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HansA
09.12.2001, 12:31
Verschwörungstheoretische Anmerkungen zu einem Terroranschlag
Da es der 11.9.2001 war - Quersumme 23! - ist für Verschwörungstheoretiker der Fall eigentlich klar. Seit die Roman-Trilogie "Illuminatus" von Bob Shea und Robert Anton Wilson Mitte der 70er Jahren auf die absurde Beziehung der Zahl 23 mit verschwörerischen Phänomenen hinwies, ist die 23 gleichsam das Signum der Illuminaten, der geheimen Weltverschwörer.


Wer die nun genau sind, darüber geben die gängigen Verschwörungstheorien sich nahtlos widersprechend eindeutig Auskunft. Da zieht sich zum Beispiel eine Linie von ägyptischen Mystikern über den Salomonischen Tempel in Jerusalem, die Ritter des Templerordens und ihren multinationalen Bankkonzern im 12. Jahrhundert sowie diversen Freimaurerlogen der Renaissance bis zum heutigen "Rothschild-Clan" - oder von den assasinischen Mordkommandos des "Alten vom Berge" über die gralssuchenden Katharer, den okkulten Thule-Orden als Vorläufer der Nazis bis zum aktuellen "Rockefeller-Mob" und seinen Organen CIA und Mafia.

Dass in keiner Nachricht über den Terroranschlag erwähnt wird, wem denn das "World Trade Center" eigentlich gehört - Rockefeller - und dass darauf sofort England ein Flugverbot über der Londoner City - dem Rothschild-Finanzzentrum - erlässt, ist für den Verschwörungstheoretiker natürlich bezeichnend. Und dass ein ehemaliger Spezi der CIA und Vetter von Bushs Saudi-Geschäftspartner Scheich Salim, der in Afghanistan gegen die Sowjets aufgebaute Usama Ibn Ladin, jetzt als Oberschurke für den Angriff verantwortlich gemacht wird, passt ins Bild.

Hatten sie nicht schon Hitler erst mit Geld von Standard-Oil und DuPont gepusht, und dann abserviert und Europa neu geordnet? Wurde nicht ausgerechnet der Großvater des amtierenden Präsidenten, der Großbanker Prescott Bush, noch 1942 wegen Geschäften mit Hitlerdeutschland angeklagt und verurteilt? Lief es im Golfkrieg gegen Saddam, dem "Wiedergänger Hitlers" , nicht nach demselben Muster ab, wobei er erst gegen Iran aufgebaut, dann zwangsweise abgerüstet und als geopolitische Schachfigur weiter installiert blieb, um den Einfluss des "Mobs" auf den Nahen Osten (und den Ölpreis) - von Papa Bush "Neue Weltordnung" genannt - zu garantieren? Ließ man zuvor Khomeini in aller Gemütsruhe von Paris aus den ersten radikal-islamischen Gottesstaat installieren, weil man seine Ideologie nicht kannte - oder ging es um die persischen Ölquellen, die der Schah nicht freiwillig drosseln wollte? Sind nicht alle militant-islamischen "Schurken" von ähnlichem, hausgemachten Kaliber? Schauten Pentagon und WTC dem israelischen Bruch des Völker- und Menschenrechts in Palästina nicht jahrelang ungerührt zu? Wusste nicht schon der erste Kriegstheoretiker Sun Tze vor über 2000 Jahren, dass man einen Gegner nie soweit in die Enge treiben darf, dass ihm nur noch Selbstmord-Attentate bleiben, gegen die es keinerlei Verteidigung gibt? Während das Pulverfass im Nahen Osten seit einem Jahr zündelt, und die Local Trade Center in Palästina nach und nach von Raketen zerlegt werden, macht Rockefeller-Mann Bush seelenruhig vier Wochen Urlaub - und wundert sich jetzt, dass verzweifelte Kamikaze-Krieger zurückschlagen und eine Katastrophe auslösen?

Damals, in Pearl Harbour, als man schon drei Wochen vorher vor einem Großangriff der Japaner gewarnt war, ließ man sie "heimtückisch" angreifen, um in Hiroshima die (für den Ausgang des Krieges völlig unbedeutende) Atombombe auszuprobieren. Wie kann da jetzt, fragt sich der Verschwörungstheoretiker, drei Monate nach der aus Ägypten kommenden Warnung vor einem Großanschlag die logistische Meisterleistung gelingen, vier Flugzeuge gleichzeitig zu entführen und unentdeckt zu den Anschlagszielen zu fliegen? Passagiere konnten aus den entführten Maschinen mit ihren Angehörigen telefonieren - aber Flugsicherung und Militär, deren weltweiten Schnüffelsystemen kein Furz eines indischen Reisbauers entgeht, haben nichts mitbekommen? Und das über ihrer eigenen Zentrale im Pentagon?

Dieser Skandal wird merkwürdigerweise mit keiner Silbe thematisiert, während ein Dutzend jubelnder palästinensische Kids zur world wide news werden. Als Bush die Nachricht in einer Schule erreicht, bleibt er merkwürdig ungerührt, auch bei seinem ersten Statement keine Sorgenfalten, kein wirkliches Entsetzen. Vielleicht, weil die "Schurken" den verabredeten Zeitpunktpunkt eingehalten hatten: vor 9 Uhr sind im WTC keine wichtigen Banker und keine Besuchermassen, sondern nur das "Fußvolk" anwesend. Ein unvermeidlicher "Kolateralschaden" also, wie man Zivilistenopfer seit der Bombardierung Bagdads zu nennen pflegt. Ob es tatsächlich ein Motiv für das Unvorstellbare, eine inszenierte Katastrophe wie in Pearl Harbour gibt, werden die nächsten Aktionen der Weltordnungsmacht bald zeigen.

HansA
09.12.2001, 12:32
Der Verdacht, dass Usama Ibn Ladin hinter dem Anschlag steckt, "verdichtet sich", jedenfalls laut Agenturberichten. Irgendeinen konkreten Beweis hat freilich noch niemand vorgelegt Der "Geheimdienst", so meldet NBC am Mittwoch, habe angeblich das Telefonat zweier seiner "Anhänger" abgehört, die über die gelungene Operation gesprochen hätten. Nun denn ...


Wir hatten gestern schon angedeutet, dass es sich bei dem mysteriösen Bin Laden um einen alten Spezi der CIA handelt - und was die Geschäfte des saudischen Ladin-Clans betrifft, der einen der größten Baukonzerne in Nahost betreibt, braucht man eigentlich nur bei George W. Bush persönlich nachzufragen. Das Startkapital für seine erste Öl-Explorations-Firma kam 1979 von seinem Nachbarn und Fliegerkameraden bei der "National Air Unit", James R. Bath, der als Repräsentant zweier saudischer Multi-Millionäre ein Vermögen gemacht hatte: Khalid Ibn Mahfouz und Salim Ibn Ladin, den Cousin und Mentor von Usama.

Mahfouz wurde wegen seiner Schlüsselrolle im BCCI-Bankenskandal 1991 zu 225 Millionen Dollar Strafe verurteilt - die Bank hatte als Geldwaschanlage für Drogenhandel ebenso gedient wie als Transaktionskanal für Geheimdienstgelder im Iran-Contra-Deal. Da Sheik Salim Ibn Ladin bei der Operation "October Surprise" - einem Geheimtreffen von US-Republikanern und iranischen Fundamentalisten, um die in der Teheraner Botschaft gefangenen US-Geiseln noch über den Wahltermin hinaus festzuhalten, was Carter um die Wiederwahl und Reagan ans Ruder brachte - als Vermittler gute Dienste geleistet hatte, wurde 1980 auch sein junger Vetter Usama vom Geheimdienst akquiriert. Sein Auftrag: die Mudschahedin in Afghanistan zu einem schlagkräftigen Heer gegen die Sowjets aufzurüsten.

Wie man zuvor Khomeini - um die persischen Ölquellen, die der Schah nicht freiwillig drosseln wollte, in den Griff zu bekommen - in aller Gemütsruhe von Paris aus den ersten radikal-islamischen Gottesstaat installieren ließ, obwohl man seine Ideologie kannte, akquirierte jetzt der junge Usama mit Koffern voller BCCI-Dollars und "Jihad"-Parolen Söldner für den heiligen Krieg - um die Sowjets aus Kabul zu vertreiben. Als dies 1988 erfolgreich war, stürzte Sheik Salim unter mysteriösen Umständen mit eben jener Maschine über Texas ab, die er schon für die geheimen Geiselverhandlungen mit den Iranern zur Verfügung gestellt hatte.

Und Usama? Folgt man der Ultra-Verschwörungstheorie des Ex-Trotzkisten und Neo-Faschisten Lyndon La Rouche, wird Usama bin Ladin seitdem nur noch vom britischen Geheimdienst gesteuert, als Zahlmeister diverser "islamischer" Terrorgruppen, die in Nordafrika und Nahost den Zielen britischer Geopolitik dienen. Nach dieser Logik hätte also das perfide Albion, der in London stationierte "Rothschild-Clan", der Konkurrenz um die Weltherrschaft, dem "Rockefeller-Mob", ziemlich eins ausgewischt - doch an einem kommenden Krieg zwischen christlicher und islamischer Welt verdienen ja dann wieder beide ...

Ibn Ladin soll seine ominösen Millionen übrigens nicht unter einem afghanischen Feldbett, sondern in Londoner Immobilien und texanischen Ölaktien angelegt haben.

HansA
09.12.2001, 12:33
Am 25. November 1941 notierte der US-Verteidigungsminister Henry Stimson nach einer Unterhaltung mit Präsident Roosevelt über die Japaner in sein Tagebuch: "Die Frage war, wie man sie in eine Position manövrieren könnte, in der sie den ersten Schuss abgeben würden, ohne dass uns allzuviel passiert... es war wünschenswert, sicherzustellen, dass die Japaner dies wären, (die den ersten Schus abgeben), so dass niemand auch nur den geringsten Zweifel haben könnte, wer der Aggressor war."

Keine zwei Wochen später war es dann soweit. Schon 1932 und 1938 war der Stützpunkt zweimal bei Marineübungen "überfallen" worden - einmal von 152 Flugzeugen - und jedes Mal war die Verteidigung völlig überfordert. Deshalb galt Pearl Harbour als besonders verwundbarer Marinehafen. Als Roosevelt befahl, die Flotte von der Westküste dorthin zu verlegen, protestierte der amtierende Admiral Richardson dagegen und weigerte sich schließlich sogar, den Befehl auszuführen.

Er wurde durch Admiral Kimmel ersetzt - den man nach dem japanischen Angriff wegen Nachlässigkeit vor einen Untersuchungsausschuss brachte. Er wurde freigesprochen, als bekannt wurde, dass man ihm 188 entschlüsselte japanische Nachrichte vorenthalten hatte, aus denen der bevorstehenden Angriff samt Datum und Uhrzeit hervorging. Auch holländische, britische und russische Nachrichtendienste hatten vor einem bevorstehenden Angriff gewarnt - doch auch diese Meldung waren von den Geheimdiensten in Washington zurückgehalten worden. Als zwei der zwischen 1920 und 1940 angesehensten Historiker der USA - die Professoren Charles Beard und Harry Elmer Barnes - die offizielle Regierungsversion daraufhin ablehnten, wurden sie als Spinner und Verrückte denunziert und aus dem Lehrbetrieb entfernt. Der "Überraschungsangriff" steht seitdem in jedem Lexikon (siehe dazu auch Harry Elmer Barnes : Pearl Harbor After a Quarter of a Century).

Am 25.Juli 1990 überbrachte die US-Botschafterin in Irak, April Glaspie, eine Botschaft des Weißen Hauses an Saddam Hussein: Präsident Bush wünsche, die Beziehungen zu Irak "auszubauen und zu vertiefen". Weiter hieß es: "Wir haben zu innerarabischen Differenzen wie auch zu Ihren Auseinandersetzungen mit Kuweit nicht viel zu sagen. Wir alle sind davon überzeugt, dass sie das Problem bald lösen werden."

Natürlich war Saddams Truppenaufmarsch in den Wochen zuvor genau registriert worden. Dass eine Invasion Kuwaits unmittelbar bevorstand, war offensichtlich... jedoch war auch hier beabsichtigt, ihn zum "ersten Schuss" einzuladen. Sonst hätte man bei der anschließenden Bombardierung Iraks (100.000 Tote) am Ende ja als Aggressor dagestanden - und statt als treuer Schäferhund der "Zivilisation" als bissiger Pittbull eigener Macht- und Öl-Interessen. So wie ohne Pearl Harbour schon Hiroshima und Nagasaki nicht als Verteidigung der Zivilisation durchgegangen wären, sondern als mörderischer Waffentest und Terroranschlag.

Wenn wundert es da noch, dass bei "Überraschungsangriffen" allerhöchstes Misstrauen angesagt ist. Nach den Japanern und Saddam ist jetzt Usama Ibn Laden aus dem Überraschungsei geschlüpft - ein neuer, hausgemachter Schurke.

HansA
09.12.2001, 12:34
Die Journalistin und Anwältin Barbara Olsen, konservative Kommentatorin bei CNN, zählt zu den Opfern der auf das Pentagon gestürzten Maschine. Sie konnte vor dem Absturz zwei Mal mit ihrem Mann Ted telefonieren, einem hohen Justizbeamten der Bush-Regierung. Sie teilte ihm unter anderem mit, dass das Flugzeug auf das Pentagon zusteuere. Sie äußerte sich aber nicht über die Nationalität oder Hautfarbe der Entführer. Merkwürdig?


Was wäre die normale Reaktion einer weißen, blonden Frau, einer geschulten Beobachterin und Journalistin aus konservativem Umfeld, wenn Farbige, Araber oder fremdsprachige Menschen ihr Flugzeug gekidnappt haben und sie hektisch ein Notfall-Telefonat führt? Würde sie diese wichtige Nachricht nicht mit einem Wort erwähnen ? Oder andersherum: Kann man aus der Nichterwähnung von "browns" nicht den Schluss ziehen, dass es sich um "normale", akzentfrei sprechende Weiße gehandelt haben muss?

Die faschistischen Milizen in den USA jedenfalls haben mit dem Oklahoma-Anschlag bewiesen, dass sie im Kampf gegen das verhasste ZOG (Zionist Occupied Government) auch vor Massenmord nicht zurückschrecken. Ihren radikalen Antisemitismus teilen sie mit den Terrorkommandos eines Ibn Ladin. Doch scheint es von den ersten Minuten des Anschlags völlig ausgemachte Sache zu sein, dass die Täter im muslimischen Umfeld zu suchen sind - so wie es vor 20 Jahren automatisch die "Russen" gewesen wären. Jetzt entdecken die bis dato tiefschlafenden NSA, CIA und FBI einen verdächtigen Araber nach dem anderen, darunter den angeblichen "Terrorpiloten". Das "typische" Bild, das von ihm veröffentlicht wird, verstärkt den Verdacht, dass es Frau Olsen eine Erwähnung wert gewesen wäre ...

Fragen nach einem Motiv sollten immer ganz niedrig ansetzen. Wer profitiert eigentlich von dem andauernden Konflikt von Muslims, Juden und Christen im Nahen Osten? Wer hat die "radikal-islamischen" Bösewichter wie Ibn Ladin oder Saddam Hussein mit vielen Milliarden, Waffen und Terror-Know-How aufgebaut? Wer hat, durch die Stützung von menschenrechtsverachtenden Feudalregimen wie in Saudi-Arabien einerseits und gesetzeswidrigen israelischen Landnahmen andererseits, den militanten Widerstand der islamischen Welt permanent befördert? Wer muss sich als "Schutzmacht" unverzichtbar machen und deshalb Juden und Moslems gegeneinander hetzen? Wer weigert sich, die Kontrolle über die größten Ölvorkommen der Welt aufzugeben ?

In 50 Jahren, wenn Öl machtpolitisch unbedeutend geworden ist, wird der Nahe Osten ein Paradies des Friedens, garantiert! Aber jetzt haben Banditen dem Sheriff den Stern weggeschossen & sein Pistolenhalfter in Brand gesetzt & die "Zivilisation" ist aufgerufen, einen Weltkrieg zu führen. Eigentlich aber sollte man den Sheriff wegen unverantwortlicher Außenpolitik absetzen, ihn samt seiner Truppen auf seine Ranch zurückbeordern und unter Aufsicht der UN in Jerusalem einen runden Tisch der jüdisch-christlich-islamischen Völker einberufen. Nur so hätte der Terror ein Ende.

MrAnderson
09.12.2001, 14:31
Kann mir bitte endlich mal jemand erklären, was an Lyndon H. LaRouche faschistisch sein soll? In jedem zweiten Artikel wird er als Neo-Faschist beschimpft, aber nie mit Begründung. Also: Was hat er mit Faschismus zu tun?

HansA
15.12.2001, 10:20
Hallo, zu deiner Frage.....
Ich bin mir nicht ganz sicher, glaube aber, dass LaRouche ein Gönner eines deutschen Neonazis ist, der in Amerika wegen Mordes im Gefängnis sitzt. Er setzt sich für seine Freilassung ein....Werde mal Recherchieren, wenn ich mehr Zeit habe...

Hier (http://www.heute.t-online.de/ZDFheute/mediathek/video/0,1319,8203,00.html) gibts das BinLadenVideo. Es ist in unglaublich schlechter Qualität.....Schreibt mal, was ihr darüber denkt....

HansA
18.02.2002, 06:12
Vor 25 Jahren wurde Bob Woodward zu einem der Heroen des investigativen Journalismus, als er in der "Washington Post" den Watergate-Skandal aufdeckte. Sein Insider-Protokoll zum 11.9. zeigt indessen, dass der Held von einst heute nur noch unkritische Hofberichterstattung betreibt.

Dass ich die offiziellen Erklärungen zu den Vorfällen am 11.9. von Anfang an bezweifelte, war weniger ein vom Verstand gesteuerter Reflex, sondern eher ein gefühlsmäßiges Unbehagen. Irgendetwas schien mir überhaupt nicht zu stimmen, aber ich wusste nicht was. Der verschwörungstheoretische Blick auf die Ereignisse war eher aus dieser Not geboren als aus der Absicht, irgendeine Verschwörung nachzuweisen; eher eine tastender Orientierungsversuch im Nebel, als ein zielgerichteter, planvoller Aufklärungsversuch. Dass sich dieser Kommentar dann zu einer quasi unendlichen Geschichte ausweiten sollten, war weder gewollt noch abzusehen, doch dass es so kam, hat einen ganz einfachen Grund: von Tag zu Tag wurden die Ungereimtheiten der offiziellen Version größer - und die scheinbar "verrückte" verschwörungstheoretische Perspektive erwies sich als weitaus realitätstauglicher und näher an der "Wahrheit" als die "nüchterne", angeblich objektive des Medienmainstreams.

Mittlerweile bin ich überzeugt, dass die eigentlichen Verschwörungstheoretiker des 11.9. nicht bei "Telepolis" und auf verschiedenen Seiten im Internet auftauchten, sondern über CNN, AP, ARD, ZDF, RTL, SPIEGEL, FAZ, BILD... und alle anderen Kanäle publizierten. Bis heute haben sie uns zur Erklärung der Anschläge auf WTC und Pentagon nichts anderes präsentiert als eine Bin-Ladin-al-Qaida-Weltverschwörungstheorie, für die auch fünf Monate nach der Tat kein einziger gerichtstauglicher Beweis vorliegt.

Sang- und klanglos ist der personifizierte Weltfeind Nr. 1 denn auch mittlerweile aus den Nachrichten verschwunden, ob dead or alive spielt keine Rolle mehr, er hat seine Schuldigkeit als Fratze des Bösen getan. Auch al-Qaida, das "weltumspannende Netz" gefährlicher Selbstmordattentäter und "Schläfer" - (was machen die eigentlich? Kein Wecker? Verschlafen? - wenn es diese "Schläfer" wirklich gibt, auf was warten sie? ) -, auch al-Qaida, die 30.000 Namen umfassende Gästeliste aus Bin Ladins Gästehaus in Peschawar, wird als Hintergrund zunehmend unbedeutend und ist schon einem völlig abstrakten Bedrohungsszenarium durch "Terror" und neuerdings einer "Achse des Bösen" gewichen. Mit der Aufklärung des Falles, die Fahndung nach den Tätern und Hintermännern, hat der war on terror nichts mehr zu tun.


"Als Bush die Nachricht in einer Schule erreicht, bleibt er merkwürdig ungerührt, auch bei seinem ersten Statement keine Sorgenfalten, kein wirkliches Entsetzen. Vielleicht weil die "Schurken" den verabredeten Zeitpunktpunkt eingehalten hatten: vor 9 Uhr sind im WTC keine wichtigen Banker und keine Besuchermassen, sondern nur das "Fußvolk" anwesend. Ein unvermeidlicher "Kollateralschaden" also, wie man Zivilistenopfer seit der Bombardierung Bagdads zu nennen pflegt. Ob es tatsächlich ein Motiv für das Unvorstellbare, eine inszenierte Katastrophe wie in Pearl Harbor gibt, werden die nächsten Aktionen der Weltordnungsmacht bald zeigen."


Dies hatte ich am 12.9. geschrieben ( The WTC Conspiracy) und zu diesem Zeitpunkt mochten und konnten sich vielleicht wenige dieses Unvorstellbare vorstellen. Mittlerweile sieht das etwas anders aus und die Aktionen der Vereinigten Staaten machen deutlich: Es geht nicht um die Aufklärung des Falles und die Überführung der Täter, sondern um militärische Züge auf dem geopolitischen Schachbrett. Essenzielle Fragen zum Tathergang, wie die nach dem Ausbleiben der Luftabwehr, der Veröffentlichung des gesamten Funkverkehrs, der Nichtverfolgung der Finanzppekulationen um den 11.9., um nur einige zu nennen - sie fallen in ein Grab des Schweigens und gehen im Gedröhne von Krieg, Aufrüstung und Stars & Stripes unter.

Die merkwürdige Ungerührtheit des Präsidenten, als ihm die Nachricht in der Schule von seinem Assistenten zugeflüstert wird, hat mittlerweile eine Erklärung gefunden: Bush war schon vor seinem Schulbesuch über die Vorgänge in New York informiert. Aber es bestand offenbar keine Eile. Genauso wenig wie für den höchsten Militär des Landes, General Richard Myers, der in Washington bei einem Frühstücks-Meeting mit einem Senator saß. Während die beiden WTC-Türme getroffen wurden und ein entführter Jet auf das Pentagon krachte, redeten die beiden gemütlich weiter. Dass der Chairman of the Joint Chiefs of Staff, der leitende Kommandobevollmächtigte der Armee, in so einem Fall nicht informiert wird, kann eigentlich auch nur damit zu tun haben, dass keine wirkliche Eile besteht. Der einzige, der es an diesem Morgen eilig zu haben schien, als er am Telefon von der Attacke erfährt, ist Außenminister Powell - er verlässt das Frühstück mit dem neuen peruanischen Präsidenten und macht sich sofort auf den Rückflug. Vizepräsident Dick "Ihr könnt ihn aufhängen" Cheney wird derweil im Eilschritt von Sicherheitsbeamten in den Bunker des Weißen Hauses gebracht.

Bob Woodward, die "Watergate"-Koryphäe der "Washington Post", hat in einer Serie für seine Zeitung eine Art Insider-Protokoll geschrieben, dass die Aktivitäten der Regierungsspitze vom 11. bis zum 20. September zusammenfasst und auf direkten Interviews und Notizen der Beteiligten basiert. Im Bunker erreicht Cheney ein Telefonat von Präsident Bush aus der Air Force One: "Wer immer das getan hat, wir werden ihnen in die Ärsche treten."

Abgesehen von derlei Originalton-Kleinodien trägt Woodwards ausführlicher Bericht allerdings wenig zur Aufklärung des Falles bei. Fast hat man bei der Lektüre den Eindruck, dass so wie ihm damals als jungem Reporter von bestimmten Geheimdienstkreisen die Informationen zugespielt wurden, die zur Aufdeckung von Nixons "Klempnertruppe" führten, ihm nunmehr als Starjournalisten aus anderen Geheimdienstkreisen Details zukommen, die eher zur Vernebelung und zur Legendenbildung um Bushs Kriegskabinett beitragen.

Eine der himmelschreiend offenen Fragen des Dramas vom 11.9.: Warum die Luftabwehr die Pentagon-Maschine fast eine Stunde unbehelligt ihr Ziel ansteuern ließ, auch dann noch, als bereits zwei entführte Jets in die WTC-Türme geflogen waren , geht in Woodwards minutiösem Protokoll folgendermaßen unter:


Im Bunker des Weißen Hauses nähert sich ein Militäradjutant dem Vizepräsidenten: "Da ist ein Flugzeug 80 Meilen draußen", sagte er. "Es ist ein Kampfflugzeug in der Nähe. Sollten wir eingreifen?"
"Ja", antwortete Cheney ohne zu Zögern.
Um den Vizepräsidenten sitzen (Condolezza)Rice, der Amtschef des Weißen Hauses Joshua Bolten und Cheneys 'chief of staff' Lewis "Scooter" Libby gespannt, als der Militäradjutant seine Frage wiederholt, dieses Mal mit mehr Dringlichkeit. Das Flugzeug war jetzt 60 Meilen entfernt. "Sollen wir eingreifen?"
"Ja" , antwortete er wieder.
Als das Flugzeug näher kam, wiederholte der Adjutant die Frage. Steht die Order noch?
"Natürlich tut sie das", schnappte Cheney.
Es war "offensichtlich eine sehr bedeutsame Aktion", sagte Cheney in einem Interview. "Du forderst von amerikanischen Piloten auf einen Jet voller Zivilisten zu feuern. Auf der anderen Seite hatte ich ja direkt vor Augen, was mit dem World Trade Center geschehen war, und es war mir klar, dass ein entführtes Flugzeug eine Waffe darstellte."

Das war's. Erstaunlich, dass auch im Bunker offenbar keinerlei Eile besteht. Die entführte Maschine nähert sich Washington, der Adjutant fragt einmal, zweimal, dreimal, erhält jedes Mal eindeutige Antworten, aber es geschieht nichts. Statt diese kafkaeske Situation aufzulösen und das Ausbleiben der Feuerwehr (siehe Wo blieb die Feuerwehr?) zu thematisieren, lässt Woodward Cheney dann noch einmal sein inneres Drama rekapitulieren, wie in einem schlechten Hollywoodfilm. Und Schnitt. Von hier schweift der Artikel dann zum Absturz der Pennsylvania-Maschine und weiter.

Den Einstieg in sein Protokoll über "Amerikas chaotischen Weg in den Krieg" nimmt Woodward über die Bunkersitzung am Abend des 11.9., an dem sich Bush, Cheney, Powell, Rumsfeld, Rice und CIA-Chef Tenet um 21 Uhr 30 treffen: "Intelligence was by now almost conclusive that Osama bin Laden and his al Qaeda network, based in Afghanistan, had carried out the attacks."

Die Geheimdienste waren sich zu diesem Zeitpunkte also "nahezu schlüssig", dass Bin Ladin und al-Qaida die Anschläge ausgeführt hatten. Woher diese Schlüssigkeit kam, wird nicht erwähnt - auch nicht im zweiten Teil der Serie, die den nächsten Tag beschreibt, an dem "für (CIA-Chef) Tenet die Beweise gegen Bin Ladin schlüssig waren - game, set, match". Als Grund wird lediglich angeführt, dass bei Dreien der Entführer Verbindungen nach Afghanistan nachgewiesen seien. That's it. Ansonsten spielt die Frage nach Beweisen für die Täterschaft - an der der gesamte Kriegsausbruch hängt - für den einstigen Heroen des investigativen Journalismus Bob Woodward keinerlei Rolle mehr. Ein Vierteljahrhundert nach Watergate scheint er nunmehr selbst ins Lager der "Klempnertruppe" übergelaufen - und schustert, gefüttert mit Exklusivinterviews der Top-Offiziellen, Propagandamythen aus dem Führerbunker zusammen:


Das "Kriegskabinett" hatte Fragen, keiner mehr als Rumsfeld. Was sind die Ziele? Wie viele Beweise brauchen wir um al-Qaida zu verfolgen? Während schnelles Handeln erforderlich sei, sagt Rumsfeld, würde es bis zu 60 Tage dauern, einen größeren Militärschlag vorzubereiten. Und, fragte er, gibt es alliierte Ziele, die von einem Angriff ausgeschlossen sind? Beziehen wir unsere Alliierten in die Militäraktionen ein?
Rumsfeld warnte, dass eine effektive Antwort einen größeren Krieg erfordern würde, der über den Einsatz des Militärs hinausginge. Die Vereinigten Staaten, sagte er, müssen jedes Werkzeug einsetzen - militärisch, rechtlich, finanziell, diplomatisch, nachrichtendienstlich.
Der Präsident war enthusiastisch. Aber Tenet präsentierte einen ernüchternden Gedanken. Obwohl al-Qaidas Heimatbasis Afghanistan sei, operiere die Organisation nahezu weltweit. (..)Wir haben ein 60-Länder-Problem, sagte er der Gruppe.
"Lasst uns sie eins nach dem anderen wegputzen" antwortete Bush.
Der Präsident und seine Berater führten Amerika auf die Straße des Kriegs in dieser Nacht, ohne Straßenkarte.


Hauptsache Krieg, Hauptsache groß und ein "enthusiatischer" Präsident, der alle "wegputzen" will. Wäre es nicht grauenhafte Realität, man könnte meinen, in eine Cover-Version von Chaplins Großem Diktator geraten zu sein. In sofern kann man dem zum unkritischen Hofberichterstatter mutierten Bob Woodward für sein schonungsloses Porträt sogar schon wieder danken. Zu dem Hintergrund, den es vernebelt, passt es aufs Stimmigste.


http://www.heise.de/tp/deutsch/icons/heise2.gif

HansA
02.05.2002, 20:25
Bushs Schweinebucht

Mathias Bröckers 28.04.2002
The WTC Conspiracy XLIII

Einer der Schwachpunkte vieler Verschwörungstheorien liegt in ihrer Überschätzung der Kausalität. Mangels konkreter Beweise werden aus Motiven und Indizien lineare Ursache-Wirkungs-Ketten gestrickt, deren kausale Logik so bestechend ist, dass sie über die fehlenden Beweise leicht hinwegtäuschen. Von ihrer theologischen Vorgängerin, der Dämonologie, haben viele politische Verschwörungstheorien auch die Tendenz zur Mono-Kausalität geerbt, der Rückführung allen Übels auf einen ultra-bösen Drahtzieher. Psychologisch sind solche Dämonisierungen leicht als Projektion innerer Schatten und Ängste zu deuten und je stärker diese ihr paranoisches Unwesen treiben, desto allmächtiger und bedrohlicher müssen die projizierten Übeltäter ausfallen. Insofern geht's in vielen Fällen einfach nicht unter einer veritablen Weltverschwörung zur Übernahme der planetaren Kontrolle.


Tatsächlich tun uns aber auch Verschwörungen in den seltensten Fällen den Gefallen, so gradlinig, mechanisch und kausal abzulaufen, wie sie auf dem Reißbrett der Theoretiker aussehen. Das hat Comic- Zeichner [1]Gerhard Seyfried jetzt auf seinem [2]Wimmel-Diagramm der Weltverschwörung sehr schön deutlich gemacht. Auch wenn die Komplexität realer Verschwörungen nicht ganz so chaotisch ist wie auf diesem anarchischen Schaltplan - so linear wie sie die Theoretiker gerne hätten, sind sie auch nicht. Außerdem scheint auch für nahezu allmächtige Superverschwörer nach wie vor "Murphys Law" - Was schief gehen kann, geht auch schief - zu gelten, wie wir an George W.'s "Schweinebucht", dem gescheiteren Putsch in Venezuela, gerade sehen konnten.

Sind [3]CIA und Co. nicht einmal mehr in der Lage, den Präsidenten einer kleinen Bananen-Öl-Republik zu stürzen? Wozu verballern diese Dienste eigentlich ihre gigantischen Etats? Wozu bilden sie an der "School of Americas" (die führenden venezuelanischen Putsch-Offiziere hatten alle dort ein "Praktikum" absolviert) für teures Geld "Hurensöhne" à la Noriega aus? Wozu füttern sie die konzertierte Medienmacht mit ihren Falschmeldungen und Fakes - die "Dow Jones"-Nachrichtenagentur des "Wall Street Journals" meldete in der Nacht nach dem Putsch neun Mal, dass Präsident Chavez das Land verlassen habe? Wozu stellt die Bush-Administration mit [4]Otto Reich einen überführten Iran-Contra-Verschwörer und rechtsradikalen Putschexperten als Venezuela-Beauftragten ein, der alles einfädeln und arrangieren soll und am Tag zuvor noch mit dem vorgesehen Interims-Diktator letzte Details abspricht ... und dann so ein operettenhaftes Debakel? Hat eine solche Gurkentruppe von Geheimdienst nicht ihr Maximum-SNAFU (Situation Normal All Fucked Up) erreicht?

Die Aktivitäten der USA gegen die großen "Verbrechen" des (im Unterschied zu Bush jun.) mit demokratischer Mehrheit gewählten Präsidenten Chavez - Fidel Castro mit preiswertem Öl zu beliefern und einen nach 60 Jahren auslaufenden Fördervertrag mit großen Ölkonzernen einfach nicht mehr zu verlängern - haben unbestechliche Medienbeobachter schon seit Monaten dazu geführt, einen unmittelbar bevorstehenden Putsch vorherzusagen ( [5]Frieden durch Freihandel). [6]Greg Palast - sein neues Buch "Best democracy money can buy" habe ich gerade beendet, sehr empfehlenswert! - warnte im Zusammenhang mit der Argentinienkrise ( [7]Die World Trade Conspiracy): "Venezuela is next!" Das [8]Neue Deutschland notierte im Februar: "Ein Putsch liegt in der Luft", John Pilger fragte am 11. März im "New Statesman": [9]Venezuela - the next Chile? und unabhängige Online-Dienste wie [10]www.narconews.com und [11]www.vheadlines.com berichteten nahezu täglich über die sich anbahnende Strafaktion von Onkel Sam.

Vor einigen Wochen schon reisten Spezialisten der Abteilung "Psychologische Operationen" in Caracas an, um die lokalen Medienmonopole auf die "Berichterstattung" vorzubereiten. An der Heimatfront wurden von ABC, CNN, "New York Times" und "Washington Post" abwärts das Medientrommelfeuer gegen den "populären Diktator" und "Linkspopulisten" gestartet ... das übliche Programm eben. Doch dieses Mal hatten die amerikanischen Ölfreunde ihre Rechnung ohne das Internet und die unabhängigen Radios gemacht, die die Gleichschaltung der Mainstreammedien unterliefen und die Bevölkerung auf die Straße brachte. Al Giordano, Chefredakteur von narconews.com, beschreibt in einem spannenden Report diese [12]Drei Tage, die die Medien schockten und die den [13]Counter-Coup möglich machten.

Ich bin zwar nach wie vor überzeugt, dass die US-Geheimdienste über ein Vorauswissen der Anschläge vom 11. 9. verfügten und halte es auch nicht für ausgeschlossen, dass sie eine ganz oder teilweise unterwanderte Al-Qaida und ihren (Ex-)Agenten Bin Ladin als Werkzeug benutzten, doch nach dem Venezuela-Flop von Bushs außenpolitischer Klempnertruppe gilt es auch in Sachen CIA und 9-11 Murphys Law ins Kalkül zu ziehen - und die bösen Buben von der "Achse des Guten" in ihrer Kontrollmacht und Kompetenz nicht zu überschätzen. In Venezuela waren sie dumm genug, ihrer eigenen Propaganda - über den unbeliebten Präsidenten - zu glauben, und die unabhängigen Medien und ihren Schneeballeffekt völlig zu unterschätzen. In gewisser Weise könnte das Hoffnung auch für eine Aufklärung der WTC-Anschläge machen, denn auch hier würde der informationelle Counter-Coup - wenn überhaupt - aus dem Internet zu erwarten sein.

Unterdessen geht unsere reale Agentenstory um Navy Lt. Vreeland ( [14]Let one happen, stop the rest) und seine merkwürdige Vorauswarnung auf erfreuliche Art weiter. Der gute Mann (bzw. jemand, der sich als Lt.Mike Vreeland ausgibt) hat jetzt eine eigene [15]Website eröffnet und beantwortet Fragen. Ich weiß nicht recht, was ich davon halten soll, doch wenn Vreeland echt ist - einer der Poster fand heraus, dass schon sein Urgroßvater 1909 Chief Officer des Navy Geheimdienstes war, die Familientradition stimmt also -, dann steht Präsident Bush und den Seinen ihr wirkliches Schweinbucht-Debakel vielleicht noch bevor ...


Links

[1] http://www.seyfried-berlin.de
[2] http://www.seyfried-berlin.de/diagram.htm
[3] http://globalresearch.ca/articles/BLU204A.html
[4] http://www.gwu.edu/~nsarchiv/NSAEBB/NSAEBB40/
[5] http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/co/11281/1.html
[6] http://www.gregpalast.com
[7] http://www.heise.de/tp/deutsch/special/wtc/12152/1.html
[8] http://www.nd-online.de/artikel.asp?AID=12439&IDC=2
[9] http://www.zmag.org/content/MainstreamMedia/PilgerVenezuela.cfm
[10] http://www.narconews.com
[11] http://www.vheadlines.com
[12] http://www.guerrillanews.com/media/doc390.html
[13] http://www.guerrillanews.com/human_rights/doc389.html
[14] http://www.heise.de/tp/deutsch/special/wtc/12357/1.html
[15] http://pub61.ezboard.com/bltvreelanddotcom

Artikel-URL: http://www.telepolis.de/deutsch/special/wtc/12414/1.html

HansA
09.05.2002, 10:08
"Die US-Geheimdiensts haben zugegeben, dass sie keinerlei aufgezeichnete Spuren gefunden haben, die zu den Anschlägen des 11. September führen. Bei der bisher ausführlichsten Darstellung der Untersuchung sagte der Chef des Federal Bureau of Investigation (FBI), dass Amerika nach fast sieben Monaten rastloser Fahndung keine harten Beweise gefunden habe, die mit den Anschlägen auf New York und Washington im Zusammenhang stehen."



Dies meldete [1]BBC am 1. Mai 2002 - in einem kurzen Bericht, der kein besonderes Aufsehen erregte, geschweige denn, dass er es bis auf die Titelseiten der Weltpresse schaffte:

"Größte Polizeiaktion der Weltgeschichte erfolglos"
"Sieben Monate Großfahndung - keine Spur"
"Geheimdienste, Polizei und der 11.9.: Tiefschlaf trifft Inkompetenz"


So, oder so ähnlich, müssten die Schlagzeilen eigentlich lauten. Denn was gibt der FBI-Chef [2]Richard Mueller als Grund für den grandiosen Fahndungs-Flop an:



"Die Entführer benutzten keine Laptops und speicherten nichts auf Computerfestplatten. Sie kleideten und verhielten sich wie Amerikaner."




Wow! Diese genialen Kriminellen, sie liefen weder mit Turban, Bart und finstrem Fundamentalistenblick durch die Gegend, sondern rasiert und smiley, und dann waren sie auch noch so raffiniert, ihre Pläne nicht auf Festplatten abzuspeichern oder schriftliche Aufzeichnungen herumliegen lassen. Mit derlei perfider Heimtücke kann natürlich niemand rechnen, und deshalb fragt bei den Pressekonferenzen wohl auch niemand nach, ob die Chefs von FBI, CIA oder NSA vielleicht daran gedacht hätten, wegen ihres völligen Versagens bei der Verhinderung bzw. Aufklärung des Falls, zurückzutreten.

Und es fragt auch niemand, wie die Behörden denn überhaupt zu der Vermutung gekommen sind, dass ein Herr Mohammed Atta und 18 weitere Täter diese Anschläge ausgeführt haben - auf den Passagierlisten, die von den Fluggesellschaften veröffentlicht wurden, tauchen sie nämlich gar nicht auf. Wer aber nicht auf der [3]Passagierliste steht und beim Einchecken keine Identifikation auf diesen Namen vorweisen kann, kommt gar nicht erst ins Flugzeug.

Es fragt auch niemand nach der wahren Identität der 19 angeblichen Täter, von denen mindestens sieben Ausweise von unbeteiligten Personen benutzt haben - und vor allem interessiert es offenbar keine Menschenseele mehr, in welcher Verbindung diese 19 Phantomtäter eigentlich mit Usama Bin Ladin und seiner Terrortruppe "Al-Qaida" standen. "Die Pläne", so der FBI-Chef, "wurden im Ausland ausgeheckt und finanziert, womit schon vor fünf Jahren begonnen wurde." Auch hier fragt niemand nach, woher Dr. Mueller dieses Wissen über die langjährige Planung hat, wo doch nach sieben Monaten Fahndung keinerlei "hard evidence" gefunden wurde. Immerhin:



"Die Fahndung war enorm hilfreich, um herauszubekommen, nach was und wo wir suchen müssen, um Anschläge zu verhindern. Sie ermöglichte uns herauszufinden, wo wir als Nation Lücken in unserem Sicherheitssystem haben. Und sie gab uns den klaren und definitiven Beweis dafür, dass Al-Qaida hinter den Anschlägen steckte."




Man muss sich den Zynismus auf der Zunge zergehen lassen: Der größte Mordanschlag der Geschichte ist nach über einem halben Jahr völlig unaufgeklärt, kein einziger der Hintermänner wurde identifiziert oder gar festgenommen, keine der heißen Spuren der Aktien-Spekulationen wurde verfolgt, keiner der Mitwisser und Profiteure namhaft gemacht, geschweige den irgendein "klarer und definitiver Beweis" vorgelegt - und der Polizeichef stellt sich hin und verkauft dieses Debakel als "enorm hilfreich" für die Verhinderung weiterer Anschlägen.

Doch niemand schreit auf, bewirft ihn im Namen der Opfer mit Stinkbomben oder fragt auch nur dezent nach. Es wäre, wie die [4]Los Angeles Times bereits andeutet, auch ohnehin sinnlos:



"Die globale Fahndung hat nahezu nichts an harten Beweisen über die Planung der Terroristen erbracht, und die Verantwortlichen sagten am Montag, dass sie der wachsenden Möglichkeit ins Auge sehen, viele der entscheidenden Details nie zu erfahren."




Willkommen in Brainwashington D.C. Willkommen in der größten Propaganda-Show aller Zeiten, willkommen in der Konsensmaschine. Geben Sie ihr Gehirn an der Garderobe ab, steigen Sie ein, enjoy and have fun! Achten Sie bitte auf unbeaufsichtigte Fragen, Pakete voller Ungereimtheiten und andere zweifelhafte Gepäckstücke und melden Sie diese sofort der Konsensaufsicht. Und vergessen Sie nicht, sich anzuschnallen - der 3. Weltkrieg ist schließlich keine Kaffeefahrt. Für mitreisende Journalisten und Medienleute hält unsere Presseabteilung noch ein besonderes Merkblatt bereit, verfasst John Swinton, dem Doyen der amerikanischen Presse und einstigen Redaktionsleiter der "New York Times":



"Bis zum heutigen Tag gibt es so etwas wie eine unabhängige Presse in der Weltgeschichte nicht. Sie wissen es und ich weiß es. Es gibt niemanden unter Ihnen, der es wagt, seine ehrliche Meinung zu schreiben, und wenn er es tut, weiß er im Voraus, dass sie nicht im Druck erscheint. Ich werde jede Woche dafür bezahlt, meine ehrliche Meinung aus der Zeitung herauszuhalten, bei der ich angestellt bin. Andere von Ihnen werden ähnlich bezahlt für ähnliche Dinge, und jeder von Ihnen, der so dumm wäre, seine ehrliche Meinung zu schreiben, stünde sofort auf der Straße und müsste sich nach einem neuen Job umsehen. Wenn ich meine ehrliche Meinung in einer Ausgabe meiner Zeitung veröffentlichen würde, wäre ich meine Stellung innerhalb von 24 Stunden los. Es ist das Geschäft der Journalisten, die Wahrheit zu zerstören, unumwunden zu lügen, zu pervertieren, zu verleumden, die Füße des Mammon zu lecken und das Land zu verkaufen für ihr tägliches Brot. Sie wissen es und ich weiß, was es für eine Verrücktheit ist, auf eine unabhängige Presse anzustoßen. Wir sind die Werkzeuge und Vasallen der reichen Männer hinter der Szene. Wir sind die Hampelmänner, sie ziehen die Strippen und wir tanzen. Unsere Talente, unser Fähigkeiten und unser ganzes Leben sind Eigentum anderer Menschen. Wir sind intellektuelle Prostituierte."




Swintons [5]Statement vor dem vornehmen New Yorker Presseclub wurde nicht nach dem 11.9.2001 abgegeben, es stammt aus dem Jahr 1880 - doch aktueller als heute war es wohl nie.


Links

[1] http://news.bbc.co.uk/hi/english/world/americas/newsid_1961000/1961476.stm
[2] http://www.fbi.gov/pressrel/speeches/speech041902.htm
[3] http://www.medienanalyse-international.de/paxeaa11.html
[4] http://www.latimes.com/news/nationworld/nation/la-000030673apr30.story
[5] http://www.constitution.org/pub/swinton_press.htm

Artikel-URL: http://www.telepolis.de/deutsch/special/wtc/12495/1.html

HansA
23.05.2002, 18:18
The WTC Conspiracy XLV

Ich schreibe diese Zeilen mit einem etwas mulmigen Gefühl: die Berliner Innenstadt ist schon einen Tag vor Bushs Ankunft ein Hochsicherheitstrakt, mindestens fünf Mal ist in den letzten zwei Stunden ein Hubschrauber über das Haus geflogen und abgesehen von dem nervigen Lärm stürzen diese Dinger ja gern mal ab. Und wenn ich mir vorstelle, dass dann hier im Hof nach irakischen Terroristen gefahndet wird oder alle Hausbewohner als potenzielle Al-Qaida-Unterstützer oder Anti-Bushisten erstmal vorläufig verhaftet würden ... So ein kleiner bis mittlerer Terroranschlag während des Besuchs in Europa käme ja nicht unpassend, um die laschen Europäer für einen Irak-Feldzug (bzw. die Finanzierung desselben nach der Regel "US fights, EU fonds, UN feeds") zu motivieren.


Vor allem Franzosen und Deutsche scheinen nicht bereit, weitere Kriegsabenteuer des US-Präsidenten zu finanzieren - zumal jetzt auch in den USA die Opposition der Demokraten wieder erwacht und sich der Skandal um die Nicht-Untersuchung des 11.9., die Nicht-Verfolgung von Bin Ladin und Al-Qaida und das Vorauswissen von Bush zu einer Regierungskrise ersten Ranges auswächst.

Noch mauert das Weiße Haus nach allen Regeln der Kunst, doch dass der Kettenhund der Regierung, Dick Cheney, seit Tagen nur denselben Ton kläfft - dass jede weitere Untersuchung "unpatriotisch" sei -, stimmt bedenklich. Wer so mit dem Rücken zur Wand steht - und neben der allgemeinen Wirtschaftskrise stürmt auch noch der Mega-Skandal "Enron" auf die Bush-Administration ein - ist angeschossen; und da angeschossene Cowboys oft blindlings um sich schießen, wirkt Bushs Werbung für die Eliminierung der "Achse des Bösen" immer weniger glaubwürdig. Braucht er den Krieg gegen Saddam nicht nur, um zu Hause seine Haut zu retten?

"Was wußte der Präsident und wann wußte er es?", lautete die berühmte Watergate-Frage. Seit Mitte Mai bekannt wurde, dass in zwei FBI-Memos aus dem Juli 2001 und in einem CIA-Briefing an Präsident Bush am 6. August vor der bevorstehenden Gefahr durch terroristische Flugzeugentführungen gewarnt wurde, gerät die Legende vom "Überraschungsangriff" auch in den Mainstream-Medien ins Wanken. Die lauter werdenden Vorwürfe gegen den Präsidenten, Warnungen nicht ernst genug genommen zu haben, werden zwar noch nicht dazu führen, dass das gesamte Kartenhaus einstürzt - Sollbruchstellen wie "Koordinationsmängel", "Bürokratie", "Schlamperei" deuten sich aber bereits an, ein Bauernkopfer in Form eines leitenden CIA-Manns wurde schon gebracht.

Doch wenn die aus ihrer selbstverordneten Trance langsam erwachenden Medien neben den bis dato öffentlich diskutierten Warnungen auch noch die ganze [1]Geschichte des Vorauswissens zur Kenntnis nehmen, könnte es für Bush alsbald richtig eng werden. Zumal zwei der spannendsten Geschichten über die mögliche Verhinderung der Attentate in den USA bisher nur im Internet publiziert werden: die Hintergründe des Rücktritts des höchsten FBI-Terrorfahnders John O'Neill ( [2]In Memoriam John O'Neill - der kaltgestellte Jäger Bin Ladins starb im WTC) im Juli 2001 und die Vorauswarnungen des in Kanada inhaftierten Navy-Spions Delmart Vreeland vom August 2001 ( [3]Let one happen, stop the rest). Doch das Leck im Stonewall um die Vorgänge des 11.9. scheint geschlagen, der Ton in den Medien wandelt sich und es wird nicht mehr lange dauern, bis auch diese Fälle öffentlich diskutiert werden.

Überdies hat der innenpolitisch in die Klemme geratene Ariel Scharon aus Israel jetzt unter der Hand eine Breitseite in Sachen Vorauswissen des US-Präsidenten abgefeuert. Wie der irische Geheimdienst-Newsletter [4]Global Intel berichtet, soll Scharon der Veröffentlichung sensitiver Mossad-Dokumente zugestimmt haben, die belegen, wann und wie der israelische Geheimdienst die CIA über die drohenden Attacken informiert hat. Gemäß den Dokumenten, die teilweise auch der englischen "Sunday Times" vorlagen, standen einige der Hijacker des 11. September unter 24-Stunden Beobachtung des Mossad. Gordon Thomas, Herausgeber von "Global Intel" schreibt am 21.Mai:



"Die in den geheimen Dokumenten enthaltenen Details zeigen, dass ein leitender Mossad-Agent seinem Kollegen von der Central Intelligenz Agency Hinweise gab, dass ein großer terroristischer Anschlag in den USA vorbereitet werde. Ein Handvoll Spione hatte die Al-Qaida-Organisation unterwandert, während erstaunliche 120 weitere, die sich als Kunststudenten aus Übersee ausgaben, eine große Undercover-Operation in ganz Amerika durchführten.
Andere Dokumente, die der Sunday Times von verschiedenen Geheimdiensten und der Drug Enforcement Agency vorliegen, zeigen, dass zwei Mossad-Zellen, bestehend aus sechs in Ägypten und Jemen geborenen Juden, in einer geheimen Basis in der israelischen Negev-Wüste ausgebildet wurden, um Usama Bin Ladins Netzwerk zu unterwandern. Ein Team flog nach Amsterdam und stand unter der Leitung der Europa-Abteilung des Mossad, die am Flughafen Schiphol im "El Al"-Gebäude stationiert ist. Es trat später in Kontakt mit Mohammed Atta in Hamburg, dem führenden Hijacker am 11. September. Die zweite Gruppe flog direkt nach New York. Von dort reisten sie nach Süd-Florida und infiltrierten die Bin Ladin Organisation. Im August letzten Jahres flog das europäische Mossad-Team mit einigen der Hamburger Terroristen nach Boston, einen Monat vor der Attacke auf die Twin Towers.

Zu diesem Zeitpunkt hatte das Mossad Team mitgeteilt, dass eine Attacke auf die USA "nahe bevorsteht". Es berichtete dies an die Kontrollstelle in Tel Aviv und benutzte dazu ein sichereres Kommunikationssystem in Israels Washingtoner Botschaft. Anfang September sandte der Mossad Chef Efraim Halevy eine Warnung an die CIA über die Möglichkeit einer solchen Attacke. Die Warnung wurde empfangen und bestätigt. Aber von CIA Chef Tenet heißt es, er habe sie als "zu unspezifisch" beschrieben. Das FBI wurde ebenfalls informiert. Halevy sandte eine zweite Warnung an die CIA um den 7. September. Ein Sprecher des FBI verweigerte die Diskussion weiterer Details der Mossad-Operation mit dem Hinweis: "Es laufen Kongreß-Anhörungen zu möglichen Geheimdienstfehlern im Zusammenhang mit dem 11. September. Wir können ihre Informationen nicht bestätigen, da es sich um ein Teil des laufenden Verfahrens handelt."





Auch wenn die offizielle Bestätigung dieser Geschichte also noch aussteht, im Zusammenhang mit dem in den US-Medien immer noch unterdückten Spionageskandal mit Dutzenden inhaftieren Israelis (siehe: [5]Die Kosher Conspiracy) macht sie ebenso Sinn, wie in Scharons augenblicklicher Situation. Nachdem sein Erzrivale Nethanjahu und eine Mehrheit der Partei vergangene Woche den Palästinenserstaat ablehnten, den Bush (und die UN) ihm aufzwingen, sieht Scharon wohl keine andere Möglichkeit mehr, als den ungeliebten US-Präsidenten mit dieser Veröffentlichung jetzt ins Zentrum des Sturms zu rücken. Mit den bis dato vom Weißen Haus gebetsmühlenhaften wiederholten Statements, dass die Vorausinformationen "zu allgemein" und "zu unspezifisch" waren, um darauf reagieren zu können, wäre es nicht mehr weit her, wenn sich bestätitgt, dass Mossad-Agenten Herrn Atta bis zur Tatortbesichtigung nach Boston begleitet haben, die Flugfortschritte der anderen Piloten in Florida beaufsichtigten - und der CIA regelmäßig darüber berichteten.

Ohne einen spektakulären Anschlag, ohne die Angst davor, die mit neuerdings täglichen Meldungen über bevorstehende Terrrorszenarien geschürt wird, ohne die Masse weiter in Panik und in dem Glauben zu halten, dass diese Regierung für ihre Sicherheit sorgen wird - kurz: nur eine Fortsetzung und Verschärfung des "war on terror" kann verhindern, dass ab sofort die Jagd auf diesen Präsidenten eröffnet wird. Und ein "impeachment", wie es wegen des Zigarrenzwischenfalls seines Vorgängers recht war, nun im Falle von Bushs "fahrlässigem" (?) Opfer der Twin Towers allemal billig scheint.


Links

[1] http://www.broeckers.com/vor.html
[2] http://www.heise.de/tp/deutsch/special/wtc/11196/1.html
[3] http://www.heise.de/tp/deutsch/special/wtc/12357/1.html
[4] http://www.gordonthomas.ie/104.html
[5] http://www.heise.de/tp/deutsch/special/wtc/11974/1.html

Artikel-URL: http://www.telepolis.de/deutsch/special/wtc/12588/1.html

HansA
02.06.2002, 22:28
Im vergangenen August machte der Bankier Richard Dennison aus Connecticut Urlaub in Kairo, kam dabei mit dem Betreiber eines Ledershops in der Innenstadt ins Gespräch und hörte Erstaunliches: in den Moscheen und Gassen der Hauptstadt war der geplante Anschlag auf New York Tagesgespräch.


Als Dennison den Laden betrat, unterhielt sich der Verkäufer gerade auf englisch mit einem Kunden, der dann nach Hause ging um, Video Games zu spielen. "Was spielt ihr für Videospiele in Kairo", fragte Dennison, "Flight Simulator" erhielt er zur Antwort. Als er sich wunderte, dass das in Kairo doch ungewöhnlich sei, und nachfragte, warum gerade dieses Spiel so populär ist, meinte der Verkäufer: "Sie werden sehen!" Dennison: "Was werde ich sehen?" - Verkäufer: "Flugzeuge, die als Bomben benutzt werden." - Dennison: "Die Flugzeuge würden eine Menge Geld kosten." - Verkäufer: "Sie werden gar nichts kosten." - Dennison: "Wer wird die Maschinen fliegen?" - Verkäufer: "Araber." - Dennison: "Und was werden sie bombardieren?" - Verkäufer: "Sie werden das Symbol des Kapitalismus in New York City bombardieren. - Dennison: "Sie meinen die Börse?" -Verkäufer: "Nein, das World Trade Center." - Dennison: "Wann soll das alles passieren?" - Verkäufer: "Verreisen sie nicht im September oder Oktober, und bleiben sie vom Logan Airport Boston weg, da stimmt die security nicht."

Mr. Dennison, einer der Leiter der "American Savings Bank", meldete diesen merkwürdigen [1]Dialog nicht gleich nach seiner Rückkehr dem FBI, sondern erst eine Woche nach dem 11. September - er wurde mit einem Agenten verbunden, der seine Geschichte anhörte und meinte, Dennison würde von einem anderen Kollegen zurückgerufen. Danach hörte er nichts mehr vom FBI - und vermutlich wäre es ihm kaum anders ergangen, wenn er sich sofort gemeldet hätte. Denn warum sollte das Hauptquartier der Bundespolizei auf den mysteriösen Reisebericht eines Sparkassendirektors reagieren, wo doch selbst die Ermittlungen ihrer eigenen Agenten aus Phoenix und Minnesota in der Zentrale ins Leere liefen.

John O'Neill, der Top-Al Quaida -Fahnder des FBI, hatte Ende Juli 2001 entmutigt den Dienst quittiert, weil seine Fahndung nach Bin Ladin vom Weißen Haus blockiert worden war. So wie die FBI-Untersuchungen gegen in USA lebende Mitglieder des Bin Ladin-Clans ( [2]Pack schlägt sich, Pack verträgt sich: Die Bush-Bin Ladin-Connection, die man am 12.9. ohne jede weitere Befragung allesamt ausreisen lassen musste. Dass in einem solchen Klima der Nichtverfolgung bestimmter, mit Saudi-Arabien zusammenhängender Terrorverbindungen die Geschichte von Mr. Dennison über die Gerüchte in den Gassen und Moscheen von Kairo irgendeine Wirkung gezeigt hätte, ist unwahrscheinlich. Er sollte sich also keine schlaflosen Nächte deswegen machen - was er als argloser Tourist dort aufgeschnappt hat, kann auch den Informanten der Geheimdienste, die mit offenen Ohren und Augen unterwegs sind, nicht verborgen geblieben sein.

Dass die FBI-Agentin [3]Coleen Rowley in ihrem publik gewordenen Brief die Obstruktionen der Fahndung nach dem "20. Hijacker" durch ihre Zentrale genau schildert - und damit zu einer heldenhaften "Scully" im Drama der "WTC-Files" wurde -, und dass mit FBI-Chef Mueller und seinem Dienstherrn, dem Generalstaatsanwalt John Ashcroft, die zwei ersten Prominenten auf der potentiellen Abschussliste der Bauernopfer stehen, sollte den Blick dafür nicht verstellen, dass hier das klassische "Blame the FBI"-Spiel abläuft. Der Fall O'Neill indessen zeigt, dass der Grund für die mangelnden Fahndungserfolge in Sachen Al-Qaida nicht in Bürokratie, Schlamperei, Koordinationsmängeln oder dergleichen lag, sondern diplomatischen und politischen Rücksichtnahmen geschuldet war. Diese - und nicht ein zu wenig ernst genommenes Fax-Memo in der FBI-Zentrale - machten es möglich , dass die Terroristen des 11. 9. so ungehindert trainieren und zu Werke gehen konnten, obwohl ihren Plan in der arabischen Welt schon alle Spatzen vom Dach bzw. Mullahs und Muezzine von den Minaretten pfiffen.

Wer aber ist für solche, sich im Ausland gegen das Homeland zusammenbrauenden Attacken zuständig ? Der Auslandsgeheimdienst CIA, der nach dem 11.9. die größte Etaterhöhung seiner Geschichte verzeichnen konnte und am 25.9. Besuch von Präsident Bush erhielt, der sich in launigen Worten - "Ich kann Ihnen im Namen des amerikanischen Volkes gar nicht genug danken" - seine [4]Referenz für die größte Geheimdienstpanne (?) aller Zeiten erweist.

Von der Sollbruchstelle "FBI-Fahndungspanne" sollte sich deshalb niemand irre machen lassen. Ihr "Knacken" ist nach 8 Monaten Nullergebnis der Ermittlungen überfällig, irgendein Sündenbock muss präsentiert werden, zudem passt eine Neuformierung der Bundespolizei nur all zu gut in das allgemeine "Homeland Security"- Aufrüstungsprogramm - und das alles lenkt die Aufmerksamkeit wunderbar ab von den eigentlichen Verdächtigen, die nicht im FBI, sondern bei CIA und Militär zu suchen sind.

Statt der Frage nach den Angreifern - und ob man ihrer nicht früher hätte habhaft werden können - nachzugehen, müsste die nach der Verteidigung in den Mittelpunkt rücken: das Nicht-Reagieren auf vielfältige Vorauswarnungen und das Ausbleiben jeglicher Luftabwehr über der sensibelsten und best überwachten No Fly Zone der Welt. Nicht die Jagd nach der verschwundenen Boeing (siehe: [5]Das Pentagon-Mysterium) sondern die nach den verschwundenen F-15 Abfangjägern, die das Scheunentor über dem Regierungsviertel weit offen ließen. [6]Andreas Hauß, der die Merkwürdigkeiten der angeblich zu spät gekommenen Abfangjäger minutiös recherchiert hat, kommt anhand unverdächtiger Zeugenberichte zu dem Schluss, dass diese zwei F-15 Jets, von denen der [7]Spiegel und andere fabulieren, nie gestartet sind.

Dies sollte die Aufmerksamkeit von der a) notorisch schlamperten und b) von oben gedeckelten Bundespolizei weg und hin auf die für die Verteidigung der USA an diesem Tag Zuständigen lenken: Vizepräsident Cheney, Verteidigungsminister Rumsfeld und Armeechef Myers. Nicht nur letzterer, den man bis 10 Uhr bei einem routinemäßigen Arbeitsfrühstück plaudern ließ - nachdem spätestens ab 8 Uhr 53, als die ersten TV-Bilder aus New York liefen, jedermann klar war, dass es sich um einen terroristischen Großangriff handelt -, sondern auch [8]Rumsfeld und Cheney zeigten an diesem Morgen keinerlei Eile ( [9]Propagandamythen aus dem Führerbunker). Genausowenig wie der abwesende Präsident selbst, den man in aller Ruhe [10]Kindermärchen anhören lässt, auch wenn schon vor dem Eintreffen in der Schule die erste Attacke gemeldet wurde.

Wird das Märchen in die Geschichtsbücher eingehen, dass die Hauptverantwortlichen für Sicherheit und Landesverteidigung der USA von diesen Attacken aus heiterem Himmel so überrascht wurden, dass sie, weil ihnen so etwas völlig unvorstellbar war, ihre harmlosen Plauder- und Erzählstunden nicht einmal unterbrachen? Kleine Geschichten wie die des Mr. Dennison - von Bush-treuen Nachrichtenseiten wie newsmax.com wohl nicht zufällig gerade jetzt veröffentlicht - könnten also dazu dienen, den sich anbahnenden Medienaufruhr um das [11]Vorauswissen der Regierung zu verharmlosen und den Sündenbock, die unfähige FBI-Bürokratie weiter in die Schusslinie zu bringen. Und die entscheidende Frage zum 11. 9. weiter aus dem Blickfeld zu rücken: Wenn Militär und Geheimdienste nicht selbst beteiligt waren, was haben sie eigentlich stattdessen getan?

Antworten könnten vielleicht aus dem Umstand erwachsen, dass die blamierten Freunde des FBI den offensichtlichen Schwarzen Peter nun doch nicht so ganz auf sich sitzen lassen wollen - und demnächst die eine oder andere Information an die Öffentlichkeit kommt, die auf die Verantwortung von Pentagon und CIA verweisen, als gut geschmierte Hinterachse des Bösen ...


Links

[1] http://www.newsmax.com/archives/articles/2002/5/29/71547.shtml
[2] http://www.heise.de/tp/deutsch/special/wtc/11159/1.html
[3] http://www.time.com/time/covers/1101020603/memo.html
[4] http://www.whitehouse.gov/news/releases/2001/09/20010926-3.html
[5] http://www.heise.de/tp/deutsch/special/wtc/12106/1.html
[6] http://www.medienanalyse-international.de/hunt.html
[7] http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,172382-2,00.html
[8] http://emperors-clothes.com/indict/indict-2.htm
[9] http://www.heise.de/tp/deutsch/special/wtc/11860/1.html
[10] http://www.emperors-clothes.com/indict/indict-3.htm
[11] http://www.broeckers.com/Vor.htm

Artikel-URL: http://www.telepolis.de/deutsch/special/wtc/12646/1.html

HansA
11.06.2002, 23:41
The WTC Conspiracy XLVII

Als ich den Schriftsteller Robert Anton Wilson fragte, wie er als Autor des "Lexikons der Verschwörungstheorien" und des epischen Verschwörungsromans "Illuminatus" denn zu seinem Thema gekommen sei, berichtete er von seinen Erfahrungen mit dem "CounterIntelligenceProgram" (COINTELPRO) des FBI Ende der 60er Jahre. Die Aufdeckung dieser großen Unterwanderungs- und Überwachungsaktion führte dann zu einer Neuorganisation und strikten Arbeitsteilung von FBI und Geheimdiensten - die mit Bushs Gestapo-ähnlichem "Homeland Security"-Ministerium als neuer Superkontrollbehörde jetzt rückgängig gemacht werden soll ( [1]Und die Lösung ist: ein neues Ministerium).





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Meine ersten Erfahrungen machte ich in der Anti-Vietnamkriegs-Bewegung der 60er Jahre, mittlerweile ist der Fall dokumentiert. Das FBI hatte ein CoIntelPro - Counter-Intelligence-Program - gestartet, dessen Ziel es war, die Friedensgruppen nicht nur zu unterwandern, sondern sie dies auch wissen zu lassen. Das sollte dazu führen, dass sich die Leute gegenseitig verdächtigen, weil jeder jeden für einen Regierungsagenten hält. Das ist alles festgehalten in einem Regierungs-Memo über die [2]Untersuchungen dieser Sache in den 70er Jahren Und tatsächlich machte die einsetzende Paranoia es damals auch ziemlich unmöglich, dass wir in der Friedensbewegung weiter konstruktiv zusammen arbeiten konnten. Mit dieser Methode ging die Regierung auch gegen die Black Panthers und andere radikale Gruppen vor - und gegen Ende der 60er hatte ich mich dann mehr oder weniger an den Gedanken gewöhnt, dass nahezu jeder, mit dem ich einmal politisch zusammen gearbeitet hatte, ein Regierungsagent war. Anstatt nun paranoid zu werden, fand ich das eher ziemlich komisch.
[3]Interview mit R.A.Wilson




Seinen unerschütterlichen Humor hat Wilson immer noch nicht verloren - und anders lässt sich die grauenhafte Farce der bushistischen Machtübernahme nach dem 11. 9. auch kaum noch ertragen. Die "Wahrheit" kann da nur noch in Witzen oder Rätseln daherkommen, wie in Wilsons jüngstem Beitrag über die [4]Risiken des Kokainmissbrauchs:



"Zwei bekannte politische Führer hatten angeblich diese ruchlose Gewohnheit.
Beide kamen aufgrund zweifelhafter Wahlen, durch undemokratische, irreguläre Methoden, an die Macht
Beide Nationen erlebten unmittelbar Anschläge auf berühmte öffentliche Gebäude.
Beide beschuldigten eine ethnische Minderheit bevor die Ermittlungen Beweise erbracht hatten.
Beide führten "Hexenjagden" gegen die beschuldigte Minderheit durch.
Beide setzten bürgerliche Freiheiten "zeitweise" aus.
Beide stellen die Bevölkerung unter Beobachtung.
Beide unterhielten verborgene und geheime Regierungen.
Beide erklärten nahezu der gesamten Welt den Krieg.
Einer hatte einen lustigen Schnauzbart. Wie hieß der andere?




Was den bösen Mann mit dem kleinen Bart betrifft, ist sein multipler Drogenkonsum - anders als der als späte "Jugendsünde" apostrophierte [5]Missbrauch von Kokain und Alkohol durch den amtierenden US-Präsidenten - recht gut belegt. Dank der täglichen Injektionen und Medikamentengaben seines Leibarztes Dr. Morell, war der fleisch-, alkohol-, und nikotin-abstinente Führer mit einem Cocktail von Drogen versorgt, der die meisten Nicht-User sogleich ins Jenseits befördert hätte. Hitler aber wachte nach einem Kreislaufkollaps durch eine Überdosis Pervitin und Kokain - zum Erstaunen des Notarztes im Führerbunker - durch eine weitere Kokaingabe wieder auf (siehe die 2-bändige Dokumentation: "Nazis on Speed - Drogen im 3. Reich", herausgegeben von Werner Pieper, erscheint August 2002, ISBN 3-930442-53-1).

Was das "zeitweilige" Aussetzen bürgerlicher Freiheiten und die Bespitzelung der Bevölkerung betrifft, soll jetzt nach dem (lange vorher konzipierten und nach den Anschlägen durchs Parlament gepeitschten) "Patriot Act" der zweite Akt der Machterschleichung über die Bühne gehen. Das neue [6]"Stasi"-Ministerium ist keine Panikreaktion auf die jüngst erwachte Debatte über die FBI- und CIA-"Pannen" und das Vorauswissen der Regierung, sondern ebenfalls von langer Hand und in größter Diskretion [7]geplant. Die "Knoten", die vor und nach dem 11.9. von Geheimdiensten und Ermittlern angeblich nicht "verbunden" werden können, fügen sich plötzlich zusammen, und sogar das Magazin "Wired " ahnt mittlerweile wohin: [8]Do dots connect to police-state ?.

Nachdem die Nachrichten über die Hintergründe und Ungereimtheiten der offiziellen Tatversion, von denen hier seit 8 Monaten berichtet wird, langsam auch den Weg in die Mainstream-Medien finden, scheint der der [9]Bush-Putsch weiter wie ein Uhrwerk abzulaufen. Zum einen garantiert die Zusammensetzung der aus Mitgliedern des Senats und Repräsentantenhauses bestehenden Untersuchungsausschüsse zum 11.9. für die Fortsetzung der Nichtaufdeckung und des Cover-Ups - die überwältigende Mehrheit der Mitglieder steht auf der payroll von einschlägig [10]Verdächtigen: Council on Foreign Relations, Carlyle Group, Lockheed, Northrop Grumman, Enron, usw., usf.

Zum anderen wird die Kongress-Untersuchung der FBI- und CIA-"Pannen" von der Diskussion um das neue Super-Stasi-Ministerium in die zweite Reihe gedrängt: Um die Parlamentswahlen im Herbst zu gewinnen legt die Bush-Administration alles darauf an, nicht auf die jüngste Vergangenheit des "war on terror" und ihr Vorauswissen der Anschläge festgenagelt zu werden, sondern die Zukunft der "homeland security" zum Thema zu machen.

Dieser Blitzkrieg gegen Verfassung und Bürgerrechte scheint auch vonnöten, denn am Wochenende kamen zwei weitere "Kleinigkeiten" an die Öffentlichkeit, die den "Wag the Dog"-Verdacht weiter erhärten: Salon.com [11]berichtet unter Berufung auf einen Enron-Lobbyisten, dass das Weiße Haus schon im August von der bevorstehenden Giga-Pleite Enron wusste und die konservative Anti-Korruptions-Organisation "Judical Watch" [12]kündigt kündigt neue Enthüllungen in Sachen Anthrax an: die vom 11.9. so maßlos überraschten Top-Offiziellen des Weißen Hauses hatten schon vor dem Auftauchen der ersten Milzbrand-Briefe Anti-Anthrax-Medizin an Mitarbeiter verteilt ( [13]Wusste man im Weißen Haus schon frühzeitig von drohenden Anthrax-Anschlägen?).


Links

[1] http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/co/12686/1.html
[2] http://www.guerrillanews.com/war_on_terrorism/doc477.html
[3] http://www.broeckers.com/Interview-RAW.html
[4] http://www.rawilson.com/main.shtml
[5] http://www.bushwatch.net/bushcoke.htm
[6] http://www.truthout.org/docs_02/06.08A.ash.stasi.htm
[7] http://www.washingtonpost.com/wp-dyn/articles/A9149-2002Jun6.html
[8] http://www.wired.com/news/politics/0,1283,53037,00.html
[9] http://www.heise.de/tp/deutsch/special/wtc/11321/1.html
[10] http://www.propagandamatrix.com/whitewash.html
[11] http://www.salon.com/politics/feature/2002/06/07/enron/index_np.html
[12] http://www.washingtonpost.com/wp-dyn/articles/A15269-2002Jun7.html
[13] http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/co/12693/1.html

Artikel-URL: http://www.telepolis.de/deutsch/special/wtc/12696/1.html

HansA
20.06.2002, 22:39
The WTC Conspiracy XLVIII

Eine der Schlüsselszenen in Oliver Stones Film "JFK" über die Verschwörung hinter der Ermordung Präsident Kennedys spielt am Tag der Todesschüsse auf einem Flughafen in Neuseeland. Dort steht ein "Mister X" in Air Force- Uniform (gespielt von Donald Sutherland) und liest in der Extraausgabe des lokalen "Christchurch Star" ausführliche Details über den angeblichen Täter Lee Harvey Oswald. Doch zu diesem Zeitpunkt ist in den USA noch gar nicht bekannt, dass ein Mann namens Oswald überhaupt verhaftet wurde.


Hatten die Medienoperatoren des Kennedy-Plots bei der Beachtung der 7-stündigen Zeitverschiebung einen Fehler gemacht und ihre "Hintergrundberichte" in diesen Teil der Welt aus Versehen zu früh abgesetzt? Dies behauptete der (2001 verstorbene) Luftwaffen-Colonel Fletcher Poutry, das Vorbild für Stones "Mister X" und Autor eines Buchs über die Kennedy-Ermordung..

Dass dem als "Paranoiker" und "Crackpot" apostrophierten Poutry selbst ein Fehler unterlaufen ist - die erste Radio- und TV-Meldung über die Verhaftung Oswalds wurde in USA um 10 Uhr 26 (neuseeländischer Zeit) ausgestrahlt, das Extrablatt des Christchurch Star erschien um 11 Uhr 30 - löst das Rätsel nur, wenn man, wie es die [1]Debunker Poutrys tun, für kein Problem hält, innerhalb einer Stunde einen derart ausführlichen [2]Artikel zu schreiben, zu setzen, zu drucken und auszuliefern. Weil mein Vater Redakteur war und mich als Jungen oft mit in die Druckerei nahm, weiß ich zufällig genau, wie Mitte der 60er Jahre Zeitungen gemacht wurden: Nachrichten tickerten aus schrankgroßen Siemens-Fernschreibern und mussten auf riesigen Höllenmaschinen in Blei gesetzt, in Holzrahmen layoutet und auf Papp-Matrizen gepresst werden. Selbst wenn ein Redakteur über Kurzwelle die ersten US-Meldungen über den "Täter" abgehört und mitgeschrieben hätte, wäre dieses Extrablatt nicht innerhalb einer Stunde fertig geworden.

Mit dieser Merkwürdigkeit im Hinterkopf lohnt sich ein Blick auf die Sonderausgabe der Washington Post vom 11. September. Ich weiß nicht, wann sie ausgeliefert bzw. in die Online-Ausgabe hineingenommen wurde - doch allzuviele Stunden dürften nach dem Fall der WTC-Türme noch nicht vergangen sein, da macht das Amtsblatt des Weißen Hauses unter der Überschrift [3]US has strong evidence of Bin Laden to attack den Schuldigen in einem detaillierten Hintergrundbericht namhaft. Zwar wird heute nicht mehr in Blei gesetzt, aber wenn dieser Artikel nicht schon vorbereitet war, als die WTC-Türme noch standen, fresse ich einen Besen.

Jenseits der flüchtigen TV-und Radioberichte wird hier schwarz auf weiß der Grundstein und Rahmen für die Usama-Legende gelegt, die sich fortan auf allen Medienkanälen selbstreferentiell zur "Realität" einer Al-Qaida-Weltverschwörung auswächst. In einer sehr lesenswerten Untersuchung über die [4]Propaganda-Vorbereitungen des 11.9. hat Chaim Kupferberg jetzt gezeigt, auf welches wohlpräparierte Gerüst von veröffentlichten Informanten und Gerüchten über Bin Ladin dieser Artikel aufsetzt, mit dem Schuldzuweisung und Vorverurteilung des Sündenbocks wenige Stunden nach dem "Überraschungsangriff" ihren Lauf nehmen.

Wohlpräpariert deshalb, weil es kaum ein Dutzend Journalisten und Informanten sind, die in einer Handvoll wichtiger Medienorgane in den Jahren davor - und in den Tagen und Wochen danach - für die entscheidenden Fleischbrocken und Ecksteine der Ladin-Legende sorgen. So wie Vernon Loeb, der als "National Security"-Redakteur der "Washington Post" als erster der schreibenden Zunft die "harten Beweise gegen Bin Ladin" am 11.9. in die Welt setzt - und der am Tag danach eher beiläufig berichtet, dass einer der im World Trade Center Umgekommenen, John O'Neill, bis vor zwei Monaten als Counterterrorism-Chef des FBI für die Jagd auf Bin Ladin zuständig war.

Am 4. September hatte Loeb ebenfalls eher beiläufig berichtet, dass dem Ausstieg O'Neills aus dem FBI Unstimmigkeiten vorausgegangen seien: wegen seiner Al-Qaida Fahndung in Saudi Arabien und Jemen und wegen eines Dienstvergehens. Bei einer Sitzung in Florida hatte er seine Aktentasche mit geheimen Unterlagen vergessen, die vom Hotelpersonal beiseite genommen und kurze Zeit später wieder in seinem Besitz war. Wiederum Loeb und die Washington Post hatten, unterstützt von der New York Times, drei Wochen vor O'Neills Tod, über diese nach 30 Jahren glänzender Polizeikarriere eher kleine Schlamperei so groß berichtet, dass Kupferberg hier wohl nicht zu Unrecht eine Schmierenkampagne O'Neill mit dem Ziel vermutet, einen potenziell unangenehmen Experten zu diskreditieren.

"Das größte Hindernis bei den Ermittlungen gegen islamistische Terroristen waren die Interessen der US-Ölkonzerne und die Rolle Saudi-Arabiens", hatte O'Neill im Juli 2001 in einem Interview bekundet -Äußerungen wie sie nach dem 11. September schwerlich mit der offiziellen "Achse des Bösen" in Einklang zu bringen gewesen wären. Und da auch neun Monate nach der Tat immer noch kein einziger der "starken Beweise" aufgetaucht ist, von denen Vernon Loeb schon am 11. 9. zu berichten wusste, ist auch John O'Neill immer noch ein Unthema für die TV-Stationen und die "Terrorismusexperten" von Washington Post, New York Times, Newsweek und Time-Magazin.

Im November hatte ich in der ersten Erinnerung an den tragischen Tod dieses Top-Cops - [5]In Memoriam John O'Neill - der kaltgestellte Jäger Bin Ladins starb im WTC - schon auf die Eignung des Falls für einen Oliver Stone-Film hingewiesen. Mittlerweile haben sich die mysteriösen Umstände eines Abgangs so verdichtet - "Wurde er ein Opfer des Bush-Administration?" fragt [6]democrats.com -, dass er zu einer Schlüsselfigur werden könnte. Wenn jemand die wirklichen "Häfen des Terrors" sucht, müsste er nur in der Richtung suchen, die dieser Spürhund vorgegeben hat.


Links

[1] http://www.flash.net/~dperry2/prouty.html
[2] http://www.jfk-info.com/Cchurch.txt
[3] http://www.washingtonpost.com/ac2/wp-dyn?pagename=article&node=&contentId=A13909-2001Sep11¬Found=true
[4] http://globalresearch.ca/articles/KUP206A.html
[5] http://www.heise.de/tp/deutsch/special/wtc/11196/1.html
[6] http://democrats.com/view.cfm?****7479

Artikel-URL: http://www.telepolis.de/deutsch/special/wtc/12742/1.html

Intruder
29.08.2002, 13:43
Hallo,

Mathias Bröckers 23.08.2002
The WTC Conspiracy LIII

Der Jahrestag der Ereignisse nähert sich, Zeit zusammenzufassen, was wir im ersten Schuljahr "WTC-Conspiracy" gelernt haben.







1) Wir haben gelernt, dass der "war on terrorism" von Bush & Co. nicht der Ergreifung der Verantwortlichen des 11.9. dient, sondern einer andauernden Kampagne zur Durchsetzung einer globalen Pax Americana, nötigenfalls mit Gewalt.

2) Wir haben gelernt, dass Bush & Co. von den Anschlägen angeblich zwar völlig überrascht wurden, aber bereits einen Tag später 19 Hijacker und ihren Mastermind Bin Ladin als Täter namhaft machen konnten. Gerichtstaugliche Beweise für diese Behauptung liegen bis heute nicht vor, die wahre Identität der Täter und ihrer Hintermänner ist nach wie vor im Dunkeln.

3) Wir haben gelernt, dass Bush & Co die Ermittlungen des FBI-Anti-Terrorchefs O'Neill gegen Bin Ladin, seine Familie und die terroristischen Verbindungen in Jemen und Saudi-Arabien stoppen ließen. Ermittlungen lokaler Polizei-Agenten gegen verdächtige Flugschüler wurden von der FBI-Zentrale blockiert. Im Januar wurde der Oppositionsführer im Parlament, Tom Daschle gepresst, aus Gründen der "nationalen Sicherheit" keine tiefergehenden Untersuchungen des 11.9. durch einen Kongressausschuss durchzuführen.

4) Wir haben gelernt, dass es zwar viele konkrete Vorwarnungen und Verdächtige gab, aber das FBI und CIA versäumt hätten "die Knoten zu verbinden". Um dies künftig zu vermeiden wurde kein Verantwortlicher entlassen, sondern die Budgets vor allem der CIA deutlich erhöht.

5) Wir haben gelernt, dass am Morgen des 11.September die sensibelste "No Fly"-Zone der Erde - über dem Hauptquartier der einzigen militärischen Weltmacht - völlig unbewacht war und dass niemand - in Worten: NIEMAND - über 45 Minuten lang für das Ausbleiben jeglicher Luftverteidigung verantwortlich war.

6) Wir haben gelernt, dass Bush & Co. im Sommer 2001 durch ausländische Geheimdienste mehrfach vor einer bevorstehenden Attacke dieser Art gewarnt wurden, darauf aber ebensowenig reagierten wie auf die Warnungen der nationalen Dienste. Währenddessen verhandelten sie mit den Taliban über den Bau der Pipeline durch Afghanistan, zahlten diesen noch im Mai 43 Millionen Bestechungsgelder und versprachen "einen Teppich voller Gold oder einen Teppich voller Bomben."

7) Wir haben gelernt, dass die großen Medien ihrem demokratischen Auftrag als unabhänggiger, investigativer Gewalt hervorragend nachkommen, wenn es um schwerkriminelle Verfehlungen wie Sex mit Praktikantinnen oder privat genutzte Bonusmeilen von Politikern geht - bei läßlichen Sünden wie dem Terroranschlag am 11.9. aber sofort alle Fünfe gerade sein lassen und zum reinen Propagandabordell verkommen.

8) Wir haben gelernt, dass es so möglich wurde, eine lupenreine Verschwörungstheorie ("Usama war's!") durch permanente Wiederholung auf allen Kanälen in den Rang einer absoluten, unhinterfragbaren Wahrheit zu heben, auf deren Grundlage bis heute Kriege geführt werden.

9) Wir haben gelernt, dass Bush & Co. die Gesetze zur Einschränkung von Freiheits- und Bürgerrechten (Patriot Act, Homeland Security) schon vor dem 11.9. in der Schublade hatten und angesichts des Schocks durch den Kongreß peitschen konnten, ohne dass die Mehrheit der zustimmenden Abgeordneten die neuen Gesetze auch nur komplett gelesen hatte.

10) Wir haben gelernt, dass diese Gesetze auf einen totalitären Überwachungsstaat im Hitler-Stalin-Stil hinauslaufen: mit Militarisierung der Innenpolitik, aufgeblähten StaSi-Behörden und zivilen Blockwart- und Spitzelsystemen.

11) Wir haben gelernt, dass Bush & Co. unter Berufung auf das Kriegsrecht das Rechtssystem im Lande bereits außer Kraft gesetzt haben und seit dem 11.9. zahlreiche Menschen ohne Anklage, ohne Anwalt und ohne Verfassungsrechte. gefangen gehalten. Die Ablehnung eines Internationalen Strafgerichtshof durch die USA erfolgte, weil Bush & Co. diese Art von Standrecht künftig auch auf internationaler Ebene ausüben wollen ohne dafür zur Rechenschaft gezogen zu werden.

12) Wir haben gelernt, dass wir die Guten sind und nur islamische Extremisten den Weltfrieden bedrohen, christliche und jüdische Extremisten ihn hingegen bewahren, denn, so Bush : "Gott ist nicht neutral".

13) Wir haben gelernt, dass der Krieg gegen Afghanistan - der schon bis Dezember 2001 mehr Unschuldige das Leben gekostet hat als die Anschläge vom 11.9. - zwar nicht wegen Öl geführt wird, dass aber ein Ex-Angestellter des Ölriesen UNOCAL in Kabul neuer Präsident wurde und als erste Amtshandlung die "größte Auslandsinvestition" unter Dach und Fach brachte: eine Pipeline.

14) Wir haben gelernt, dass der größte Sponsor von Bush & Co., Enron, zwar den größten Konkursbetrug der (damaligen) US-Geschichte begehen konnte - mittlerweile sind noch einige größere Betrüger aufgeflogen - und dabei Rückendeckung durch die "energy task force" des Weißen Hauses erhielt und erhält. Niemand wurde bislang für diese Milliardenbetrügereien zur Rechenschaft gezogen.

15) Wir haben gelernt, dass Bush & Co. kein Engagement für einen Friedensprozess im Nahen Osten aufbringen und den Extremisten - Sharons aggressiver Siedlungspolitik auf der einen und den terroristischen Gegenaktionen der Hamas auf der anderen Seite - freie Hand lassen. Auf dass moderate Palätinenser und Juden ("Land for Peace") keine Chance bekommen - und der militärische Ausnahmezustand gewahrt bleibt.

16) Wir haben gelernt, dass von Bush & Co. händeringend nach einem Kriegsanlass gegen Irak gesucht wird um den "war on terror" zu prolongieren. Der militärische Aufmarsch findet im Rahmen der größten Manöver der US-Militärgeschichte schon statt - da sollte es an einem überzeugenden Anlaß nicht mehr lange fehlen.

17) Wir haben gelernt, dass Bush & Co vor "frevelhaften Verschwörungstheorien" warnen, die "nur von den wahren Schuldigen ablenken", selbst aber für ihre Theorie einer al-quaidisch-bin ladistischen Weltverschwörung keinerlei Beweise vorlegen können und nach knapp einem Jahr keinen einzigen der "wahren Schuldigen" vorweisen können.

18) Wir haben gelernt, dass das Internet die einzige Möglichkeit bot, sich der freiwilligen Gleichschaltung des Medien-Mainstreams zu entziehen und jenseits aller Zensur und Denkverbote einen freien Austausch von Information zu gewährleisten .Nur in diesem Exil konnten Journalisten und Reporter ihrem Handwerk noch so nachgehen, wie es von den Medien als funktionierender vierter Gewalt demokratischer Systeme eigentlich flächendeckend zu erwarten gewesen wäre.

19) Wir haben gelernt, dass der kritisch-konspriologische Blick auf die Ereignisse der 11.9. Ergebnisse zu Tage gefördert hat, die sich deutlich von der offiziellen Version der Ereignisse unterscheiden - dass dieses Wissen und die daraus resultierenden Fragen aber wenig Chancen haben, gegen die Lautsprecher aus Brainwashington D.C. durchzudringen. (Immerhin tritt aber diese bisher nur in den virtuellen Weiten des Web kursierende Serie jetzt in die Gutenberg-Galaxis ein, und in erscheint Ende August in erweiterter Fassung als Buch bei Zweitausendeins

20) Wir haben gelernt, dass von der Nicht-Aufklärung des 11.September und des darauf aufbauenden innen-und außenpolitischen "war on terror" nur eine Fraktion wirklich profitiert: Bush & Co - und dass es höchste Zeit für einen expliziten Anti-Bushismus wird, bevor dieser Neo-Nero den Rest der Welt in Brand setzt. Der Gestapo-Stil seiner Staatsführung und der Enron-Stil seiner Marktwirtschaft kann in keiner Weise irgendein Modell für eine "freie Welt" abgeben - gegen dieses Raubrittertum, da sind sich selbst zaghafte Anti-Bushisten einig, hilft nur die "Methode Obelix":



Wir beginnen mit den Frischlingen, leiten über zu den römischen Patrouillen und kommen schließlich zu den Wildschweinen.

http://www.heise.de/tp/deutsch/special/wtc/13139/1.html

AFX
29.08.2002, 14:01
11. September: Vermisste in Krankenhäusern entdeckt

New York - Sie waren offiziell für tot erklärt: Doch ein knappes Jahr nach den Terroranschlägen auf das World Trade Center in New York mehrt sich die Zahl der vermeintlichen Opfer, die lebend in Krankenhäusern entdeckt werden. Die "New York Post" berichtete am Mittwoch, es gebe wenigstens sieben solcher Fälle, die Zeitung ging aber nur auf zwei Geschichten ein. Die anderen fünf Namen sollen in der kommenden Woche veröffentlicht und von der Liste der Toten gestrichen werden, hieß es bei der New Yorker Stadtverwaltung.

Unter den Totgeglaubten ist ein 45-jähriger Obdachloser aus Brooklyn, der häufig in der Bahnstation unter einem der beiden Zwillingstürme übernachtete. Er befindet sich jetzt in einer Spezialklinik für Psychiatrie. Seine Familie wurde erst vor zwei Monaten von seinem Überleben informiert.

Am Dienstag hatte die in Newark unweit von New York erscheinende Zeitung "The Star-Ledger" über einen geistig verwirrten Mann aus dem Nachbarstaat New Jersey berichtet. Der 46-Jährige konnte keine Angaben über Angehörige machen. Seine Familie habe ihn vermisst gemeldet, als er nach dem 11. September nicht wieder nach Hause kam. Er habe in unmittelbarer Nähe des WTC einen Verkaufsstand mit Trödelwaren gehabt.

Nach Angaben des Krankenhauses im Bundesstaat New Jersey leidet der Patient an Amnesie und Schizophrenie. Ein Bild des Patienten war zahlreichen Familie vorgelegt worden, die einen Mann mit in etwa passender Personenbeschreibung als vermisst gemeldet hatten. Dadurch waren schließlich seine Angehörigen ausfindig gemacht worden. Als Familienmitglieder ihn jetzt besuchten, erkannte er niemanden, berichtete die Zeitung. "Ich bin dankbar, dass er wenigstens noch am Leben ist", sagte seine Mutter. "Gott hat ein Wunder bewirkt."

Weniger als die Hälfte der rund 2800 Opfer der Terroranschläge auf das Wolrd Trade Center konnten bislang im Leichenschauhaus von New York identifiziert werden. Von hunderten Opfern wurden in den Trümmern keine sterblichen Überreste gefunden. Sie waren vermutlich völlig verbrannt oder zwischen den Betonmassen zerrieben worden.

Intruder
09.09.2002, 22:11
PANNE BEI ERMITTLUNGEN



In den USA wurde erneut eine haarsträubende Ermittlungspanne bekannt, ohne die die Terror-Angriffe vom 11. September vielleicht hätte verhindert werden können. Zwei der Todespiloten sollen mit einem FBI-Informanten zusammen gewohnt haben.

Washington - Wie die US-Zeitschrift "Newsweek" berichtet, schöpfte der FBI-Kontaktmann keinen Verdacht, obwohl er längere Zeit mit den Terroristen zusammen wohnte. Deshalb meldete er die Mitbewohner nie seiner Behörde, schreibt die Zeitschrift in ihrer neuesten US-Ausgabe.
Der Informant, dessen Namen "Newsweek" nicht nennt, habe von September 2000 an mit Khalid Almihdhar und Nawaf Alhazmi ein paar Wochen lang in San Diego unter einem Dach gewohnt. In dieser Zeit nahmen die beiden Saudis in San Diego Flugstunden, um sich auf den Todesflug auf das Pentagon vorzubereiten. Der FBI-Mann habe seinen Mitbewohnern gar beim Eröffnen eines Bankkontos geholfen und mit ihnen gebetet.

Der Geheimdienst CIA hatte Almihdhar und Alhazmi im Januar 2000 während eines al-Qaida-Treffens in Malaysia beobachten lassen. Im August 2001 alarmierte die CIA das FBI, dass die beiden Männer potenzielle Terroristen seien. Da der FBI-Informant die beiden aber nie gemeldet hatte, konnte die Polizei die Männer nicht aufspüren.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,213242,00.html