in den Wolken, die durcheinander gewirbelt werden. Schwefel kann Farben von Rot, Braun bis hin zu Weiß oder gar Schwarz annehmen.

Das Auge und die Stürme

Entlang des Äquators wüten Stürme. Sie ziehen in Streifen einmal um den ganzen Jupiter. Dabei weht der Wind in den daneben liegenden Streifen in entgegengesetzter Richtung.
Zwischen den Streifen reiben sich die Winde und es kommt zu Wirbeln. Diese Wirbel bleiben oft für Jahrhunderte oder länger an derselben Stelle stehen. Ein solch großer Wirbel ist das Rote Auge des Jupiters.


Die Ringe des Jupiter

Ein ganz feiner Ring umgibt den Jupiter. Er besteht aus Millionen Brocken, die um den Jupiter kreisen. Dieser Ring wurde erst sehr spät entdeckt, da er mit bloßem Auge kaum sichtbar ist.
Diese kleinen Brocken stammen wahrscheinlich von den Monden, auf denen ein Meteorit oder irgendein anderer Himmelskörper einschlug.


Damit ist der Saturn nicht der einzige Himmelskörper mit einem Ringsystem, obgleich der der einzige in unserem Sonnensystem mit solch großen und hell erleuchteten Ringen ist.

Zusammenstoß mit einem Kometen

Im Jahr 1994 ereignete sich ein spektakuläres Schauspiel auf dem Jupiter. Der Komet Shoemaker-Levy 9 zerplatzte beim Eintritt in die Atmosphäre und die einzelnen Stücke schlugen nacheinander wie eine glühende Perlenkette auf dem Jupiter ein. Jeder Einschlag hatte mehr Wucht als eine Atombombe. Die dabei enstandenen dunklen Flecken konnte man fast ein Jahr danach noch beobachten.

Starlight
20-03-2004, 20:53
Der Planet Uranus


Entfernung von der Sonne: 2.735-3.005 Mio km
Entfernung von der Erde: 2.590-3.160 Mio km
Größe/Durchmesser: 51.200 km
Anzahl der Monde: 17 + Ringsystem
Umlaufzeit um die Sonne: 84 Jahre 3 Tage
Umdrehung (Rotation): 17 Stunden 54 Minuten

Der Uranus trägt den Namen eines alten griechischen Gottes, der lange vor Zeus einst Götterfürst gewesen sein sollte. Der Uranus wurde aber erst 1690 entdeckt. Man glaubte vorher, er sei ein Stern und hatte ihn daher nicht als Planet angesehen.

Die eigenartige Achsenlage
Während die Achsen der anderen Planeten lediglich wenige Grade gekippt sind, scheint die vom Uranus gänzlich umgekippt zu sein. Er zeigt der Sonne seinen Südpol, "rollt" also fast auf der Umlaufbahn.


Typische Achsenlage der Planeten
Achsenlage beim Uranus

Trotz dieser eigenartigen Stellung der Achse ist es an den Polen des Uranus immernoch kälter als auf seinem Äquator. Uranus ist wie die Venus gegenläufig, d.h. er dreht sich mit dem Uhrzeigersinn, kreist aber gegen den Uhrzeigersinn um die Sonne.

Woraus besteht der Uranus ?

Der Uranus ist 4 mal so gross wie die Erde. Er besteht zum größten Teil aus Felsmaterial und verschiedenen Eisarten. Rund 15% des Uranus besteht aus Wasserstoff.

Die Oberfläche

Über die Oberfläche weiss man so gut wie nichts, wie bei allen Gasplaneten.

Die Atmosphäre

Die Atmosphäre des Uranus enthält 83% Wasserstoff, 15% Helium und 2% Methan (Erdgas). Das Methan gibt dem Uranus durch das Sonnenlicht die blaue Farbe. Wie bei den anderen Gasplaneten toben Winde entlang des Äquators. Man kann die Wolkenstreifen aber nur kaum erkennen. Die Temperatur liegt bei -216 °C. bei diesen Temperaturen würde Sauerstoff zu Eis zu erstarren. Das Methan ist dann bereits gefroren.

Die Ringe des Uranus
Etwa 11 feine Ringe umgeben den Uranus wie eine breite Maserung auf seiner Umlaufbahn.

Sie bestehen aus millionen Brocken, die um den Uranus kreisen und schon einen Durchmesser bis zu 10 Metern haben können. Auch dieser Ring wurde erst sehr spät entdeckt.

In diesen Ringen vermutet man noch weitere Monde.

Starlight
20-03-2004, 20:54
Der Planet Neptun


Entfernung von der Sonne: 4.456-4.537 Mio km
Entfernung von der Erde: 4.304-4.688 Mio km
Größe/Durchmesser: 49.532 km
Anzahl der Monde: 8 + Ringsystem
Umlaufzeit um die Sonne: 165 Jahre 5 Monate
Umdrehung (Rotation): 18 Stunden 12 Minuten

Der Neptun trägt den Namen des römischen Meeresgottes (griechisch: Poseidon). Dieser Planet wurde erst 1864 entdeckt. Aufgrund der eigenartigen Bahn des Planeten Pluto, ist Neptun hin und wieder der Planet, der am weitesten von der Sonne entfernt ist.

Woraus besteht der Neptun ?
Neptun ist wahrscheinlich ähnlich wie der Uranus aufgebaut. Er besteht zum größten Teil aus Felsmaterial und verschiedenen Eisarten. Rund 15% des Uranus besteht aus Wasserstoff. Wahrscheinlich gibt es einen felsigen Kern etwa so groß wie die Erde.

Die Oberfläche

Auch über die Oberfläche des Neptuns weiss man so gut wie nichts. Neptun ist wie Jupiter, Saturn und Uranus ein Gasplanet.

Die Atmosphäre
Die Atmosphäre des Neptun enthält 83% Wasserstoff, 15% Helium und 2% Methan (Erdgas). Das Methan gibt dem Neptun wie auch dem Uranus durch das Sonnenlicht die blaue Farbe. Rund um den Äquator wehen sehr starke Winde.

Die Winde erzeugen dünne lange weiße Wolken, die sehr hoch um den Neptun kreisen.



Noch vor kurzem hatte der Neptun einen "dunklen Fleck" in der Größe der Erde. Dieser Fleck zusammen mit der merkwürdigen weißen Wolke wanderte etwa alle 16 Stunden einmal um den Neptun herum. Was genau dieser "Scooter" (Flitzer, wie die Astronomen ihn nannten) war, weiss man nicht. Wahrscheinlich handelte es sich um eine Rauchfahne, die von unten nach oben aufgestiegen war. 1994 war dieser Fleck allerdings wieder weg. Es entsand dafür aber ein neuer Fleck dieser Art.
Die Ringe des Neptun
Auch der Neptun hat sehr dünne Ringe, wobei einer von ihnen eine sonderbar verzwirbelte Form hat.

Woraus die Neptun-Ringe bestehen und woher sie eigentlich kommen, ist derzeit noch unbekannt

Starlight
20-03-2004, 20:56
Der Planet Pluto


Entfernung von der Sonne: 4.425-7.375 Mio km
Entfernung von der Erde: 4.275-7.525 Mio km
Größe/Durchmesser: 2.274 km
Anzahl der Monde: 1
Umlaufzeit um die Sonne: 251 Jahre 10 Monate
Umdrehung (Rotation): 6 Tage 9 Stunden

Der Pluto trägt den Namen des römischen Gottes der Unterwelt (grieschisch: Hades). Dieser Planet wurde erst 1930 durch einen Zufall entdeckt. Seine Bahn um die Sonne kreuzt beinahe die Bahn vom Planeten Neptun. Erst 1978 entdeckte man, dass der Pluto auch einen recht großen Mond hat: Charon.

Was eigentlich ist der Pluto ?
Aufgrund seiner eigenartigen Bahn ist man sich noch nicht so ganz einig, ob Pluto wirklich ein Planet ist.



Während die Bahnen der 8 anderen Planeten alle auf einer Ebene liegen, ist die vom Pluto etwas schief (hier die grüne Ellipse). Solche Bahnen sind eher typisch für Kometen. Eine andere Annahme ist, dass Pluto ein Asteroid ist und weder Komet noch Planet, da er als Komet wiederum eine zu enge Bahn um die Sonne zieht.

Die meisten Astronomen sind allerdings dafür, dass der Pluto ein Planet ist.

Es gibt auch viele Ähnlichkeiten mit dem Neptun-Mond Triton. Man glaubt daher, dass dieser Mond Triton und Pluto selben Ursprungs sind.

Die Achse von Pluto ist wie beim Uranus extrem geneigt, sie liegt ebenfalls auf der selben Linie mit seiner Umlaufbahn.

Woraus besteht der Pluto ?

Da bisher noch keine Raumsonde der Erde den Pluto erreichte, ist seine Zusammensetzung nicht genau bekannt. Man vermutet, dass er zu 70% aus Felsen und zu 30% aus Wasser-Eis besteht.

Die Oberfläche

Der Pluto hat teils dunkle und teils sehr helle Flecken, wobei die hellen Flecken aus gefrorenen Stickstoff (98%) mit ein wenig Methan zu bestehen scheinen.

Die Atmosphäre

Pluto hat eine sehr dünne Atmosphäre, die ebenfalls aus Stickstoff, Methan und Kohlenmonoxyd bestehen könnte. Wahrscheinlich ist seine Atmosphäre nur dann gasförmig, wenn er bei seiner Wanderung um die Sonne sehr dicht an die Sonne heran kommt. Die Temperaturen auf Pluto liegen derzeit um -230 °C. Bei solchen Temperaturen ist so gut wie alles gefroren.

Starlight
20-03-2004, 20:59
Unser Planet Erde


Entfernung von der Sonne: 147-152 Mio km
Größe/Durchmesser: 12.765,28 km
Anzahl der Monde: 1
Umlaufzeit um die Sonne: 365 Erdentage
Umdrehung (Rotation): 23 Stunden 45 Minuten

Man nennt sie auch "Terra" (lateinisch) oder nach der alten griechischen Göttin "Gaia". Von deren Namen ist das Kürzel "geo" abgeleitet, so dass "Geologie" nichts anderes bedeutet als die Wissenschaft von der Erde (Erdkunde).

Die Größe, Umlaufzeit und Umdrehung
Die Erde ist nicht der größte Planet unseres Sonnensystems. Aber sie ist auch nicht der kleinste Planet. Sie gehört wie Merkur, Venus und Mars zu den vier inneren Planeten.

Die Erde dreht sich entgegen dem Uhrzeigersinn. Wie die Erde um die Sonne kreist, kannst du dir bei der Simulation ansehen.

Woraus besteht die Erde

Der Kern der Erde besteht aus einer Nickel-Eisen-Mischung, umgeben von einem dicken flüssigen Mantel, und drum herum einer Kruste aus Gestein.

Die Erdkruste schwimmt in mehreren Platten regelrecht auf dem flüssigen Mantel. An den Rändern dieser Platten kommt es gelegentlich zu starken Reibungen, so dass die eine Platte die andere etwas hochschiebt und ein Gebirge wie die Alpen entstehen lässt, oder es kommt an diesen Stellen zu Erdbeben und Vulkanausbrüchen. Die Platten schieben Kontinente wie Afrika und Amerika auseinander.

Im Innersten des Erdkerns vermutet man das Sonnengemisch aus Wasserstoff und Helium.

Die Oberfläche

Die Oberfläche teilt sich in der Nordhälfte zu einem Drittel Land und zwei Drittel Wasser und in der Südhälfte zu einem Fünftel Land und vier Fünftel Wasser. Fast zwei Drittel der gesamten Erdoberfläche sind mit Wasser bedeckt. Das Wasser verdunstet teilweise, steigt als Wolken in den Himmel und regnet dann wieder auf die Oberfläche nieder. Die Sonne wärmt einige Luftmassen auf, so dass sie zwischen den wärmeren Luftmassen über Land und den kälteren über den Meeren Winde erzeugen.

Die Atmosphäre

Die Atmosphäre der Erde enthält vorwiegend Stickstoff (77%) und Sauerstoff (21%). Auch ein wenig Wasser und Kohlendioxyd sind in der Atmosphäre. Früher hat es mehr Kohlendyoxid gegeben. Er wurde von den Pflanzen verbraucht oder z.B. von Bakterien im Kalkstein gebunden, aus dem man heute die "Kohlensäure" gewinnt.

Jahreszeiten, Tag und Nacht

Die Jahreszeiten, Sommer, Frühling, Herbst und Winter, auf der Erde sind eine Frage der Stellung der Erdachse um die sich die Erde dreht. Sie steht etwas schief (rot) zur Sonne. Auf der zur Sonne gewandten Seite ist Tag auf der anderen ist Nacht. Da sich die Erde dreht, bleibt es nicht auf einer Seite nur Nacht und auf der anderen immer Tag, sondern wechselt sich eben ab.

Zieht man eine Linie im rechten Winkel durch die Erdachse, dann hat man eine Linie der Jahreszeiten (blau). Auf dem Teil der Erde, der näher an der Sonne dran ist, ist gerade Sommer. Auf dem anderen Teil ist dann Winter. Du hast richtig gelesen, wenn in Europa Sommer ist, dann ist zur selben Zeit z.B. in Südafrika Winter und umgekehrt.

Die Temperaturen

Auf der Erde kann es ziemlich kalt werden, so bis zu -90°C in der Antarktis. Temperaturen mit +50°C können in Äquatornähe gemessen werden. Bei etwa +60° C wird vergleichsweise ein Ei hart.

Nordlichter

Ein faszinierendes Phänomen sind die Nordlichter. Das kann man vor allem in Polnähe beobachten. Das Magnetfeld der Erde fängt einen kleinen Teil des Sonnenwindes ein, der dann am Himmel dieses Leuchten erzeugt.
Das kann man ein wenig mit einem Blitz vergleichen, bei dem sich elektrische Teilchen in der Luft entladen.


Mond der Erde Unser Mond (Luna)

Entfernung von der Sonne: 147-152 Mio km
Entfernung von der Erde: 384.400 km
Größe/Durchmesser: 3.476 km
Umlaufzeit um die Erde: 29,5 Erdentage
Größe/Durchmesser: 3.476 km

Der Mond wird auch "Luna" genannt. Er ist der einzige Himmelskörper, der sich um die Erde dreht. Seine Bewegungen haben Einfluß auf das Wetter auf der Erde. Die Gezeiten, Ebbe und Flut richten sich nach ihm.

Auch andere Planeten haben Monde.


Die Größe und Umdrehung
Die Erde ist im Durchmesser in etwa 4 mal größer als der Mond. Aber so klein im Verhältnis zu seinem Planeten ist er dann nun auch wieder nicht. Er ist im gemessen an den anderen Monden im Verhältnis zu seinem Planeten ziemlich groß, so groß, dass man lange glaubte, der Mond war selbst einmal ein Planet. Vor der Entdeckung des Plutomondes Charon dachte man sogar, unser Mond sei gemessen zu seinem Planeten der größte Mond unseres Sonnensystemes.

Der Mond dreht sich fast so schnell um sich selbst, wie er sich um die Erde dreht. Das führt dazu, dass er der Erde immer die selbe Seite von sich zeigt. Erst als die Menschen die erste Weltraumsonde (Luna 2, 1959) um den Mond geschickt hatten, konnten sie sehen, wie eigentlich die Rückseite des Mondes aussieht.

Hier kannst du dir eine Simulation ansehen, wie der Mond um die Erde und die Erde um die Sonne kreist.

Woraus besteht der Mond?

Das Innere des Mondes ist teils fest, teils flüssig. Der Mond besteht aus Gestein und enthält auch Eisen, Aluminium und Magnesium.

Die stark verkraterte Oberfläche wurde vor Urzeiten von Lava überflutet. Der Großteil des Mondes ist mit Geröll in der Größe von feinem Staub und Mondsteinen bis zu 80 cm bedeckt. Die dunklen Flächen auf dem Mond sind riesige Einschlagkrater. Am Südpol des Mondes befindet sich der größte Einschlagkrater, der in unserem Sonnensystem bekannt ist. In tieferen Kratern an den Polen des Mondes soll es sogar Wassereis geben.

Der Mond hat keine Atmosphäre.

Auf dem Mond herrschen Temperaturen von +120°C am Tag bis zu -130°C in der Nacht.

Die Umlaufzeit und Mondphasen

Der Mond braucht 29,5 Tage, um einmal um die Erde zu kreisen. Dabei entfernt er sich jedes Jahr um ca. 4 cm (gut zwei Finger breit) von der Erde.

Wie Du ja weißt, sieht der Mond immer mal anders aus. Das hat einen guten Grund:

Weil der Mond um die Erde kreist, ist er manchmal ganz, halb oder auch fast gar nicht zu sehen. Das unterschiedliche Aussehen liegt daran, dass die Sonne ihn, von der Erde aus gesehen, verschieden beleuchtet.

Starlight
20-03-2004, 21:07
der neu entdeckte Planet Sedna


Auf «Sedna» herrschen minus 240 Grad


Forscher haben Einzelheiten über den neu entdeckten Planeten bekannt gegeben: «Sedna» ist unvorstellbar kalt. Von dort aus gesehen ist die Sonne kleiner als ein Stecknadelkopf.

...

http://www.netzeitung.de/spezial/weltraum/277672.html

Starlight
20-03-2004, 21:29
eine SUPER Programm für Hobby Astronomen :top:
hier findet man die genaue Position aller Sterne und Planeten




Cartes du Ciel


Programmbeschreibung
Sonne, Mond und Sterne! Für alle die sich nicht nachts auf den kalten Balkon setzen möchten bietet Cartes du Ciel einen Blick in die unendlichen Weiten des Weltalls. Das Programm ist sehr exakt und zeigt datailliert genau das, was auch ein Astronom aus seiner Sternwarte sieht. Unter anderem bietet es die exakten, aktuellen Positionen der Planeten unseres Sonnensystems sowie auf Mausklick viele weitere Daten zu den Himmelskörpern. Die kleine Basisversion des Programms kann auf der Homepage mit bis zu 40 MB Daten und Sternenkarten erweitert werden und bietet somit ein großes Repertoire an Daten und Sternenwissen. Es läßt sich auch ein deutsches Sprachmodul laden. Wer ein kompatibles Teleskop besitzt kann es sogar direkt mit diesem Programm ansteuern.

Download:

http://www.winload.de/download/16354/Heim_Hobby/Astronom_Astrologie/Cartes.du.Ciel.Sky.Charts-2.75.html



deutsches Sprachmodul für Cartes du Ciel zum downloaden....

http://www.stargazing.net/astropc/language.html




Wer noch mehr Features und Sternenkataloge haben möchte kann sie sich hier downloaden

http://www.stargazing.net/astropc/download.html

OMI
20-03-2004, 22:05
Danke für diesen tollen Thread!!! :sonne: :cool: :sonne:

nokostolany
23-03-2004, 13:50
heyyyy.....vor die webseite kann ich mich mal mit meiner tochter setzen.....interessant ! :top:

Starlight
24-03-2004, 09:12
Raumfahrt
„Opportunity“ entdeckt Salzsee auf dem Mars

...

http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/raumfahrt-opportunity-entdeckt-salzsee-auf-dem-mars-1146976.html

Starlight
24-03-2004, 09:17
vor die webseite kann ich mich mal mit meiner tochter setzen.....interessant

hallo nok

noch interessanter wirds mit einem geeigneten Teleskop :D

kaufen, kaufen, kaufen ;)

nokostolany
24-03-2004, 14:48
das dürfte etwas für dich sein STAR !!!

Planetenparade am Nachthimmel (http://www.n-tv.de/5227779.html)

Starlight
14-06-2004, 22:03
Erste BILDER vom Saturnmond Phoebe!
Raumsonde "Cassini" liefert spektakuläre Fotos!


Mysteriöser Mond

Sechseinhalb Jahre nach Beginn ihrer Reise ins All ist die internationale Raumsonde Cassini dem Saturnmond Phoebe näher gekommen als jede irdische Sonde vor ihr. Aus der geringen Distanz gelangen der Sonde spektakuläre Aufnahmen des mysteriösen Mondes, die so manches Geheimnis lösen sollen


"Cassini" näherte sich Phoebe bei seinem Vorbeiflug bis auf 2.070 Kilometer. Die Raumsonde ist mit zwölf wissenschaftlichen Instrumenten und einem Landegerät ausgerüstet und soll Saturn und seine 31 bekannten Monde noch vier Jahre lang untersuchen.

Die detailreichen Nahaufnahmen des Saturnmondes Phoebe, die die Raumsonde "Cassini" zur Erde geschickt hat, bestätigen Wissenschaftern zufolge die Vermutung, dass Phoebe einst vom äußeren Rand des Sonnensystems stammte und vor langer Zeit von Saturn "eingefangen" wurde.

Auf den ersten jemals gemachten Nahaufnahmen des nur 220 Kilometer großen Mondes ist eine von vielen Kratern zersetzte Oberfläche erkennbar.

Die Bilder zeigen leuchtende Flächen, bei denen es sich möglicherweise um Eis handelt und zahlreiche sich überlappende Krater. "Ich vermute, dass es sich um einen Körper aus dem äußeren Sonnensystem handelt", erklärte Carolyn Porco, die bei der europäisch-amerikanischen "Cassini"-Mission für die Bilder zuständig ist.

News.at


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Starlight
30-06-2004, 23:45
Raumsonde Cassini erreicht Saturn: Nach 7-jähriger Reise Schwenk in die Umlaufbahn

Nach siebenjähriger Reise erreicht sie Ring-Planeten
Landekapsel soll im Jänner auf Mond "Titan" landen


Erde trifft Saturn: Mit großer Spannung haben Wissenschafter und Hobby-Astronomen die Annäherung der Raumsonde "Cassini" an den Ringplaneten verfolgt. Nach einer siebenjährigen Reise über 3,5 Milliarden Kilometer sollte die europäisch-amerikanische Sonde in der Nacht zum Donnerstag in eine Umlaufbahn um Saturn einschwenken.


Unter dem Eindruck des planmäßigen Anflugs sagte "Cassini"-Projektleiter Robert Mitchell im kalifornischen NASA-Zentrum Pasadena: "Jetzt können wir nur noch auf den Nägeln kauen." Alle möglichen Risiken beim Eintritt der Sonde in die Saturn-Atmosphäre seien berücksichtigt worden.

Eimal im Bann der Anziehungskraft von Saturn sollen die Messgeräte von "Cassini" vier Jahre lang den Planeten, seine Ringe sowie einige der 31 bekannten Monde erkunden. Im Mittelpunkt des Interesses steht dabei die Landekapsel "Huygens": Dieses Gefährt der Europäischen Raumfahrtbehörde (ESA) soll sich im Dezember von "Cassini" lösen und im Januar 2005 auf Titan landen, dem größten Mond des Saturns. Die NASA veröffentlichte am Dienstag einen Film, der aus Einzelaufnahmen von Titan erstellt wurde. "Das ist wahrscheinlich das exotischste Objekt im Sonnensystem", sagte "Huygens"-Missionsleiter Jean-Pierre Lebreton.

Während der Annäherung an den Planeten funkte "Cassini" nicht nur Atem beraubende Fotos zur Erde, sondern ermöglichte mit Messungen der Radiostrahlung auch neue Berechnungen zur Dauer eines Saturntages. Demnach dauert eine Umrundung des Saturns um die Sonne im Durchschnitt zehn Stunden, 45 Minuten und 45 Sekunden. (APA)

news.at

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http://www.nasa.gov/externalflash/cassini/indexintro.html

http://www.esa.int/SPECIALS/Cassini-Huygens/SEMA7825WVD_0.html

Starlight
04-07-2004, 22:17
Reise zum Saturn
Saturnmond "Titan"


Die europäisch-amerikanische Raumsonde "Cassini" hat die bisher besten Bilder von der gefrorenen Oberfläche des Saturnmonds Titan zur Erde gefunkt. Dort lösten die Aufnahmen bei Astronomen Erstaunen aus. Entgegen ihren Erwartungen gibt es keinerlei Hinweise für die Existenz von Flüssigkeiten auf der Oberfläche des Mondes.

news.at



Durchklicken: BILDER von Saturnmond "Titan"! (http://www.news.at/nw1/gen/slideshows/slide.php?show=chronik/diverses/saturnmond_phoebe&template=standards/aktuell&ads=0)

Starlight
01-11-2004, 08:12
Sternenhimmel im November
Venus zieht an Jupiter vorbei
Von Harald Marx


...


http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/sternenhimmel-im-november-venus-zieht-an-jupiter-vorbei-1191683.html

Starlight
16-01-2005, 07:40
Huygens sendet ´umwerfende´ Fotos
Die ersten Bilder der Raumsonde Huygens vom Saturnmond Titan begeistern die Wissenschaftler. Die Oberfläche des Mondes hat zahlreiche Ähnlichkeiten mit der Erde.


http://www.ftd.de/cms/util/AssetLocator?Assettype=FtdImage&AssetID=1087023479613




Illustration der Huygens-Sonde beim Absinken. Im Hintergrund ist der Saturn zu sehen


Bilder der Raumsonde "Huygens", die die europäische Raumfahrtagentur Esa am Samstag der Öffentlichkeit präsentierte, zeigen Berge, Taleinschnitte sowie eine Küstenlinie. "Das ist mehr, als wir erwartet haben", sagte Missionsleiter Jean-Pierre Lebreton in Darmstadt: "Wir können jetzt ein klares Bild von Titan zeichnen."

Ein am Boden aufgenommenes Foto von "Huygens" zeigt eine weite, von Gesteinsbrocken übersäte Ebene. "Das sieht aus, als sei es erst vor kurzem überschwemmt worden", sagte Martin Tomasko von der Universität Arizona. Was wie Gesteinsbrocken aussehe, könnten auch Brocken von Wassereis sein. Weiße Flecken auf der Oberfläche, die auf einem aus 20 Kilometer Höhe aufgenommenen Bild zu sehen sind, interpretierte Tomasko als Nebel aus Methan, der knapp über der Oberfläche schwebe.


Insgesamt wurden von "Huygens" rund 350 Bilder geschossen und mit Hilfe der Nasa-Raumsonde "Cassini" zur Erde gefunkt. Esa-Wissenschaftler Sushil Atreya sagte, nach den in der Nacht zum Samstag von "Huygens" übertragenen Daten befindet sich in einer Höhe von 18 bis 20 Kilometer eine dichte Schicht aus Methanwolken. Offenbar gebe es an der Oberfläche ein noch unbekanntes Methangasreservoir. Das in der kalten Luft auf Titan flüssige Methan verdampfe an der Oberfläche und steige dann in die Höhe. Auf Titan herrschen Temperaturen um minus 180 Grad Celsius.



Anhaltendes Brausen

Die Oberfläche sei offenbar weich wie nasser Sand oder Lehm, sagte der Weltraumforscher John Zarnecki. "Huygens" gelang es, mit Mikrofonen Geräusche aufzunehmen und zur Erde zu funken. Der Klang der Aufnahme, die am Samstag im Esa-Raumkontrollzentrum vorgespielt wurde, ähnelte einem anhaltenden Brausen, wie es die Turbine eines Kraftwerks verursacht. Möglicherweise herrschen auf Titan permanent starke Stürme.


"Was ich bislang gesehen habe, hat mich umgehauen", sagte Esa-Wissenschaftsdirektor David Southwood. Nach seinen Worten sind Teile der experimentellen Daten verloren gegangen, weil einer von zwei Funkkanälen von "Huygens" bereits während der Landung ausfiel. Komplett verloren seien die Daten über Wind und Wetter in der Atmosphäre von Titan. Die Esa werde nun versuchen, die Informationen aus den Beobachtungen von Radioteleskopen zu rekonstruieren, die den Landeanflug von "Huygens" am Freitag von der Erde aus beobachteten.



Erste Landung auf einem Saturnmond



Huygens am Ziel - Landung auf dem Titan


Die Sonde war am Freitag nach einer mehr als siebenjährigen Reise auf Titan gelandet. Es war die erste Landung auf einem Saturnmond in der Geschichte der Raumfahrt. Hauptziel der Mission war die Untersuchung der Gashülle um den Saturnmond, die der Atmosphäre der Erde vor rund 3,8 Milliarden Jahren ähneln soll. Wissenschaftler erwarten sich von der Mission Aufschlüsse über die Frühgeschichte der Erde. Die vollständige Auswertung der Forschungsdaten wird mehrere Monate dauern.


Das Sondenpaar "Cassini" und "Huygens" war 1997 mit einer US-Trägerrakete ins All geschossen worden. Am 1. Juli 2004 hatte die Doppelsonde das Saturnsystem erreicht. Am 25. Dezember 2004 klinkte das Nasa-Raumschiff "Huygens" über Titan aus. Die Gesamtkosten der Doppelmission "Cassini/Huygens" belaufen sich auf 2,7 Mrd. Euro. Davon entfallen rund 360 Mio. Euro auf "Huygens" An dem Projekt sind insgesamt 19 Staaten beteiligt.

Quelle: Nasa, Reuters



mehr Bilderr unter...


http://www.news.at/nw1/gen/slideshows/slide.php?show=chronik/ausland/weltraum/huygens_titan&template=standards/aktuell&aut=mr&top=&home=&target=&next=1&ads=0&pos=1

Starlight
02-11-2005, 06:25
Neue Pluto-Monde

Unser "Weltraumauge", das superstarke Teleskop "Hubble", hat eine spektakuläre Entdeckung gemacht: Pluto, der neunte Planet unseres Sonnensystems, hat nicht nur einen, sondern vermutlich sogar drei Monde. Das zeigen neue Bilder des Weltraumteleskops.

Die beiden neuen Monde sind mehr als doppelt so weit entfernt von Pluto wie der schon bekannte Mond Charon. Sie wurden von "Hubble" im Mai entdeckt.

Eine definitive Bestätigung steht zwar noch aus, die beteiligten Forscher zeigten sich aber sehr zuversichtlich. "Pluto und Charon sind nicht allein, sie haben zwei Nachbarn", sagte Hal Weaver von der Johns Hopkins Universität. "Hubble" soll im Februar noch einmal auf Pluto gerichtet werden, um die Entdeckung zu bestätigen.

Sollte dies der Fall sein, dann kann sich die Internationale Astronomische Union mit der Namensgebung befassen

News.at

OMI
28-04-2006, 10:51
Erst letzte Woche kamen wieder neue beeindruckende Bilder von einer Sonde.
Schon faszinierend .... wie wird es wohl in 200 Jahren sein...?

romko
28-04-2006, 10:52
Wenn alle Kriegsbudgets in die Erforschung des Weltalls gesteckt würden, könnten wir wohl bald zu den Sternen reisen in kurzen Zeiten :)

OMI
28-04-2006, 10:59
Wenn nur 1/10 aller Kriegsbudgets für eine vernünftige Verteilung der im Übermaß vohandenen Nahrungsvorräte eingesetzt werden würde, dann gäbe es keine Hungersnöte mehr auf der Erde ... :rolleyes:

Ich weiß, weicht völlig vom Thema ab - aber fiel mir irgendwie gerade ein ....

nokostolany
28-04-2006, 22:54
hätte wenn und wäre....wie an der börse ! :crazy:

es bringt nichts, der mensch ist so...basta !

Starlight
08-10-2006, 23:19
Neue BILDER vom Roten Planeten: NASA begeistert über Fotos von tiefem Krater

http://www.news.at/nw1/gen/slideshows/slide.php?show=spezial/diverses/wissenschaft/marslander_spirit&template=susi/default&ads=0&kid=35&nopop=1

Starlight
05-03-2007, 08:10
Die internationale Raumsonde "Cassini" hat Bilder mit bislang einzigartigen Eindrücken von den Ringen des Saturns zur Erde geschickt. Dabei blickt die Sonde von hoch oben oder von unten auf die Ringe.

"Das sind endlich die Ansichten, auf die wir Jahre gewartet haben", erklärte die Wissenschaftlerin Carolyn Porco vom Institut für Weltraumforschung in Colorado bezüglich der gesendeten Bilder.

Es scheine ein anderer Ort zu sein. "Es ist so atemberaubend, man bekommt fast Höhenangst", erklärte Porco.

"Cassini" kreist derzeit in wechselnden Umlaufbahnen um den Saturn. Die von der NASA am Donnerstag veröffentlichten Aufnahmen entstanden in den vergangenen zwei Monaten.

Quelle: News.at

Starlight
15-03-2007, 22:12
Gefrorener Ozean am Südpol des Mars: Eisschicht beträgt 1,6 Mio. Kubikkilometer
Würde Planeten bei Schmelze 11 m hoch überfluten
Mit Radar Ablagerungen am Südpol untersucht


Der Mars hat an seinem Südpol ein Meer aus Eis. Die Eisschicht sei so groß, dass sie beim Abschmelzen den gesamten Planeten etwa elf Meter hoch mit Wasser bedecken würde, berichtet ein internationales Forscherteam im US-Fachjournal "Science".

Das Team um Jeffrey Plaut vom California Institute of Technology in Pasadena hatte mit Hilfe von Radargeräten der europäischen Raumsonde "Mars Express" die Ablagerungen am Südpol des Roten Planeten untersucht. Ergebnis: Das Volumen der Südpol-Ablagerung, die nahezu aus purem Wassereis bestehe, beträgt etwa 1,6 Millionen Kubikkilometer. Das entspricht zwei Dritteln des Grönlandeises. Die Daten stammen aus 300 Umrundungen des Mars.

Auch deutsche Forscher beteiligt
Das Team nutze das Radargerät "Marsis" (Mars Advanced Radar for Subsurface and Ionospheric Sounding). An der Arbeit waren auch Forscher aus Dresden, Bochum und Katlenburg-Lindau beteiligt.

Eine Eisschicht ähnlicher Größenordnung am Mars-Nordpol hatte ein Forscherteam um Giovanni Picardi von der Universität Rom bereits im vergangenen November vorgestellt.

Andere Untersuchungen lassen darauf schließen, dass der Rote Planet früher zum Teil von Wasser bedeckt gewesen ist. Viele Forscher verbinden damit die Vorstellung, dass damals möglicherweise Mikroorganismen auf dem Roten Planeten lebten.

(apa/red)

Quelle: News.at

Franki.49
15-03-2007, 22:52
Nicht alles hier habe ich gelesen. Es ist unbegreiflich zu begreifen mit welchen Dimensionen wir es hier zutun haben. Und Starlihgt redet von einem Sonnensystem der Millionen die es da drausen gibt .

Kann es denn da wirklich sein, das intelligente Wesen nur in diesen unseren Sonnensystem vorhanden ist? Wäre es nicht überheblich zu sagen, da draußen, da oben gibt es niemanden mehr? Wir sind die einzige Intelligenz in den schier unermesslichen großen Raum?

Millionen von Sternen und deren begleidenten Planeten, auch Monde, und auf nicht einen einzigen dieser Masse von Planeten vielleicht sogar mit einer lebensmöglichen Oberfläche soll niemand sein?

Natürlich sind es die Lichtjahre, die Entfernung die also die Technologien voraussetzen um Kontakte zu ermöglichen. Auch stellt sich die Frage ob nicht die Eroberung der Menschen zum Ziel sein könnte welche im Begriff ihr Raumschiff "ERDE" zu vernichten.

Diese Fragen sind riesigspannend.

Wir haben das enorme Glück, das die Erde im richtigen Abstand zur Sonne steht. Venus, Mars; beide Abstände ermöglichten es nicht biologische Prozesse entstehen zu lassen. Dazu kommt die dreidimensionale Rotation der Erde die also die Bedingungen der Lebensentstehung ermöglichte.

Und das soll da oben nirgendwo vorhanden sein? Das glaube ich einfach nicht.

Franki.49
15-03-2007, 23:24
Nun Starlihgt entschuldige bitte, natürlich lese ich alles hier. Bestädigt es doch meine Meinung zu den Abständen zur Sonne, der klimatischen Bedingungen des nicht Entstehen irgendwelcher biologischen Prozesse auf unseren Planeten, außer der Erde, im System. Es erklärt sich auch die unterschiedlichsten Rotationen der nach dem Stern Sonne entstandenen Planeten bis hin zum Pluto.

Der Astrotoidengürtel weit da oben, auch dieses System hat vielleicht Ursache.....

Eines ist aber wichtig, ob es von einer Wichtgkeit geprägt ist von denen da oben einen Sinn machen würde uns zu kontaktieren, von Wesen mit einer ganz anderen Technologie, schon der Antrieb ist spannend. Wir benötigten eine enorme Zeit die Lichtgeschwindigkeit zu erreichen. Wie würde ein Mensch reagieren in der Phase des Abbremsens, wie definiert sich die Zeitdiletation?

Naja oke. Dieses Thema hier assoziiert mich einfach mit dem Gedanken wie es ganz, außerhalb unseres bescheidenes Systems sein könnte. Gute Bücher gibt es, ich lese sie und habe Fragen die kein Mensch richtig beantworten kann.

:eek: :confused: :eek: :confused: