Skarabaeus

Jetzt stoße ich was hier an. Aber man hat doch oft das GEfühl, daß sich gewisse Dinge im Leben so ineinanderfügen. Man redet dann immer von Schiksal und Gott lenkt etc. Irgendwas in uns sagt uns, daß wir "nicht allein" sind.

Ich weiß macnhmal auch nicht was ich so recht denken soll. Ich für mich habe das so gelöst es gibt eine Macht außerhalb unserer Vorstellungskraft, die gewisse Geschicke in unserem Leben beeinflußt. Die Erkenntnisse hieraus müssen wir selbst finden um in unserer Evolution voranzuschreiten.

Wie seht ihr das so mit dem Thema Gott?

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Viel Glück noch wünscht euer
Skara
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Ramto

Schön, dass du hier diese Outing-Möglichkeit platziert hast, Skarabäus!

Ich beantworte heute die Frage eindeutig mit "Ja"!

Hatte mal paar Jahre den Drall in die andere Richtung, doch bin jetzt ziemlich sicher, dass ich nicht mehr wackeln werde.

Begründungen für diese Manifestation gibt es aus meiner Sicht genügend. Jedoch letztlich ist es immer noch so, dass der GLAUBE den Ausschlag gibt dabei, da die Gegenwissenschaft auch mit Argumenten aufwartet und es ein Remis bzw. Patt gibt,
wo dann eben dieser Glaube den Zuschlag erteilt.

Eine von sich aus sich ordnende tote Materie, die nach dem "Summum Bonum" hin sich entwickelt, erscheint mir nun unvorstellbar. Aus Plasma und Supernova-Relikten entstehen nicht unwillkürlich Wesen wie wir mit Bewußtsein, dem Wissen um ihr physisches Ende und der Fähigkeit, Jenseitsvorstellungen zu entwickeln!

Das soll dazu erstmal genügen! Aber - interessant!!! Hoffentlich outen sich noch mehr, so oder so!

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ingrid

hatte eben eine antwort geschrieben, doch beim absenden, blieb mein pc hängen. alles futsch.

drum nochmal meine ganz persönliche meinung:

bin davon überzeugt, dass es energien und kräfte gibt, die ja auch z.teil messbar sind, von denen wir aber nur einen bruchteil kennen. warum soll es nicht auch eine kraft geben, die größer als die anderen ist?

bin ferner davon überzeugt, daß jedes ding, jedes lebewesen seine eigene, immaterielle entsprechung hat. also nichts weiter ist als eine sichtbare form einer geistigen entsprechung. ähnlich einem fußabdruck, einer spur im sand. oder einem wort, das in tinte auf weißem papier erscheint und also viel mehr ist, als eben tinte oder papier.

finde für mich die vorstellung hübsch, dass um einen stein noch was "drumrum" ist, ebenso um eine blume, ein tier, einen menschen.
wenn ich mich bemühe, dieses drumrum zu respektieren oder gar zu erkennen, dann ist es dasselbe wie für andere ein gebet oder meditation. (was mir nicht immer gelingt, noch mir in jedem moment meines tages gegenwärtig ist. arbeite manchmal dran.)

dann mache ich mir manchmal die sichtweise laotses zueigen, nämlich (frei wiedergegeben):
das wesen einer schönen vase macht nicht die form ihren tonwände aus, sondern der leere raum, den sie umhüllt.
und so kann man sich fragen, ob denn der "liebe gott" in der vase wohnt, weil er dem töpfer die gabe, sie zu modellieren verliehen hat.

beschwert sich jemand über gotteslästerung? ich lästere nicht, bin doch davon überzeugt, dass hinter den wolken, irgendwo im all oder hinter allen dingen ein großes, mächtiges urlachen wohnt. das sich nicht über etwas lustig macht, das nie verstummt, gleich, was hier geschieht, sondern einfach da ist, wie spärenmusik....

liebe grüße
ingrid

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kaum hat man einen eigenen kirschbaum, schimpft man auf die spatzen

Ramto

Liebe Ingrid!

Du bringst das wieder so mit eigener Fantasie durchwoben, dass ich neuerlich bedauern muss, dass du dich noch nicht als Prosa-Schreiberin namhaft gemacht hast!

Deine Vorstellungskraft und Kreativität ist einfach gut, sehr gut!!!

Kann dir folgen, aber bin nicht ganz auf deiner Welle!

Wir sollten auch nicht versuchen, uns ein Bild von IHM zu machen. Unsere Sinne sind nicht leistungsfähig genug dazu.

Einfach entscheiden - glaube ich an seine Existenz oder nicht?!
Und darauf hoffen, dass wir ihm irgendwann vorgestellt werden!

Ein Thema wäre noch: Glauben an ein Leben nach dem Tod? Es ist schon viel darüber geschrieben worden.
Man kann jedoch meines Erachtens immer wieder davon anfangen, denn, wenn es so wird, dann sollte das für uns mit obenan im Interesse stehen.
Was sind dann schon die paar buckligen Jährchen auf dem Erdenrund?!

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Skarabaeus

Wauw hast du das schön beschrieben Ingrid. Richtig nett, ein wenig ähnlich seh ich das vielleicht auch . Ich störe mich auch oft an dem Wort Gott, weil es so personifiziert ist wie wenn er ein arte Wesen wäre. Das was du ansprichts ist vielleicht auch der Begriff Seele der in allen Dingen lebt oder der Begriff Aura, der um allem irgendwie vorhanden ist.

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Skara
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Skarabaeus

und was denkt der Rest so?

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Skara

imagine

Mal glaub ich an was mal nicht. Mal an dies mal an das. Find den existentialisten Gedanken dazu auch irgendwie prickelnd. Man stelle sich mal vor, wenn man tot ist ist man einfach nur tot. Naja, mit irgendeiner Vorstellung von einem Gott lebt's und stirbt's sich schon leichter.

Aber ist nicht jede Vorstellung von Gott sehr fraglich, wenn man sich in der Geschichte und den unterschiedlichen Kulturen umschaut. Welchen vielfältigen Wandel hat die Gottesvorstellung im laufe der Geschichte erfahren. Wie unterschiedlich, ja widersprüchlich ist die "Jenseitsvorstellung" eines Zen-Buddhisten zu der eines Christen.

Führt uns das nicht dahin annehmen zu müssen, dass alle Vorstellung hierzu temporäre, subjektive, die menschliche Evolution begleitende, Phänomene sind.

Ein Kernsatz der Zen-Buddhisten lautet:
Es gibt nichts was da zu endecken wäre, entschlagt euch einzig der Vorstellung, dass es gewöhnliche Menschen und Götter gibt.

Bitte nicht vorschnell über diesen Satz urteilen. Ich finde es steckt viel Weisheit darin.

Gruß imagine

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Gruß imagine

sternchen

imagine

ich glaube......es stirbt sich viel leichter, wenn man an nix glaubt

ich finde.......allein die vorstellung der unendlichkeit beängstigen.... und würde lieber in ein schwarzes loch fallen

aber ich bin von der existenz einer höheren intelligenz überzeugt..........und damit sind diese hoffnungen zunichte gemacht

Skarabaeus

Ich glaube auch an etwas höheres ein Macht die von der alles ein Teil ist und irgendeinem Ziel folgt. Das Wort Gott mag ich nicht so, ist zuviel schlimmes unter diesem Wort passiert, wobei die Instutition an sich für mich verständlich ist.

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Skara