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Alt 17.04.2002, 22:40  #11
Lady_Morgana
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Dabei seit: 05 Sep 2001
Beiträge: 1.994
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Winnetwo, Du hast es so gewollt...


Zitat:
Original geschrieben von Winnetwo

Mir scheint eher, dass viele lange vor dem körperlichen Altersabbau mit ihrer Kraft am Ende sind und so viele schwere psychosomatische Belastungen hinzukommen, die den Alterungs- und Verfallsprozess zusätzlich beschleunigen.


Da hast Du wohl den richtigen Eindruck. Man muß also fragen, warum das so ist. Ich glaube, dass daran im besonderem Maß, die Unternehmen daran großen Anteil haben. Die meisten Menschen müssen, wegen hoher Einsparungen der Betriebe (Stellenabbau), für Drei arbeiten. Hinzu kommen evtl. schlechte Arbeitsbedingungen (schlechtes Betriebsklima, ständige Angst den Job zu verlieren usw.). Dadurch entstehen womöglich wieder Probleme in der Familie. Das verursacht Streß und das verkraftet auf die Dauer kein Mensch, er wird unweigerlich krank. Das hinterläßt Spuren, seelisch und körperlich.

Gegensteuern kann der Mensch da wohl nur, wenn er versucht sein Leben so angenehm wie irgendmöglich zu gestalten. In unserer Gesellschaft nur wenig machbar. Leider.


Zitat:
Wer meint, wir könnten den Körper so beeinflussen, dass wir "ewig" oder auch nur ein paar hundert Jahre leben können, irrt gewaltig.


Beeinflußt wird ein Körper ständig, von allen möglichen Dingen. Nicht unbedingt durch Medikamente, sondern auch durch Umwelteinflüsse und sicher in ganz erheblichem Maße. Das und auch die Lebensumstände eines Menschen tragen zur Lebenerwartung erheblich bei.

Ich halte eine sehr hohe Lebenserwartung von 150 bis 300 Jahre nicht für ausgeschlossen, dies würde allerdings einige hundert bis tausend Jahre der Entwicklung benötigen. Das kann man anhand der menschlichen Entwicklunggeschichte gut erkennen.

Das durchschnittliche Lebensalter zur Zeit des römischen Reiches lag bei nicht mal 30 Jahren. Im Mittelalter (um 1300) lag es bei rund 40 Jahren. www.wdr5.de/saeulendererde/reise/krankheit/
Heute liegt sie bei rund 80 Jahren. http://www.destatis.de/presse/deuts...00/p4470022.htm
Das ist innerhalb einiger Hundertjahre eine Verdoppelung der Lebenserwartung und sie steigt weiter!


Zitat:
Am ehesten ließe sich da was mit Genmanipluationen machen, aber 200 Jahre als Lbensalter sind auch in 10.000 Jahr sicher noch nicht drin. Aber was soll das Ganze? er würde so etwas wollen?


Zur Genmanipulation braucht man kein Reagenzglas. Genmanipulation findet schon statt, wenn ein Kind gezeugt wird. Schätze also, die Menschen machen das ganz alleine - dauert nur ein bisschen länger.

Wer würde so ein langes Leben wollen? ICH. Was ich oben geschrieben habe, war kein Witz!

Hätte auch gewisse Vorteile, ich bin durchaus Wissensdurstig und lerne gern was neues dazu und schaffe auch neues. Aber es gibt Phasen, da mag man nicht lernen und wissen wollen und schöpfen und braucht eine Pause. Da finde ich die zu erwartende Lebensspanne manchmal zu kurz. Man könnte doch sooo viel machen.

Zitat:
Und wer soll bitte all die Hundertjährigen ernähren, am Leben halten, pflegen, ihre Gesundheit erhalten etc.?


Das tun sie, bei hoher Lebenserwartung und guter körperlicher Verfassung (was ich mal voraussetzte), dann selbst! Z. B. Lebenserwartung 150, dann wäre das beste Rentenalter um die 110/120.

Käme doch der Rentenversicherung entgegen.
__________________
Gruß Morgana
Für Inhalt und Rechtmäßigkeit dieses Beitrags trägt der Verfasser Lady_Morgana die alleinige Verantwortung. (s. Haftungshinweis)
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Alt 18.04.2002, 17:04  #12
Winnetwo
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Dabei seit: 26 Aug 2000
Beiträge: 338
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Na na, wenn es sich da mal nicht um realitätsfremde Träume handelt. Die Leute steigen heute schon auf die Barrikaden, wenn man das momentane Durchschnitts-Renteneintrittsalter von 59 Jahren um ein oder 2 Jährchen hochsetzen will. Mit einer Demokratie ist da nix zu machen, da erhöhen wir zufällig in diesem (Wahl-) Jahr doch lieber mal um 2,16 % netto die Rente, davon können die Arbeitnemer dann träumen, wenn ihnen die Abzüge die lausige Erhöhung wieder aus der Tasche gezogen haben werden!

Man muss das doch ein bisschen real sein, das Geld im Staate Deutschland reicht hinten und vorne nicht, da kommen erst mal die Migranten, die Politiker- und Parteikassen und die Auslandseinsätze dran, vielleicht mal die Bildung?, und ... und. Wer will da ernsthaft jeden Greis noch 50 Jahre länger hochpäppeln? Kein Thema!
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Alt 18.04.2002, 17:14  #13
Winnetwo
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Dabei seit: 26 Aug 2000
Beiträge: 338
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Zur Verdoppelung der Lebenserwartung ist nur eines zu sagen:

Man muss die Statistik sachgerecht interpretieren. Das niedrige Lebenserwartungsalter früherer Jahrhunderte basiert nicht in der Hauptsache auf einer niedrigeren Maximallebenserwartung, sondern auf einer hohen Sterblichkeit schon im Säuglings- und Kinderalter(30 - 40 % der Kinder im 18.Jahrhundert wurden nicht ein al 1 Jahr alt und das wirkt sich frappierend aus!), auf den Tod tausender junger Leute bei Seuchen, schweren Krankeiten,
denen sie ohne Impfung und Medikamente ausgesetzt waren. Wer früher solche Angriffe überlebt hat, ist auch damals oft schon 80 und mehr Jahre alt gewortden, trotz widriger Lebensumstände und deutlich schlechterer Ernährung (z.B. Folgen der Mangelernährung, kaum Vitamine über die Wintermonate hinweg).
Die genetische Voraussetzung zum Altwerden hat also keinswegs um das Doppelte zugenommen, sondern dürfte wenn überhaupt nur ein paar Prozentlein höher liegen. Gleichzeitig verschlechtert sich das menschliche Erbgut insgesamt durch die fehlende natürliche Auslese, das ist eine Tatsache und kein Rassismus.

Würden also die Embryos von vor 2000 Jahren heute zur Welt kommen, wäre kaum zu erwarten, dass sie weniger alt würden als wir! Vielleicht wär`s sogar umgekehrt, aber das bleibt Spekulation.
Für Inhalt und Rechtmäßigkeit dieses Beitrags trägt der Verfasser Winnetwo die alleinige Verantwortung. (s. Haftungshinweis)
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