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Der Chrysler Crossfire kommt...
...nach Deutschland und wird ab 2003 bei Karmann in Osnabrück gebaut.
Der Zweisitzer Chrysler Crossfire wurde zunächst in Detroit
als "Concept-Car" vorgestellt
Chrysler Crossfire wird von Karmann gefertigt
Erstmals wird der amerikanische Autobauer Chrysler ein Fahrzeug in Deutschland fertigen. Das neue zweisitzige Sportcoupe Crossfire soll vom Osnabrücker Autohersteller Karmann produziert werden.
Karmann baut für Mercedes-Benz bereits das CLK Cabriolet und das CLK Coupe. Nach Angaben von DaimlerChrysler-Chef Jürgen Schrempp der Crossfire "mit Spitzentechnik von Mercedes-Benz" ausgestattet. Chyrsler-Sprecher Jan Zeverina sagte, dass Motor, Getriebe und andere Komponenten von Mercedes kommen sollten.
Schrempp erklärte, dass der Crossfire nach nur 18 Monaten Entwicklungszeit bereits Anfang 2003 auf den Markt kommen wird. "Dieses Fahrzeug wird weltweit erfolgreich sein", meinte der Automanager, der ergänzte, dass die Produktion bei Karmann am wirtschaftlichsten sei.
Der Zweisitzer war im Januar auf der Automobilausstellung in Detroit als "Concept-Car" vorgestellt worden und hatte großen Anklang gefunden. "Wir mussten eng mit Karmann zusammenarbeiten, um die Geschäftsvorgaben zu erreichen", erklärte Chrysler-Chef Dieter Zetsche. Es habe strikte Kosten- und Qualitätsziele gegeben. Die rigorose Kostenkontrolle ist ein Mittel, die angeschlagene Chrysler Group wieder in die Gewinnzone zu führen.
Karmann baut seit 1949 für fremde Hersteller Autos, die nur in relativ kleinen Stückzahlen auf den Markt kommen. Das Unternehmen beschäftigt 7600 Mitarbeiter und baut jährlich rund 100.000 Autos. Besonders bekannt wurden die VW Käfer Cabriolets und der VW Karmann- Ghia. Karmann produzierte aber auch für BMW und Ford. Chrysler will weitere Einzelheiten der Produktions-Version des Crossfire auf der Autoausstellung im kommenden Januar in Los Angeles vorstellen.
Schrempp betonte, dass die Konzern-Pkw-Marken Chrysler, Jeep, Dodge, Mercedes-Benz und smart sowie Mitsubishi so positioniert würden, dass sie ihre Identität behalten könnten. Allerdings will DaimlerChrysler mit höheren Stückzahlen Skaleneffekte erreichen. So werde der neue viersitzige smart 2004 mit derselben Plattform wie zwei Varianten von Mitsubishi auf den Markt kommen. Diese drei Fahrzeuge sollen zu 60 Prozent aus gleichen Teilen bestehen. In der Kompakt- und Mittelklasse werde es zwischen Mitsubishi und Chrysler gemeinsame Plattformen geben, die Stückzahlen zwischen 300.000 und 700.000 pro Jahr ermöglichten, sagte der DaimlerChrysler-Chef.
Quelle: Autobild
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Grüße Norman
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