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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wirtschaftsdaten EU


saida
01-07-2002, 12:45
Der Einkaufsmanagerindex stieg im Juni in der Eurozone zwar wieder an, jedoch langsamer als erwartet. Dies lässt darauf schließen, dass auch die Erholung der europäischen Wirtschaft langsamer als erwartet ausfallen wird.

Der Index stieg von 51,5 Punkten im Mai auf 51,8 Punkte. Die meisten Wirtschaftsforscher hatten mit einem Anstieg auf 51,9 Punkte gerechnet.

quelle: teletrader.com

saida
02-07-2002, 13:39
Die Europäische Kommission gab heute bekannt, dass der Geschäftsklimaindex und der Index des Konsumentenvertrauens in der Eurozone im Juni gefallen sind. Die Wirtschaftsforscher hatten mit einem Ansteigen der Indizes gerechnet.

Der Index des Konsumentenvertrauens fiel von minus 8 im Mai auf minus 9. Die Wirtschaftsforscher hatten mit einem Rückgang auf minus 8,6 gerechnet.

Der Index des Geschäftsklimas fiel von minus 9 auf minus 10. Die Wirtschaftsforscher hatten mit einem Anstieg auf minus 8,6 gerechnet.

Der Rückgang im Geschäftsklima ist besonders auf den starken Euro zurückzuführen, der sich negativ auf die Exportunternehmen auswirken könnte. Andererseits befürchten die Konsumenten Entlassungen, was dazu führt, dass sie weniger ausgeben.

Das europäische Statistikamt gab bekannt, dass die Arbeitslosenrate im Mai wie erwartet bei 8,3 Prozent geblieben ist.

Wegen dieser Daten erwarten die Wirtschaftsforscher, dass die EZB den Leitzinssatz weiterhin niedrig halten wird.

quelle: teletrader

saida
14-07-2002, 22:52
Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat seine bisher recht positive Einschätzung der Konjunkturaussichten für den Euro-Raum nach unten korrigiert. Der starke Euro bringt aber auch Positives.

...

http://www.ftd.de/politik/international/:iwf-sieht-risiken-fuer-europas-aufschwung/1026639081915.html

saida
22-07-2002, 13:00
Luxemburg (vwd) - Im Handel mit Drittländern hat die Eurozone im Mai einen Aktivsaldo von 8,3 Mrd EUR verbucht. Dies geht aus ersten Schätzungen von Eurostat hervor. Damit fiel die Handelsbilanz besser aus als von Analysten mit plus 6,4 Mrd EUR erwartet. Im Mai des vergangenen Jahres hatte die Eurozone einen Überschuss von 2,0 Mrd EUR ausgewiesen. Im April 2002 verzeichnete sie einen revidierten Überschuss von 5,0 Mrd EUR (erste Schätzung: 3,1 Mrd EUR), nach einem Defizit von 0,2 Mrd EUR im gleichen Vorjahresmonat, wie die am Montag veröffentlichten Daten zeigen.



Für die gesamte Union ist nach Einschätzung der Statistiker für Mai ein Handelsbilanzüberschuss von 1,5 Mrd EUR zu erwarten, verglichen mit einem Defizit von 5,2 Mrd EUR im Mai 2001. Im April 2002 haben die 15 EU-Staaten ein Defizit von revidiert 3,3 Mrd EUR (erste Schätzung: minus 4,5 Mrd EUR) verzeichnet, nach einem Defizit von 8,4 Mrd EUR im gleichen Vorjahresmonat. In den ersten fünf Monaten erzielte die Eurozone einen Überschuss von 33,0 (Vorjahreszeitraum: minus 0,2) Mrd EUR, während die gesamte Union in diesem Zeitraum laut Eurostat auf ein geschätztes Defizit von 6,8 (minus 38,8) Mrd EUR kam.



Deutschland erzielte im Zeitraum Januar-April 2002 mit 41,2 (Januar-April 2001: plus 25,2) Mrd EUR erneut den mit Abstand höchsten Handelsbilanzüberschuss in der EU. Es folgte Irland mit einem Plus von 12,0 (plus 10,8) Mrd EUR. Für Großbritannien geben die Statistiker für die ersten vier Monate dieses Jahres dagegen mit minus 21,8 (minus 22,6) Mrd EUR einmal mehr das höchste Defizit an.


vwd/22.7.2002/dmt/cv

saida
26-07-2002, 14:16
EU-Leistungsbilanz weist wieder Defizit aus
26.07.2002 13:45:00



Das EU-Statistikamt Eurostat legte entgültige Zahlen zur Veränderung der Leistungsbilanz in der EU-15 für das erste Quartal 2002 vor. Demnach wurde ein Passivsaldo von 1,5 Mrd. Euro ausgewiesen, nach einem Überschuss von 8,0 Mrd. Euro im vorangegangenen Quartal und einem Defizit von 19,1 Mrd. Euro im ersten Quartal 2001.
Damit sank das Defizit des Leistungsbilanzsaldos auf 0,1 Prozent des BIP, nach 0,9 Prozent im Vorjahresmonat. Der Überschuss im vierten Quartal belief sich auf 0,4 Prozent des BIP.

In der Dienstleistungsbilanz der gesamten Union wurde beim Verkehr mit Drittländern im ersten Quartal 2002 ein Passivsaldo von 2,9 Mrd. Euro verzeichnet. Davor war im vierten Quartal 2001 ein Überschuss von 2,2 Mrd. Euro gemeldet worden und im ersten Quartal 2001 ein Defizit von 3,0 Mrd. Euro.

quelle: finanzen.net

OMI
02-08-2002, 13:05
02.08.2002, 12:31

EU-Erzeugerpreise fallen im Juni

Das EU-Statistikamt Eurostat veröffentlichte seine Schätzungen zu den Erzeugerpreisen der Industrie für Juni. Im Vormonatsvergleich fielen die Preise in der Eurozone und in der gesamten Union (EU15) um 0,1 Prozent. Im Vormonat waren die Erzeugerpreise in der Eurozone konstant und in der EU15 um 0,1 Prozent gesunken.

Gegenüber dem Vorjahresmonat verringerten sich die Erzeugerpreise der Industrie im Juni um 1,1 Prozent in der Eurozone und um 1,0 Prozent in der EU15. Im Mai waren sie in der Eurozone um 1,0 und in der EU15 um 0,9 Prozent zurück gegangen.

Der Rückgang des Index ist hauptsächlich auf Preissenkungen bei Energie zurückzuführen. Bereinigt um den Energiesektor erhöhten sich die Preise hingegen in beiden Wirtschaftsräumen jeweils um 0,3 Prozent.

Die Preisentwicklung in den verschiedenen Sektoren verlief im Juni in der Eurozone und der EU15 weitgehend ähnlich. In beiden Gebieten bliebedie Preise für Investitions-, Gebrauchs- und Verbrauchsgüter konstant.

Quelle: finance-online

nokostolany
08-08-2002, 10:51
FRANKFURT (dpa-AFX) - Das Ausmaß der Konjunkturerholung in der Eurozone ist
nach Einschätzung der Europäische Zentralbank (EZB) in hohem Maße unsicher.
Angesichts des Abschwungs an den Finanzmärkten und bestehender Ungleichgewichte
in anderen Teilen der Weltwirtschaft bestünden "erhebliche Unsicherheiten
bezüglich der Stärke des derzeitigen Konjunkturaufschwungs", heißt es in dem am
Donnerstag veröffentlichten EZB-Monatsberichts. Für die nähere Zukunft sei eine
anhaltende Erholung aber weiterhin "sehr wahrscheinlich", da in der Eurozone
größere Ungleichgewichte fehlen würden.

Die Risiken für die Preisstabilität sind nach Ansicht der EZB "wieder
ausgewogener". Die Jahresinflationsrate werde in den kommenden Monaten um einen
Wert von 2 Prozent schwanken. Der höhere Wechselkurs des Euro dürfte eine
dämpfenden Effekt auf die Entwicklung der Teuerung haben.

ERHEBLICHE ÜBERSCHUSSLIQUIDITÄT IM EURORAUM

Die "erhebliche" Überschussliquidität im Euroraum gebe weiter "Anlass zur
Besorgnis". Die Juni-Daten für die Entwicklung der für die EZB-Zinspolitik
wichtigen Geldmenge M3 würden zwar darauf hinweisen, dass sich die
kürzerfristige Dynamik abgeschwächt habe. "Bei der Interpretation dieser
monatlichen Daten ist Vorsicht geboten, da die jüngsten monetären Entwicklungen
durch ein recht hohes Maß an Volatilität gekennzeichnet sind", heißt es in dem
Monatsbericht.

Diese Entwicklung könnte zwar teilweise erneute Portfolioumschichtungen
widerspiegeln, die mit der erhöhten Unsicherheit an den Finanzmärkten verbunden
seien. "Sie scheint jedoch auch von fundamentaleren Faktoren, wie beispielsweise
dem niedrigen Zinsniveau und der wirtschaftlichen Erholung im
Euro-Währungsgebiet, bestimmt zu sein."

Die für die EZB-Zinspolitik wichtige Geldmenge M3 war im zweiten Quartal um
7,4 Prozent zum Vorjahr gestiegen. Der Referenzwert der EZB für das M3-Wachstum
auf Jahressicht liegt bei 4,5 Prozent./rw/js



Quelle: News (c) dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH

OMI
04-09-2002, 20:19
04.09.2002, 20:14

'Börsen-Zeitung': EU senkt Wachstumsprognose für Eurozone von 1,4 auf 1%

BRÜSSEL (dpa-AFX) - Die EU-Kommission hat die Prognose für das Wirtschaftswachstum in der Eurozone nach Informationen der "Börsen-Zeitung" zurückgeschraubt. Währungskommissar Pedro Solbes erwarte für 2002 nur noch einen Anstieg von etwa 1 Prozent, berichtet die Zeitung in ihrer Donnerstagausgabe unter Berufung auf EU-Kreise. In der Frühjahrsprognose hatte Solbes noch ein Plus von 1,4 Prozent prognostiziert.

Hintergrund für das schwächere Wachstum sei die langsamere Erholung in der zweiten Jahreshälfte, da Unternehmen sich angesichts der Schwankungen an den Börsen mit Investitionen zurückhielten. Keine Gefahr sehe die Kommission dagegen an der Preisfront. Unter den Regierungen mehrten sich deshalb die Forderungen nach einer Zinssenkung durch die Europäische Zentralbank (EZB), schreibt die Zeitung. Seit November 2001 beträgt der Leitzins in der Eurozone 3,25 Prozent.

Solbes will seine Einschätzung der wirtschaftlichen Lage an diesem Wochenende den EU-Finanzministern und Notenbankern in Kopenhagen vortragen./rw/mr

Quelle: dpa-AFX

PC-Oldie-Udo
24-09-2002, 17:08
Welteke erwartet langsames Wirtschaftswachstum in der Eurozone
24.09.2002 14:45:00


Bundesbankpräsident Ernst Welteke ist überzeugt, dass sich die Wirtschaft in der Eurozone in den nächsten Monaten langsam verbessert. Eine erneute Rezession halte er für unwahrscheinlich.
Die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank unterstütze die Erholung der Konjunktur. Das Leitzinsniveau sei angemessen, um die Wirtschaft mit ausreichend Liquidität zu versorgen. Jedoch sei der Aufschwung abhängig von einer Erholung der US-Konjunktur.

Ein Risiko für die Wirtschaft gehe weiter von einem drohenden Irakkrieg aus. Bei einem Krieg sei mit einem Anstieg des Ölpreises zu rechnen, wodurch das Wachstum in der Eurozone gedämpft wird.


-tz-

finance-online

OMI
01-10-2002, 11:57
01.10.2002, 11:28
Verbraucherstimmung sinkt weiter in Frankreich

Die französische Statistikbehörde Insee präsentierte die Veränderung der Verbraucherstimmung für September 2002. Der Index des Verbrauchervertrauens fiel den dritten Monat in Folge von minus 17 Zählern im Juli auf minus 18 Zähler.

Für August wurden aufgrund der Ferien keine Daten ermittelt. Im Juni war ein Indexstand von minus13,0 Zähler gemeldet worden.

Der Subindex zur Beurteilung der Lebensqualität fiel um 2 Punkte auf minus 45 Zähler. Der Teilindex zur Beurteilung des Finanzumfelds sank um 1 Punkt auf einen Stand von minus 14 Punkte. Der Arbeitsmarkt-Index kletterte auf plus 53 Punkte und signalisiert, dass die Menschen eine steigende Arbeitslosigkeit befürchten.

Volkswirte sorgen sich nun um negative Auswirkungen auf den Konsum und damit auf die französische Konjunktur. Auf die privaten Konsumenten entfällt etwa die Hälfte der französischen Wirtschaftsaktivität.

Quelle: finance-online

OMI
02-10-2002, 12:06
02.10.2002, 12:00
Eurozone: Stagnation auf Arbeitsmarkt - Arbeitslosenquote im August 8,3%

LUXEMBURG (dpa-AFX) - Auf dem Arbeitsmarkt im Euroland und in der gesamten EU ist keine entscheidende Besserung in Sicht. Die saisonbereinigte Arbeitslosenquote in allen 15 Ländern der Europäischen Union betrug im August 7,7 Prozent und verharrte damit auf dem gleichen Niveau wie in den beiden Monaten zuvor. Das teilte die EU-Statistikbehörde Eurostat am Mittwoch in Luxemburg mit.

Auch in der Eurozone mit den zwölf Ländern der Gemeinschaftswährung blieb die Arbeitslosenquote nach den Angaben mit 8,3 Prozent konstant. Diesen Wert ermittelte Eurostat ebenfalls erneut für Deutschland. Die EU-Statistiker berechnen diese Quote allerdings nach anderen Kriterien als die deutsche Bundesanstalt für Arbeit in Nürnberg, die für August einen Wert von 9,6 Prozent ermittelt hatte.

Die niedrigsten Arbeitslosenquoten verzeichneten nach den EU-Angaben Luxemburg mit 2,5 Prozent und die Niederlande mit 2,8 Prozent. Spanien verbuchte mit 11,3 Prozent weiterhin die höchste Arbeitslosigkeit in der Union.

Im Jahresvergleich nahm die Arbeitslosigkeit in der Gemeinschaft zu. Sie hatte in der gesamten EU im August 2001 bei 7,3 Prozent gelegen, in der Eurozone bei 8,0 Prozent. Nach Schätzung von Eurostat waren im August in der gesamten Union 13,5 Mio. Männer und Frauen arbeitslos, in der der Eurozone 11,5 Mio..

Die Quote für die Jugendarbeitslosigkeit betrug in der EU im vergangenen Monat 15,3 Prozent, in der Eurozone 16,3 Prozent. Die Unterschiede hinsichtlich der Arbeitslosigkeit bei den unter 25-Jährigen sind aber nach den Angaben von Land zu Land sehr unterschiedlich. Für die Niederlande wurde ein Wert von 5,7 Prozent ermittelt, für Italien eine Quote von 27,3 Prozent./jb/DP/rw

Quelle: dpa-AFX