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Community-Mitglied
Dabei seit: 04 Sep 2001
Beiträge: 447
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Sturm im Turm
Stuttgarter Ingenieure planen in der australischen Wüste das erste kommerzielle Aufwindkraftwerk der Welt. Der tausend Meter hohe Kamin im Zentrum der Anlage wird das höchste Bauwerk der Erde sein. Der darin erzeugte elektrische Strom soll nicht viel teurer sein als Energie aus Kohle oder Gas. Sieht so der Einstieg ins solare Energiezeitalter aus?
Tausend Meter hoch überragt der Turm aus hunderttausenden Tonnen Beton und Stahl die australische Wüste. Es ist das höchste Bauwerk der Welt. Wie Winzlinge würden sich daneben der Eiffelturm oder der Fernsehturm am Berliner Alexanderplatz ausnehmen. Im Innern der Röhre bläst ein strammer Wind: Luft, unter einem kilometerweiten Glasdach rings um den Turm von der Sonne aufgeheizt, strömt mit einer Geschwindigkeit von bis zu sechzig Kilometern pro Stunde wie in einem Kamin nach oben. Sie treibt Windturbinen am Fuße des Turms an, die rund 1.500 Gigawattstunden Strom im Jahr erzeugen – genug Energie für rund 200.000 Menschen.
Tausend Meter hoch überragt der Turm aus hunderttausenden Tonnen Beton und Stahl die australische Wüste. Es ist das höchste Bauwerk der Welt. Wie Winzlinge würden sich daneben der Eiffelturm oder der Fernsehturm am Berliner Alexanderplatz ausnehmen. Im Innern der Röhre bläst ein strammer Wind: Luft, unter einem kilometerweiten Glasdach rings um den Turm von der Sonne aufgeheizt, strömt mit einer Geschwindigkeit von bis zu sechzig Kilometern pro Stunde wie in einem Kamin nach oben. Sie treibt Windturbinen am Fuße des Turms an, die rund 1.500 Gigawattstunden Strom im Jahr erzeugen – genug Energie für rund 200.000 Menschen.
Der vollständige Artikel auf BdW online
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LieGrü, Walpurgis
- Und am 8. Tag sagte Gott: "Okay Murphy, Du kannst jetzt übernehmen!" -
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Besucher
Beiträge: n/a
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1 km hoch, ich weiß ja nicht, schöner macht es unsere Erde wirklich nicht. Müssen dann wohl neue Flugpläne aufgestellt werden, hmm?
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Community-Fan
Dabei seit: 22 Jan 2001
Beiträge: 26
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hi
wisst ihr was da an Massen von Material wie Beton und Stahl verbaut werden muß, damit die Statik hinhaut? und wieviel Energie verbraucht wird damit das Ding steht?? das ist nicht Ökologisch!!!!!! und außerdem noch sehr Heßlich
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Das Reh springt hoch, das Reh springt weit, warum auch nicht-es hat ja Zeit
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Schurken-Bürger
Dabei seit: 05 Aug 2000
Beiträge: 1.433
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Ich kann mich erinnern das dazu im letzten Sommer ein großer Artikel in der P.M. stand.
Tenor so weit ich mich erinnern kann: die Sache lohnt sich erst ab einer bestimmten Größe (kommerziell). Das größte Problem ist dabei die Statik, ich glaube man versuchte vom Baumaterial Beton wegzukommen und probierte leichtere flexibler Materialien aus. Eine Versuchsanlage steht schon irgendwo.
Interessante Sache wie ich finde aber geothermische Anlagen und Biomassekraftwerke gefallen mir allerdings besser
Grüße Aphex
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Admin
Dabei seit: 06 Sep 2001
Ort: Berlin
Beiträge: 1.961
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Grüße Norman
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Schurken-Bürger
Dabei seit: 05 Aug 2000
Beiträge: 1.433
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Turbinen im Aufwind - Strom für Australien
Nahe der Stadt Mildura im Südosten Australiens soll bis zum Jahr 2005 ein 1000 Meter hoher Turm in der Wüste entstehen, in dem ein kräftiger Wind Strom erzeugt. Dieses Aufwindkraftwerk planen Stuttgarter Konstrukteure vom Ingenieurbüro Schlaich Bergermann und Partner zusammen mit der australischen Firma EnviroMission. Umgeben ist der gigantische Kamin von einem Glasdach mit vier Kilometer Durchmesser, etwa fünf Meter über dem Erdboden. Darunter erhitzt sich die Luft durch die Sonnenstrahlung, steigt auf und entweicht durch den Turm. In der Röhre bläst der Wind mit bis zu 60 Kilometern in der Stunde. Turbinen am Fuß des Kamins wandeln die Windenergie in Elektrizität um. Eine 200 Meter hohe Pilotanlage im spanischen Manzanares (Foto) hatte sich in den achtziger Jahren in sieben Jahren Testbetrieb bewährt. Je höher der Turm und je breiter das Glasdach ist, desto mehr Energie kann durch den Gegensatz der Lufttemperatur am Boden und in der Höhe produziert werden. Die Stromkosten sinken mit der Größe der Anlage. Für die Stabilität sehen die Ingenieure keine großen Probleme. Die kilometerhohen Turbinentürme würden einen Durchmesser von 170 Metern haben. An Modellen im Labor werde man die Statik sturmfest machen, erklärt Wolfgang Schiel, leitender Ingenieur für das Australienprojekt.
Das geplante Aufwindkraftwerk soll nach Berechnungen der Stuttgarter Konstrukteure 200 Megawatt liefern: umweltfreundliche Energie für rund 200 000 Haushalte. Im Vergleich zur Stromerzeugung mit Kohle oder Öl würden jährlich rund 830 000 Tonnen des Treibhausgases Kohlendioxid weniger in die Atmosphäre geblasen. Und vier Aufwindkraftwerke würden auch schon ein Kernkraftwerk ersetzen können. Die Australier sind schon in der ersten Planungsphase. Die Bau- und Investitionskosten werden auf 300 bis 400 Millionen Euro geschätzt. Danach fallen nur noch geringe Betriebskosten an. Die Energieexperten rechnen damit, dass die Anlage eine Lebensdauer von mehr als 100 Jahren habe und eine Kilowattstunde Strom für nur sechs Cent bereitstellen könne. Das Aufwindkraftwerk könnte damit genauso wirtschaftlich betrieben werden wie ein konventionelles Kraftwerk - und preiswerter als die bisherigen Lieferanten von Sonnenstrom. Zum Vergleich: In Kalifornien kostet der billigste Fotovoltaik-Solarstrom noch 15 Cent.
Foto: Schlaich Bergermann und Partner
http://www.sbp.de/solar/aufwind/
Quelle: © 2002 NATIONAL GEOGRAPHIC
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Ressurector
Dabei seit: 05 Jan 2001
Beiträge: 19.851
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Ob hässlich oder nicht - es werden sich die Varianten durchsetzen, die am kostengünstigsten sind und trotzdem genug Profit abwerfen für die Investoren!
Würde mich schon interessieren, woher die Energie in 100 Jahren kommt!...
Sollte die Lebensstreck-Pille noch rechtzeitig uns beglücken, dann könnte ich ja! -
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Schurken-Bürger
Dabei seit: 05 Aug 2000
Beiträge: 1.433
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News zum Aufwindkraftwerk
„Herald Sun“: Australische Regierung räumt dem EnviroMission-Aufwindkraftwerk Priorität ein
Das Solarturm-Projekt des australischen Unternehmens EnviroMission Ltd., Armadale, Victoria, erhält staatliche Rückendeckung. Dem ein Kilometer hohen Aufwindkraftwerk wurde von der Bundesregierung der so genannte „Major Facilitation Status“ eingeräumt. Dieser Prioritätsstatus soll das Prozedere diverser Zulassungsverfahren durch die Regierung beschleunigen, berichtet die australische Herald Sun.
EnviroMission plant bis zum Jahr 2010 fünf Solartürme in Australien. Im aktuellen Projekt wird sich der Kraftwerksturm über einem transparenten Solarkollektor mit einem Durchmesser von sieben Kilometer eerheben. An der Basis wird Luft erhitzt, wobei diese in etwa um 30 Grad Celsius heißer ist als an der Spitze des Solarturms. Der entstehende Aufwind erzeugt die Energie. Schätzungen zufolge soll so eine Leistung von 650 Gigawatt pro Jahr entstehen.
EnviroMission erklärt, der Bau des Turms werde 2700 Arbeitsplätze schaffen. Nach Fertigstellung des Gebäudes, das bereits aus einer Entfernung von hundert Kilometern zu sehen ist, sollen zusätzlich fünfzig neue Positionen besetzt werden.
Quelle: ECOreporter.de
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Ressurector
Dabei seit: 05 Jan 2001
Beiträge: 19.851
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Der nächste Turm ist dann noch 200 Meter höher. Erinnert mich etwas an das alte Babylon!
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