USD versus EUR

[NickName@net]

Besonderes Augenmerk sollte in diesen Tagen dem Euro geschenkt werden, dessen letzte Tageskerze, über dieses Wochenende bis Stand Sonntag, 07:15 MEZ, hin ich mit eingezeichnet habe (derzeit 1 Euro = $ 0.8854).

Mit Überschreiten der $ 0.8867, zugleich Widerstand und MA200, ergibt sich ein unmittelbares Kaufsignal.

http://www.market-sentiment.de/charts/xeu-12-04-2002.gif

[OMI]

Hmm, bin derzeit noch etwas skeptisch, was den Euro angeht... aber das ist ein reines Bauchgefühl...

Dennoch kan man sich ja schon mal einige Optionsscheine ansehen.
Hier der <<<Link (http://optionsscheine.onvista.de/similar_warrants.html?ID_OSI=4421993)>>> zu einigen Kurzläufern.

[OMI]

16.04.2002
Devisen: Euro gestiegen - Dollar profitiert nicht von Rally an der Wall Street

NEW YORK (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro hat sich am Dienstag im späten New Yorker Handel deutlich über der Marke von 0,88 Dollar gehalten. Die europäische Gemeinschaftswährung kostete gegen 23.05 Uhr 0,8825 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuvor bei 0,8803 (Montag: 0,8802) US-Dollar festgestellt. Der Dollar kostete damit 1,1360 (1,1361) Euro.

Händlern zufolge konnte der Dollar nicht von der Kursrally an der Wall Street, den positiven Konjunkturdaten und den optimistischen Unternehmensmeldungen profitieren. Anleger warteten nun auf die Ausführungen von US-Notenbank-Chef Alan Greenspan. Von der Rede versprechen sich Investoren Aufschlüsse darüber, ob die Leitzinsen erhöht werden oder nicht.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,6126 (0,6124) britische Pfund, 115,73 (115,79) japanische Yen und 1,4695 (1,4674) Schweizer Franken fest./tw/ar

Quelle: dpa-AFX

[NickName@net]

Original geschrieben von NickName@net am 14.04.2002
Mit dem Eingehen einer größeren Position auf einen fallenden $XAU wäre ich (noch) vorsichtig.

Unter $ 66.75 (letztes Low) befindet sich der $XAU nach wie vor im Aufwärtstrend, diese Bestätigung eines "lower Low" sollte abgewartet werden, auch wenn dann ein paar Punkte nach unten "verschenkt" sind. Das Risiko, sich jetzt zu positionieren und dann den nächsten Upmove mitzunehmen, selbst wenn er bei 73 Indexpunkten endet, ist deutlich größer. Ein shorten gegen einen steigenden EMA20, EMA50 und MA200 ist darüber hinaus grundsätzlich risikoreich, short-Positionen (oder Puts) sollten pyramidisierend aufgebaut werden, d.h. zunächst eine kleinere Position, stimmt der Trend, eine weitere Position u.s.w..

Die vorsichtige Haltung war äußerst angebracht, der $XAU nähert sich seit dem letzten Posting vom 14.04. dem High bei 73.79 Indexpunkten. Erst bei Scheitern an dieser Marke und Unterschreiten der 68 Indexpunkte (lower Low) ist der Trendwechsel bestätigt und ein Short mit einem sehr guten Risk:Reward aussichtsreich. Wer früher shortet und auf ein Scheitern an dieser Marke setzt, sollte den Stop in jedem Fall unmittelbar über dem High bei 73.79 Punkten ansetzen.

http://www.market-sentiment.de/charts/xau-19-04-2002.gif

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Besonderes Augenmerk sollte in diesen Tagen dem Euro geschenkt werden, dessen letzte Tageskerze, über dieses Wochenende bis Stand Sonntag, 07:15 MEZ, hin ich mit eingezeichnet habe (derzeit 1 Euro = $ 0.8854).

Mit Überschreiten der $ 0.8867, zugleich Widerstand und MA200, ergibt sich ein unmittelbares Kaufsignal.

Ein steigender US-Dollar ist übrigens i.d.R. negativ für die amerikanischen Aktienmärkte und positiv für Gold zu werten.

Der EUR/Dollar steht mit Stand Freitag, 19.04., 23:30 Uhr MEZ bei $ 0.8922. Der nächste leichtere Widerstand liegt bei ca. $ 0.8950, dann ist der Weg zunächst bis $ 0.9060 frei.

Gold und US-Dollar korrelieren übrigens relativ eng, ein schwacher US-Dollar geht längerfristig gesehen mit einem steigenden Gold-Preis einher und vice versa. Daher sollte die derzeitige gleichlaufende Bewegung in Dollar (schwach) und Gold (stark) nicht überraschen, obwohl bislang nur von sehr kurzfristiger Natur.

http://www.market-sentiment.de/charts/xeu-19-04-2002.gif

[NickName@net]

Der EUR hat mehrfach, so auch heute wieder, den Support/MA200 bei 88.60 cent erfolgreich getestet und inzwischen auch das letzte Hoch vom 19.04. bei 89.19 cent genommen.

Die o.a. Rücksetzter waren bislang in der Tat jeweils gute Kaufgelegenheiten, aktuell (22:55 MEZ) steht der EUR bei 89.30 cent.

Bis zum nächsten Widerstand bei ca. 90.60 cent sollte der Weg frei sein. Ggf. verharrt der EUR noch etwas in der Range zwischen 88.85 und 89.30 cent, stop loss ist mittlerweile der MA200 bei den zuvor erwähnten 88.85 cent.

http://www.market-sentiment.de/charts/xeu-24-04-2002.gif

[NickName@net]

"The trend is your friend", diese Weisheit bestätigt, wie auch der $XAU, auch der EUR in exzellenter Weise. Seit Überschreiten der 88.60 cent und dem Hinweis auf Eingehen einer Long-Position (in Form eines Call-OS) hätte sich kurzfristig ein ausgezeichneter Profit erzielen lassen.

Bis zu 90.60 cent ist wie gesagt noch Spielraum, wer investiert ist, sollte bei Annäherung an diese Marke erste Profite mitnehmen bzw. kann auch schon jetzt darüber nachdenken.

Ob bei Annäherung an die 90.60 cent ein Short (in Form eines Put-OS) lohnt bzw. ein gutes Risk:Reward zeigt, wird sich in Kürze ergeben und hängt davon ab, ob wir jetzt direkt bis an diese Marke weiterlaufen (überkaufte Situation, favorisiert einen short) oder schon zuvor zwischen 90.00 und 90.60 cent konsolidieren, um dann ggf. diese Marke im direkten Anlauf zu nehmen.

http://www.market-sentiment.de/charts/xeu-26-04-2002.gif

[NickName@net]

Mittlerweile reichen für $ XAU Gold & Silver Index und $XEU Euro Index die 6-Monatscharts schon nicht mehr aus ... :)

Insbesondere die Entwicklung des $XAU bzw. des Gold-Preises sollte nicht unterschätzt werden, da nach jahrelanger Baisse der mehrjährige Downtrend überwunden wurde. Gold und USD korrelieren zumindest mittel- langfristig eng miteinander (schwacher USD = starker Goldpreis und vice versa), daher sollte der Gleichlauf in beiden Indices nicht überraschen.

Der $XAU ist derzeit nach wie vor der bestperformende Sector schlechthin, heute wieder ein neues Top. Die Folge von higher Lows und higher Highs ist voll intakt, kein Anzeichen von Schwäche ...

http://www.market-sentiment.de/charts/xau-03-05-2002.gif

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Ob bei Annäherung an die 90.60 cent ein Short (in Form eines Put-OS) lohnt bzw. ein gutes Risk:Reward zeigt, wird sich in Kürze ergeben und hängt davon ab, ob wir jetzt direkt bis an diese Marke weiterlaufen (überkaufte Situation, favorisiert einen short) oder schon zuvor zwischen 90.00 und 90.60 cent konsolidieren, um dann ggf. diese Marke im direkten Anlauf zu nehmen. ...

Der Euro hat am Donnerstag kurzzeitig intraday zwischen 90.60 und 90.15 cent konsolidiert, um dann den Widerstand direkt zu nehmen. Der Trend ist nach wie vor intakt, eine Konsolidierung (Support nun bei 90.60 cent) nach diesem deutlichen Upmove steht jedoch an. Die nächsten Kursziele sind 92.30 sowie 93.25 cent. :)

Mit dem schwachen USD bekommen die europäischen Exporteure, und das ist momentan das einzige, was die europäische Konjunktur treibt (der Konsum hinkt deutlich nach), Probleme bzgl. Absatzchancen und Spannen (Profit), da Preiserhöhungen (bei Verkauf in USD erhalten Sie weniger Euro) kaum durchsetzbar sind, ein gleichbleibendes Preisniveau in USD aber zu Lasten der Spanne geht. Dieses mag bei den 3-4 cent kaum eine Rolle spielen, zumal i.d.R. die Fremdwährungen gegen Kursverluste abgesichert werden, aber hält der Trend an, wird es für die exportorientierten Unternehmen enger ...

Die Amerikaner bekommen u.a. das Problem, das ausländische Investoren bei schwächer tendierendem USD verstärkt Geld aus den amerikanischen Märkten abziehen, da ansonsten neben den Kurs- auch noch deutliche Währungsverluste drohen. Das immense amerikanische Handelsdefizit wird durch einen schwachen USD auch immer schwerer Finanzierbar, da für das gleiche Waren- und Dienstleistungsvolumen immer mehr USD gezahlt werden müssen.

Aber alle Fundamentals sind eh in den Preisen (der Märkte) (und damit Ihren Charts) eskomptiert ...

http://www.market-sentiment.de/charts/xeu-03-05-2002.gif

[OMI]

In der aktuellen Ausgabe vom "Wertpapier" werden folgende Calls auf den Euro als "attraktiv" bewertet.

574309
863719
668658
574311
668661

[NickName@net]

Am heutigen Samstag scheint sich im Interbankenhandel eine dramatische Entwicklung für das Verhältnis EUR/USD abzuzeichnen, der aktuelle Kurs von 0.931 cent ist aus mehreren Quellen verifiziert.

Das bedeutet einen Anstieg von ca. 0.02 cent von 0.9128 als Schlusskurs am Freitag Abend innerhalb weniger Stunden, die Ursache ist für mich noch nicht transparent.

Beiliegender Chart zeichnet die Entwicklung des EUR zum USD in den letzten 12 Monaten inkl. der Entwicklung vom heutigen Samstag, im Thread wurde mehrfach auf den starken Aufwärtstrend des EUR hingewiesen.

Solch ein Anstieg innerhalb weniger Stunden außerhalb des regulären Handels ist entweder auf fehlerhafte Daten oder auf eine Ursache zurückzuführen, die und deren Auswirkung wir ggf. erst am Montag erfahren werden. Derart massive Veränderungen in den Kursverhältnissen zweier Leitwährungen innerhalb dieser kurzen Zeitspanne könnte auf eine vehemente Bewegung an den (amerikanischen) Finanzmärkten am Montag hindeuten. (und während ich poste, stehen EUR/USD schon bei 0.9319 cent ...)

http://www.market-sentiment.de/charts/xeu-11-05-2002.gif

[NickName@net]

ENTWARNUNG bzgl. EUR/USD

Der Kursanstieg am Samstag im Verhältnis EUR/USD scheint entweder auf einen Fehler in (mehreren) Datenquellen zurückzuführen zu sein oder ist wieder so schnell vorbei, wie er gekommen ist.

Am Sonntag, 08:45 MEZ steht EUR/USD wieder bei 91.43 cent.

Bin gespannt, ob wir am Montag in den News irgendeine Meldung zu diesem ominösen Verhalten sehen werden.

http://www.market-sentiment.de/charts/eur-usd-11-05-2002.gif

[OMI]

Servus zusammen,

tja, seit beginn des Threads ist der Euro schon mächtig gestiegen! Hätte man mit nem Call gut verdienen können. Ich hoffe, Nickname konnte diese Entwicklung nutzen.

Der Anstieg geht derweil weiter:

Freitag, 17.05.2002
22:49
Devisen: Kurs des Euro weiterhin über der Marke von 92 US-Cent

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro hat am Freitagabend weiter über der Marke von 92 US-Cent notiert. Gegen 22.45 Uhr kostete die europäische Gemeinschaftswährung 0,9203 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte zuvor den Referenzkurs bei 0,9152 (Donnerstag: 0,9124) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 1,0927 (1,0960) Euro.

Verantwortlich für die Probleme des Dollars sind Händlern zufolge optimistische Äußerungen der japanischen Regierung, wonach die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt ihre Rezession beendet habe. Außerdem hatte das japanische Finanzministerium erklärt, den Wert des Yen nicht künstlich herabsetzen zu wollen. Japan werde seine Finanzpolitik nicht ändern, es sei denn es sei nötig.

Nach Ansicht von Experten erhielt der Euro zusätzliche Unterstützung durch die politische Debatte um die mögliche Einführung des Euro in Grossbritannien. Außerdem hätten positive Konjunkturdaten aus der Eurozone den Euro gestärkt. Die Industrieproduktion im Währungsgebiet hat im März an Tempo gewonnen und ist stärker gewachsen als von Ökonomen erwartet.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,6279 (0,6253) britische Pfund , 115,65 (116,30) japanische Yen und 1,4568 (1,4559) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London am Mittag bei 310,65 (309,05) Dollar gefixt./as/hi/


Quelle: dpa-AFX

[NickName@net]

@OMI

Dieses charttechnisch lehrbuchhafte Verhalten konnte ich mir doch nicht entgehen lasse, wobei natürlich der Währungsverlust auf meinem US-Brokerkonto die Freude etwas schmälert ...

Ich bringe in Kürze mal ein Update.

Übrigens: Gold und USD laufen i.d.R. konträr, d.h. ein starker Goldpreis korreliert mit einem schwachen USD. Der AMEX Gold Bugs Index legt heute 8% zu.

Das Gold seit Monaten so stark läuft und einen jahrzente währenden Abwärtstrend gebrochen hat, hat sicherlich Ursachen und Auswirkungen, die wir heute möglicherweise noch gar nicht sehen, aber ggf. bald in Konjunktur, USD und Aktienmärkten sehen werden.

[OMI]

Tja, und der Anstieg des Euro geht derzeit fast ununterbrochen weiter. Heute notiert der Euro über 94 US-Cent ....

Wie ist Deine Meinung, wie´s nun weitergeht - ist eine Verschnaufpause angesagt?