Vollständige Version anzeigen : Hausstrecke = Traumstrecke ?
Ich will meine 125er Hexagon jetzt nicht als Motorad hinstellen. :haha: Aber auch damit macht es Spass, in schönen Landschaften gemütlich dahin zu cruisen. So bin ich darauf gekommen, hier einen Thread zu eröffnen, in denen ich meine Hausstrecken mal so vorstelle. Vielleicht findet sich ja noch der/die ein/e oder andere und ergänzt das ganze mit seinen eigenen Hausstrecken? :think:
Brass
Das Laabertal
Es liegt an der Grenze zwischen dem Oberpfälzer Jura und dem Naturpark Altmühltal und liegt zwischen dem Altmühltal und dem Naabtal. Die Strecke ist ca. 30km lang und führt von Sinzing (15km westl. Regensburg) an der Donau über Laaber nach Parsberg. Hier ließe sich problemlos eine Verlängerung in Richtung Amberg anschließen oder auch über Neumarkt nach Nürnberg.
Das Laabertal ist ein Geheimtipp am Wochenende. Enge, kurvenreiche Straßen durch ein typisches Juratal, liebenswürdige kleine Ortschaften, abgelegene Hammerschlösser und nicht zuletzt idyllische Biergärten. kurz .. fun Pur.
Brass, das klingt ja sehr interessant - kann man die Strecke auch mit dem Fahrrad (für Paci: Velo) machen? Sprich: Straße vielbefahren, bergig = no way. Straße wenig befahren, flach = da fahr ich mir dem Fahrrad an Pfingsten!
Polt
Brass, das klingt ja sehr interessant - kann man die Strecke auch mit dem Fahrrad (für Paci: Velo) machen? Sprich: Straße vielbefahren, bergig = no way. Straße wenig befahren, flach = da fahr ich mir dem Fahrrad an Pfingsten!
Polt
Also zu Pfingsten, wenn gutes Wetter ist, dann wird dort sicher ziemlich was los sein. Da es sich um ein Flusstal handelt, sind die Wege eher eben, es wird aber auf dem Radweg mit Sicherheit auch die ein oder andere Welle geben.
Zum Radln hätte ich natürlich auch noch andere Vorschläge, aber die wären in einem Autoforum sicher nicht so ganz richtig platziert. Ich habe aber vor, Eure Nasen, die neugierigen, in Richtung Ostbayern zu ziehen. :stoned: Hier gibt es nämlich viel zu entdecken. Dafür suche ich mir dann aber jeweils die passenden Threads und Channel.
Brass :bmw:
Das ist doch kein reines Auto-Forum! Und wenn doch, dann erkläre ich es hiermit zum Fortbewegungsforum!
Auf dass auch die unter uns, die sich gerne auf den eigenen Füßen oder einem Fahrrad weiterpflanzen, auf ihre Kosten kommen.
Also, her mit den tollen Fahrradrouten!
Eines vorab: Ich verabscheue Berge beim Radeln. Nicht, dass ich zu faul wäre - eher das Gegenteil. Berge wecken in mir den sportlichen Ehrgeiz, sodass ich sie immer hinaufklettere wie ein Wahnsinniger, um dann für den Rest der Strecke völlig platt zu sein. Dieserhalb und desterwegen meide ich sie tunlichst.
Polt
Pacifica
21.04.2004, 13:47
Dieses Forum ist unser Reise-Forum, zu Fuss, mit dem Schlauchboot, mit dem Tandem, oder auch nur in Gedanken! :)
Dieses Forum ist unser Reise-Forum, zu Fuss, mit dem Schlauchboot, mit dem Tandem, oder auch nur in Gedanken! :)
aber keine Kajaks oder Canadier? :devil:
Brass :bmw:
Das Lauterachtal
Die Lauterach ist ein kleines Flüsslein, welches in Lauterhofen bei Neumarkt entspringt. Sie fließt durch Kastl, Hohenburg und Schmidmühlen, wo sie in die Vils mündet. Das Lauterachtal ist ebenfalls ein typisches Juratal und bietet im Gegensatz zum Laabertal den Vorteil, nicht so stark befahren zu sein.
Es bietet sich an, dieses Tal in eine Tour mit dem Auto oder Motorrad mit einzuplanen oder natürlich auch, um es mit dem Rad zu befahren. Das Radeln ist im Lauterachtal besonders komfortabel, weil der Radweg auf der Strecke von Kastl bis Schmidmühlen abseits der Strasse, meist am entgegengesetzten Talrand verläuft.
Der Oberlauf der Lauterach von Kastl bis Hohenburg verläuft durch ein enges Kastental. Der Fluss ist unbegradigt und mäandriert durch fette Wiesen und kleine Gehölze. Die Forellen des Lauterachtals sind weit über die Grenzen der Oberpfalz bekannt und werden sogar in einer Ausgabe vom Michelin - Regionale Küche besonders hervorgehoben.
Am rechten Talrand grenzt unmittelbar der US-Truppenübungsplatz Hohenfels an. Somit kommt es häufig vor, dass man besonders seltenes Wild im Lauterachtal zu gesicht bekommt, weil die Tiere sich auf das riesige Areal des Truppenübungsplatzes zurück gezogen haben. Typisches Wild in der Oberpfalz sind neben dem Birkwild, Damwild, Schwarzwild und Rehe. Der Rothirsch ist hier nicht so stark vertreten. An Niederwild sind neben dem Dachs, natürlich der Biber und der Fischotter zu nennen. Letzteren findet man allerdings nicht mehr im Lauterachtal vor, sehr wohl aber den Biber. Es heißt, auf dem Truppenübungsplatz gäbe es sogar noch Luchse. (Am 08.05. findet eine geführte Radtour über einen Teil des Truppenübungsplatzes. Es wird für das leibliche Wohl gesorgt. Tourlänge ca. 30 bergige Kilometer. So weit ich weiß, ist die Teilnahme kostenlos. Bei Interesse bitte eine PN an mich.)
Für schnell Entschlossene aus der Region: Es ist ein herrliches Tal für einen Sonntagsausflug mit Picknick. Für die Kids gibt es bei Parsberg, ca. 10 km südl. des Lauterachtals z.B. die Tropfsteinhöle von St. Coloman oder auch die Alpackazucht der Familie Müller, die in Allersburg im Lauterachtal direkt am Radweg liegt.
Brass :bmw:
Vielen Dank für die Infos, Brass, ich werde bei Gelegenheit darauf zurückkommen!
Nur noch eine Frage: Ich habe ein wenig Bedenken wegen des Laabertals. Ich bin ja schon als Vielschwätzer verschrieen, aber wenn ich beim Radfahren jetzt auch noch labern muss, ich weiß ja nicht . . . :)
Kalauer-Polt
Vielen Dank für die Infos, Brass, ich werde bei Gelegenheit darauf zurückkommen!
Nur noch eine Frage: Ich habe ein wenig Bedenken wegen des Laabertals. Ich bin ja schon als Vielschwätzer verschrieen, aber wenn ich beim Radfahren jetzt auch noch labern muss, ich weiß ja nicht . . . :)
Kalauer-Polt
... was uns gleich zur richtigen Intensität bringt. :)
Wer seine Kräfte beim Radeln richtig einteilt, kann nebenher leicht "labern" und hat am Ende sogar noch Luft, sich mit einem freudigen Juchzer in den Biergarten zu setzen. ;)
Aber mal im Ernst. Falls Du Interesse an ein paar Tipps hast rund ums Radeln, kann ich Dir gern mit Rat und Tat zur Seite stehen. Ich kenne mich ganz passabel mit der modernen-, aber auch mit der älteren Technik aus und könnte Dir auch in Sachen Touren fahren mental zur Seite stehen. Auch wenn es um den Neukauf von Rädern geht fühle ich mich in der Lage, dazu ein paar passende Zeilen an den Mann, die Frau zu bringen. Ich habe, bevor ich meine Firma eröffnet habe, um die 20.000km im Jahr zurück gelegt.
Brass :bmw:
Danke, Brass! Für Pfingsten haben wir schon eine Tour ausgesucht (Altmühltal / Regensburg), aber bei der nächsten werde ich auf dein Angebot gerne zurückkommen! Übrigens: 20.000 km - das ist ein Wort! Respekt! :top:
Polt
Ich bin auch BEGEISTERT 20.000 km fahren wohl die meisten nicht ein mal mit dem PKW. Mir bleibt leider keine Zeit zum Radeln, schade eigentlich, ev. wenn die ganzen "Nasenbären" mal aus dem Haus sind :)
Ich bin auch BEGEISTERT 20.000 km fahren wohl die meisten nicht ein mal mit dem PKW. Mir bleibt leider keine Zeit zum Radeln, schade eigentlich, ev. wenn die ganzen "Nasenbären" mal aus dem Haus sind :)
Ron, das ist doch schon mal ein guter Vorsatz. :)
@ Polt
Dann versuche Deine Räder in Richtung Mariaort zu bekommen, das liegt linksufrig der Donau. Als Vorwand sei die Wallfahrtskirche angeführt, die direkt an der Flußmündung der Naab in die Donau liegt. Es lohnt sich in jedem Fall, die Biergärten am Donauufer von Sinzing sind einfach zu verlockend. ;)
Brass
Wie wärs einmal mit einer Radreise?
Ermutigt von Pacificas Einwand, dass es sich hier um euer Reiseforum handelt, kommt jetzt folgerichtig eine Kurzbeschreibung zu einer mehrtägigen Radreise. :)
Fünf Flüsse, eine Tour.
Pegnitz, Vils, Naab, Donau und Altmühl haben eines gemeinsam ... eine Radreise, die mit ca. 330km Länge durch die Landschaften dieser Flüsse führt. Es ist eine ausgewiesene und beschriebene Radrundreise, die größtenteils auf sehr gut ausgebauten, ebenen (Polt!!) Radwegen, abseits des Straßenverkehrs verläuft. Bereist werden die Städte: Nürnberg, Sulzbach-Rosenberg, Amberg, Kallmünz, Regensburg, Kehlheim, Riedenburg, Dietfurt und Neumarkt. Dazwischen liegen malerische Landschaften, Sehenswürdigkeiten und bezaubernde Ortschaften, die gastlich zur Rast oder auch Übernachtung einladen. Die Tour kann bei Bedarf abgekürzt werden und wird auch von uns organisiert angeboten. Das heißt, man fährt Gepäckfrei, bekommt eine individuelle Tourenplanung vorgebuchte Übernachtungen einen Ansprechpartner für den ganzen Verlauf und bei Bedarf Rad- und Personentransfer, falls abgebrochen werden muss.
Brass
:bmw:
p.s: Wenn euch das zuviel Eigenwerbung ist, bitte kurzes Feedback. Dann hör ich sofort auf. :)
Nee, ist OK, Brass! Bitte ein ungefähres Angebot für eine abgekürzte Rundreise (Regensburg sollte drin sein) per Mail an mich! Termin: 7.6. bis 11.6. 04. Tageskilometer: maximal 60 (eher weniger).
Vielen Dank! :)
Polt
Hmmm also lass mal sehen... :think:
Da wären 4 Übernachtungen plus Regensburg mal 60 Kilometer ohne Berge minus Nasenfaktor und Communityrabatt = Supergünstig :shame:
Polt ich werd Dich in meine Gebete einschließen und die Tage mal mit ein paar Fragen behelligen per pn oder mail. Dann wirst schon sehen, was'd davon hast. ;)
Brass
:bmw:
Brass, vielen Dank! Freu mich schon! :)
Aber - nicht böse sein, wenn ich's dann doch nicht mache - stehen noch ein paar Alternativrouten zur Auswahl! Noch ist nichts entschieden. We'll see!
Polt
Für das Vilstal haben wir eine besondere Tour ausgearbeitet. Sie ist ca. 90 km lang und dauert 3 - 4 Tage, je nach Ausdauer. Die Vils durchfließt drei Landschaftsformen, die alle auf ihre Art sehr reizvoll sind. Die Quelle liegt ca. 20 km von Amberg. Hier ist die Landschaft sehr hügelig und von lichten Wäldern durchzogen. Nach ca. 25km kommt sie in das Hahnbacher Becken. Die Vils durchfließt es naturbelassen und stark mäandrierend als Wiesenfluss. Kurz vor Amberg ist die Vils begradigt und durchfließt eine mittelalterliche Altstadt und das ex Landesgartenschaugelände die nicht nur vom Boot aus betrachtet besondere Reize bieten. Wenn der Fluss die Stadt verläßt, ist er noch eine Weile begradigt und versorgt ein paar Kraftwerke mit dem erforderlichen Schwung. Danach treten die Hügelketten des Juras an den Fluss und er bekommt das charakteristische Flair eines Juraflusses. Es folgen renaturierte Flussabschnitte, die mit einer besonderen Pflanzenwelt aufwarten. Den Abschluss dieser Tour und gleichzeitig des Flusses ist die Mündung in die Naab in Kallmünz. Zuvor hat die Vils aber noch ihren Durchbruch durchflossen, der zwischen Traidendorf und Kallmünz liegt.
Die Tour ist in drei Abschnitte gegliedert. Von der Quelle ab wird gewandert bis Hahnbach. (30km) Am nächsten Tag kommt das Rad zum Einsatz und man fährt bis Rieden (35km). Danach folgt die Boottour bis an die Mündung des Flusses. (25km)
Zu beobachten gibt es neben den Zahlreichen Wassertieren und Biebern auch den Eisvogel, die Gebirgsstelze, Flussuferläufer und die wunderschönen Ringelnattern. Sie findet man an den Wehrstufen, wenn sie auf dem Beton sonnenbaden. (Bitte nicht füttern, die Tiere beißen sich schon durch.) :haha:
Näheres über diese Tour findet man auf Anfrage bei mir im Netz.
Brass
:bmw:
Pacifica
03.05.2004, 11:19
Brasss, das ist alles ganz toll, danke. Hast du auch Veloreisen, bei denen einem nach dem ersten Tag der Po nicht wehtut? :D
Es muss natürlich auch flach sein, und am schönsten wär's irgendwo der Schweizergrenze nach!
Brasss, das ist alles ganz toll, danke. Hast du auch Veloreisen, bei denen einem nach dem ersten Tag der Po nicht wehtut? :D
Es muss natürlich auch flach sein, und am schönsten wär's irgendwo der Schweizergrenze nach!
Ja, ich hätte einen Tipp, den ich auch schon selber gefahren habe. Das wäre die Runde um den Bodensee. Streckenlänge knappe 300km. Dort ist es sehr eben und man hat immer die Möglichkeit mit dem Dampfer zurück zum Ausgangspunkt zu fahren. Das bedeutet, man kann z.B. bei Konstanz anfangen, läßt dort seinen Wagen stehen und fährt mit dem Velo am Ufer entlang so weit, bis man zum nächsten Schiffsanleger kommt. Dort steigt man zu und fährt zurück nach Konstanz. Das nächste Mal, wenn man dort fahren will, fährt man eine andere Ausgangsstelle an und wiederholt das Spielchen. So tingelt man von Ort zu Ort rund um den Bodensee und ist nicht so lang unterwegs.
Ich würde übrigens die Ecke Bregens Lindau auslassen, weil man dort vor lauter Verkehr sein eigenes Wort nicht versteht. Aber die schweizer Seite ist sehr schön zu radeln und die Deutsche ebenfalls. Von der deutschen Seite her hat man das schönere Panorama. Der Sentis ist von Überlingen bis Lindau zu sehen. :)
Eine andere Tour die mir spontan einfiele wäre von Chur nach Bregenz. Schön im Rheintal runter kullern und den lieben Gott nen guten Mann sein lassen. Da der Uferweg meistenteils fein geschottert ist, empfehle ich als Bereifung hier Schwalbe Marathon bei guten 3.4 - 3.7 bar Druck. Man steigt in Chur aufs Rad und in Bregenz runter .. mit Glück muss man zwischendurch 8 mal treten. ;)
Für den Po: Auf kurzen Strecken z.B. zum Einkaufen am Ort nimmt man sehr breite, weiche Sättel. Je länger die Strecken werden desto schmaler sollte der Sattel sein. Hintergrund ist, dass ein breiter Sattel die Blutzufuhr in die Beine übel abdrückt und man sehr schnell saure Beine bekommt. Ausserdem: wo viel Sitzfleich gedrückt wird, kann auch viel Sitzfleisch weh tun. ;) Wenn man gerne Touren von über 10km Länge fährt, sollte das Sattelhorn ein wenig tiefer sein, als der hintere Teil des Sattels und wer noch weitere Touren macht, sollte sich unbedingt einen anatomischen, geschlechtsspezifischen Sattel mit Geleinlage zu legen. Wen das Löchlein stört, macht einen Bezug drüber.
http://images.picsearch.com/is?558467352750
Brass
:bmw:
Pacifica
03.05.2004, 20:02
300 km? :haha:
Ich weiss, ich weiss, ich glaube so die Strecke von Rorschach nach Rorschaherberg schaffe ich noch :D
Im Ernst, danke für die Tipps, Brass, v.a. die wegen des Sattels. Da habe ich wieder etwas gelernt. Wahrscheinlich sollte ich mal mit dem täglichen Einkauf anfangen und langsam bis 2, 3, 4 km steigern, dann schaffe ich bis Ende Jahr die 300 km. ;)
300 km? :haha:
Ich weiss, ich weiss, ich glaube so die Strecke von Rorschach nach Rorschaherberg schaffe ich noch :D
Im Ernst, danke für die Tipps, Brass, v.a. die wegen des Sattels. Da habe ich wieder etwas gelernt. Wahrscheinlich sollte ich mal mit dem täglichen Einkauf anfangen und langsam bis 2, 3, 4 km steigern, dann schaffe ich bis Ende Jahr die 300 km. ;)
Da bin ich wohl etwas über das Ziel hinaus geschossen. :shame:
Sorry, aber weil du ja von Radreisen gesprochen hattest, bin ich davon ausgegangen, dass du auch eine ambitionierte Radlerin seist. Dein Vorsatz, mit dem Radeln zu beginnen, ist natürlich löblich. Ich wünsche Dir viel Freude dabei. :)
Brass
:bmw:
Jetzt mal wieder eine Tour für die motorisierte Gilde.
Eine heimelige Tour durch den Oberpfälzer Wald kann man finden, wenn man über die Autobahn A 93 Regensburg / Hof anfährt und diese in Pfreimd verlässt. Hier mündet die Pfreimd in die Naab. Das Pfreimdtal ist wenig befahren, die Straße ist zweispurig ausgebaut, hat allerdings auch Engpässe.
Die kurvenreiche Straße führt hinauf bis zur B22, die man auch als die Hochstraße dieses Gebirgszuges bezeichnen kann. Man überquert die B22 bei Tänsberg und hält sich Richtung Böhmischbruck. Hier folgt man der Ausschilderung nach Moosbach und fährt dann weiter nach Eslarn. Parallel zur Grenze zu Tscheckien fährt man dann von Eslarn nach Schönsee, wo man dann nach Oberviechtach hält. Hier steigt man dann ins Schwarzachtal ein, dass wieder hinab ins Naabtal führt. Die beschriebene Strecke führt über Straßen, die zwar sehr kurvig, aber auch recht eng sind. Man braucht schon etwas Disziplin, in den Geraden den Hahn nicht aufzureißen. Belohnt wird man durch die herrlichen Landschaften der Pfreimd und Schwarzach, wo übrigens noch jede Menge Storche in den Dörfern leben und in den Flussauen beim Fröscheln beobachtet werden können.
Übernachtungsmöglichkeiten für mehrtägige Touren wären in Vohenstrauß, Oberviechtach, Schwarzenfeld und Pfreimd zu finden.
Nach dem Ritt auf dem Bike könnte man auch noch ein paar Tage im neu angelegten Oberpfälzer Seenland verbringen, welches bei Wackersdorf mit großen Badeseen, Campingplätzen und Ferienhäusern aufwartet. Einfach der Ausschilderung zum Rauberweiherhaus folgen, wenn man in Schwandorf nach Wackersdorf gefahren ist. Nicht weit entfernt vom Rauberweiher befindet sich hier das Gelände der damals so berühmt berüchtigten WAA Wackersdorf. Die WAA ist ja nie gebaut worden. Jetzt findet man hier ein sehr großes Cartgelände, wo man sowohl indoor als auch outdoor cart fahren kann.
Für die etwas dickeren Geldbeutel wäre in dieser Region das Burghotel Wernberg zu empfehlen. Hier erwartet den Gast eine zum Hotel umgebaute Burganlage, in der z.B. unser aller Kaiser gern mal zum Golfen absteigt.
Brass
:bmw:
Syltgirl
04.05.2004, 09:45
Am aaaaaaaaallerschönsten find ich die Tour: "Lungern im Bötchen aufer Vils und Brass paddelt sichn Wolf" ... hihi.. kann ich die nomma haben???? :haha:
liebe Grüße Brass & ddd .... Sylti :roll:
Syltie solche Touren sind mir die liebsten. Ich muss mir nur noch einfallen lassen, wie ich mit dir über den nächsten Wasserfall komme, ohne dass du mir vor schreck aus dem Boot hupfst. :haha:
Brass :bmw:
Syltgirl
04.05.2004, 23:01
Hihiiiiii .. :haha: .. fahr Du nur Wasserfall mit mir.. was glaubst wie gut ich mich festkrallen kann .. Sylti la Klette .. aber haua ... Wann? Wo? Gegen wen? :roll:
PS: Ich hab Sasser gekillt .. wasichalleskannstaun :stoned:
lieber Gruß & ddd ... Sylti :)
Ich glaube, da müssen wir dann noch weiterführende Konsolidierungsgespräche führen. ;)
Was issen Sasser? :devil:
Fort Knox Brass :haha:
:bmw:
Wir überlegen gerade, ob wir ein Ermittlungsverfahren einleiten wegen unerlaubter Tötung des Sassers. Herr Staatsanwalt?
Polt
Pacifica
05.05.2004, 10:22
Brass, beim Schlauchbootfahren komme ich auch mit ... nur so ein Kanu ist nix mehr für alte Damen. Schlauchbootfahrten habe ich zuerst in USA gemacht ... das macht Spass, weil es so heiss ist, dass man nicht noch Anzüge tragen muss. Dann zweimal in der Schweiz. Die Wasserfälle fand ich am tollsten ... jederzeit wieder. Abenteuerlustig bin ich schon noch, nur nicht mehr körperlich fit!
Pacifica, daran hege ich keinerlei Zweifel. Eine gewisse Abenteuerlust läßt sich ja schon aus deinem Nickname herleiten. :)
Du kannst ja mal mit Syltie am WE über die Kippsicherheit meiner Canadier sprechen. Vielleicht kommst du dann auf eine etwas positivere Einstellung. Ausserdem macht es meinen Booten wirklich nichts aus, wenn sie auch mal von innen nass werden. :stoned:
@ Polt
Ich weiß zwar nicht, ob das überhaupt einen Straftatbestand erfüllt, aber ich beantrage prophylaktisch schon mal Höchststrafe in Form von einer Paddeltour zusammen mit mir in einem Boot auf einem Fluss meiner Wahl. /fg/
Brass
:bmw:
Pacifica
05.05.2004, 10:44
Ausserdem macht es meinen Booten wirklich nichts aus, wenn sie auch mal von innen nass werden. :stoned: :haha:
... aber ich beantrage prophylaktisch schon mal Höchststrafe in Form von einer Paddeltour zusammen mit mir in einem Boot auf einem Fluss meiner Wahl. Du meine Güte, passt mal lieber auf!!!! Am Ende meint er noch den Niagara mit Absturz.
Die Liquidierung des Sasser ist in etwa gleichzusetzen mit dem Abbrennen des Böögg. Für diese Delikte vorgesehene Straftaten sind
a) der Verzehr eines Original Schweizer Käsefondues für 4 Personen
b) eine Paddeltour mit Brass
c) beides selbstverständlich gegen Bezahlung!
Polt
Syltgirl
05.05.2004, 17:21
Oooooooooh mein delinquentes Ich nimmt doch diese Höchststrafe liebend gerne an ggg :top: Superklick extra für Polt (http://www.f-tor.de/board_free/showthread.php?t=3096&page=9&pp=20) (hihi)
wären Schwäne im Spiel würde ich sofort in Berufung gehen.. jawoll ja!!! ;)
Grüßle .. und gen Das geheime Fenster entschwindeeeee :roll:
Hallo Brass,
als Kenner und Profi, hättest du noch einige Tipps auf Lager in Bezug auf Fahrradausstattung oder sonstige wichtigen Dinge, die für eine Radtour nach Rom sehr nützlich sein können?
Danke mal im voraus. :)
Nach Rom?
Kimi, ich komme mit!
Polt
Hallo Brass,
als Kenner und Profi, hättest du noch einige Tipps auf Lager in Bezug auf Fahrradausstattung oder sonstige wichtigen Dinge, die für eine Radtour vom Odenwalde nach Rom sehr nützlich sein können?
Danke mal im voraus. :)
Hallo Kimarra,
das ist ja eine tolle Tour, die Du da vor hast. Ich ziehe meinen Hot vor so viel Eifer.
Tipps gibt es für eine solche Tour natürlich so viele, man könnte ein ganzes Buch damit füllen. ;-)
Meine Herangehensweise wäre folgende:
Im Vorjahr der Tour würde ich mir in einem guten Fachgeschäft ein Rad kaufen, mit dem ich eine solche Tour machen kann. Wenn ich mit meiner Frau zusammen fahren würde, hätten wir beide das identische Rad, nur in der Rahmengröße unterschiedlich. Wenn es schon ein solches Rad gibt, würde ich es von einem Zweiradmechaniker begutachten lassen, um festzustellen;
Gibt es alle erforderlichen Ersatzteile noch handelsüblich?
Sind Vorbau und Gabel noch ok?
Ist der Rahmen noch ok? (Haarrisse im Material)
Mit diesem Rad würde ich dann die körperliche Vorbereitung angehen. Das a und o sind jetzt Grundlagentouren. In der Vorsaison sollte man rundweg 5000 – 6000km als Ausdauergrundlage als Minimum in den Beinen haben. Nach oben gibt es natürlich keine Grenzen. ;) Im Jahr der Tour sollten es dann knackige 2000 – 3000km sein bevor man sich auf die Reise macht und hiervon sollten aber 70% in den Kraftausdauerbereich fallen. Eine exzellente Vorbereitung in den Wintermonaten kann man mit einem Radergometer erzielen, der mit unterschiedlichen Belastungsprogrammen gefahren werden kann.
Da die Alpen für diese Tour ja nicht das Hauptziel, sondern nur eine Wegmarkierung darstellen sollen, würde ich die komfortabelste Querungsroute wählen, die in meinen Augen der alte Brennerpass darstellt. Leider hat man auf dieser Strecke mit arg viel Verkehr zu rechnen. Die eigentliche Herausforderung kommt ja erst nach den Alpen, wenn der Appenin unter die Räder kommt.
Italien gilt als das Radeldorado Europas, das heißt, man kann auf alle erdenkliche Hilfe rechnen, wenn man dort mit dem Rad unterwegs ist. Dennoch sind einige Grundregeln zu beachten, damit die Tour auch von der technischen Seite her eine runde Sache wird.
nie mit einem ganz neuen Rad fahren
nur mit einem Sattel fahren, den man selber eingefahren hat
möglichst alle Räder der Gruppe sollten mit der gleichen Antriebstechnik ausgestattet sein
nur selbsterprobte Packsysteme verwenden
vor der Tour das Rad einem Zweiradmechaniker zur Durchsicht geben
Kettenblätter, Ritzel und Kette vor der Tour rausschmeißen und durch neue ersetzen
neue Reifen und Bremsbeläge
Nach Möglichkeit sollten die teilnehmenden Räder auf baugleicher Technik basieren. Denn dann kann man die Mitnahme an Ersatzteilen recht niedrig halten, weil die Wahrscheinlichkeit das an einem zweiten Rad ein gleichartiger Defekt eintritt, recht gering ist. Ganz wichtig in dieser Hinsicht ist der Antriebsstrang. Wenn hier alle Räder auf die gleiche Technik zurück greifen, lässt sich ewig viel Gewicht sparen.
Die Reifen sollten unbedingt erneuert werden vor der Tour. Wenn der neue Reifen montiert wird, sollte in die Innenseite eine Einlage gelegt werden, die vor dem Durchstechen schützt. Der Schlauch sollte mit einem Haftmittel oder einem haftenden Felgenband fixiert werden, damit er nicht zu wandern beginnen kann. Ein Ventilabriss bei einem zünftigen downhill sorgt selten für Begeisterung. ;) Alle Federungssysteme mit Tauch- und Standrohren sollten Neopren geschützt werden.
Mitzuführende Ersatzteile und Gerätschaften für die ganze Gruppe:
ein Kettennieter
ein Speichenspannschlüssel
zwei Notspeichen
zwei – drei Schläuche
ein Schlüsselsatz
zwei Bowdenzüge lang zwei kurz
pro Rad ein Satz mittelharter Bremsbeläge
first aid kid
Sitzsalbe und Blasenpflaster für die Füße
Die Ausrüstung sollte in der ganzen Gruppe verteilt sein, jemand sollte einen Packplan aller Gegenstände haben. Das erspart unnütze Sucherei auf dem Trail.
Die Flüssigkeitsversorgung ist in Italien ein ganz großes Thema. Die Hitze ist nicht zu unterschätzen. Bestens bewährt haben sich mittlerweile so genannte Cammelbags. Rucksäcke mit integrierter Flussigkeitsblase und Schlauchleitung . Wer so etwas noch nicht hat, sollte es sich nicht im Tchibo kaufen, sondern beim Fachhändler. Denn die Beratung ist hier wirklich bares Wert.
Zugegeben, das Ganze ist jetzt recht allgemein gehalten, aber bei konkreten Fragen stehe ich Dir auch gern weiterhin Rede und Antwort Kimarra.
Brass
:bmw:
Auch ich ziehe meinen Hot vor so viel Fachkenntnis und so vielen guten Ratschlägen! :)
Eine Frage: Wenn der Schlauch zu wandern beginnt, sollte man ihn nicht einfach wandern lassen? Vielleicht weiß er ja einen besseren Weg? :)
Kimi, bitte halte mich auf dem Laufenden! Mit Brass' Tipps wird das ein voller Erfolg!
Polt
Auch ich ziehe meinen Hot vor so viel Fachkenntnis und so vielen guten Ratschlägen! :)
Eine Frage: Wenn der Schlauch zu wandern beginnt, sollte man ihn nicht einfach wandern lassen? Vielleicht weiß er ja einen besseren Weg? :)
Kimi, bitte halte mich auf dem Laufenden! Mit Brass' Tipps wird das ein voller Erfolg!
Polt
Der Hot hätte natürlich ein Hut werden sollen, man möge mir im Angesicht der doch noch recht jungen Woche dieses unverzeihliche Tippfehlerchen nachsehen. :ironie:
Was die Wanderschaft der Schläuche angeht .. besonders wanderfreudige exemplare findet man bei Schwalbe und auch Monte haben da ein paar Spezialisten am Start. Das Dumme bei der Schlauchwanderung ist leider, dass die am Ziel meisten ziemlich platt sind. :rolleyes:
Brass
:bmw:
Der Hot hätte natürlich ein Hut werden sollen, man möge mir im Angesicht der doch noch recht jungen Woche dieses unverzeihliche Tippfehlerchen nachsehen. :ironie:
Brass
:bmw:
Schade! Ich hatte schon gehofft, der DUDEN-Kommission eine neue Wortschöpfung vorschlagen zu können; für jedes neue Wort gibts da nämlich satte Prämien! Und wer das "Wort des Jahres" kreiert, hat praktisch ausgesorgt!
Dass der Schlauch nach so einer Wanderung "platt" ist, ist ja verständlich. Ich finde, man sollte nachsichtig sein mit dem Schlauch, ihn in Rom wieder ein wenig mit Mineralstoffen, Fruchtsaftgetränken und ein paar Massagen aufpäppeln und ihm eine gute Heimwanderung wünschen!
Nee, is klar, war doch alles nur Spaß . . . :)
Polt
Erstmals vielen Dank Brass :) für deine für mich hilfreiche Ausführungen.
Werde mir das alles mal rausdrucken. Sind einige Tipps dabei, die uns helfen.
...ist einiges noch zu holen und zu schauen.
Noch eins zur Klärung...den Hut ziehen gebührt meinem Junior... danke euch :)
ich gebe es weiter. Ich bin da leider nicht durchtrainiert und würde diese Strecke nie schaffen....
Also Polti, du kannst nicht mit...würde dich ja hier vermissen. :)
Stefan W.
17.05.2004, 14:38
Hi Kimi,
das ist in jedem Alter 'ne große Leistung. Will dein Sohn allein fahren oder hat er Gesellschaft?
Das ist ne Gruppe...nur Männer ;) ...sind aber auch etwas Ältere dabei :)
Stefan W.
17.05.2004, 14:47
Das macht zwar einiges leichter, dennoch Hochachtung.
Erstmals vielen Dank Brass :) für deine für mich hilfreiche Ausführungen.
Werde mir das alles mal rausdrucken. Sind einige Tipps dabei, die uns helfen.
...ist einiges noch zu holen und zu schauen.
Noch eins zur Klärung...den Hut ziehen gebührt meinem Junior... danke euch :)
ich gebe es weiter. Ich bin da leider nicht durchtrainiert und würde diese Strecke nie schaffen....ich denke mit 16 ist das ne große Leistung.
Also Polti, du kannst nicht mit...würde dich ja hier vermissen. :)
Hui Kimarra,
Sohnemann on tour. Das ist auch nicht schlecht. ;)
Wenn er sich mit der "Energieversorgung" unterwegs nicht wirklich gut auskennt, sollte er sich noch im Schnelldurchgang darüber kundig machen, was z.B. ein Hungerast ist und wie man ihn vermeidet und er soll darauf achten, sich nicht von den älteren der Gruppe zu irgendwelchen kraftraubenden Spielchen hinreißen zu lassen. Auf einer solchen Tour braucht man am Ende wirklich jedes Körnchen in den Wadeln. Erfahrungsgemäß erleidet man am 3. Tag einen Einbruch, was Ausdauer und Kraft angeht. Da muss man etwas beißen, um durch zu kommen. Danach wirds wieder besser, der Körper stellt sich auf die Anstrengung ein. Er muss aber unterwegs viel trinken und essen essen essen. Für unterwegs empfehle ich hier Powerbar (Energieriegel) und als Getränk etwas isotonisches, nicht süßes. Abends literweise Apfelschorle und kiloweise Pasta :)
@Polt
lache .. ich hab das schon auch als Spaß verstanden. ;)
Brass
:bmw:
Ach Menno, Kimi - mit dir wär ich bis nach Palermo gefahren! :)
Nehme aber jedwede Rücksicht auf Kondition und Ausrüstung - wie wärs mit einer Tagesfahrt von Walldürn nach Amorbach? :)
Polt
Vielen Dank Brass :)....habe es weitergegeben...und hoffe, dass es auch angekommen ist. Mom. ist noch eine ephorische Stimmung....Ist gut, dass ich bei der Fahrt nicht dabei bin.
Also von Walldürn nach Amorbach....das werd ich grad noch so hinkriegen...aber heimzus lassen wir uns dann abholen ...Gelle Polt :)
Klar, Kimi - mit der Sänfte! :) Und lassen uns im Triumphzug durch den Odenwald tragen!
Polt
Pacifica
18.05.2004, 19:25
... und Paci geht zu Fuss hinterher und wedelt mit der Palme ;)
. . . und muss immer "Ja, Massa" sagen! :haha:
Polt
Was mich nun interessieren würde ... wie geht es denn voran mit der Tour Kimarra??
Neugiernase
Brass
Hallo Brass :)
Es ist soweit alles OK. Sind am Meer und haben demnächst das Ziel erreicht.
Ich gratuliere! :top:
Ja ja, die Jugend . . . :)
Polt
Polti, du bist ja demnächst auch mit dem Fahrrad unterwegs. Habe es im Kalender gelesen. Wünsche dir schöne Tage. Welche Strecke hast du denn dir so vorgestellt? :)
Wir sind im letzten Jahr von Kehlheim bis Regensburg (Altmühltal) gefahren und werden jetzt die Strecke Richtung Passau fortsetzen. Mal sehen, wie weit wir kommen - wir haben nur 5 Tage und wollen uns auch etwas intensiver umsehen.
Also: Bayern-Ticket + Fahrradkarte nach Regensburg und dann per Pedale weiter.
Hoffentlich scheint die Sonne! :)
Kimi, bist du auch ab und an per Drahtesel unterwegs?
Polt
Pacifica
01.06.2004, 12:08
Ohhh, und die Strecke Passau - Wien soll ja schlicht traumhaft sein. Das hat meine Schwester mit ihrer Familie kürzlich gemacht. Polti, machst du das dann nächstes Jahr?
Vermutlich! Ja, das hab ich auch gehört; es sollen nur sehr viele Radfahrer auf dieser Strecke unterwegs sein . . . :D
Mal sehen!
Polt
Pacifica
01.06.2004, 13:38
Du musst sie wohl im Winter abbeineln statt skifahren! ;)
Hallo Brass :)
Es ist soweit alles OK. Sind am Meer und haben demnächst das Ziel erreicht.
Hallo Kimarra,
das ist toll. Ich freue mich für den Jungen und seine Truppe. Das wird sicher ein Erlebnis sein, von dem er noch ganz lange wird berichten können. .. klasse :top:
@ Polt na da wünsche ich Dir viel Freude mit der Tour .. und wenn Du wieder da bist, musste mir unbedingt mal die Route Kehlheim - Regensburg durchs Altmühltal erklären. :haha: ;)
Brass
:bmw:
Du musst sie wohl im Winter abbeineln statt skifahren! ;)
Lol .. abbeineln :haha:
Brass
Kann mir bitte mal jemand erklären, wie ich auf Kehlheim komm? Wir sind von Treuchtlingen nach Regensburg gefahren, nicht von Kehlheim! Wer redet denn so einen Käse daher!
Ich sag's ja immer wieder: Bin schon vollkommen vertrottelt . . . :(
Polt
Kimi, bist du auch ab und an per Drahtesel unterwegs?
Polt
Nein Polt, seltenst. Ab und an im Urlaub. Aber die Radtouren, die Brass hier beschreibt, regen einen zu einer Fahrradtour richtig an. Mir würde aber eine Fahrradstrecke ohne viele Anstiege eher entgegenkommen. :)
Ich HASSE Anstiege! Warum, hab ich schon mal erklärt.
Deshalb: Letztes Jahr Altmühltal, heuer Donau - flach wie ein Brett und wunderschön! Mit der Bahn leicht zu erreichen (mit Fahrradwaggons) und übernachtungsmäßig perfekt erschlossen.
Ein heißer Tipp zum vollkommenen Abschalten!
Polt
Ich HASSE Anstiege! Warum, hab ich schon mal erklärt.
Deshalb: Letztes Jahr Altmühltal, heuer Donau - flach wie ein Brett und wunderschön! Mit der Bahn leicht zu erreichen (mit Fahrradwaggons) und übernachtungsmäßig perfekt erschlossen.
Ein heißer Tipp zum vollkommenen Abschalten!
Polt
Also Polt, es ist ja nicht so, dass ich da nicht die absolute Traumstrecke auch für Dich hätte. Allerdings müßte man da wohl den Begriff Hausstrecke ein klein wenig weiter fassen. :haha:
Die marktführende Zubehör und Komponentenfirma Shimano hat eine Bremse erfunden, die nur für diesen einen Zweck konzipiert worden ist. Sie nennt sich Rollenbremse und ist technisch nicht einfach zu erklären. Jedenfalls diese Rollenbremse ist in der Lage, ewig lange Abfahrten zu bewältigen und zwar .. immer wieder und immer wieder. .. wofür?
Ein findiger Jungunternehmer, ein Kreole, hat auf Hawaii (Maui) eine Radstrecke erschlossen, die von den weltberühmten Schildvulkanen zu Tal führt. Die Strecke ist einige zig Kilometer lang. Man fährt immer mit Blick auf den Pazifik stundenlang talwärts ... ohne auch nur ein einziges Mal treten zu müssen. Denn hinaufgebracht wird man im Bus. :ironie:
@ Kimara wir haben hier im Tal bei uns eine stillgelegte Bahntrasse. Auf der wurde im letzten Jahrhundert per Dampflock ein kleines Bähnle zwischen Amberg und Kallmünz betrieben, jetzt ist sie zu einem Radfernweg umgestaltet worden und Teil des 5 Flüsse Weges. Die Strecke verläuft komplett im Flusstal, führt an wunderschönen Biergärten vorbei, ist von Amberg aus befahren leicht abschüssig und fern ab der Autostraßen. Ideal also für Leute, die das Radeln neu entdecken wollen. Berge gibt es garkeine zum Hochfahren und Anstiege gibt es so gut wie keine.
Ich schreibe das nicht allein zu Werbezwecken, sondern auch, um Deine Aussage zu entkräften, meine Touren wären nur was für Vollprofis. ;) :super:
Brass
:bmw:
Pacifica
08.06.2004, 11:32
Jaaaaaaaaaaaaaaa, deine Hawaii Strecke ist genau die, die ich bewältigen kann :D
Hallo Pacifica,
also ich muss natürlich ehrlich zugeben, dass ich derzeit bergab auch recht flott unterwegs bin. :haha:
Brass
Pacifica
08.06.2004, 16:35
:haha: :haha:
Also, das gehört ja jetzt wohl hier herein:
Nach Treuchtlingen - Regensburg im vergangenen Jahr heban wir jetzt die Fahrradreise fortgesetzt bis nach Passau. Wir wurden nicht enttäuscht.
Für Berghasser: Alles flach!
Für Naturliebhaber: Überwältigend! Vor allem die Donau, die hier schon ein breiter Strom wird und vor allem die Donauauen, die einen fast ein wenig an den Amazonas denken ließen. Und immer mal wieder ein See am Wegesrand zum Hineinhüpfen.
Für Romantiker: Von Regensburg bis Passau nur schöne Örtchen, malerische Städtchen, hübsche Dörfchen und imposante Städte. Hier hatte uns es vor allem die Dreiflüssestadt Passau angetan. Und ich hab immer gedacht, das wär ein Schimpfwort . . .
Alles in allem: Ganz große Klasse! Und das Tüpfelchen auf dem i: Mit dem Bayern-Ticket Zuganfahrt (mit Fahrrad-Waggon) fast geschenkt, überall leichtes Übernachten und ebenso überall ganz nette Menschen.
Und noch ein Fazit: Wir haben schon viel Geld ausgegeben und sind weit gereist und hatten nicht mal halb so viel Spaß . . .
Polt
Ich bin gerade dabei, eine geführte Radtour auszuarbeiten. Es wird ein Rundkurs von rund 50km Länge, durch drei Flusstäler und mit einer profilierten, kurzen Querung über eine Hügelkette ins Tal der Pfreimd.
In meinem Fall ist der Start am Hotel Burg Wernberg. Die Burg ist eine Feste aus dem 12.Jh. im romanischen Stil. Sie diente den Wittelsbachern als Lehensburg und wurde vom Grafen Wernberg erbaut. Der alte Ortskern hat sich weitestgehend erhalten, wird allerdings von einer Straße durchzogen, die am Tag von mehr als 30.000 Lkw frequentiert wird. (Waidhaus läßt grüßen.) Die Burg wurde von der Familie Conrad (Conrad Elektronik) aufgekauft, aufwendig instandgesetzt und mit einem Spitzenklassehotel (einzige Sterneküche Ostbayerns) zu neuer Nutzung gebracht.
Wir fahren vom Burgberg hinab und durchqueren das Dorf in westl. Richtung. An der Straßenmeisterei verlassen wir die Straße und fahren gen Norden in die Auen der Naab. Hier führt ein sehr gut ausgebauter Weg entlang des Flusses. Unser erstes Ziel ist die Ortschaft Luhe, ca. 6km Fluss aufwärts. Luhe ist eine Marktgemeinde (Verwaltungssitz) und liegt am Zusammenfluss der Luhe mit der Waldnaab, welche sich bei Weiden mit der Heidenaab vereinigt hatte. Ab Luhe heißt der Fluss nun nur noch Naab. Im alten Ortskern Luhes mit seinen prächtigen Fassaden fühlt man sich ein bisschen an die großen Schwestern Amberg und Weiden erinnert.
Am Marktplatz Luhes biegen wir vor der Sparkasse nach rechts ab und verlassen den Markt in östlicher Richtung. Auf verlassenen, sehr gut ausgebauten Wegen befahren wir jetzt das Tal der Luhe der Quelle entgegen. Die Luhe ist hier ein Bächlein, das urig mäandrierend durch das weite Tal schlingt und im Sommer an mancher Furt zur Erfrischung einlädt. Typisch für den Oberpfälzer Wald sind die Fischwirtschaften. Weiheranlagen finden sich in vielen Winkeln an den Quellen der klaren Bächlein, die sich der Luhe anschließen wollen.
Nach ca. 8km ändert sich die Gestalt der Landschaft. Die Hügel treten näher an den Bachlauf heran. Der Charakter wechselt vom friedlichen Wiesenbach zum munteren Forellenbächlein. Wir folgen dem kühlen, tiefen Waldtal weiter Richtung Ost / Nordost. Der Weg wird merklich steiler und gegen Ende der Vormittagsetappe erklimmen wir den rund 650m hohen Hügel der Burg Leuchtenberg.
Die ehemalige Marktgemeinde hat nichts von ihrem Charme einer ländlichen Idylle eingebüßt. Die Menschen hier im tiefen Oberpfälzer Wald sind im besten Sinne bodenständig geblieben, leben ihre Traditionen und sind verwachsen mit Sprache, Landschaft und Kultur ihrer Region.
Im Burggasthof findet der Radler die typische Oberpfälzer Küche mit Schäuferl, Hax'n, G'selchtem oder auch G'räuchertem. Es bietet sich eine reichhaltige Auswahl an Spezialitäten der regionalen Küche. Dazu empfiehlt sich ein kühles Weißbier.
Die Burg Leuchtenberg wurde im 11.Jh. erbaut. Sie liegt oberhalb eines bedeutenden Handelsweges und war somit eine für die damalige Zeit typische Schutzburg für den Handel. Die hier stationierten Landsknechte sicherten die wichtige Verbindung Böhmen / obere Pfalz. Die Besichtigung der Burg ist zwischen April und Oktober täglich ab 09:00 Uhr möglich und kostet 1,50€. Für weitere 50ct bekommt man eine Führung.
Unsere Tour führt ab hier für rund 8km Richtung Süden. Wir verlassen das Quellgebiet der Luhe und nehmen uns das Tal der Pfreimd als Ziel. Auf dem Weg dorthin befahren wir kleine Sträßchen, die uns durch Dörfer und Weiler führen, in denen die Zeit stehen geblieben zu sein scheint. In Trellberg wartet eine steile Abfahrt auf uns. Wir sind am Oberlauf der Pfreimd angekommen. Der uns umgebende Hochwald gehört zum größten noch zusammenhängenden Waldgebiet Europas. (Welle auf Welle steht der Wald, gleich einem Meer.) Gemeint ist das Gebiet der sechs miteinander verbundenen Gebirge: Thüringer Wald, Fichtelgebirge, Erzgebirge, Böhmer- , Oberpfälzer- und Bayerischer Wald. Hier lebt in abgelegenen Tälern noch das Raubzeug, wie es vor hunderten von Jahren in ganz Europa zu finden war. Wolf, Luchs, Uhu, in Gehegen das Wisent und zum Teil auch der Bär. -
Aber zurück zur Pfreimd. Sie führt ihr Wasser der Naab zu, welche rund 25km von hier entfernt im Westen fließt. Der Charakter des Flusses ist auch wieder typisch für diese Region. Der Fluss kommt aus den Höhen des Waldes herab, wo er sich ein wildes, tiefes Tal geschaffen hat, um dann im unteren Lauf in ein weites Wiesental mündet, durch das sie sich in weiten Bögen zu Tal schwingt. Die Flussauen sind berühmt für ihre Naturbelassenheit. Neben dem Biber findet man hier eine bunte Vogelwelt, die nicht zuletzt auch vom Weißstorch geprägt wird. In nahezu jedem Ort findet man bewohnte Nester auf pitoresken Gestellen.
Wir folgen dem Flüsschen auf seinem Weg und benutzen dafür im oberen Abschnitt die stillgelegte Bahnstrecke, die zum Radfernweg ausgebaut worden ist. Später setzen wir unsere Fahrt auf der Pfreimdtalstraße fort, die am Wochenende wenig befahren ist. In Pfreimd mündet unser Wegbegleiter in die Naab. Wir folgen dem Naabtalradweg für die letzten 5km zurück zur Burg Wernberg.
Wer diese Tour als geführte Tour buchen möchte, erfährt an diesem Tag viel über das Leben im Oberpfälzer Wald. Themenschwerpunkte sind die Teichwirtschaft, die Kulturhistorie, Wasserbau und Forstwirtschaft. Unser Führer wird aber auch spontane Worte zur Flora und Fauna finden, sich mit kullinarischen Gepflogenheiten auseinandersetzen und bei kleinen Rasten auf die Fragen der Teilnehmer eingehen.
Diese Tour ist für geübte Radler mit mäßiger - guter Kondition und Kindern ab 12 Jahren geeignet. Die Gruppenstärke sollte nicht größer als 15 Personen sein. Räder werden auf Wunsch von uns bereitgestellt und bei Bedarf steht unterwegs ein Reparatur und Tauschservice zur Verfügung. Sollte jemand vorzeitig vom Rad auf das Auto umsteigen wollen, kann das Begleitfahrzeug jederzeit herbeigerufen werden. Im Pfreimdtal wird eine Rast mit Kaffee und Kuchen im Freien an geeignetem Ort eingeplant. Das Begleitfahrzeug führt gekühlte, alkoholfreie Getränke mit.
Im Preis nicht enthalten sind Verzehr und Eintrittsgelder.
Mit Leihrädern kostet diese Tour bei einer Gruppenstärke von
5 Personen 50,-€ p.P.
6 - 10 Personen: 45,- € p.P.
11 - 15 Personen 40,- € p.P.
Pacifica
15.02.2005, 09:39
Das ist also eine Tagestour? Wieviele Stunden rechnest du da? Mir wäre das zu weit, mein Po lässt nur schon beim Gedanken grüssen! Schreibst du in deinem Prospekt dann auch, wie fit man für eine solche Tour sein muss?
Hallo Pacifica :)
bist zu fix für mich heute früh. ;)
Ich habe gerade wieder fleißig den Text geändert. Aber ich sehe, ich habe die Zeit tatsächlich noch nicht eingeschrieben.
Bisher haben wir die Tour nur mit dem Auto abgefahren, daher kann ich mich zeitlich noch nicht 100% festlegen. Aber ich denke, es wird brutto so auf 6 - 7 Stunden heraus laufen. Reine Fahrzeit zwischen 2,5 und 4 Stunden. Aber das ist natürlich abhängig von den Tourteilnehmern.
Schade finde ich, dass Du immer gleich mit einem Fingerzeig zum Po abwinkst. Ich könnte mir gut vorstellen, wenn du einfach die etwas schwereren Passagen einsparst, dass auch Dir eine solche Tour sehr gut gefallen würde. Die Flusstäler lassen sich wirklich kinderleicht befahren.
Aber Schneehasen, so habe ich mal wo gehört, haben wohl im Sommer Schonzeit. ;)
Pacifica
15.02.2005, 10:44
Lieber Brass ... an und für sich bin ich für mein Alter noch recht fit, bei dem wenigen Sport, den ich treibe. Ich denke, ich müsste 3x in der Woche mit ein paar Kilometern anfangen und meinen Po an den Sattel gewöhnen, dann könnte ich vielleicht auch die 650 Meter Höhendifferenz schaffen. Spass machen würde mir so eine Tour schon!
Liebe Pacifica,
ich persönlich halte Deine Anmerkungen zu Deiner Fitness schon immer für pures understatement. ;)
Aber ich weiß natürlich, dass das lange Sitzen auf so einem Fahrradsattel wirklich den Po malträtiert. Wer das nicht gewohnt ist, kann sich schon mit solchen Tagestouren kräftig überfordern. - Nicht wegen mangelnder Kondition, sondern wegen des wundgeriebenen Pos.
Das Dir die Landschaft gefallen würde, davon bin ich fest überzeugt. - Sonst hätt ich den verkehrten Beruf. ;)
Darum gehe ich immer auch davon aus, dass sich der/die ein- oder andere von euch einfach mal ne Karte schnappt, eine von mir oder Polt vorgeschlagene Tour mit dem Stift skizziert und sich dann einfach mal auf den Weg macht.
Andererseits fänd ich es klasse, wenn auch andere hier Tourenvorschläge einstellen würden, weil man ja nicht immer nur vor der eigenen Türe radeln möchte. :)
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