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Alt 14.01.2010, 01:50  #1
Angie
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Standard Zehntausende Tote nach schwerem Erdbeben in Haiti befürchtet

Bei einem schweren Erdbeben in dem bitterarmen Karibikstaat Haiti sind vermutlich zehntausende Menschen ums Leben gekommen. Krankenhäuser, Schulen, Regierungsgebäude, der Präsidentenpalast und zahlreiche Wohnhäuser stürzten ein, in den Trümmern gruben Überlebende mit bloßen Händen nach Verschütteten. Auch der Chef der UN-Friedensmission in Haiti (MINUSTAH), der Tunesier Hedi Annabi, kam ums Leben. International lief ein massiver Hilfseinsatz an, zahlreiche Länder entsandten Such- und Bergungsteams.

Die Straßen der Hauptstadt Port-au-Prince waren mit Leichen übersät, blutüberströmte Verletzte rannten schreiend durch die Straßen. Haitis Regierungschef Jean-Max Bellerive sagte CNN, die Zahl der Toten könne "deutlich über 100.000" liegen. "Ich hoffe, dass das nicht wahr ist." Es seien jedoch "so viele Gebäude, so viele Gegenden völlig zerstört" worden, dass er mit der hohen Zahl von Opfern rechne.

Haitis Botschafter bei der Organisation Amerikanischer Staaten (OAS), Duly Brutus, sprach von "zehntausenden Opfern und beträchtlichem Sachschaden", ließ aber offen, ob er von Toten oder Verletzten sprach. MINUSTAH-Chef Annabi sei beim Einsturz des UN-Gebäudes in Port-au-Prince gestorben, teilte der haitianische Präsident Réné Préval mit.

Das Erdbeben der Stärke 7,0 erschütterte den Inselstaat am Dienstag um 16.53 Uhr Ortszeit (22.53 Uhr MEZ), das Epizentrum lag nur 15 Kilometer von Port-au-Prince entfernt. Mehr als 30 Nachbeben lösten Panik unter den Menschen aus.


"Die Informationen über das volle Ausmaß der Schäden sind noch sehr dürftig", sagte UN-Generalsekretär Ban Ki Moon in New York. "Wir haben es mit einer großen humanitären Notsituation zu tun, die einen umfassenden Hilfseinsatz erfordert."

Im UN-Hauptquartier wurden nach Angaben des Generalsekretärs mindestens fünf UN-Mitarbeiter getötet, rund 200 weitere wurden vermisst, darunter auch Missionschef Hedi Annabi, ein Tunesier. Nach Angaben aus Brasilien, China und Jordanien kamen mindestens 15 UN-Blauhelme um. Das Hotel Montana in der Hauptstadt stürzte völlig ein und begrub nach Angaben des französischen Entwicklungsstaatssekretärs rund 200 Menschen unter sich.

Haiti ist eines der ärmsten Länder der Welt und wurde in den vergangenen Jahren mehrfach von Naturkatastrophen heimgesucht. Zahlreiche Staaten und Organisationen kündigten umgehend Nothilfe an. Deutschland sagte 1,5 Millionen Euro zu, die EU gewährte drei Millionen Euro. Die USA schickten einen Flugzeugträger, Flugzeuge und Hubschrauber. Der Flughafen von Port-au-Prince kann für Hilfsflüge genutzt werden.

Eine Sprecherin der UNO nannte die Hilfsanstrengungen einen "Wettlauf mit der Zeit". Schuttberge, die zusammengebrochene Strom- und Wasserversorgung und ein defektes Telefonnetz erschwerten die Arbeiten. Die UNO mobilisierte 37 Such- und Spürtrupps, die sich so schnell wie möglich auf den Weg machen sollten.







Deutschland hat schon Hilfe angeboten und


dazu eine Summe von 1,5 Millionen Euro


zur Verfügung gestellt.





Immer tifft es die ärmsten Länder
__________________
--------"Ignoriere Provokateure und wenn es gar nicht anders geht schlage sie mit
Ironie, Sarkasmus und ausgesuchter Höflichkeit. Alles kann der Provokateur vertragen, nur das nicht." -----*
Für Inhalt und Rechtmäßigkeit dieses Beitrags trägt der Verfasser Angie die alleinige Verantwortung. (s. Haftungshinweis)
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Alt 14.01.2010, 11:25  #2
MRB
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Dabei seit: 18 Nov 2008
Beiträge: 1.309
Standard Re: Zehntausende Tote nach schwerem Erdbeben in Haiti befürchtet

Zitat:
Original geschrieben von Angie
Deutschland hat schon Hilfe angeboten und


dazu eine Summe von 1,5 Millionen Euro


zur Verfügung gestellt.

Erbärmlich! Diese Summe ist gerade mal so groß genug um zu heucheln: "Wir sind für euch da, wir sind sozial!"

1,5 Millionen sind bei unserem Bundeshaushalt Peanuts, eine Frechheit, ein Schlag ins Gesicht. Das ist gerade mal - und das sollte man sich auf der Zunge zergehen lassen - ein Millionstel der Staatsschulden. Als ob wir uns da nicht etwas mehr hätten leisten können für eine mal wirklich sinnvolle Sache! Pure Heuchelei!
Für Inhalt und Rechtmäßigkeit dieses Beitrags trägt der Verfasser MRB die alleinige Verantwortung. (s. Haftungshinweis)
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Alt 15.01.2010, 01:49  #3
Angie
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Dabei seit: 16 Nov 2008
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Beiträge: 8.402
Standard Re: Zehntausende Tote nach schwerem Erdbeben in Haiti befürchtet

Hi
Heute habe ich gehört das eine Summe von 100 Millionen
noch gezahlt werden soll. Ich denke die Summe kommt
aus Amerika.

Obama hat dafür gesorgt.
__________________
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