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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Infos zu Emailprogramme


PC-Oldie-Udo
31-10-2002, 12:37
Vom Rauchzeichen zur E-Mail war es ein langer Weg und die Bequemlichkeit für den Zeichengeber hat stark zugenommen. Wie komfortabel die moderne Kommunikation geworden ist, haben wir im Test untersucht.

Wolf Hosbach

Die Lust am E-Mailen hat durch immer neue Berichte über Viren, Würmer und Trojaner in den letzten Monaten stark nachgelassen. Dabei gibt es ein paar einfache Regeln für Safer Mail. Wer die Computerhygiene beachtet, läuft kaum Gefahr, sich zu infizieren.

Die Regeln lauten:


Meiden Sie Mail-Programme, die den Internet Explorer (IE) zur Ansicht von Mails im HTML-Format verwenden.
Verbieten Sie es dem Mail-Programm, Scripts in HTML auszuführen.
Speichern Sie alle Anhänge, und lassen Sie sie von einer Viren-Software prüfen, bevor Sie sie öffnen. Dann brauchen Sie nicht darüber nachzudenken, ob der Anhang sicher oder unsicher ist. Das Virenprogramm sollten Sie wöchentlich aktualisieren.

Wenn Sie das befolgen, macht Mailen wieder hemmungslos Spass und Sie holen sich einen Virus eher beim Sex oder in der U-Bahn als aus dem Internet (siehe auch: FAQ zur E-Mail-Sicherheit).

Technisch hat sich bei den Mailern nicht viel getan. Alle können Internet-Message-Access-Protokoll-Postfächer (IMAPs) bedienen, alle tragen sich über die Windows-Nachrichtenschnittstelle Messaging Application Programming Interface (MAPI) als Standard-Mail-Programm ein, und fast alle übertragen Daten verschlüsselt per Secure Socket Layer (SSL).

Die Unterschiede liegen in Komfort, Hilfestellung, Bedienung und Sicherheit. Aber auch hier sind alle getesteten Programme gut.

The Bat 1.53t
Nach dem ersten Start und dem Konto-Assistenten überrascht The Bat mit einem schwarzen Balken, der vom Programm-Fenster ausgehend über dem gesamten Bildschirm liegt: ein Laufband, auf dem neue Nachrichten grün aufleuchten.



DIE BYTES strömen in die Inbox. The Bat zeigt den Ladefluss als Tortendiagramm.

Das Hauptfenster teilt sich in drei Glieder: oben links der Konten-Baum, oben rechts die Liste der Nachrichten eines Mail-Ordners, unten der Text der markierten Nachricht. Diese Dreiteilung hat sich in allen Mailprogrammen durchgesetzt.

Der Funktionsumfang des Programms ist erheblich, und viele kleine und große Hilfen erleichtern dem Anwender die Arbeit. Gelungen sind Adressbuch, Filter und Suchfunktion. Legt der Postverwalter einen neuen Ordner an, kann er diesem individuelle Vorlagen beigeben, die z.B. die Absenderadresse der eingegangenen Mail erkennen und in die Antwort einfügen.

Das funktioniert auch mit allgemeinen Vorlagen und Verteilerlisten. Die Massenmails enthalten dann z.B. eine individuelle Anrede. Nachrichten lassen sich ab einer gewissen Größe verweigern oder The Bat lädt nur deren Header.

Auch das Tool Postfach-Inspektor überträgt nur die Header vom Server. Der Empfänger sieht Absender, Betreff und Größe der Nachrichten und kann unliebsame bereits auf dem Server löschen.

Die Bedienung von The Bat ist übersichtlich und intuitiv. Etwas ärgerlich ist die zweigeteilte Konfiguration: Konto/Kontoeigenschften und Optionen. Zu letzteren sollten auch die Einstellungen des Postfachs gehören.

The Bat zeigt HTML, jedoch verwendet es nicht den IE als Browser. Scripts laufen nicht. Bestimmte Attachments lassen sich nicht starten, der Anwender wird aufgefordert, sie zu speichern. Der Testsieger ist seine 40,90 Euro wert.

weitere Infos hier:
http://www.pc-magazin.de/common/page/page.php?table=pg&id=351