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-   -   segeln heute: (http://www.f-tor.de/freestile/board_free/showthread.php?t=4043)

magma 01.05.2008 21:52

segeln heute:
 
...trifft natürlich alle "sport"schiffe. hab ne westerly 35 "riviera" kennengelernt. guter 10,5 mtr. segler mit komfort. gute segeleigenschaften - weit besser als motorsegler.

also, wir haben es noch mit viel "papier" und kompass gelernt und sind immer heile angekommen. sogar mal nachts. ist aber 30 jahre her....
ende der 80er anfang der 90er gab es dann schon gps. warf aber nur zahlen aus. auf der karte hatte man so die genaue position. ich hab es nicht benutzt. wusste auch so immer genau wo ich bin :)

heute? karten werden nummeriert und eingescannt. erscheinen dann auch ausschnittweise auf dem "plotter". dazu ein schiffssymbol, das ort und lage des schiffes angibt. hafenausfahrt noch von hand, eigentlich aber auch nach plotter. sobald das fahrwasser etwas breiter ist, gibt man dem autopiloten einen kurs. den steuert er dann selbstständig ;) ausserdem schaltet man alarm ein. falls irgendwas zu nahe kommt... Wenn der alarm dann tutet, schaut man mit AIS system erstmal, was da für ein schiff kommt. :think:

alle grösseren schiffe senden ihre daten per AIS. man sieht schiffsnamen, wie gross, tanker, frachter, was geladen und glaub noch ziel der fahrt...
man kann so den weg eines schiffes jederzeit am compi verfolgen. wer also wissen will, wo z.b. die für den sommer gebuchte aida gerade musik macht, kann sich hier das programm runterladen. hab ich aber (noch) nicht gemacht.
klar, mit kleiner zeitverzögerung. sonst kostenpflichtig ;)

gut, wenn man dann weiss, was da auf kollisionskurs ist, greift man zur fernbedienung in der hosentasche und ändert den kurs. :haha:

selbstverständlich kann man mit autopilot auch zickzackkurse abfahren. nach einschalten fährt er erst mal schlangenlinien wie besoffen, pendelt sich dann aber sehr genau ein. nur - bei mann über board fährt der einfach weiter. sollen schon schiffe in rönne - bornholm gegen die hafenmauer geknallt sein. boot kam an, war aber keiner mehr drauf :uah: . jedenfalls: garmin, plotter, radar, autopilot, alles war neu für mich.

ach ja, bei stromausfall braucht man wieder papier und kompass. :shame:

ist aber noch nicht alles. früher gab es bestenfalls rollfock, heute auch rollgross. wird im mast aufgewickelt. alles natürlich auch von innen zu reffen. man braucht kein ölzeug mehr. regenjacke zum anlegen reicht voll. :bäh:

einziger nachteil bei solchen schiffen sind die grossen fenster. wenn sowas auf dem atlantik zu bruch geht, säuft man ab. sind zwar von lloyd getestet, aber nur bis 4 tonnen. mir sind kleine fenster lieber ;) sonst wie estonia mit offener bugklappe ;). ausserdem: grosse fenster = wenig stauraum. es fehlen die schwalbennester im "salon".

fussballer sind doch eigentlich alle doof. haben techn. fortschritt überhaupt nicht genutzt :cool:

und nochwas: hafengebühr für so ein 10,5meter boot / nacht in norderney €18,-. norderney ist einer der wenigen deutschen nordseeinselhäfen, die tief genug für boote mit 2m tiefgang sind. da müssen die fast hin ;)

das ist aber noch garnichts. mallorca, spanien, frankreich: €150,- / nacht.
wenn man draussen an der boje liegt €130,- . in buchten ankern? entweder verboten oder auch an bojen wo irre kassiert wird. tja, bleiben nur noch ost - und westschwedische schären oder fahrrad fahren ;). hmm, und der golf von siam :) der ist aber gefährlich da nicht soo tief z.b. zwischen den inseln. weiss nicht ob es da karten gibt, die gut genug sind :uah: .


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