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Alt 18.01.2003, 18:59  #41
Ramto
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Interessantes Match! Dem Rainer würde ich auch da ein Weiterkommen gönnen, obwohl auch Blake sympathisch ist und sich auch derart äußerte...
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Alt 22.01.2003, 00:03  #42
Mr.Gent
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Agassi kündigt Graf-Comeback an

Sollte Andre Agassi bei den Australian Open die nächsten beiden Matches gewinnen, kehrt Steffi Graf bei den French Open im Mai auf den Centre-Court zurück. Agassi hat mit seiner Gattin eine spektakuläre Wette abgeschlossen.

Melbourne - Steffi Graf wird bei den diesjährigen French Open in Paris möglicherweise ihr Comeback geben. "Wenn ich die Australian Open gewinne, wird Stef mit mir in Paris Mixed spielen", verriet Ehemann Andre Agassi nach seinem Halbfinaleinzug in Melbourne: "Diese Wette haben wir vor einiger Zeit geschlossen, und ich gebe mein Wort darauf, dass wir sie halten werden."
Sollten Graf und Agassi tatsächlich bei den French Open zum "Love Match" antreten, würden sie zusammen 30 Einzel-Titel bei Grand-Slam-Turnieren auf den Platz bringen. 22 gewann Graf, den letzten 1999 in Paris, acht ihr Ehemann. Steffi Graf hatte ihre Karriere im August 1999 wegen anhaltender gesundheitlicher Probleme beendet.

Im Oktober 2001 heirateten Graf und Agassi in Las Vegas, im November des gleichen Jahres kam Sohn Jaden Gil zur Welt. Auch bei ihrem letzten Wimbledon-Auftritt 1999 trat Steffi Graf im Mixed an. Damals erreichte sie gemeinsam mit US-Altmeister John McEnroe das Halbfinale.
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Alt 23.01.2003, 08:31  #43
Ramto
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Rainer Schüttler hat das Halbfinale der Australian Open erreicht und kann damit den größten Erfolg seiner Tennis-Laufbahn feiern. Der deutsche Daviscupspieler gewann in Melbourne 6:3, 5:7, 6:1, 6:0 gegen Wimbledon-Finalist David Nalbandian aus Argentinien.
Schüttler trifft entweder auf den jungen Amerikaner Andy Roddick oder den Marokkaner Younes El Aynaoui, der den Weltranglisten-Ersten Lleyton Hewitt im Achtelfinale aus dem Rennen geworfen hatte. Der 26 Jahre alte Schüttler ist der fünfte Deutsche, der in Australien das Semifinale erreicht hat. Gelungen war dies zuvor dem zweimaligen Sieger Boris Becker, Michael Stich, Karl Meiler und Thomas Haas, der im Vorjahr nur knapp das Endspiel verpasst hatte.
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Alt 23.01.2003, 09:31  #44
AFX
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Roddick siegt nach epischem Kampf

Andy Roddick wird der Halbfinal-Gegner von Rainer Schüttler bei der Australian Open sein. Im Viertelfinale zwang der US-Amerikaner den Marokkaner Younes El Aynaoui in einem knapp fünf Stunden dauernden Duell in die Knie.

Melbourne - Roddick setzte sich nach 4:59 Stunden mit 4:6, 7:6 (7:5), 4:6, 6:4, 21:19 gegen El Aynaoui durch und wehrte dabei einen Matchball ab. Der 20-Jährige, der wie Schüttler in seinem ersten Grand-Slam-Halbfinale steht, konnte nach dem bemerkenswerten Marathonmatch keinen klaren Gedanken fassen und meinte: "Ans nächste Match kann ich noch gar nicht denken." Das längste Match in Melbourne hatten 1991 Boris Becker und Omar Camporese gespielt. Der Italiener unterlag Becker damals im fünften Satz nach 5:11 Stunden mit 12:14.
Besonders der fünfte Satz zwischen Roddick und dem Marokkaner hatte es in sich. Erst nach 39 Spielen fiel die Entscheidung, als Roddick den zweiten von drei Matchbällen gegen den inzwischen völlig ausgelaugten El Aynaoui verwandeln konnte. Anschließend lagen sich die beiden erschöpften Kontrahenten in den Armen. "Younes ist ein großartiger Spieler. Bei diesem Sieg habe ich Demut gelernt", sagte Roddick voller Bewunderung für seinen Gegner. El Aynaoui antwortete: "Ich bin glücklich, obwohl ich verloren habe."
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Alt 24.01.2003, 19:11  #45
Ramto
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Und jetzt noch Steffis Mann und Deutschland hat wieder einen Tennis-Halbgott!
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Alt 24.01.2003, 22:52  #46
Mr.Gent
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Unglaublich!

Schüttler stellt die Tennis-Welt auf den Kopf

Als durchschnittlicher Tennisprofi trat Rainer Schüttler in Melbourne zum ersten Grand-Slam-Turnier des Jahres an. Nach seinem Halbfinalsieg gegen Andy Roddick wird der 26-Jährige in einem Atemzug mit Boris Becker und Michael Stich genannt.

Melbourne - Schüttler gewann gegen den US-Amerikaner Roddick nach 2:19 Stunden mit 7:5, 2:6, 6:3 und 6:3. Er ist der erste deutsche Tennisspieler seit Michael Stich 1996 bei den French Open, der das Endspiel eines Grand-Slam-Turniers erreicht hat.
"Ich bin richtig sprachlos. Es war ein Traum. Manchmal hat man die Chance, ihn zu verwirklichen", sagte Schüttler nach dem Matchball, der ihm den größten Erfolg seiner Laufbahn bescherte. "Das ist einer der besten Momente meines Lebens. Ich habe die Welt innerhalb von zwei Wochen ein bisschen auf den Kopf gestellt. Vor dem Turnier wäre ich froh gewesen, in die dritte Runde zu kommen." Dem Finale gegen den dreifachen Turniersieger Andre Agassi am Sonntagmorgen (4 Uhr MEZ) sieht er gelassen entgegen: "Andre ist in unglaublicher Form. Ich habe nichts zu verlieren, ich habe keinen Druck." Schelmisch fügte Schüttler hinzu: "Ich habe noch einen Traum. Sorry Andre, aber du hast hier schon so oft gewonnen."

Sein Trainer Dirk Hordorff ist optimistisch, dass sein Schützling den ersten Grand-Slam-Titel im Herreneinzel seit 1996 nach Deutschland holt. Vor sieben Jahren hatte Boris Becker die Australian Open gewonnen. "Agassi ist nicht einer aus einer anderen Welt. Rainer muss sein Tennis spielen. Wenn einer aus Deutschland, den Andre nicht kennt, ihm die Bälle um die Ohren haut, kommt auch er vielleicht ins Schwitzen", sagte Hordorff.

Das Halbfinale hatte der 26-jährige Schüttler mit einem Aufschlagverlust begonnen, legte aber im Verlauf des ersten Satzes seine Nervosität ab. Roddick waren schon frühzeitig im Match körperliche Schwächen anzumerken, nachdem er in seiner Viertelfinalpartie gegen den Marokkaner Younes El-Aynaoui fünf Stunden auf dem Court gekämpft hatte.

Dennoch gewann der 20-jährige US-Amerikaner in der wegen der Hitze in Melbourne überdachten Rod-Laver-Arena den zweiten Durchgang. Schüttler hatte vorübergehend die Konzentration verloren. Danach aber fand der deutsche Daviscup-Spieler ins Spiel zurück, erlief fast jeden Ball und machte erheblich weniger Fehler als sein Gegenüber, der immer wieder den schnellen Punktgewinn suchte.

"Rainer hat es verdient, im Finale zu sein", gratulierte Roddick. "Er hat die wichtigen Punkte gewonnen und angesichts der Umstände sehr klug gespielt. Mein Handgelenk tat mir ein bisschen weh."
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