saida
14-11-2002, 21:44
Millionäre wollen zahlen
Sie sind reich. Und sie wollen Steuern zahlen. Mehr Steuern zahlen. Während der Durchschnittsdeutsche in diesen Tagen landauf, landab über steigende Abgaben klagt, hat sich eine Hand voll Millionäre zusammengeschlossen, die den Länderfinanzministern ganz offen den Griff in ihre Taschen anbieten. In einem Brief an Bundeskanzler Gerhard Schröder fordert die Initiative „Vermögende für die Vermögensteuer“ eine Wiederbelebung der 1997 abgeschafften Reichen-Abgabe. „Wir sind verärgert über die haltlose Debatte mancher Politiker, eine Vermögensteuer würde uns in unserer Leistungsbereitschaft einschränken“, heißt es dort empört. „Es beschämt uns, wenn der Eindruck entsteht, wir Vermögenden sähen uns wegen unseres Reichtums von der Übernahme gesellschaftlicher Verantwortung ausgenommen.“ Das Gegenteil sei der Fall, so die glorreichen 20.
„Wir bitten Sie, Herr Bundeskanzler, sich für eine Wiederbelebung der Vermögensteuer einzusetzen“, lautet ihr Appell. Damit könnten Schulen, Kindergärten und dergleichen mehr finanziert werden. „Bei vielen Vermögenden steckt das Geld in Finanzanlagen, gewissermaßen totes Kapital“, kritisiert der Hamburger Immobilien-Sachverständige und Mitbegründer der Initiative, Lutz Dau, seine rund 350 000 Millionärskollegen in Deutschland. Bis zum Jahresende wollen die altruistischen Steuerfreaks 500 finanziell gut Betuchte für ihre Aktion gewinnen, Diskretion garantiert. Teilnehmen darf jeder - mit mindestens einer halbe Million Euro Vermögen. Für alle, die sich angesprochen fühlen, steht im Internet der Brief an den Kanzler bereit unter www.pro-vermoegenssteuer.de.
quelle: kölnerstadtanzeiger
hmmm...ich weiss jetzt nicht ob das ein kleiner karnevalsscherz vom kölnerstadtanzeiger ist, oder ob das ernst gemeint ist... :confused:
Sie sind reich. Und sie wollen Steuern zahlen. Mehr Steuern zahlen. Während der Durchschnittsdeutsche in diesen Tagen landauf, landab über steigende Abgaben klagt, hat sich eine Hand voll Millionäre zusammengeschlossen, die den Länderfinanzministern ganz offen den Griff in ihre Taschen anbieten. In einem Brief an Bundeskanzler Gerhard Schröder fordert die Initiative „Vermögende für die Vermögensteuer“ eine Wiederbelebung der 1997 abgeschafften Reichen-Abgabe. „Wir sind verärgert über die haltlose Debatte mancher Politiker, eine Vermögensteuer würde uns in unserer Leistungsbereitschaft einschränken“, heißt es dort empört. „Es beschämt uns, wenn der Eindruck entsteht, wir Vermögenden sähen uns wegen unseres Reichtums von der Übernahme gesellschaftlicher Verantwortung ausgenommen.“ Das Gegenteil sei der Fall, so die glorreichen 20.
„Wir bitten Sie, Herr Bundeskanzler, sich für eine Wiederbelebung der Vermögensteuer einzusetzen“, lautet ihr Appell. Damit könnten Schulen, Kindergärten und dergleichen mehr finanziert werden. „Bei vielen Vermögenden steckt das Geld in Finanzanlagen, gewissermaßen totes Kapital“, kritisiert der Hamburger Immobilien-Sachverständige und Mitbegründer der Initiative, Lutz Dau, seine rund 350 000 Millionärskollegen in Deutschland. Bis zum Jahresende wollen die altruistischen Steuerfreaks 500 finanziell gut Betuchte für ihre Aktion gewinnen, Diskretion garantiert. Teilnehmen darf jeder - mit mindestens einer halbe Million Euro Vermögen. Für alle, die sich angesprochen fühlen, steht im Internet der Brief an den Kanzler bereit unter www.pro-vermoegenssteuer.de.
quelle: kölnerstadtanzeiger
hmmm...ich weiss jetzt nicht ob das ein kleiner karnevalsscherz vom kölnerstadtanzeiger ist, oder ob das ernst gemeint ist... :confused: