Polt

Johannes Paul II. liegt im Sterben. Neben Rückblicken auf sein Leben, Würdigungen etc. gibt es überall die Diskussion, was angesichts des milliardenfachen Leids, Mords und Hungers etc. in dieser Welt so wichtig daran ist, dass ein einzelner Mensch stirbt.

Für mich war dieser Papst ein Mensch, der verzweifelt versucht hat, den Niedergang seiner Kirche aufzuhalten. Sein Mittel: unbarmherzige Strenge, Konservatismus und der Versuch, die alten (überkommenen?) Werte hochzuhalten.

Beispiele: Seine Haltung zum Zölibat, zur Geburtenkontrolle, vor allem aber das schon fast brutale Unterdrücken der Befreiungstheologie und des Volkswillens in Lateinamerika.

Beseelt vom letztendlichen Erfolg der Kirche bei ihrem Widerstand gegen den Kommunismus in Europa führte Johannes Paul II. hier schon fast einen regelrechten Kreuzzug.

Mal ganz abgesehen davon, dass hinter vielen Entscheidungen nicht der Papst, sondern die Kurie steht - wie denkt ihr über Johannes Paul II. und sein Sterben?

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Tut man es im feuchten Gras,
mag das nicht der Ischias!
48. Poltsche Bauernregel, nach einer Eingebung von Gastreferent Magma

magma

moin, ich hab ihm nichts vorzuwerfen. höchstens den medien, die im moment jedes wort aus dem vatikan 1000fach wiederholen und für ihre zwecke ausschlachten.
parallelen zu terri shiwo oder wie sie heißt drängen sich in der berichterstattung auf.
mit nachrufen anzufangen solang er lebt ist schlechter stil. selbst wenn er keine chance mehr hat. fehlt nur noch die öffentliche diskussion über den neuen papst.
oweiah.

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Handbreit .....

Brass

Mich persönlich geht der Papst nix an, da ich nicht katholisch bin. Von daher halte ich ihm zu gute, dass er mit dafür gesorgt hat, dass in Polen die Gewekschaft gegründet werden konnte und dass es später zum Runden Tisch kam. - Bezeichnend fand ich die Szene, in der Jaroselzky bibbernd vor ihm stand bei seinem 2. Besuch in Polen während seiner Amtszeit.
Der ganze andere Zirkus in der katholischen Kirche ist aus meiner Sicht mittelalterlicher Tand, an dem sie aber wohl noch die nächsten 500 - 600 Jahr festhalten wird. ... wenns schee macht ... achselnzuckt.
Zur Berichterstattung über sein Ableben.. allerunterste Schublade. Der Mann lebt und sämtliche Agenturen überschlagen sich mit Todesbotschaften. Da hat es Firma Juhnke besser im Griff gehabt mit den Medien.


Brass

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Brass
Woher soll ich wissen was ich meine, bevor ich lese, was ich schrieb?

Dundee

Ich halte die Aufregung über die Berichterstattung für moralinsauer, politisch korrekt (meine Lieblinge, wie man vielleicht schon gemerkt hat ) und schließlich:

für völlig unrealistisch und weltfremd und "gutmenschlich".

Denn das war wohl schon seit Anbeginn der Welt so:

Wer Zeit seines Lebens im Zentrum der Aufmerksamkeit stand, dessen Tod ist dann eben auch Ziel des Interesses.

So einfach ist das.

Kein Grund, um sich irgendwie im geringsten darüber zu erregen.

Der Papst selber leidet nicht durch die Berichterstattung, und wer sie nicht sehen will, kann sie abschalten.

Oder schauen manche extra zu, um sich hinterher darüber erregen zu können?

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... over the sea to Skye ...

magma

@Dundee, du hast nix verstanden. Guck nur weiter Barbara Salesch

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Handbreit .....

Dundee

magma, ich hab keine blasse Ahnung, wer du bist.

Und ich glaube, ich will es auch nicht wissen.

Es war bisher nicht üblich, jemanden wegen dessen Meinung persönlich zu beleidigen.

Ich werde das auch dir gegenüber nicht tun.

Dir sei dieses Privileg überlassen.

Doch hoffe ich sehr, dich nicht eventuell in Berlin sehen zu müssen.

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... over the sea to Skye ...

magma

na, liebe(r) Dundee, wenn das kein Angriff war, weiß ich nicht was sonst...

mein kleines echo mußt du dann schon abkönnen.

manno, ich sagte nur was mich wirklich gestört hat. Ich hatte vollkommen normal geschrieben. solche vokabeln wie bei dir kamen bei mir nicht vor.fin.

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Handbreit .....

Polt

Irgendwie glaub ich, ihr redet aneinander vorbei . . .

Kann es sein, dass Dundee nicht die "Aufregung", sondern die "Berichterstattung" gemeint hat?

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Syltgirl

Johannes Paul II ist tot.

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"Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren".
(Benjamin Franklin)