Polt

Ich weiß nicht, John . . . klingt ja alles nicht schlecht, aber wenn ich die Inhaltsangabe lese, werde ich ja schon depressiv . . .

Sag mir doch bitte, dass dem nicht so ist, und schon laufe ich los und kaufe das Buch!

Polt

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Tut man es im feuchten Gras,
mag das nicht der Ischias!
48. Poltsche Bauernregel, nach einer Eingebung von Gastreferent Magma

Nessaja

Hi, ich habe grade "Mondscheintarif" fertig, sehr dünn, eigentlich gar nicht meins und dennoch voller Witz und hart am Leben.

33-Jährige auf dem Weg zum Traummann, über Verabredungen, was man/frau, wie zu machen hat um interessant zu sein, und und und....

was habe ich gelacht!

Als der Blues begann...
spannend, fesselnd, einfach gut für mich....

Die Familie Lamar kann sich glücklich schätzen: Der Vater bekommt eine Dozentenstelle an einer kleinen amerikanischen Universität, die Mutter genießt das Haus mit Garten, auch die drei Kinder fühlen sich in der neuen Umgebung wohl. Aber die Vergangenheit wirft dunkle Schatten auf die Idylle; sie wird gegenwärtig in alten zufällig entdeckten Tagebuchaufzeichnungen der Mutter. Diese führen ins New York der fünfziger Jahre, ins Harlem der Schwarzen mit Cool-Jazz und Blues, gefährlichem Nachtleben, düsteren Clubs, Drogen und Prostitution und sie enthüllen das Geheimnis einer einzigen "schrecklichen Nacht".

John Silver

Ja, die Inhaltsangabe von "Früh am Morgen beginnt die Nacht" mutet ein wenig schwermütig an, ebenso wie der Buchtitel ......aber das Lesen der Geschichte macht nicht depressiv. Ganz bestimmt nicht.

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15 Mann auf des toten Mann`s Kiste........ohooh......
und `ne Buddel voll Rum,
stehen schon längst beim Teufel auf der Liste.........ohooh.....
und `ne Buddel voll Rum.

StJohnSmith

Mal wieder ein Lesetipp:

Andreas Eschbach
Exponentialdrift

Ja, genau, ein Eschbach. Und eben da liegt das Problem. Die Erwartungshaltung ist hoch. Sehr hoch. Und die erfüllt das Buch nur mehr begrenzt. Dennoch fand ich es lesenswert. Vorallem, weil es ein Experiment war.

Ursprünglich erschien dieses Werk als Fortsetzungsroman in der Sonntagsbeilage der FAZ. Und zwar inhaltlich wochenaktuell. Soll heißen: der Autor hatte nur ein Rahmenkonzept, mehr nicht. Der Handlungsverlauf ergab sich während des Schreibens. Und es wurden jeweils die in der Woche aktuellen Ereignisse eingeflochten. So etwas hatte es bis dato noch nicht gegeben.

Es geht um einen Apalliker, einen Menschen, der über einen langen Zeitraum im Wachkoma lag und just in dem Augenblick, in dem über eine Abschaltung seiner Lebenserhaltungssysteme (aus Kostengründen!) debattiert wird, erwacht. Nur hält sich der Patient jetzt für einen anderen. Einen Außerirdischen im Körper eines Menschen.....

Das Buch besteht aus zwei Teilen. Der eigentlichen Story und dem Making of.... Das Letztere sollte man zum besseren Verständnis unbedingt im Anschluß an die Geschichte lesen.

An Eschbach's Meisterwerke Das Jesus-Video oder Eine Billion Dollar - dem, wie ich finde, besten Roman, der je geschrieben wurde - kommt Exponentialdrift ganz sicher nicht heran. Dennoch - wegen des Schreibexperiments halte ich ihn für lesenswert, zumindest für diejenigen, die sich für solche Experimente interessieren.

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Diese Mitteilung wurde maschinell erstellt und wird daher nicht unterschrieben

kimarra

Hört sich interessant an, Johnny.

Aber bestimmt nicht so leicht zu lesen. Meine, ist sicherlich einiges an Problemsitationen geschildert.


Ich bräuchte mom. ein Buch...heiter, leicht, ...in dem ich mich schnell vertiefen kann.
Oben hat Nessie eines aufgeschrieben, "Mondscheintarif kenn ich auch noch nicht.

Kennt jemand noch ein Buch in dieser Richtung?

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kimarra

Pacifica

Ist der OK, Polti?

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Pacifica
Erfolg ist die Fähigkeit, von einem Mißerfolg zum anderen zu gehen,
ohne seine Begeisterung zu verlieren.
(Winston Churchill)

Polt

Jetzt isser schon in "Leseproben" . . .

Also, wer das absolute, unwiderrufliche, ultimative und end- endgültige Lieblingsbuch des Polt kennen will, der begebe sich zu den "Leseproben".

Da stehts.

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48. Poltsche Bauernregel, nach einer Eingebung von Gastreferent Magma

Polt

Ich habs mir überlegt: Das Buch ist so genial, dass ich die Kurzvorstellung auch hier reinstelle. Here we go:

Das absolute, unwiderrufliche, ultimative und end- endgültige Lieblingsbuch des Polt heißt "Briefe in die chinesische Vergangenheit" und ist von Herbert Rosendorfer.

Mittels eines Zeitkompasses springt der Mandarin Kao-tai aus dem China des 10. Jahrhunderts mitten ins 20. Jahrhundert, und landet in München.

Zunächst findet er sich gar nicht zurecht im Land der "Großnasen", "A-taos" und der Quellen, die in einer Wohnung zu sprudeln beginnen, wenn man an einem Strick zieht. Aber schnell gewöhnt er sich an das Neue und berichtet in Briefen in die Vergangenheit zurück über seine Eindrücke.

Mit der Unbefangenheit, die der zeitliche Abstand von 1000 Jahren und ein vollkommen anderer Kulturkreis ermöglichen, betrachtet Kao-tai die "Errungenschaften" des 20. Jahrhunderts, die politischen und sozialen Systeme, die "Fernblick-Maschine" und die "Sao-na", vor allem aber den "Fortschritt" der Großnasen, die nicht ruhen und rasten, sondern beständig von sich fortschreiten . . .

Dieses Buch, voller Witz und Charme, dabei eine beißende Satire - das Herz lacht beim Lesen, auf jeder einzelnen Seite.

Polt, Kritiker

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Pacifica

... und du bist ein genialer Kritiker. Das wird jetzt auch gekauft. Morgen muss ich in den Buchladen!

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Pacifica
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