Angie

Heutzutage haben Spieler keine Skrupel mehr, ihrem Klub oder Trainer die Pistole auf die Brust zu setzen, um mehr Geld zu fordern oder einen Wechsel zu einem anderen Verein zu forcieren. Dabei handelt es sich tatsächlich um ein neues Phänomen, das in einem unmittelbaren Zusammenhang mit den spielerfreundlichen Regeln im internationalen Fußball steht.

Klubs mit nur einem kleinen finanziellen Spielraum sind von diesem Problem weitaus stärker betroffen. Es gibt diese gewissen Spieler, die über eine Menge hochspezialisierter Anwälte und Berater verfügen. Tatsächlich rechnen diese Spieler sogar mit den bekannten Schwächen eines Klubs. Denn gerade kleine Vereine können es sich nicht leisten, einen Spieler zu halten, der eigentlich weg will. Diese Profis sind im wahrsten Sinne des Wortes ein Klotz am Bein.

Zeit ist der wichtigste Verbündete dieser Spieler, denn: Nur die wenigsten Vereine können es sich leisten, einem Spieler zusagen: "In Ordnung, dann spielst du eben eine Zeit lang in der zweiten Mannschaft. Wenn wir dich bezahlen müssen - okay, dann machen wir das. Aber du wirst diese Schlacht nicht gewinnen."




In den meisten Fällen gibt es zwei Ursachen für das Verhalten jener Akteure:

• Sie sind unglücklich bei ihrem aktuellen Klub oder haben große Anpassungs-Schwierigkeiten. In diesem Fall muss man als Manager, Trainer oder Sportdirektor das Gespräch suchen, um eine Übereinkunft zu treffen bzw. die Situation zu verbessern.
• Der Spieler wird von einem anderen Klub beobachtet, der bereit ist, ein höheres Gehalt zu bezahlen. Und genau jener Klub kann den Spieler manchmal sogar dazu ermutigen, seinem Noch-Arbeitgeber die kalte Schulter zu zeigen. Diese Methode ist für einen Verein katastrophal, denn sie schadet dem Image und der Beziehung zu anderen Klubs.

Niemals Spielern raten, das zu tun. Es ist immer die bessere Lösung, eine Übeinkunft zu finden. Aber in manchen Fällen gestaltet sich das schwierig, denn einige Spieler neigen dazu, sehr schnell eingeschnappt zu sein. Eine weitere Diskussion ist dann unmöglich.




Natürlich müssen wir Verständnis zeigen. Klar ist aber auch: Ein Vertrag ist eine beiderseitige Einverständniserklärung. Der Klub bezahlt einen Spieler in einem klar definierten Zeitraum. Wenn also jedes Problem oder Missverständnis zur Folge hat, dass ein Spieler seinen Vertrag verletzten kann, dann wäre das nichts anderes als professioneller Unsinn.

Ein Spieler, der nicht spielt, ist traurig

( Heute gelesen---Klose war traurig, weil er nicht gespielt

oder auch eingesetzt wurde )


Tatsächlich kann aber der Profispieler selbst der größte Verlierer in diesem Spiel sein. Denn wir sollten nicht vergessen: Ein Fußball-Profi, der nicht spielen darf, ist ein trauriger Mensch. Mehr noch, wenn man selbst nicht spielen darf, spielt dafür ein anderer, ein Konkurrent.

Wenn er beweist, dass er ein vollwertiges Mitglied der Mannschaft sein kann, erhöht das den Wettbewerb innerhalb des Teams. Und es wird viel schwieriger für diesen Spieler, sich später vielleicht wieder in das Team integrieren zu müssen.






Teilt Ihr diese Meinung ?



Quelle : yahoo-sport

__________________
--------"Ignoriere Provokateure und wenn es gar nicht anders geht schlage sie mit
Ironie, Sarkasmus und ausgesuchter Höflichkeit. Alles kann der Provokateur vertragen, nur das nicht." -----*

Bjockums

wenn sich alle vereine einig wären, dann würde man im falle eines nichteinhaltens des vertrages seitens des spielers, eine strafe in den vertrag schreiben lassen.
und zwar in empfiindlicher mio-höhe!
da dieses aber nicht der fall ist,
werden die spieler weiterhin (und es wird noch schlimmer)
die vereine erpressen können!

da müssen wir mit leben, ich kann es auch,
rational gesheen dürften wir sowieso keinen fussball mehr schauen!

wqir zahlen horrende summen, um zuzusehen, wie einige mio sich
mit einem kinderspielgerät vergnügen...
wie gesagt, nachdenken darf man nicht darüber!!!