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Alt 14.04.2011, 01:04  #203
Angie
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Standard Re: Champions League

Raúl steht mit Schalke 04 im Halbfinale der Champions League und will gegen den Klub seines Herzens spielen
Der Stürmer und sein Traumfinale




Raúl González













Gelsenkirchen. Der große Traum ist ein kleines Stück näher. Schalke 04 steht im Halbfinale der Champions League, vom Finale trennt den Klub nach dem 2:1-Sieg gegen Inter Mailand nur noch ein Duell mit Manchester United. Das ist sicherlich keine einfache Aufgabe, für ein Team das Inter Mailand auswärts mit 5:2 besiegt hat, aber sicher nicht unmöglich.


Einer, der am Halbfinaleinzug großen Anteil hatte, träumt von einer besonderen Konstellation im Finale. Im zweiten Duell der Vorschlussrunde treffen Barcelona und Real Madrid aufeinander, ein Finale Schalke 04 gegen Real Madrid ist nicht sehr wahrscheinlich aber möglich. Für Raúl González wäre das ein Spiel wie kein zweites. Für Schalke erzielt er im Moment seine Tore, Real ist, wie er selbst sagt, seine Familie. 16 Jahre hat er dort gespielt, wurde zur lebenden Legende, bevor er im Sommer in der deutschen Bundesliga mangels Perspektiven und aufgrund zu großer Konkurrenz bei Real eine neue Herausforderung suchte. Bei Schalke ist er nun der einzige Spieler, der schon in einem Champions-League-Finale stand, das er sogar schon dreimal gewonnen hat. Doch sollte am 28. Mai Schalke tatsächlich auf Real treffen, ist er wohl aufgeregt, wie kaum einer seiner Teamkollegen.

Matchwinner Raúl

"Wenn ich in ein, zwei Jahren das Gefühl habe, es ist genug, dann gehe ich wieder zurück", sagt Raúl. "Ich weiß ja, dass sie dort irgendwo einen Platz für mich freihalten." Vorher will er aber mit Schalke noch das eine oder andere Ziel erreichen, im Mai steht etwa schon das DFB-Pokalfinale in Berlin auf dem Programm, in der kommenden Saison will Raúl um den Titel mitmischen.

Dass er trotz seiner 33 Jahre auch auf höchstem Niveau noch problemlos mithalten kann, bewies er auch gegen Inter wieder. Das 1:0 in der 45. Minute war ein Tor wie er schon viele erzielt hat: Nach einem Pass in die Lücke der Mailänder Innenverteidigung lief er allein auf Inter-Tormann Júlio César zu, umkurvte ihn mit einem kurzen Haken und schob den Ball ins leere Tor. Den 2:1-Siegtreffer durch Benedikt Höwedes in der 81. Minute nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich durch Motta (49.) bereitete er mit einem traumhaften Heber vor. Schon im Hinspiel hatte er das wichtige Tor zum 3:2 erzielt. Und damit einen wichtigen Beitrag geleistet, um sein persönliches Traumfinale in Erfüllung gehen zu lassen.




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