PDA

Vollständige Version anzeigen : Glück und Erfolg


LION
01.01.2003, 17:42
wünschen wir uns und anderen zu beginn eines neuen jahres.

aber ist das nicht paradox? zumal man "erfolg" meist an einem prallen bankkonto misst.


da denke ich an die story vom "hans im glück".


hier der text nach den gebrüdern grimm:

Hans im Glück
Hans hatte sieben Jahre bei seinem Herrn gedient, da sprach er zu ihm »Herr, meine Zeit ist herum, nun wollte ich gerne wieder heim zu meiner Mutter, gebt mir meinen Lohn«. Der Herr antwortete »du hast mir treu und ehrlich gedient, wie der Dienst war, so soll der Lohn sein«, und gab ihm ein Stück Gold, das so groß als Hannsens Kopf war. Hans zog sein Tüchlein aus der Tasche, wickelte den Klumpen hinein, setzte ihn auf die Schulter und machte sich auf den Weg nach Haus. Wie er so dahin gieng und immer ein Bein vor das andere setzte, kam ihm ein Reiter in die Augen, der frisch und fröhlich auf einem muntern Pferde vorbei trabte. »Ach«, sprach Hans ganz laut, »was ist das Reiten ein schönes Ding! da sitzt einer wie auf einem Stuhl, stößt sich an keinen Stein, spart die Schuh und kommt fort, er weiß nicht wie.« Der Reiter, der das gehört hatte, hielt an und rief »ei Hans, warum läufst du auch zu Fuß?« »Ich muß ja wohl, da habe ich einen Klumpen heim zu tragen, es ist zwar Gold, aber ich kann den Kopf dabei nicht gerad halten: auch drückt mirs auf die Schulter.« »Weißt du was«, sagte der Reiter, »wir wollen tauschen, ich gebe dir mein Pferd, und du gibst mir deinen Klumpen.« »Von Herzen gern«, sprach Hans, »aber ich sage euch, ihr müßt euch damit schleppen.« Der Reiter stieg ab, nahm das Gold und half dem Hans hinauf, gab ihm die Zügel fest in die Hände und sprach »wenns nun recht geschwind soll gehen, so mußt du mit der Zunge schnalzen und `hopp hopp' rufen«.

Hans war seelenfroh, als er auf dem Pferde saß und so frank und frei dahin ritt. Ueber ein Weilchen fiels ihm ein, es sollte noch schneller gehen, und fing an mit der Zunge zu schnalzen und »hopp hopp« zu rufen. Das Pferd setzte sich in starken Trab, und ehe sichs Hans versah, war er abgeworfen, und lag in einem Graben, der die Äcker von der Landstraße trennte. Das Pferd wäre auch durchgegangen, wenn es nicht ein Bauer aufgehalten hätte, der des Weges kam und eine Kuh vor sich her trieb. Hans suchte seine Glieder zusammen und machte sich wieder auf die Beine. Er war aber verdrießlich und sprach zu dem Bauer »es ist ein schlechter Spaß, das Reiten, zumal wenn man auf so eine Mähre geräth wie diese, die stößt und einen herab wirft, daß man den Hals brechen kann, ich setze mich nun und nimmermehr wieder auf. Da lob ich mir eure Kuh, da kann einer mit Gemächlichkeit hinter her gehen und hat obendrein seine Milch, Butter und Käse jeden Tag gewiß. Was gäb ich darum, wenn ich so eine Kuh hätte!« »Nun«, sprach der Bauer, »geschieht euch so ein großer Gefallen, so will ich euch wohl die Kuh für das Pferd vertauschen.« Hans willigte mit tausend Freuden ein: der Bauer schwang sich aufs Pferd und ritt eilig davon.

Hans trieb seine Kuh ruhig vor sich her und bedachte den glücklichen Handel. »Hab ich nur ein Stück Brot, und daran wird mirs doch nicht fehlen, so kann ich, so oft mirs beliebt, Butter und Käse dazu essen: hab ich Durst, so melk ich meine Kuh und trinke Milch. Herz, was verlangst du mehr?« Als er zu einem Wirthshaus kam, machte er Halt, aß in der großen Freude alles, was er bei sich hatte, sein Mittag- und Abendbrot, rein auf und ließ sich für seine letzten paar Heller ein halbes Glas Bier einschenken. Dann trieb er seine Kuh weiter, immer nach dem Dorfe seiner Mutter zu. Die Hitze war drückender, je näher der Mittag kam, und Hans befand sich in einer Heide, die wohl noch eine Stunde dauerte. Da ward es ihm ganz heiß, so daß ihm vor Durst die Zunge am Gaumen klebte. »Dem Ding ist zu helfen«, dachte Hans, »jetzt will ich meine Kuh melken und mich an der Milch laben.« Er band sie an einen dürren Baum, und stellte, da er keinen Eimer hatte, seine Ledermütze unter: aber so sehr er sich auch bemühte, es kam kein Tropfen Milch zum Vorschein. Und weil er sich ungeschickt dabei anstellte, so gab ihm das ungeduldige Thier endlich mit einem der Hinterfüße einen solchen Schlag vor den Kopf, daß er zu Boden taumelte und eine zeitlang sich gar nicht besinnen konnte, wo er war. Glücklicher Weise kam gerade ein Metzger des Weges, der auf einem Schubkarren ein junges Schwein liegen hatte. »Was sind das für Streiche!« rief er und half dem guten Hans auf. Hans erzählte, was vorgefallen war. Der Metzger reichte ihm seine Flasche und sprach »da trinkt einmal, und erholt euch. Die Kuh will wohl keine Milch geben, das ist ein altes Thier, das höchstens noch zum Ziehen taugt oder zum Schlachten«. »Ei, ei«, sprach Hans, und strich sich die Haare über den Kopf, »wer hätte das gedacht! es ist freilich gut, wenn man so ein Thier ins Haus abschlachten kann, was gibts für Fleisch! aber ich mache mir aus dem Kuhfleisch nicht viel, es ist mir nicht saftig genug. Ja, wer so ein junges Schwein hätte! das schmeckt anders, dabei noch die Würste.« »Hört, Hans«, sprach der Metzger, »euch zu Liebe will ich tauschen und will euch das Schwein für die Kuh lassen.« »Gott lohn euch eure Freundschaft!« sprach Hans und übergab ihm die Kuh, und ließ sich das Schweinchen vom Karren losmachen und den Strick, woran es gebunden war, in die Hand geben.

Hans zog weiter und überdachte, wie ihm doch alles nach Wunsch gienge: begegnete ihm ja eine Verdrießlichkeit, so würde sie doch gleich wieder gut gemacht. Es gesellte sich danach ein Bursch zu ihm, der trug eine schöne weiße Gans unter dem Arm. Sie boten einander die Zeit, und Hans fieng an von seinem Glück zu erzählen und wie er immer so vortheilhaft getauscht hätte. Der Bursch sagte ihm, daß er die Gans zu einem Kindtaufschmaus brächte. »Hebt einmal«, fuhr er fort und packte sie bei den Flügeln, »wie schwer sie ist, die ist aber auch acht Wochen lang genudelt worden. Wer in den Braten beißt, muß sich das Fett von beiden Seiten abwischen.« »Ja«, sprach Hans und wog sie mit der einen Hand, »die hat ihr Gewicht, aber mein Schwein ist auch keine Sau.« Indessen sah sich der Bursch nach allen Seiten ganz bedenklich um, schüttelte auch wohl mit dem Kopf. »Hört«, fieng er darauf an, »mit eurem Schweine mags nicht so ganz richtig sein. In dem Dorfe, durch das ich gekommen bin, ist eben dem Schulzen eins aus dem Stall gestohlen worden; ich fürchte, ich fürchte ihr habts da in der Hand. Sie haben Leute ausgeschickt, und es wäre ein schlimmer Handel, wenn sie euch mit dem Schweine erwischten: das geringste ist, daß ihr ins finstere Loch gesteckt werdet.« Dem guten Hans ward bang; »ach Gott«, sprach er »helft mir aus der Noth, ihr wißt hier herum besser Bescheid, nehmt mein Schwein da und laßt mir eure Gans«. »Ich muß schon etwas aufs Spiel setzen«, antwortete der Bursche, »aber ich will doch nicht Schuld sein, daß ihr ins Unglück gerathet.« Er nahm also das Seil in die Hand und trieb das Schwein schnell auf einem Seitenweg fort: der gute Hans aber gieng, seiner Sorgen entledigt, mit der Gans unter dem Arme der Heimat zu. »Wenn ichs recht überlege«, sprach er mit sich selbst, »habe ich noch Vortheil bei dem Tausch: erstlich den guten Braten, hernach die Menge von Fett, die herausträufeln wird, das gibt Gänsefettbrot auf ein Vierteljahr: und endlich die schönen weißen Federn, die laß ich mir in mein Kopfkissen stopfen und darauf will ich wohl ungewiegt einschlafen. Was wird meine Mutter eine Freude haben!«

Als er durch das letzte Dorf gekommen war, stand da ein Scheerenschleifer mit seinem Karren: sein Rad schnurrte und er sang dazu

»ich schleife die Scheere und drehe geschwind,
und hänge mein Mäntelchen nach dem Wind.«

Hans blieb stehen und sah ihm zu; endlich redete er ihn an und sprach »euch gehts wohl, weil ihr so lustig bei eurem Schleifen seid«. »Ja«, antwortete der Scheerenschleifer, »das Handwerk hat einen güldenen Boden. Ein rechter Schleifer ist ein Mann, der, so oft er in die Tasche greift, auch Geld darin findet. Aber wo habt ihr die schöne Gans gekauft?« »Die hab ich nicht gekauft, sondern für mein Schwein eingetauscht.« »Und das Schwein?« »Das hab ich für eine Kuh gekriegt.« »Und die Kuh?« »Die hab ich für ein Pferd bekommen.« »Und das Pferd?« »Dafür hab ich einen Klumpen Gold, so groß als mein Kopf, gegeben.« »Und das Gold?« »Ei, das war mein Lohn für sieben Jahre Dienst.« »Ihr habt euch jederzeit zu helfen gewußt«, sprach der Schleifer, »könnt ihrs nun dahin bringen, daß ihr das Geld in der Tasche springen hört, wenn ihr aufsteht, so habt ihr euer Glück gemacht.« »Wie soll ich das anfangen?« sprach Hans. »Ihr müßt ein Schleifer werden, wie ich; dazu gehört eigentlich nichts als ein Wetzstein, das andere findet sich schon von selbst. Da hab ich einen, der ist zwar ein wenig schadhaft, dafür sollt ihr mir aber auch weiter nichts als eure Gans geben; wollt ihr das?« »Wie könnt ihr noch fragen«, antwortete Hans, »ich werde ja zum glücklichsten Menschen auf Erden: habe ich Geld, so oft ich in die Tasche greife, was brauche ich da länger zu sorgen?« reichte ihm die Gans hin und nahm den Wetzstein in Empfang. »Nun«, sprach der Schleifer und hob einen gewöhnlichen schweren Feldstein, der neben ihm lag, auf, »da habt ihr noch einen tüchtigen Stein dazu, auf dem sichs gut schlagen läßt und ihr eure alten Nägel gerade klopfen könnt. Nehmt hin und hebt ihn ordentlich auf.«

Hans lud den Stein auf und gieng mit vergnügtem Herzen weiter; seine Augen leuchteten vor Freude, »ich muß in einer Glückshaut geboren sein«, rief er aus, »alles was ich wünsche, trifft mir ein, wie einem Sonntagskind.« Indessen, weil er seit Tagesanbruch auf den Beinen gewesen war, begann er müde zu werden: auch plagte ihn der Hunger, da er allen Vorrath auf einmal in der Freude über die erhandelte Kuh aufgezehrt hatte. Er konnte endlich nur mit Mühe weiter gehen und mußte jeden Augenblick Halt machen; dabei drückten ihn die Steine ganz erbärmlich. Da konnte er sich des Gedankens nicht erwehren, wie gut es wäre, wenn er sie gerade jetzt nicht zu tragen brauchte. Wie eine Schnecke kam er zu einem Feldbrunnen geschlichen, wollte da ruhen und sich mit einem frischen Trunk laben; damit er aber die Steine im Niedersitzen nicht beschädigte, legte er sie bedächtig neben sich auf den Rand des Brunnens. Darauf setzte er sich nieder und wollte sich zum Trinken bücken, da versah ers, stieß ein klein wenig an, und beide Steine plumpten hinab. Hans, als er sie mit seinen Augen in die Tiefe hatte versinken sehen, sprang vor Freuden auf, kniete dann nieder und dankte Gott mit Thränen in den Augen, daß er ihm auch diese Gnade noch erwiesen und ihm auf eine so gute Art und ohne daß er sich einen Vorwurf zu machen brauchte, von den schweren Steinen befreit hätte: das einzige wäre ihm nur noch hinderlich gewesen. »So glücklich wie ich«, rief er aus, »gibt es keinen Menschen unter der Sonne.« Mit leichtem Herzem und frei von aller Last sprang er nun fort, bis er daheim bei seiner Mutter war.
-
ende.

in diesem sinne: zeigt euerer mama, dass ihr sie liebt.

tina
01.01.2003, 18:38
hi lion,
schöne geschichte.
geeignet zum nachdenken.;)
also im prinziiiieeep bin ich schon zufrieden;)

meiner mama zeigen, daß ich sie liebe? :(
nun, ich denke, sie wusste es.
und weiss es.

tina
01.01.2003, 19:01
hi,
dieses gedicht ist mir gerade begegnet.
ich stell es aber mal hierher, da es nichts eigenes ist.;)
aber vielleicht schreib ich heute nacht was eigenes.




Neujahrsgedicht

Altes Jahr ist ausgestanden,
neues Jahr steht vor der Tür.
Da, wo alte Jahre landen,
landen irgendwann auch wir.

Neues Jahr spuckt in die Hände,
über altes Jahr wächst Gras.
Aller Anfang ist ein Ende,
und wir wissen nicht von was.

Altes Jahr steckt in den Knochen,
neues Jahr bläst uns den Marsch.
Doch in 52 Wochen
ist das neue auch im Arsch.

LION
01.01.2003, 19:06
ja, so wird's sein :D.

LION
05.01.2003, 15:33
ist mir grad zum thema glück in die hände gefallen:


als die götter wieder einmal zornig waren, weil die menschen alles taten, was verboten war, setzten sie sich zusammen und berieten darüber, welche strafe sie den menschen auferlegen sollten. sie einigten sich nach langem darauf, den menschen das glück zu nehmen, weil sie offensichtlich sowieso nichts damit anzufangen wussten. einer der götter meinte auf die frage, wo man das glück am besten verstecken könnte: "wir verstecken es auf den höchsten höhen der berge, da kommen die menschen nie hin!"
"nein", sagte darauf ein anderer, "auf der suche nach ihrem glück kommen die menschen eines tages auch dorthin. ich bin dafür, wir verstecken das glück in den tiefsten tiefen der meere!".
nun meldete sich ein dritter zu wort und sagte: "auch dort werden sie auf der suche nach dem glück eines tages hinfinden, aber ich habe die perfekte lösung: wir verstecken es einfach in den menschen selbst, denn dort werden sie nie danach suchen!".
dieser lösung stimmten auch die anderen götter begeistert zu.

tina
05.01.2003, 17:24
ja, stimmt irgendwie.
"normalerweise" könnte man glücklich sein ohne ende.
wenn man gesund ist, gesunde familie hat, materiell keine sorgen, einen beruf - der spass macht. einigermaßen gut ausschaut e t c.
vielleicht kommen dann probs oder macht man sich dann welche, wenn es einem vielleicht "zu gut" geht.

oder woran hapert es sonst? :confused:

vielleicht weiß sec die antwort? ;)

LION
13.01.2003, 08:48
tina, es stimmt, dass wir uns probs machen, wenn es uns zu gut geht.
du kennst ja das sprichwort: wenn's dem esel zu wohl wird, begibt er sich auf's eis.

ein freund von mir ist psychologe. ich bin aber nicht in behandlung :D. noch nicht! :D:D :sabber:
also... er hat gesagt: wenn's einem volk zu geht, setzt eine art selbstmasochismus ein.
ich glaube, da ist was wahres dran. man sieht ja, was politisch zur zeit so läuft.

tina
13.01.2003, 08:52
hi,
passt vielleicht in den thread.
hab mir gedanken gemacht über freunde von uns, die wir schon seit urzeiten kennen.
sie haben eine metzgerei und machen partyservice.
partyervice deshalb, weil der umsatz in der metzgerei sehr zurückgegangen ist.
folge: sie haben kaum noch zeit. nicht für sich, kaum für andere.
an wochenenden partyservice oder einfach schlafen.
gestern haben sie sich mal wieder besonnen und waren auf besuch. haben zum x.mal vor, was zu ändern im leben.

ich versteh sie nur schlecht. normalerweise versteh ich ja fast alles, will bei mir was heissen;)

letztes jahr hatten sie kein gutes jahr.
in der wurstküche entstand eine explosion, er hatte sich die unterarme massiv verbrannt, teile des gesichts und kopfes auch, aber zum glück nicht so massiv.
ist auch alles gut geheilt, war aber lange in der bg-klinik.
sie wurde an der schilddrüse opertiert letztes jahr.
befund: bösartig. muss nachbehandelt-bestrahlt werden.
auch lymphknoten waren schon befallen.:(

nun, das leben geht weiter. arbeiten weiter ohne ende.
wie schon immer.
sie haben 4 häuser, aber die tochter wird sehr knapp gehalten.
sie ist noch ledig, durfte gerade mal studieren, ist seit kurzem bei der lufthansa.

ich frage mich nur, warum lernt man nicht durch solche erlebnisse?
spätestens nach dem letzten jahr sollte man doch annehmen, sie leben jetzt bewusster.
manche dinge versteh ich nicht.
versteht es von euch jemand??

merci

Ramto
13.01.2003, 09:06
@ tina:

Bewusster leben fordert aus meiner Sicht z.B. die Fähigkeit der Sinngebung, zu der jeder selbst in der Lage sein sollte.
Die Metzgersleute werden keine große Alternative für sich haben, das Leben anders anzugehen. Sie kennen es wahrscheinlich nur so und haben nicht genug Antrieb, es anders zu gestalten.
Sicher hatten sie ja auch eine Zeit lang "Erfolg" mit dieser Lebensvariante und Befriedigung und hoffen nun, dass sich dieser Zustand wieder einstellt.
Es ist wie so vieles eine Frage des Horizonts und der Eignung.
Glaubst du, dass sie für ein aus deiner Sicht bewussteres Leben "geeignet" sind? :)

tina
13.01.2003, 09:39
hi ramto,:)

stimmt schon, sie arbeiteten schon immer mehr als andere menschen, waren schon immer sehr geldorientiert und sparsam
(will nicht sagen geizig). aber es ist doch bekannt: geld kann man nicht mitnehmen;)

nun, sie waren wohl nicht geeignet für ein bewussteres leben.
nur dachte ich, die ereignisse würden was verändern in ihrem denken. hört man doch immer wieder. dass krankheiten das denken verändern.
wie gesagt, ich mag beide schon. kenne sie schon seit tanzschulzeiten;)
werd sie halt weiterhin nehmen, wie sie sind. so soll es ja auch sein. veränderungen kann es eh nur geben, wenn sie von innen kommen, bei denjenigen.

cu
muss was tun. und gassi gehen in den schnee.

Ramto
13.01.2003, 09:48
@ tina:

Wenn du vom Gassi-Gehen kommst, schaust du vielleicht nochmal rein? :)
Ich traue mich heut kaum noch weg, obwohl ich ja nachmittags muss! Alles schneeverweht und es ist ringsum tiefhängend grau mit Mehrangebot!...

Deine Freunde... Ja, es ist traurig, wenn man nicht in der Lage ist, vertrauten Menschen zu helfen!
Bestimmt erkennen sie auch die Notwendigkeit einer Korrektur, aber sie haben die Kraft nicht dazu.
Die wenigsten Menschen schaffen es, wenn sie sich einmal in die materielle Falle locken ließen, sich daraus zu befreien und eben, wie ich schrieb, bei der Sinngebung andere Akzente zu setzen.

Du kannst da nur zuschauen und hoffen, dass das Wunder doch geschieht! :top:

tina
13.01.2003, 11:27
hi ramto,
du hattest recht, ich seh nochmal rein:)
bei uns geht der schnee in regen über, oh je.
kann nicht dableiben, muss den frühdienst ablösen:(
drücken wir uns die daumen, ja?;)

ja, du hast recht, helfen kann ich nicht wirklich.
nur dasein, wenn sie mich brauchen. es anbieten.
aber das wissen sie auch.

LION
13.01.2003, 13:50
das stimmt, was Ramto schreibt.
die metzgers sind ein typischer "beweis".
typisch: 4 häuser und dann der absturz.
leider befinden sie sich jetzt in einer negativen spirale, die in physischer selbstzerstörung enden wird. :(

tina, das hab ich schon gehört, dass manche durch einen starken schicksalsschlag einen anderen weg finden.
ich glaube aber, das ist eher die ausnahme.

Stephania
13.01.2003, 20:13
...da stellt sich mir bei dem beispiel von tinas freunden die frage, ob EIN schicksalsschlag eben vielleicht nicht reicht...

wie oft machen wir auch immer dieselben fehler? solange, bis wir gelernt haben, gewisse dinge anders zu handhaben. ich sehe dabei mich z.b. und weiß, was mir nicht gut tut, und ich tu eben diese dinge doch immer wieder. solange, bis ich's kapiert habe!

ich bin bis jetzt einmal in meinem leben so RICHTIG auf die fresse (tschuldigung :) ) gefallen, und auf diesem gebiet habe ich was gelernt, denn es hat höllisch weh getan. bis ich der negativen spirale entrann...aber es gibt so viele spiralen im leben ;)

manchmal tut es sicher noch nicht doll genug weh, man/wir! sind zu bequem, uns zu ändern. jeder ist letztendlich seines glückes schmied..er ganz allein...DAS muss ich mir ab und zu vor augen halten...

LION
13.01.2003, 23:14
ja, wir machen immer denselben fehler, stephania.
vielleicht liegt es an der "erziehung"?

LION
13.01.2003, 23:47
*grübelgrübelundstudier*
es gibt da nämlich eine theorie:
zu beginn des lebens exitieren nur lust und unlust. alles andere wird uns beigebracht.

Ramto
14.01.2003, 07:23
Seltsame Theorie! :cool:

LION
14.01.2003, 08:19
je mehr ich nachdenke, desto seltsamer wird es, Ramto :cool:.
aber man muss aufpassen! es heisst ja: wer zu den gründen geht, geht zugrunde.

wenn man das wort "erfolg" neutral betrachtet, ergibt sich ein ganz anderer sinn.
erfolg ist etwas, das erfolgt. es kann etwas positives erfolgen, aber es kann auch etwas negatives erfolgen.

z.b. ein kind macht etwas und auf diese handlung reagieren die eltern mit lob oder strafe (ignorieren ist auch strafe).
so lernt das kind: wenn ich dies oder jenes mache, "erfolgt" etwas positives oder negatives.

Stephania
14.01.2003, 08:27
von der lust- und unlust-theorie hab ich noch nie was gehört, lion...stimmt schon...kinder haben lust oder keine lust, dann werden sie erzogen und tun viel aus "pflichtgefühl".

das mit dem erfolg: da habe ich gerade etwas ähnliches gelesen. erfolg er-folgt aus dem was wir tun. ja. und wenn wir uns mühe geben...wird er erfolg positiv :)

LION
14.01.2003, 08:31
freut mich, dass wir dieselbe welle haben, stephania.
das wort "misserfolg" streichen wir aus unserem duden. es ist überflüssig.
:jump:

Ramto
14.01.2003, 08:35
:) Ihr seid so emsig am Nachdenken... :top:

"Erfolg" ist eindeutig positiv besetzt. Das Gegenteil ist "Misserfolg".

Das Verb "erfolgen" kann man auch substantivieren. Dann wird "das Erfolgen" (von) daraus...

Worüber wir uns alles den Kopf zerbrechen?! ;)

LION
14.01.2003, 11:41
Stephania, unser gedankengang war ein misserfolg :shame:.

magma
14.01.2003, 13:37
Ja,
nun, leider leben wir nicht lange genug für solche Probleme ;):haha:
Aber schön ist´s doch :)

Stephania
14.01.2003, 14:16
kein misserfolg, lion :) kommt immer auf die sichtweise an! ;)

LION
14.01.2003, 16:56
ist mir grad zugeflogen:

Erfolg hat nur, wer etwas tut,
während er auf den Erfolg wartet.
Thomas Alva Edison

o.k. ...


bei edison denke ich sofort an henry ford.
ich war mal in florida und bin die strasse entlanggestiefelt, in der Edison, Ford und Firestone ihre winterresidenzen hatten. (winter... weil sie dort nicht heizen brauchten :D)
da fand ich edison's labor und ein bild von den dreien. müssen gute freunde gewesen sein.

aber zur sache: eine inschrift:


if you think you can, and if you think you can't,
you're right.

Henry Ford

was müssen wir uns jetzt denken ?

Ramto
14.01.2003, 17:01
Nicht denken - meditieren!

LION
14.01.2003, 17:17
was heisst'n das überhaupt auf deutsch?
ich hab das so übersetzt (allerding habe ich dazu einen ganzen tag gebraucht :D)

wenn du denkst du kannst etwas
und wenn du denkst, du kannst etwas nicht -
hast du recht.

wir sind also selbst dafür verantwortlich ob wir erfolgreich sind.

kimarra
15.01.2003, 15:37
Zuerst einmal ein "Hallo" an alle!

Ist gar nicht so einfach als "Neuling" einen Anfang zu finden. Ich möchte gerne einen kleinen Beitrag zu eurem Thema "Glück und Erfolg" leisten.

(Kurz meine eigenen Gedanken! War heute mittag schon hier. Hatte glücklich alles niedergeschrieben, war aber erfolglos beim Übersenden.... und alles war weg.....nur nicht dort wo es sein sollte!) :)

Eigentlich wollte ich mit einem Gedicht beginnen. Nun da der letzte Beitrag aber mehr um "das Denken" geht schreibe ich zunächst mal dieses Zitat auf.

"Nur der Denkende erlebt sein Leben, am Gedankenlosen zieht es vorbei."
(Marie von Ebner-Eschenbach)

Und nun das Gedicht:

Rede vom Glück
Wie übers Glück reden?
Wenn das einmal glückte:
....
(von Robert Gernhardt - gesamter Text im Buch "Im Glück und anderswo" nachzulesen)

Musste das Gedicht mehrmals lesen, aber es hat etwas- oder??
Ich hoffe nun, dass mein Beitrag auch thematisch hier hereinpasst. Habe mir jedenfalls doppelte Mühe gegeben.:)

Ramto
15.01.2003, 15:54
:top: kimarra: Hatte dich mittags schon gesichtet! :) Fein, dass du was schreibst bei uns! :roll:
Schade um die Arbeit immer, ja! Ging mir auch schon so. Die Ursachen sind unterschiedlich...

Die Frau Ebner-Eschenbach hat noch mehr so treffende Sachen hinterlassen. Ich lese und las ja auch Lyrik, daher ist sie mir nicht unbekannt! :idea:

Habe keinen Bammel und mische dich bei uns mit ein, wir freuen uns echt über Blutauffrischung und kochen alle auch nur mit Wasser, möglichst mit keinem schmutzigen! :D :)

LION
15.01.2003, 16:18
herzlich willkommen, kimarra.

ein sehr sehr schönes gedicht. danke. :top:

ich werde es auch öfter lesen. einen teil habe ich schon verstanden. oft ergibt sich die beabsichtigte message aber erst, wenn man alles verstanden hat.

auch thematisch passt dein beitrag super!


ja, und was Ramto schon gesagt hat, stimmt natürlich.
bei uns geht es ganz locker zu.
wir freuen uns über jeden, der bei uns mitmacht.


Ramto, gib's zu, dir gefällt die erotik-galerie jetzt auch :D

kimarra, verstehst du das auch so, dass das glück in gewisser weise auch unglück bringt?

Ramto
15.01.2003, 16:26
@ Lion: Hatte mal eine "Korinthe" von mir bei den Aphorismen hinterlassen: "Man muss auch am Glück vorbeigehen können, um nicht unglücklich zu werden." :)

LION
15.01.2003, 21:52
ich warte erst noch auf kimarra :)

das thema "glück" finde ich sehr interessant.
es gibt ja kein plural. trotzdem kennt jeder verschiedene "glücke" :)

also, kimarra, was denkst du?
einfach den gedanken freien lauf lassen. würde mich freuen.
:roll: :)

kimarra
15.01.2003, 22:28
Danke dir Ramto, für deine aufmunternden Worte und danke dir LION für deine nette Begrüßung.

LION ich denke:
Man kann das Glück erst richtig erleben, erspüren und genießen, wenn man vorher auch eine schierigere Zeit durchlebt hat. (Nur vergisst man heute oft, dass das Glück auch in kleinen Dingen zu finden ist).

Und deine Aussagen Ramto bringt mich sehr zum Nachdenken.
Da jeder Mensch auf der Suche nach dem Glück ist, wird kaum jemand an seinem Glück vorbeigehen wollen.
Oder??

LION
15.01.2003, 22:44
ja, kimarra, ich würde auch sagen: glück hat man, wenn man sein glück erkennt.

:)

irgendwie ist die frage nach dem "glück" fast eine "lebenssinnfrage", findest du nicht?

p.s. zu: antwort futsch: kopiere deine antwort, bevor du sie abschickst. weisst du, wie das geht? falls nicht, sag's mir. ich helfe dir gerne.

Ramto
16.01.2003, 07:20
@ kimarra:

Es gibt furchtbar viele Texte über und auf das Glück!

Mein Spruch beinhaltet schlicht die Erkenntnis, dass man die Finger vom Glück lassen sollte, wenn erkennbar ist, dass es nicht von Dauer sein kann und irgendwann in das Gegenteil umschlägt. Auch dass jemand anderes dadurch unglücklich wird z.B...

Von meiner Mutter habe ich den Spruch: "..., das wird ihn nicht auf Rosen betten!"
Gemeint ist damit ein Umstand, dass jemand Glück erfährt auf Kosten eines anderen Menschen. Oft ist das in Beziehungsfragen der Fall.

Im Grunde will ich auch ausdrücken, was Lion andeutete, dass Glück und Unglück manchmal Hand in Hand gehen.
Deshalb stellte ich den Aphorismus zu seinem Beitrag... :)

LION
16.01.2003, 07:27
das stimmt, Ramto.
man könnte jetzt natürlich sagen: jeder ist seines glückes schmied.
das bedeutet ja, keiner ist ist für das glück des anderen verantwortlich.
klingt hart, gell. ich finde aber, dass es gute diskussionsgrundlage ist.

LION
16.01.2003, 08:34
Kimarra,
ich hab nochmal über deine erkenntnis nachgedacht, dass man erst eine schwierige zeit durchmachen muss.
da ist viel wahres dran.
im nachhinein wird man die schwierige zeit als sehr wertvoll einstufen. ohne sie hätte man nicht begonnen, nach dem glück zu suchen.
(jesus ging freiwillig 40 (ist symbolisch) tage in die wüste.
er begab sich also absichtlich in eine schwierige zeit. dort hätte er unglücklich werden können.)

jetzt bin ich wieder bei "suchen" angelangt. hab ich gut hingekriegt! :D:D

man muss das glück suchen.
man findet es in sich selbst.
man findet es nicht in einem anderen menschen. dort findet man vielleicht das glück dieses menschen. wenn man versucht, es ihm wegzunehmen, wird man selbst unglücklich.

:rolleyes: :rolleyes:

Ramto
16.01.2003, 08:42
Ich bin so frei :confused: :

Adam war unglücklich im Paradies, solange er allein war. Also schuf Gott die Eva...

Meine Schlussfolgerung ist: Nur in sich selbst und ohne das Zutun eines anderen Menschen ist "das Glück" kaum machbar...

(Eh, Lion - das wird noch ein Vielosoffen-Thread! ) :D

LION
16.01.2003, 09:34
ob adam und eva wirklich gelebt haben?

jesus hat ohne frau gelebt.

Ramto, ist doch schön, oder. :jump:

kimarra
16.01.2003, 14:27
Oje, ihr bringt meine bisherigen Gedankengänge, ganz durcheinander.

Ja, also meine Schlussfolgerung lautet: "Jeder hat eine andere Sichtweise und ein anderes Bestreben nach seinem Glück."

:)

LION
16.01.2003, 15:45
Kimarra, das freut mich jetzt ganz besonders, dass du "seinem glück" geschrieben hast.
ich sehe das auch so, dass man glück nicht allgemeingültig definieren kann. wäre ja auch zuu einfach, wenn jeder wüsste, wonach er sucht :).

weitere meinungen würden mich interessieren :)
egal, ob euch grad etwas zu "glück" oder "erfolg" einfällt,
einfach rein damit. biddööö! :)

keiner von uns denkt, dass er (oder sie) die absolute weisheit hat. jeder bringt allen anderen etwas.

mit dem "erfolg" ist es ebenso.
was ist für euch erfolg?

LION
17.01.2003, 07:28
wer sein glück gefunden hat, kann sich am glück eines anderen erfreuen und sein eigenes glück dadurch verdoppeln.

kimarra
17.01.2003, 08:35
Hallo LION,
also mit den - Glücksgedanken - gings mir besser!!!
Kommt vielleicht daher, dass "Erfolg" für micht nicht die gleiche Wertigkeit besitzt.

(mom. kleiner Erfolg: finde mich l a n g s a m hier zurecht.:shame: -kein guter Beitrag)

LION
17.01.2003, 09:21
hallo kimarra,
auf die reihenfolge musst du keine rücksicht nehmen. mir ist das thema "glück" persönlich auch wichtiger.
vor allem, weil sich der erfolg fast von alleine einstellt, wenn die "grundlage glück" erst mal da ist.

noch zu der geschichte vom hans im glück:
er hat sein glück gefunden. bei seinen tausch“geschäften“ achtet er nicht auf den materiellen wert. deshalb ist er immer glücklich.
am ende seines weges steht das grösste glück – die heimkehr zu seiner geliebten mutter.
ich bin fast geneigt zu denken, dass damit der tod gemeint ist.

Ramto
17.01.2003, 09:33
@ Lion: Mach kimarra keine Angst mit der Sterberei! Sie hat noch Zeit, sich mit dem Gedanken "anzufreunden"! ;)

Aber schlecht spannst du den metaphorischen Bogen nicht! "Heimkehr" könnte schon DAS Glückserlebnis sein.
Doch gibt es auch unstete Typen, die Wandervögel mit wenig Verwurzelung!

Gestern war Ilse Werner wieder mal im Fernsehen. Die ist in ihrem Leben 77 mal umgezogen. Ob die an Heimkehr denkt?

LION
17.01.2003, 10:23
Ramto, dich wollte ich eh was fragen: die sieben jahre, die hans gediehnt hat... sind doch irgendwie symbolisch, oder?
die zahl sieben... über sieben brücken musst du gehn...

Ramto
17.01.2003, 10:30
Sicher ist die Zahl mit Bedacht gewählt, da sie aus den ungeraden einstelligen Zahlen nicht grundlos herausragt und ihr mehr Bedeutung zugemessen wird als den anderen, zu Recht oder Unrecht!?

Fängt eigentlich schon mit der Genesis an - 7 Schöpfungstage!

Die 7 fetten und mageren Jahre als Prophezeiung an den Pharao, als dieser dann Joseph zu seinen obersten Verwalter machte, nachdem ihn seine Brüder so schmählich behandelt hatten...

Die "böse" Sieben heißt es oft, aber es gibt auch nicht Wenige, die ihr eher positive Schubkraft zubilligen! :)

P.S. Bevor magma (oder...) mich berichtigt: Der Schöpfer wirkte an 6 Tagen und ruhte an einem Tag aus, was zusammen eben 7 relevante Tage ergibt! :D

kimarra
17.01.2003, 11:04
In den Märchen ist oft diese Symbolhaftigkeit zu finden, vor allem in den Volksmärchen. Steht wahrscheinlich im Zusammenhang darin, dass diese in der Zeit entstanden sind, als die Menschen mit Myhthen und Glauben eng verbunden waren.
Diese Geschichten waren zuerst für Erwachsene und man erkennt in ihnen oft einen tieferen Sinn.

Ein interessante Betrachtungsweise, die Heimkehr - Tod - als Aussage zu sehen.

Besitztum macht "Keinen" wirklich glücklich, im Wenigen verbirgt sich das Glück. (meine pers. Meinung)

Mit dem "Sterben" setzen wir uns zur Zeit doch jeder mehr oder weniger auseinander (denke da an mom. Weltpolitik)

LION
17.01.2003, 12:38
ja, der tod wird in guten zeiten (damit meine ich nicht die letzten jahre, sondern die letzten jahrzehnte) zu einem tabu-thema. alles nur fun fun fun.
auch gott "brauchen" wir in dieser zeit nicht.
wenn's dann rapide bergab geht, erfolgt das umdenken.

diese besinnung hat aus meiner sicht etwas positives.
und wohl dem, der immer stark im glauben war.

kimarra
17.01.2003, 16:58
Unsere Gesellschaft hat sich mehr und mehr zu einer "Spassgesellschaft" entwickelt.
Nur warum?
Fehlende Orientierung und veränderte Wertvorstellungen?
Zuviel an Konsum und Berieselung?

Oder Erkennen wir nicht mehr "das Wesentliche",weil zuviel Unwichtiges uns in Beschlag nimmt?
:confused:

Ramto
17.01.2003, 18:38
@ kimarra: Mit Spaß wird der Ernst verdrängt! Fast apokalyptisch, diese Spaßmacherei!

Oberfläche ist nun mal leichter zu erforschen und zu bearbeiten als das Innere. Dort verbirgt sich zu viel Brisantes.
Das Wesentliche wird schon erkannt, aber es ist anstrengender, damit umzugehen (und vielleicht auch ein ganzes Stück langweiliger für die meisten Zeitgenossen).

LION
17.01.2003, 19:52
Ramto :top:

ihr kennt ja den spot in der fernsehwerbung: mein haus, mein auto, mein boot.
wir haben ein fast natürliches konkurrenzverhalten.
das lässt sich leicht ausnutzen.
ausserdem ist in uns der drang zu lügen (bei politikern besonders gut ausgeprägt :D). oder etwas krasser ausgedrückt: andere zu bescheissen.
man kann also den blick der massen leicht auf materielle werte (also sichtbare werte) lenken und einen wettbewerb inszinieren: wer kann sich am meisten leisten?
in dieser phase sind wir voll beschäftigt und haben keine zeit nachzudenken.
somit erkennen wir nicht mehr das wesentliche, weil zu viel unwichtiges uns in beschlag nimmt, wie du es treffend ausgedrückt hast, kimarra.

Ramto
17.01.2003, 20:09
Ja, dieser Run nach materiellem Schein, dadurch etwas zu sein!

Unbegreiflich ist mir, dass auch intelligente Leute ihn mitmachen.
Die ganz großen Verdiener oder Geldmacher, die verstehe ich ja noch. Die machen das als eine Art Sport und weniger, weil sie damit prahlen wollen, beeindrucken. Manchmal sind das sehr bescheiden auftretende Menschen, bei denen halt als Abfallprodukt ihrer erfolgreichen Tätigkeit massenhaft Money "abfällt". Und manche wissen es auf die Milliarde genau gar nicht mal, wieviel sie haben.

Ich meine die anderen, die eine oder zwei Klassen tiefer rangieren und sich eine diamantene Türklinke machen lassen, wenn der Nachbar eine goldene hat...

Wer es nötig hat, mit solchen Mätzchen seinen "Wert" als Mensch an den Mensch zu bringen, der ist zu bedauern, zu belächeln, zu verachten. Kommt auch wieder auf den Zuschnitt des Betrachters an.

@ Lion: Du legst hier geschickt Köder aus! Alpha et Omega - beide gehören zusammen! ;)

LION
18.01.2003, 12:34
Ramto, du lockst mich aus der reserve :D

jetzt sind wir beim "streitpunkt" :shame:: ist jemand zu bedauern, zu verachten, zu belächeln.. wenn er eine diamantene türklinke hat, weil er den nachbar toppen will?

ich meine: nein
vorsorglich weise ich darauf hin, dass ich nur meine meinung darlege. will also keine überzeugungsarbeit leisten. dazu wäre ich viel zu faul :zahn: ;)

er geht seinen weg
und ich gehe meinen.

habe es oft erlebt, dass leute umso sturer werden, je mehr ich versucht habe, ihnen zu "helfen".

läuft einer in die falsche richtung, laufe ich ihm nicht hinterher.
(wobei das jetzt anmassend klingt. woher will ich wissen, dass "meine richtung" die "richtige" ist?.)

ich habe von einem schüler gehört, der das bogenschiessen nach der zen-lehre "erlernen" wollte.
der meister hat es ihm nicht erklärt. der schüler hat jahrelang trainiert und es nicht begriffen. er wurde immer verbissener und schlechter im treffen des ziels.
als der schüler dann techniken, die er vom gewehrschiessen kannte, auf das bogenschiessen übertrug, wurde seine schiessleistung besser. daraufhin hat sich der meister von ihm abgewendet.
ich glaube nicht, dass es verachtung war. der meister wusste, dass der schüler noch lange nicht so weit war.

:rolleyes:

kimarra
18.01.2003, 12:59
Wir haben alle unsere eigene "Geschichte", geprägt von Familie, Kultur, Kindheit, Freunden und Karriere.
Und unsere "innere Geschichte" ist durch unsere Einstellungen und Erlebnissen entstanden.

Und in diesem "Sein" wird jeder so leben, wie er es für sich richtig hält.

Ramto
18.01.2003, 12:59
@ Lion: Hmm - also nach Gyros mit Tadshiki-Soße (weiß nicht mal, ob ich die richtig schreibe) fällt mir der Zugang zu deinem Beispiel schwer...

Ich könnte höchstens noch bemerken, dass auch eine diamantene Türklinge unter den Spruch fällt: "Jeder nach seiner Fasson..."

Dabei bleibt aber mein Mitleid mit einer solchen Fasson unberührt stehen und hat seine Berechtigung, finde ich...

Es soll sich hier niemand outen, ob er zu den Verächtern zählen will! :)

@ kimarra: Eine durchdachte Sicht der Dinge! :top: Im Grunde stimme ich mit dir überein. :)

LION
18.01.2003, 17:44
das sehe ich auch so, kimarra.

man kann es eigentlich an der inneren zufriedenheit ablesen, ob der eigene weg richtig ist.
Ramto, ich denke, wer eine diamantene türklinke hat, weil sie ihm gefällt, soll seinen weg weitergehen. wir täten ihm unrecht, würden wir ihn kritisieren. wir täten somit uns recht.

wer eine diamantene türklinke hat, weil er die goldene des nachbarn toppen will, soll seinen weg ebenfalls weitergehen.
er ist nämlich schon recht weit von seinem glück entfernt und schlägt mit dem ferrari, den er sich demnächst kaufen wird, um den porsche des nachbarn zu toppen eine weitere türe hinter sich zu.
beachten, oder kritisieren wir ihn, schliesst er diese türe vielleicht ab und findet später den schlüssel nicht mehr.

Ramto
18.01.2003, 17:52
@ Lion: Ich kann dir auf deinen Alpha-Pfaden schon folgen... :)

Ein weiterer Aspekt ist auch der Hang zur Provokation, dem das Ganze zueigen sein kann.
Ich stoße immer wieder auf Leute, die mir "so ganz nebenbei" von ihren tollen Urlaubsreisen erzählen und wie teuer alles war, von Anschaffungen wildester Art (und wie teuer sie waren) und, und, und... Wenn sie dann merken, dass mich das nicht berührt und aufwühlt, wie sie es gerne hätten, sind sie enttäuscht und suchen sich das nächste Opfer. :devil:

kimarra
18.01.2003, 20:51
Es geht vielen Menschen auch darum immer auf sich aufmerksam zu machen. Sie haben das Bestreben Aufmerksamkeit und Bestätigung seitens anderer zu bekommen. Sie fühlen sich dann erst so richtig gut in ihrem Selbstwert.


Nochmals auf das Sprichwort zurückzukommen:

Jeder ist seines Glückes Schmied

Kann ich nicht ganz zustimmen
Es gibt viele, denen Schicksalsschläge immer wieder das Leben erschweren. Sie strampeln sich ab und versuchen denoch immer das positive im Leben zu sehen.

Und wenn sie dann aus einem Tief heraus sind, werden sie wieder gebeutelt.
Oft hört man dann - "ich habe kein Glück im Leben oder warum trifft es immer mich."

Ramto
18.01.2003, 21:01
Da gibt es nichts zu deuteln. Diese Feststellung habe ich auch oftmals getroffen. Manche schmieden und schmieden, aber das Glück sucht sich ein anderes Zuhause.

Wie ich auch bei weiteren "Volksmündern" auf Widersprüchliches gestoßen bin...

Nur ein Beispiel:

Gegensätze ziehen sich an.
Gleich und gleich gesellt sich gern... :)

Kimarra, Kompliment, du machst dir gute Gedanken! :top:

Stephania
18.01.2003, 21:18
hi :)

möchte mich ganz kurz mal einmischen. weiter oben hattet ihr die Zahl sieben am Wickel...Es ist komisch, aber seit ein paar Jahren ist sie "meine" Zahl. Sie begegnet mir immer in besonderen Momenten und ich bin hocherfreut und beruhig, wenn ich z. B. ein Nummernschild mit "XY-777" vor mir habe. Welche Bedeutung wird dieser Zahl eigentlich zugeschrieben? Weiß das einer von euch?

Früher als Kind war meine persönliche Zahl übrigens die drei...und ich habe im Kopf immer viel mit Zahlenkombinationen hin- und herjongliert...ist das eigentlich normal? :D :D für ein kind?? ;)

kimarra
18.01.2003, 21:44
Danke Ramto:shame:


Hallo Stephania, genaue Bedeutung weiss ich auch nicht. Aber die Zahl sieben (glaube ich) wurde nach altem Volksglauben als mytische Zahl gesehen. Entweder eine glücksbringende oder unheilbringende Zahl. (ob das genau stimmt, kann ich dir auch nicht sagen.
:confused:

Ich denke Ramto weiss da besser Bescheid.:)

LION
18.01.2003, 21:48
die drei:
die seit jeher heilige zahl ("dreifaltigkeit") drückt die schöpferkraft aus. sie ist das element unseres willens, das ergebnis der vereinigung zwischen mann und frau, die zukunft gebärend. die drei kann gutes und schlechtes andeuten, weshalb es zum beispiel in träumen, die negatives andeuten, oft kurz vor drei uhr ist.

Stephania, ich schreib dir dann noch was zur sieben, aber jetzt ist die werbepause vorbei und ich muss wieder superstar anschauen :).

Stephania
18.01.2003, 21:51
:) danke kimarra. dass sie mystisch ist, glaube ich auch. sie ist mir in einem "magischen" moment zugeflogen. ich habe versucht rauszufinden, ob mir was gutes oder eben nichts gutes passiert, wenn sie mir begegnet und ich sie besonders intensiv wahrnehme. es war dann meistens eine veränderung, etwas neues in meinem leben. ich muss mal wieder mehr darauf achten.

wie ist das mit der zahl sechs? diabolisch? ist da was dran an den drei sechsen?

Ramto
18.01.2003, 21:52
Dazu braucht es aber doch nun wirklich keinen Ramto! :D

Warum sind es gerade Sieben Weltwunder?
Die magische Zahl Sieben


Die Auswahl von Sieben Weltwundern ist nicht rein zufällig. Aus psychologischer Sicht betrachtet ist die Sieben ein Mittelding zwischen einem Zuviel und einem Zuwenig. Sie begrenzt zwar, schränkt die Auswahl aber nicht zu sehr ein. Denn die Weltwunder auf eine Zahl unter sieben zu reduzieren, wäre ihnen nicht gerecht geworden. Die bedeutendsten Bauwerke der Menschheit aber auf beispielsweise zehn aufzustocken, hätte zu einer Herabsetzung und Entwertung der einzelnen Monumente geführt. Die Sieben gewährleistet eine Gleichstellung, kein Bauwerk ist höher gestellt als die anderen.

Dass es nicht mehr oder weniger als Sieben Weltwunder sein durften war auch deshalb von Anfang an klar, weil die Zahl Sieben bei vielen Völkern der Antike wegen der Zahlensymbolik und dem damaligen geistigen Weltbild heilig war.

Der Mythos um die Zahl Sieben war nicht nur den Griechen und Römern - sie verehrten unter anderem die sieben Weisen - sondern auch den Babyloniern bekannt. In Babylon galten die Zahlen Drei und Vier als so genannte "Lebenszahlen". Die Drei stand für Vater, Mutter und Kind - die Familie. Für die Elemente - Feuer, Wasser, Erde und Luft - stand die Vier, ebenso wie für die Himmelsrichtungen. Die Zahl Sieben fasst beide Dimensionen zusammen und steht somit für das ganze Geheimnis des Daseins.

Nach arabischen Gelehrten hing die "Heiligkeit" der Zahl Sieben eng mit der Teilung des achtundzwanzigtägigen Mondmonats in vier Wochen zu je sieben Tagen zusammen. Ebenso wie die Entdeckung der sieben Planeten und ihre Erhebung zu Göttern, was auch zu diesem Kult um die Sieben beigetragen hat.

Bei Pythagoras und anderen Mathematikern der Antike galten Dreieck und Viereck als vollkommene Gebilde. Naheliegend, dass die Sieben, als Summe aus Drei und Vier, als heilig angesehen wurde. Außerdem wird die Sieben in der Mathematik als unteilbare Glückszahl angesehen. Sie ist als einzige unter den ersten zehn Zahlen, weder Faktor noch Produkt von einer anderen.

Auch in der Bibel taucht die Zahl Sieben immer wieder an zahlreichen entscheidenden Stellen auf. Hier einige Beispiele: Gott ruhte am siebten Tag, nachdem er die sechs Tage zuvor die Welt erschaffen hatte. In Ägypten folgten auf sieben fette Jahre, sieben magere Jahre.

Der sprichwörtliche siebte Himmel hat ebenfalls seinen Ursprung in der Antike. Der Philosoph Aristoteles (um 350 vor Christus) war der Ansicht, dass das Gewölbe der Welt aus sieben durchsichtigen Schalen besteht. Auf diesen drehten sich seiner Meinung nach Sonne, Mond und Planeten um die Erde, und der siebte Himmel sollte der Bereich sein, der die Welt im Ganzen umschließt.

Für wen das alles ein Buch mit sieben Siegeln ist, der muss sich nur genauer umgucken. Denn bis heute noch lebt der Kult um die Sieben im Aberglauben und in Märchen weiter. So weiß jeder, dass Schneewittchen hinter den sieben Bergen bei den sieben Zwergen lebte, der böse Wolf die sieben Geißlein fressen wollte und das tapfere Schneiderlein gleich sieben Fliegen auf einen Streich erschlagen hat.

Im geographischen und meteorologischen Zusammenhang fallen einem die sieben Weltmeere, die sieben Hügel auf denen Rom und Konstantinopel erbaut wurden und das Siebengebirge ein. Und nach einer alten Bauernregel entscheidet es sich am Siebenschläfertag, ob es die nächsten sieben Wochen regnet oder ob die Sonne scheint.

Stephania
18.01.2003, 21:55
oh, lion, jetzt haben wir uns überkreuzt :D

danke für die erklärung der drei :) würde ja passen, das gerade diese zahl als kind meine lieblingszahl war. "die zukunft gebärend" der weg ins erwachsen-leben...

geträumt habe ich noch nie von zahlen. zum glück ;)

Ramto
18.01.2003, 21:56
Nun habe ich Lion die Arbeit abgenommen und muss mit seiner Missbilligung rechnen... ;)

Die Zahl 3 ist auch meine Lieblingszahl. Es gibt etliche Zuordnungen zu bestimmten Zahlen. Auch spielte schon in der Bibel die 40 eine Rolle - etc. :)

Stephania
18.01.2003, 22:06
und....noch mal überkreuzt...*g*

also ramto, RESPEKT! hast du das eben mal so aus dem ärmel geschüttelt?? :top:

schön, die zahl sieben ist also "heilig". mittelding zwischen zuviel und zuwenig. na, das finde ich ja richtig gut ;)

dass sie schon immer etwas besonderes war, eben die sieben weltwunder, der siebente himmel...das buch mit sieben siegeln...ja, das war mir klar, aber das WARUM nicht. dass du es so erklärt hast (mathematisch und geistig 3 + 4) lässt mich das jetz schon etwas klarer sehen.

dazu muss ich jetzt noch sagen, auch wenn ich mich fast schäme, dass die kombination 47 oder 74 oder 774 oder 747 etc. mich auch sehr anspricht...und nach der sieben die vier dazu kam und automatisch wieder die drei, da drei plus vier...ihr wisst schon...ABER WARUM GERADE DIESE ZAHLEN? ich meine, es könnten ja auch die zwei und die fünf sein. oder die sechs und die neun (mit diesen beiden zahlen verbinde ich negatives, außer in der sexualität...aber könnte das nicht ein hinweis...auf...was auch immer sein?)

ich gebe zu, dass die zahl sieben kam, als ich anfing mich für spiritualität und das "hinter dem sichtbaren" zu interessieren...

aber nun lasse ich es erst mal dabei, freue mich ob meines guten zahlensinns... :shame:

ramto, er wird dich nicht missbilligen..er wird erstaunt sein über dein wissen ;)

Stephania
18.01.2003, 22:10
:uah: :uah: :uah:

ich schaue eben auf die uhr meines rechner, da steht 22:07, und was macht mein hirn? 2+2=4:7

:uah:

ist das nicht schrecklich?

uns so kombiniere ich in meinem alltag...die zahlen...

LION
18.01.2003, 22:11
ich auch noch was zur sieben:
sind ja schon postings dazu :top:
die nächste werbepause kommt bestimmt :D


diese zahl hat nach uralter geheimlehre höchste magische gewalt. sie symbolisiert die vollendung einer arbeit (der siebte tag der schöpfung!). sie kann auch als hinweis gelten, seine "sieben sachen" zusammenzuhalten.

bis dann :D

Ramto
18.01.2003, 22:13
In dem Fall wusste ich tatsächlich das Meiste (noch), habe aber der Arbeitsersparnis halber den Text kopiert und hierher gestellt.
Das wäre ja für mich zu viel an Leistung geworden!

Aber danke, dass du mir das zutraust, Steffi! :bussi:
:shame:

Stephania
18.01.2003, 22:19
:roll: aber dass du sofort weißt, wo der text sich befindet...oder wo du suchen musst... ;)

lion, sind die stars noch nicht fertig? *wielangenoch* :zahn:

LION
18.01.2003, 23:00
da bin ich! :D
zahlen können zur sucht werden.
ich schaue jede autonummer an.... ein wunder, dass ich noch keinen unfall gebaut habe :zahn:

dann die buchstaben: "y" bedeutet "das leben".
woher kommt das?
von den runen?

Stephania
18.01.2003, 23:06
hey, ich bin nicht allein!! :D da bin ich ja erleichtert.... ist echt ne sucht!

mit den buchstaben hatte ich es bisher noch nicht so. und mit den runen kenne ich mich nicht aus..:shame:

LION
18.01.2003, 23:08
fang's dir nicht an! :D

Stephania
18.01.2003, 23:33
so schlimm, ja? ;)

Ramto
19.01.2003, 10:40
Fangt´s nicht an - ihr kommt aus der Esoterik-Falle nimmer raus! ;)

...Im lateinischen und im deutschen Alphabet hat das "Y" sein Dasein als Stiefkind nie ganz abschütteln können, dafür ließ es sich in den Kreisen der Philosophen jahrhundertelang um so stürmischer feiern: als "gramma philosophon", zu deutsch: "philosophischer Buchstabe". Der Grund dafür liegt in seiner harmonischen Form. Das gezweigte "Y" wurde nämlich als bildliche Darstellung der Parallelwege von Tugend und Laster auf der Straße des Lebens angesehen.

:jump:

LION
19.01.2003, 11:44
Stephania,
die fünf: nach der chinesischen philosophie die zahl der mitte, in der sich das weibliche (yin) mit dem männlichen (yang) verbindet. sie ist die zahl des natürlichen, frischen lebens. wo sie erscheint, ist das glück nicht mehr weit, sagt der chinese.

ich habe im lauf der zeit mit allen zahlen freundschaft geschlossen :cool:.
die grössten schwierigkeiten hatte ich mit der dreizehn und der zwei.
über die bedeutung der zahlen wusste ich nichts – sie sind mir nur angenehm oder unangenehm aufgefallen.

ein beispiel: als ich in berlin lebte, hab ich zusammen mit meiner damaligen freundin einen mietvertrag für ein einzimmer-appartement unterschrieben. ich war von anfang an skeptisch: zimmer 713 (im siebten stock) und das zimmer hatte 13 qm. schon nach ein paar monaten hatten wir streit und sie verliess mich. ich habe ein halbes jahr lang gelitten wie‘s tier.
erst im nachhinein betrachtet kann ich sagen, dass ich die trennung unbewusst herbeigeführt habe, um später CAT zu heiraten :love:.

was die dreizehn bedeutet, weiss ich erst seit kurzem: sie ist die erste zahl nach den urzahlen 1 bis 12. sie symbolisiert den tod, aber auch die wiedergeburt, keinesfalls das unglück.

kimarra, über "des glückes schmied" müssen wir noch ausführlicher reden.
man muss es bearbeiten, wie ein schmied ein eisen. und fest daran glauben! :)

kimarra
19.01.2003, 11:50
Hallo Lion,

gut zu wissen, dass die "fünf" so einen Sinngehalt hat. Bin nähmlich mehr auf diese Zahl orientiert. :)

"Wo die Zahl fünf erscheint ist das Glück nicht mehr weit" ????

Muss wohl ein Glückskind sein:shame:

Stephania
19.01.2003, 11:52
Lion, danke :) ist schon witzig, eine affinität zu den zahlen zu haben und erst später zu wissen, warum.
schönes beispiel mit der wohnung und der freundin. es war zu etwas gut, nämlich zu deinem glück :love: da wären wir also wieder bei glück und erfolg ;)

mit allen zahlen habe ich noch keine freundschaft geschlossen. die sechs und die neun sind mir (noch) suspekt. und dass, obwohl ein wichtiger mensch in meinem leben die autonummer XX-66 hatte...da war ich immer sehr skeptisch, aber er hat mir nie was "böses" getan :D

die dreizehn war für mich noch nie eine unglückszahl. eine "ganz" normale zahl...tod und wiedergeburt...hmm...vielleicht darum die "angst" vor ihr??

tina
19.01.2003, 12:48
hi,

ich wage mal die behauptung, dass für mich zahlen keine bedeutung haben. weder die 5, noch die 7 noch die 13.

hmmm, allerdings muss ich zugeben, dass ich/wir/sogar meine tochter-heute noch, immer die autokennzeichen 666 haben.
auf sämtlichen autos, und das schon seit urzeiten.

ist eigentlich nur ein gag. diabolisch??? :think:
also ich hoffe doch sehr, nicht.
wobei, jeder hat doch ein engelchen und ein teufelchen in sich, oder? aber unterm strich hat mein engelchen die überhand;)
also ich bewerte solche dinge nicht über.
auch keine spinnen am morgen, schwarze katzen, leitern,
und was es sonst noch so alles gibt.

kimarra
19.01.2003, 13:38
Ich bewerte diese Dinge auch nicht sehr hoch. Vor allem nicht, das mit den schwarzen Katzen und mit Freitag, den 13. und ....
und Spinnen, na ja egal welche Tageszeiten die mir begegnen,
sind für mein Wohlbefinden nicht förderlich.

Andererseits freuts micht immer, wenn ich z.B. ein Glücksymbol begegne, wie z.B. ein Schornsteinfeger oder mir jemand ein Glücksschweinchen, ein Glückskleeblatt .... schenkt.
Und wenn mir etwas herunterfällt und es zerbricht, kann es für mich auch nur Glück bringen. :)

Ich denke, man ist eher dazu geneigt den Glückssymbolen mehr Wertung zu schenken.

Na ja, es gibt auch Menschen, die in jedem und überall eine Gefahr für sich finden. :confused:

kimarra
19.01.2003, 15:28
Lion, über deine Worte habe ich nochmals nachgedacht.

"Man muss es bearbeiten, wie der Schmied ein Eisen"

Wie ein Schmied sein Eisen?
Hm wenn ich mir das so bildhaft vorstelle - mit einem Hammer draufschlagen.

Denke da mehr - Glück ist wie Glas - man kanns nicht festhalten und es kann sehr schnell zerbrechen.

Aber das geht nun eigentlich auch wieder in eine andere Richtung. Eigentlich meinte ich mit meinen Aussagen, dass es Menschen gibt, die nicht auf der Sonnenseite stehen und obwohl sie versuchen, das Beste daraus zu machen, immer wieder Rückschläge bekommen.

LION
19.01.2003, 16:34
neee, nicht ganz so feste, kimarra :)
aber das bild gefällt mir irgendwie.
also, das glück hält in meinen augen viel aus.
um es zu "schmieden" muss es glühen.
das ist in krisen der fall, denke ich.

ich fang mal andersrum an: wenn ein schmied mit einem hammer ein einziges mal auf ein kaltes hufeisen schlägt, zerbricht das hufeisen. wenn er es zur glut bringt, und hämmert, kann er es formen.

unser unterbewusstsein ist wie ein kleiner soldat. unser bewusstsein ist der general. befiehlt der general etwas, führt der soldat es aus. der soldat kann und darf und wird nicht abwägen, ob der befehl gut oder schlecht ist.
wenn ich also denke: "das geht gut", wird es gut gehen.
denke ich: "das geht schief", wird es schief gehen. das unterbewusstsein wird es so einrichten, dass das erfolgt, was ich gedacht habe.
das bild mit dem schmied gefällt mir deshalb, weil nicht ein einziger schlag bzw. ein einziger gedanke reicht, um als "befehl" wahrgenommen zu werden. man muss den befehl dauernd wiederholen. immer wieder: "das geht gut".

ich denke an das beispiel mit tina's metzgers: wenn sie ein stück papier und einen stift nehmen und einen tag lang (nur für sich - ganz ehrlich) aufschreiben, ob der gerade gedachte gedanke positiv oder negativ ist, dann würden sie sehen, wie viele negative gedanken sie mit sich herumtragen.


tina, gut dass du nicht abergläubisch bist. :)
bekommst die autonummer immer zufällig, oder bezahlst du für die wunschnummer ;)
;)

tina
19.01.2003, 16:48
lion,

natürlich bekomm ich sie nicht zufällig.
ich will sie ja. sag jetzt nicht, mein unterbewusstsein will ein
teufelchen sein;). bitte nicht.
bezahlen müsste ich, muss ich aber nicht.
ganz einfach: beziehungen halt;)

:bussi:

tja, ob unsere freunde negativ denken, weiss ich nicht.
weiss nur, sie sind sehr geldorientiert, schon immer.
ist nicht meine wellenlänge, aber trotzdem sind wir schon sehr lange befreundet.
klar haben sie es zu sehr viel gebracht, aber glücklicher sind sie deshalb auch nicht. das ist klar.

kimarra
19.01.2003, 17:13
Das mit dem heißem Hufeisen, das kann ich mir jetzt gut vorstellen. Da gebe ich dir Recht. Finde ich auch schöner als meine bildhafte Vorstellung :)

Aber so ganz so einfach - glaube ich - liegt die Sache doch auch nicht. Klar positives Denken kann einem das Leben erleichtern. Aber das kann nicht jeder und vor allem nicht immer.

Ausserdem gibt es Schicksalsschläge, die kann man auch mit positivem Denken nicht annehmen, nicht akzeptieren.
:confused:

denke ich jetzt zu sehr negativ ??? :confused:

LION
19.01.2003, 17:29
ne, tust du nicht, kimarra.
ich habe auch negative gedanken und negative erlebnisse.
man muss sich halt immer wieder das positive vor augen halten, dann wird das positive auch überwiegen. das tust du ja, genauso wie ich.

es sind oft kleinigkeiten:
auf dem weg zum einkaufen ist ein bahnübergang. die schranke ist pro stunde ca. 15 min. unten. wenn ich zum einkaufen fahre und die schranke ist auf, registriere ich das gar nicht.
wenn sie zu ist, ärgere ich mich. ich registriere es also.
wenn ich jedes mal, wenn ich zum einkaufen fahre denke: hoffentlich ist die schranke nicht wieder zu, dann wird mein unterbewusstsein es so einrichten, dass ich es genau so hintime, dass ich bei der geschlossenen schranke ankomme.
ich habe mir etwas negatives antrainiert.

kimarra
19.01.2003, 17:39
Lion ich muss ein sehr positiv denkender Mensch sein;)
bei mir sind die Schranken am Bahnübergang fast immer oben.
nur Scherz

Verstehe schon was du meinst.

Kann´s nicht erklären, aber irgendwie reicht mir das nicht.

Muss noch ein bisschen darüber nachdenken.

LION
20.01.2003, 10:49
tina, ich meinte damit nur, dass wir gern sagen: ich glaube an so etwas nicht. und dann suchen wir uns doch bestimmte zahlen für ein autokennzeichen aus ;).
woher kommt die sympathie für bestimmte zahlen?
p.s.: bitte nicht falsch verstehen. das sind fragen, die ich mir selbst stelle und auf die ich keine antwort kenne.

zur sieben ist mir noch eingefallen:
es gibt ja das verflixte siebte jahr.
man hat herausgefunden, dass der mensch früher sich nach sieben jahren "ehe" wieder getrennt hat. da waren die nachkommen gross genug, dass sie selbst mit der sippe mitlaufen konnten. das männchen hat dann ein anderes weibchen mit seinen genen beglückt ;).
ist eigentlich ne klasse ausrede für uns männer :cool:

kimarra
20.01.2003, 12:38
Hallo Lion, gestern habe ich noch ein wenig herumgeschmökert und da fiel mir dies in die Hände.

Weisst du was Glück ist?
Auf meinem Weg zum Glück traf ich auf einen Luftballon.
Er flog direkt auf mich zu und meine Schritte wurden langsamer.
Ich wurde schneller und versuchte ihn zu fangen.
Als er endlich ganz nah war, griff ich schnell nach ihm.
Der Luftballon zerplatzte sofort. Der Knall war so laut, dass ich hinfiel.

Aber ich stand bald wieder auf und ging weiter. Meine Schritte waren noch langsamer als zuvor.
Und wieder traf ich auf einen Luftballon. Wieder flog er auf micht zu und ich blieb stehen.
Er kam näher. Ich bewegte mich nicht mehr.
Der Luftballon kam noch näher. Und flog an mir vorbei.
Vielleicht hätte ich ihn greifen sollen?

Also setzte ich meine Suche fort. Einmal drehte ich mich ganz kurz um - plötzlich sah ich ihn hinter mir herfliegen.
Ich kehrte schnell um und ging den Weg zurück dem Luftballon entgegen.
Aber je weiter ich ging, desto weiter entfernte er sich.
Also machte ich kehrt und ging wieder zurück, in meine ursprüngliche Richtung.

Kein Luftballon in Sicht. Trotzdem ging ich weiter.

Plötzlich, ganz weit weg, sah ich wieder einen Luftballon.
Ich verlor ihn nicht aus dem Auge und ging weiter geradeaus.
Nach einiger Zeit war er nicht mehr weit entfernt.
Er flog direkt auf mich zu.
Ich wurde langsamer. Dann war er direkt vor mir.
Ich blieb stehen. Aber ich versuchte nicht, ihn zu fangen.
Ich streckte meinen Arm aus und wartete was passieren würde.
Und dann landete der Luftballon direkt auf mein Hand.

Das ist Glück.
leider stand kein Autor unter diesen Gedanken

Aus diesen Gedanken kann ich viel mehr herausnehmen und das ist auch das was ich im Eigentlichen ausdrücken wollte.
Alles liegt nicht in unserer Hand.

Versuchen wir mit offenen Augen, mit offenen Herzen und guten Gedanken durchs Leben zu gehen, damit wir unser eigenes Glück erkennen.

Ich denke meine - Ungereimtheiten - sind überall. :)

LION
20.01.2003, 12:47
hallo kimarra, danke für den text.
gefällt mir sehr gut!
ich habe etwas im literatur-forum (auf der 1.seite ) geschrieben. allerdings sind natürlich meine schreiberischen qualitäten nich so besonders :shame:


weißröckchen tänzelt im wind
ich schaue ihm zu
meine augen funkeln

ich will es haben!

ich springe nach rechts, nach links, nach vorne
meine finger greifen ins leere
- doch dann fliegt es mir zu

ich habe es!

für einen augenblick.

Sectortx
20.01.2003, 13:02
habe gearde gelesen, daß Ihr euch über die Zahlen unterhalten habt. Eionige von Euch fühlen sich mit der Zahl drei "verbunden"


Drei - 3 - III
Zwei Punkte allein bringen noch keine Orientierungsmöglichkeit. Zwar gibt es ein Gegenüber, doch erst mit einem dritten Punkt kann ein Verhältnis bestimmt werden (Beispiel: a ist näher an c als a an b). Allerdings hat auch die zweidimensionale Welt kein Volumen.

Nachdem mit der Zwei die polare Welt möglich wird, weist die Drei auf erneute Verschmelzung beider Hälften, die als gemeinsames Kind das Dritte hervorbringen. Zwischen zwei Extremen gibt es den ausgewogenen, beide Seiten versöhnende Mittelweg.

Die harmonische Dreizahl findet sich in Vorstellungen der Welt wie des göttlichen.

Die Welt, in der Antike dreigeteilt in Europa, Asien und Afrika, besteht aus drei großen Bereichen, dem Himmel der lichten Götter, die Unterwelt des Dunklen und der Toten und die irdische Menschenwelt oder Himmel, Erde und Meer, die ihrerseits in jeweils drei Bereiche unterteilt sein können, woraus sich die Neunzahl ergibt.
Diese Teilung findet sich bereits im altägyptischen Weltbild, das in das Reich der Himmelsgöttin Nut, die Erdenwelt des Erdgottes Geb und die Unterwelt Duat geschieden ist. Im Norden lag die Menschenwelt Midgard zwischen dem himmlischen Asgard und dem Totenreich der Hel, verbunden durch den Weltenbaum Yggdrasill, dessen drei Wurzeln aus den Quellen Urdrbrunnr, Mimisbrunnr und Hvergelmir saugen.

Wie die dreigeteilte Welt dennoch eine einzige ist, gibt es auch Gruppen von drei Gottheiten, die Aspekte eines einzigen universellen Gottes sind. Die in Europa bekannteste göttliche Dreiheit ist die christliche Trinität aus Vater, Sohn und Heiligem Geist.

Älter ist die akkadische Dreiheit Anu, Ea und Ellil oder die griechische Dreiheit Zeus, Poseidon und Hades. In Eleusis wurde die Dreiheit aus Demeter, Kore und Iakchos verehrt. Bei den Römern galten Jupiter, Mars und Quirinus als eine Dreiheit und die Ägypter hatten, schon aufgrund der langen Geschichte, zahlreiche Dreiheiten (Osiris - Isis - Horus, Amun - Re - Ptah, Amun - Mut - Chons [Theben]).

Viele Götter und Helden der Mythen haben drei Söhne, etwa der biblische Noah den Sem, den Ham und den Japhet, der griechische Kronos den Zeus, den Poseidon und den Hades (Pluton), der nordische Börr den Odin, den Vili und den Ve, der Fornjotr den Hlerr, den Logi und den Kari, in der germanischen Heldensage der Amelunc den Diether, den Ermrich und den Dietmar, bei den Skythen der Targitaus den Leipoxais, den Arpoxais und den Kolaxais. (GRIMM 1992 Bd. III, S. 398)
Tacitus nennt drei germanische Stämme Ingvaeones, Herminones und Istvaeones als Nachkommen der drei Söhne des Mannus (Germania, 2)

Gebären, behüten und zerstören, um neu zu gebären ist Motiv der Großen Göttin, deren Wirken sich auf Fruchtbarkeit, Wachstum und den Tod erstreckt. Letzterer ist dabei Voraussetzung der Wiedergeburt oder des Schaffens von Neuem. So sind weibliche Gottheiten nicht allein Muttergöttinnen, sondern ebenso Göttinnen des Krieges oder des Todes (z.B. Demeter, Hekate, Athene, Selene, Freyja, Kali). Ihre Zusammengehörigkeit zeigt sich beispielsweise in den drei Graien, die sich ein Auge und einen Zahn teilen.
In gewisser Weise kennt auch die christliche Marienverehrung die weibliche Dreiheit als Muttergottes, die Jesus gebiert, begleitet und endlich an seinem Grabe steht.

Das Schicksal wird als Gruppe dreier Frauen gesehen, bei den Griechen sind dies die Moiren, die den Lebensfaden spinnen, abspulen und schließlich abschneiden, die Römer kannten die Parzen, die Slawen die Zorya und die Germanen die drei Nornen Urd, Skuld und Verdandi.

Sie symbolisieren die Lebensalter Jugend, Entfaltung und Alter, wie es auch in den Mondphasen zum Ausdruck kommt. Nach dem Neumond wächst der Erdtrabant, entfaltet seine stärkste Kraft im Vollmond und schrumpft mit zunehmendem Alter, ehe er als Neumond dem Blick entzogen ist. Wenn er nach drei Nächten wiederkehrt, gibt dieses Hoffnung auf Wiedergeburt und Auferstehung.

Dreimal muß eine Prüfung bestanden oder eine Handlung vollzogen werden, aus drei Ingredienzien bestehen magische Tränke und dreimal hat der Märchenheld einen Wunsch frei.

Beispielsweise gelingt es drei Malaak (Engel) nicht, Lilith zur Rückkehr zu Adam zu bewegen. Jesus wurde in der Wüste dreimal vom Teufel versucht. Dreimal folterten die Asen die Gullveig, um an das Geheimnis ihres Reichtums zu kommen. Odin verführte die Riesin Gunnlöd, blieb drei Nächte bei ihr und erhielt drei Schlucke vom Skaldenmet.
Dreimal muß man linksherum, im Widdershins, um einen Feenhügel gehen, um ihn betreten zu können. Das gelingt im Märchen vielfach dem dritten und (vermeintlich) dümmsten dreier Geschwister. Den anderen beiden stehen meist hervorragende Gaben zur Verfügung, doch fehlt ihnen die Ganzheit des allgemein-menschlichen.


Weitere Sammlung
Griechen und Römer
es gibt drei Gorgonen, drei Horen, Chariten, Gratiae.
Dreimal täglich umrundet der Bronzemann Talos die Insel Kreta und bewacht so Europa.

Laut dem Sänger ORPHEUS fiel Dionysos, kaum daß er bei Persephone angekommen war, in einen drei Jahre währenden Schlaf. Erwacht verbrachte er seine Tage mit den Nymphen singend und tanzend (Hymn. 52,3).

Dreimal berührt Kirke den Picus mit ihrem Stab und verwandelt ihn so in einen Specht.


Germanen
Drei Tage leckte die Urkuh Audhumbla einen Eisblock, ehe mit Buri der erste Mann freigelegt war (Gylfaginning, 6). Der hatte drei Söhne, Odin, Wili und We, die Himmel und Erde beherrschen (ebd.).

Mit der Ankunft von drei Riesinnen aus Thursenheim (Jötenheim) endete die Goldzeit. (Voluspa, 8 u. Gylfaginning, 14)

Die Brücke Bifröst, der Regenbogen, hatte drei Farben (Gylfaginning, 13)

Christentum
„Jesus antwortete ihnen: Reißt diesen Tempel nieder, in drei Tagen werde ich ihn wieder aufrichten. Da sagten die Juden: Sechsundvierzig Jahre wurde an diesem Tempel gebaut, und du willst ihn in drei Tagen wieder aufrichten? Er aber meinte den Tempel seines Leibes.” (Johannes 2,19-21)

Mit drei Nägeln soll Jesus ans Kreuz geschlagen worden sein. Es heißt, der fromme Graf Adolf IV. von Schaumburg habe sie in sein Wappen aufgenommen, wo sie als herausgezogene drei Ecken des Nesselblatts dargestellt seien.

Drei Steine aus dem Jordan wird Jesus Christus einer Legende nach zur Endzeit gegen den Antichristen werfen.

Deutsche Sage, Volksglaube
Dreimal hätte ein Soldat mit dem Petermännchen von Schwerin ringen müssen um es zu erlösen (KUHN & SCHWARTZ, A. 1).

Dreimal müssen viele Zaubersprüche hergesagt werden, damit sie wirksam werden.


In der mittelalterlichen Ordnung gehörten die Menschen einer der drei Stände an, oratores, bellatores und laboratores (Beter, Krieger, Arbeiter).

Sectortx
20.01.2003, 13:05
und zur zahl 7 muß ich natürlich auch was reinkopieren.

Sieben
7, röm. VII. Die Sieben ist vielfach als Glückszahl genannt. Verschiedene Erwähnungen der Sieben:


Sternenkunde, Zeitrechnung
Sieben Planeten waren im Altertum bekannt, Sonne, Mond, Merkur, Venus, Mars, Jupiter, Saturn.

Ihnen entsprechen die sieben Tage der Woche Sonntag, Montag, Dienstag, ...
Jede Mondphase umfaßt siebenmal Tag und Nacht.

Sieben Sterne bilden die Sternengruppe der Plejaden, die darum auch „Siebengestirn” heißen.


Sumerer
Das Haupt des Helden Gilgamesch zierten 7 Locken.

Der sogen. „Sündenfall-Zylinder” aus dem 3. Jahrtausend v. d. Z. bildet den Lebensbaum mit sieben Ästen ab. Neben ihm sitzen zwei gehörnte Gestalten. (n. Abb. in Reclams Bibellexikon, 1992, S. 300)


Iraner/Perser
Die Sieben war die heilige Zahl des Schöpfergottes Ohrmazd.

Aus dem Körper des Gayomart entstanden die sieben Metalle.

Zum Gefolge des Ahura Mazda gehören sieben Schutzgeister Amesha Spentas.

Der Mithraskult kennt sieben Himmel, die über eine Leiter erreicht werden können. Jeder dieser Himmel hat ein metallenes Tor, dessen Material vom jeweils das Tor beherrschendem Planeten abhängt: Blei für Saturn, Zinn für Venus, Kupfer für Jupiter, Eisen für Merkur, Legierungen (gemischte Metalle) für Mars, Silber für Mond und Gold für Sonne (Habiger-Tuczay 1992, S. 53).


Babylonier
Sieben Stufen hat der babylonische Himmelsberg Zikkurat.


Griechen und Römer
Siebenmal umschlang die Schlange Ophion das von Eurynome gelegte Orphische Ei und brütete so die Welt aus.

Zeus soll nach seiner Geburt sieben Tage lang gelacht haben, weshalb die Sieben seine heilige Zahl ist.

Sieben Pleiades gibt es, die an den Himmel versetzt wurden. Sechs von ihnen sind im Sternbild sichtbar, die Siebente ist verborgen

Sieben Kerne eines Granatapfels hatte Proserpina gegessen und muß darum die Hälfte des Jahres bei ihrem Entführer Pluto in der Unterwelt verbleiben. (OVID, Metamorphosen V., 533ff.)

Es ziehen Sieben gegen Theben, weil der Eteokles, Sohn des Ödipus, nach vereinbarter Amtszeit seine Herrschaft nicht an seinen Bruder Polyneikes abtreten will.

Sieben Knaben und sieben Mädchen mußten die Athener alle sieben Jahren dem Minos überstellen.

Das Altertum zählte sieben berühmte Bauwerke, die als Weltwunder bekannt sind.


Kelten
Nach sieben Jahren unfruchtbarer Regierung des Bress kommt es zum Kampf der Fomore gegen die Tuatha Dê Danann.


Bibel
Gott schuf die Welt in sechs Tagen, am siebten Tag, dem Sabbat, ruhte er sich aus.

Sieben Tage gilt die Wöchnerin als unrein, wenn sie mit einem Knaben niedergekommen ist (3. Mose 12).


Juden
Sieben Arme hat der Leuchter.


Christentum
Von sieben Dämonen war Maria Magdalena besessen, die Jesus Christus austrieb (Markus 16,9, Lukas 8,2).

Sieben Almosenpfleger (Diakone) bestimmten die zwölf Apostel in Jerusalem zur Leitung der Gemeinde (Apostelgeschichte 6,1-6).

Die katholische Lehre zählt sieben Hauptsünden: Stolz, Geiz, Unkeuschheit, Neid, Unmäßigkeit, Zorn, Trägheit. Ihnen stehen sieben Tugenden gegenüber.

Sieben Schmerzen und Sieben Freuden beim Rosenkranzgebet.

Sieben Himmel schuf Gott laut apokryphen Bartholomäus-Evangelium. Dabei nahm er die Hand voll Feuer und bildete zusammen mit den Himmeln die Engel (Weidinger, Die Apokryphen, S. 500).


Islam
Der Koran berichtet, daß Allah sieben Himmel und sieben Höllen erschuf.

Siebenmal umschreitet der fromme Muslim die Kaaba in Mekka.


Alchemie
Über sieben Stufen geht in der Alchimie der Prozeß der Vereinigung der Elemente Feuer und Wasser ehe endlich die Vereinigung aller Gegensätze, der zweigeschlechtliche Hermaphrodit oder der Stein der Weisen, entspringt.


Unsortiert
Sieben Töne der Tonleiter (c, d, e, f, g, a, h).

Sieben Kurfürsten, drei geistliche und vier weltliche, wählten den Kaiser des hl. römischen Reiches.

Bei sieben Zwergen hinter sieben Bergen lebt Schneewittchen, sieben auf einen Streich erlegt das tapfere Schneiderlein, sieben Schwaben ziehen in die Welt, sieben Jahre dient Bärenhäuter dem Teufel. Siebenmeilenstiefel. Sieben Jahre Pech bringt der zerbrochene Spiegel.

Sieben Chakren.


Quelle "das schwarze Netz" :sabber:

kimarra
20.01.2003, 13:20
Hallo Lion,

deine schreiberischen Qualitäten sind nicht gut??
Hm... mal nachdenken.... was sind dann erst meine ;)

Es ist ein schönes Gedicht und es gefällt mir sehr gut.

Es sagt das Richtige - für mich - aus.

LION
20.01.2003, 14:33
kimarra, wir messen uns doch nicht an andern, sondern an uns selbst ;).
deine schreibe ist sehr gut! :)

mein blauer text oben beschreibt das "externe" glück.
es sind nur glücksmomente und sehr vergänglich.

das wirkliche, stabile, unvergängliche glück ist aber in dir. :)

sec, hast du's auch mit zahlen? :)
dann wären wir schon zu dritt :shame:.

kimarra
20.01.2003, 15:09
Lion, ich messe mich nicht an anderen, aber ich lerne gerne von anderen.

:)

(hatte meine Aussage auf meine Dichtkunst bezogen)

Habe den Text aus Philex Lexikon der Philosphie entnommen

Glück ist in der Alltagssprache zunächst das Eintreffen eines zwar erhofften, aber unwahrscheinlichen günstigen Ereignisses.

Die Glücksseligkeit ist der Zustand vollkommener Befriedigung, vollkommener Wunschlosigkeit, ein Ideal, dessen Verwirklichung durch sinnvolles Wirken und Zusammenwirken erstrebbar ist.

Die Glücksfähigkeit ist den Persönlichkeitswerten zuzurechnen,
denn der Glücksfähige erhöht durch sein Beispiel den Wert des Lebens und die Bereitschaft ethische Werte als solche zu erkennen und zu verwirklichen.

Das Glücksgefühl hängt nicht von dem erreichten Glücksgütern ab, sondern von der eigenen Glücksfähigkeit.

das wirkliche unvergängliche Glück ist in dir...... sagt alles aus

LION
20.01.2003, 17:41
die definition ist gut!
was du alles findest :top:.

glück, glückseligkeit und glücksfähigkeit.

die glückseligkeit lässt sich in unserer gesellschaftsordnung nicht erreichen, behaupte ich mal.

die glücksfähigkeit: das gute und GOTT in uns leben zu lassen.


ein fehler ist m.e., dass wir gott darstellen. ein älterer herr mit grauem bart. wohnt in der kirche. dort gehen wir dann hin und betteln ihn um etwas an. wenn wir es nicht bekommen, denken wir, er mag uns nicht.

das gute suchen wir bei unseren mitmenschen. dabei spielen wir richter: der ist nicht gut, der ist nicht gut.... wo sind denn nur die guten menschen??

was meint ihr?

kimarra
21.01.2003, 06:18
hallo LION,
Das - IHR- hattest du doch auf alle bezogen?

Wahrscheinlich sind hier alle zur Zeit wunschlos glücklich. Aber das wäre das Gefühl der Glücksseligkeit, und den gibt es nach deinen Aussagen ja nicht.

Vielleicht kommen mir im Laufe des Tages noch Glücksideen.

:)

tina
21.01.2003, 09:33
hi,
ich mag zitate:
zum thema glück gibt es auch einige schöne.

z.b.

Das Glück ist nur ein Traum,
und der Schmerz ist wirklich.
Voltaire

oder

Viele Menschen versäumen das kleine Glück,
weil sie auf das große vergeblich warten.

Pearl S. Buck

kimarra
21.01.2003, 14:07
Heute schlage ich mein Buch auf - steht zu jedem Tag eine Geschichte- und - kann es gar nicht glauben, steht doch ein Text, das hier auch zu passen scheint.

Zerstörtes Glück

Sie standen am Spielplatz, als der Schüler den Meister fragte:"Wie kommt es, dass alle Menschen glücklich sein wollen und es doch nicht werden?"
Der Meister wies auf die spielenden Kinder. "Sie sind glücklich!"-
"Wie ist es aber um das Glück der Erwachsenen bestellt?" fragte der Schüler.
Der Meister holte aus dem weiten Ärmel seines Gewandes eine Handvoll Münzen hervor und warf sie unter die spielenden Kinder. Da verstummte mit einem Mal das fröhliche Lachen, und die Kinder stürzten sich auf die Münzen. Jedes von ihnen wollte möglichst viele für sich gewinnen. Sie lagen auf der Erde und rauften sich. Statt Lachen erschallte nun ein Geschrei und Gezeter. Das Triumphgeheul der glücklichen Eroberer mischte sich mit Wutgeheul der Unterlegenen.
"Und nun", fragte der Meister, "was hat ihr Glück zerstört?"
"Der Streit", erwidete der Schüler.
"Und wer hat den Streit erzeugt?" -
"Die Gier!" -
"Nun hast du die Antwort auf deine Frage. Alle Menschen erfüllt die Sehnsucht nach dem Glück, aber die Gier in ihnen, es zu erjagen, bringt sie gerade um das, was sie sich sehnlichst wünschen!"
(Aus einer chinesischen Legende)




Lion, habe noch eine andere interessante Sichtweise (Jeder ist seines Glückes Schmied) gefunden.
Glück ist wohl mehr ein Geschenk und eine Gabe. Glück in der Liebe und im Leben kann man nicht schmieden und schon gar nicht zwingen. Was Menschen selber geschmiedet haben, ist aller Erfahrung nach mehr das Unglück gewesen. Wo Menschen Pläne und Waffen geschmiedet haben, da begann oft eine Menge Leid und Not, Blut und Tränen. ( von Axel Kühner)

Ramto
21.01.2003, 14:58
:top: Das ist aber ein sehr schöner Gedanke von dir, kimarra!
Jawohl, das sehe ich auch so. Das Glück ist eine Gabe.
Und da es bei allem Tun und Lassen Begabte und Unbegabte gibt, so ist diese Tatsache auch bei der Suche nach dem Glück zu finden.
Es gibt durchaus glückliche Menschen, die aus Sicht der Außenstehenden aber nicht glücklich sein dürften, da diese eine andere Sicht, eine mangelnde Begabung für das Glücklichsein haben...

Wirklich, da hast du was Wahres geschrieben... :idea:

LION
21.01.2003, 17:40
kimarra, da sieht man mal wieder, was einem oft "zufällig" in's glückliche händchen fällt. :top:
Ramto, das stimmt. bei der "beurteilung" anderer leute glück, ist es wie mit dem reichtum: der eine fühlt sich reich, weil er ein fahrrad hat, der andere fühlt sich arm, weil er sich "nur" einen toyota leisten kann.

kimarra, ich meinte, dass mich und uns weitere meinungen interessieren. natürlich nur wer seine gedanken zu "papier" bringen mag :).

kimarra
22.01.2003, 13:06
Glück - Glück - Glück

Hallo an alle und besonders an Ramto und LION!

Letzten Mittwoch um 14.37 Uhr habe ich hier meinen ersten Beitrag geschrieben. (vielleicht eine glückliche Eingebung?) :)


14.37 :
Diese Zahlen sagen eigentlich nicht viel aus. Oder doch?
Eigentlich wurde hier viel von der Symbolhaftigkeit der Zahlen geschrieben.
Deshalb versuche ich diese Zahl auf meine Weise zu analysieren.

14: 1+4 ergibt 5
Fünf ist die Zahl des natürlichen, frischen Lebens, wo sie erscheint, ist das Glück nicht mehr weit.
:) (fühle mich noch ganz frisch)

3
drei - steht für Schöpferkraft
(Ramto und LION gemeinsam mit euch entstsanden meine ersten schöpferischen Gedanken.) :)

7
sieben Sterne bilden eine Sterngruppe - symbolisiert auch das Ende einer Arbeit.
(wünsche mir, dass "diese Arbeit" noch nicht zu Ende ist) :)

Was sagt mir das nun?

:think:
Bei soviel Sinngehalt muss wohl ein guter Stern dahinter stehen.

:kiss:
( und zum Schluss, einen lieben kleinen Kuss)

kimarra - mit ihren Ungereimtheiten:D

Ramto
22.01.2003, 14:59
:kiss:

Ich bin ja gerade nach Hause gekommen und lese die aufmunternden Zeilen von dir, liebe kimarra!

Vom großen Glück können wir alle reden, dass du vor einer Woche zu uns fandest und den Mut hattest, dich bemerkbar zu machen, der vielen anderen abgeht. :top:

Du bist eine Wohltat für die ganze Truppe, denke ich sagen zu dürfen. Brauchst auch keine Bedenken haben, wie es manchmal bei dir anklingt, dass du hier "Fehlleistungen" vollbringst, im Gegenteil!...

Letztes Beispiel ist dein just vor Minuten erfolgtes Gedankenspiel um die Zahlen, die auf ihre Art so bedeutungsvoll wurden...

Ich freue mich, dass du Lion und mich als deine Freestile-Einstieg-Helfer ( "Mentoren") betrachtest. Mir hat es bislang viel Vergnügen bereitet und dem Lionowitsch bestimmt auch?! ;) :bonjour: :roll:

Also, GLÜCKSKIND, let´s go on!...:)

LION
22.01.2003, 17:48
kimarra, aus der 3 und der sieben kann man noch quersumme 10 machen :)

die 10 hat mit aufsteig zu tun, den man nur durch eigene kraft erreichen kann. sie steht auch für start und neubeginn.

:jump:

kimarra
23.01.2003, 07:35
:shame:
Ramto, jetzt bin ich ganz sprachlos .....
..... , das ist zuviel des Guten


:) Danke Ramto
Es macht mir Spass hier und vor allem nehme ich was für mich mit.


LION ist toll, dass auch die Zahl 10 eine Bedeutung hat.
Was man nicht so alles deuten kann. :)

Und auf deine Frage zurückzukommen, "Wo sind denn die guten Menschen..."

Die guten Menschen sind Kinder

"Herr, die Kinder lachen so unbeschwert.
Das ist ein großes Glück.
Wie unreflektiert froh sind sie!
Sie leben einfach das Leben.

Aber können wir denn wieder Kinder werden?
Wir können das Rad des Lebens nicht zurückdrehen.
Und doch setzt Du uns die Kinder zum Vorbild."

(Paul Toaspern)

LION
23.01.2003, 07:56
es gibt ja den spruch: in jedem manne steckt ein kind
... das er einem unschuldigen mädchen anhängen will :cool:

ne, im ernst: das kindliche glück, das noch in jedem von uns steckt, müssen wir uns erhalten.
deshalb bin ich im heartbeat ja auch so ein kindskopf :D

knigge sagt: rühme nie zu laut dein glück!

was meint er damit?

Ramto
23.01.2003, 10:12
....Er meinte damit "3x auf den Holztisch oder -kopf gepocht"! ;)

LION
23.01.2003, 10:21
zwischendurch mal etwas zum thema erfolg.

wie Ramto ja schon festgestellt hat, ist "erfolg" eindeutig positiv besetzt.

ich wage mal die behauptung:
erfolgreich ist, wer ein bedürfnis befriedigen kann.

zum thema bedürfnis habe ich gerade zufällig etwas gelesen:

professor abraham maslow von der brandeis universität hat die menschlichen bedürfnisse in form einer hierarchie beschrieben.
an erster stelle stehen die physiologischen, das bedürfnis nach nahrung, wasser, luft, unterkunft und sex.
dann kommen die bedürfnisse nach sicherheit, schutz und umsorgtsein.
auf platz drei sind die bedürfnisse nach kameradschaft, zuneigung und liebesbeziehungen in der familie, arbeitsgruppe und gemeinschaft angesiedelt.
viertens gibt es die bedürfnisse nach respekt, rang und achtung, wie sie durch leistung und anerkennung durch andere erworben werden.
an fünfter stelle stehen die bedürfnisse nach selbstverwirklichung , die erfüllung der inneren möglichkeiten.

wenn der mensch die erste stufe der bedürfnisse befriedigt, wird die zweite für ihn sehr wichtig. ist diese zufriedengestellt, folgt die dritte usw.

unter diesem aspekt sehe ich eine enge verknüpfung von erfolg und glück (z.t. glücksgefühl) :rolleyes:

leute, merkt ihr, auf welch hoher bedürfnisstufe wir uns hier bewegen? :D

LION
23.01.2003, 10:26
Ramto :D
also meinte er damit: rühme es leise.
ist ja sonst auch irgendwie unanständig, den mitmenschen gegenüber :haha:.

Ramto
23.01.2003, 10:41
@ Lion: :D :top:

Aber, Professoren soll man zwar besser nicht widersprechen, die Stufenfolge scheint mir so 100%ig nicht zementiert, überhaupt weiter oben! :confused:

Lion, meinst du, wir siedeln uns hier gut an? Wo bleiben noch mehr Neusiedler? ;)

LION
23.01.2003, 10:47
Ramto, die kommen schon noch. :top:
... - sobald sie damit fertig sind, auf den pornoseiten ihre unteren bedürfnisse zu befriedigen :haha:

Ramto
23.01.2003, 10:52
Ach Lion, du optimistischer Smilie-Lacher!

Glaube nur nicht, dass alle die Stufen `nauf wollen. Viele setzen sich auf die unterste und fühlen sich dort "sau"wohl. :cool:

LION
23.01.2003, 10:55
Ramto, du meinst, sie befriedigen auch gleich ihr bedürfnis nach unterkunft? :D

Ramto
23.01.2003, 10:58
Du löckst den Dichter in mir, Lion! :D - Reimt sich doch auf "Unterkunft" die "Unterzunft"! :jump:

kimarra
23.01.2003, 15:31
Nun sind wir mal wieder am Erfolg angekommen. Scheinbar gibt es doch Verknüpfungspunkte? :confused:

Nach dieser Erfolgs - Pyramide,so wie sie Prof. A Maslow darstellt:
bedeutet es, dass nach jeder Stufe sich das Gefühl einer Befriedigung einstellt, ein Erfolgserlebnis und sich daraus der Mensch von Stufe zu Stufe sich weiterentwickelt oder entwickeln kann.

(Kann eine Stufe übersprungen werden???)

Mir jedoch ist diese Darstellung (wie auch die graphische)
zu eingeschachtelt, zu wissenschaftlich und zu nüchtern dargestellt.
"Scheinbar alles so einfach erklärbar im Leben?"

Ist es nicht so, dass Erfolg jeder für sich festlegt?

Der eine sieht Erfolg als materielle Befriedigung an, als Geld, Besitz und Macht.

Ein anderer sieht Erfolg darin, sich als Mensch selbst zu finden.

( Wenn ich das so betrachte, dann hast du mit deiner Aussage doch recht Lion, denn für jeden stellt sich ein Glücksgefühl ein.)

LION
23.01.2003, 16:25
hallo kimarra,
die hierarchie sehe ich auch mit kritischen augen.
könnte doch leicht der, der sich in der spitze der pyramide wähnt, auf die anderen heruntersehen.
und wir wissen ja, dass die könige nicht da oben sind, sondern irgendwo versteckt - weiter unten :king:
kleiner scherz, Ramto :cool:;)

kimarra, dein satz: "erfolg legt jeder für sich fest"
findet meine volle zustimmung.
unterm strich geht es um die innere zufriedenheit, die jeder einzelne finden kann.
ausloten kann man die verschiedenen bereiche allemal. wo man sich am wohlsten fühlt, sollte man bleiben, bis es einen nach was neuem/anderen drängt. so würde ich es sehen und bin durch euere hilfe wieder etwas reicher :)

Ramto
23.01.2003, 17:08
Hallo am Nachmittag!

Zum Erfolg könnten wir noch ein Weilchen schreiben...
Unterstreiche das auch - jeder bestimmt selber, was er als Erfolg verbuchen will und kann.

Ich habe am Silvesterabend die letzte Zigarette geraucht und wenn ich es durchhalte, dann ist das doch ein Erfolg, oder? :)

Ein anderes Rauchermännel reduziert seinen Sargnagelverbrauch von täglich 30 auf die Hälfte. Ist doch auch ein Erfolg, oder?

Ein Dritter raucht seit Jahrzehnten und wird 90 Jahre alt. Ist das ein Erfolg, ist es Glück oder beides? ;)

Begriffsbestimmungen!... Ich mochte das eigentlich früher nicht so, als es noch Noten darauf gab! :D

( Und, Lion - "kleinen" Scherz nennst du das? :think: )

LION
23.01.2003, 17:29
Ramto, wenn man erfolg mit einer leistung verknüpft, dann ist rauchen aufhören eine leistung und weiterrauchen nicht.
wenn man ganz aufhören kann, ist es ein erfolg. ... und man ist dann glücklich :jump:.

(allerdings hat der 90-jährige die aufschrift auf der zigarettenpackung: rauchen verursacht krebs
erfolgreich ignoriert. :D
mit solchen suggestionen "rauchen verursacht krebs" will man die bevölkerung krank machen, weil man beim rentenproblem keine lösung findet :haha:.)





das war ein grösserer scherz ;)

kimarra
23.01.2003, 17:40
LION,
ich sehe das als Erfolg, aber glücklich deswegen?

Bin deswegen nicht glücklicher .;)

LION
23.01.2003, 17:48
kimarra, ich schon. :)
ich bin stolz auf mich, dass ich es ohne nikotinpflaster etc. geschafft habe, ... nur durch meinen willen.
und stolz auf sich sein zu können, ist ja auch ein kleiner baustein vom glück.
:)

Ramto
23.01.2003, 17:50
@ kimarra: Aber zufriedener mit dir?! Das ist schon was... :bund:

kimarra
23.01.2003, 18:03
Ok!!!

Auch ihr dürft mal recht behalten :roll:

Wünsch dir viel Erfolg, Ramto :)

:kiss:

LION
25.01.2003, 10:07
hab wieder neues zum thema "erfolg":

weisst du, was mir an dir gefällt?
du bist zu dämlich um dir von der realität den erfolg verbauen zu lassen

gefällt mit gut! :)

Stephania
25.01.2003, 16:00
Hi,

lion, sorry, dass ich dich mal kurz "übergehe" :)

aber ich habe sec's beiträge erst jetzt gelesen...DANKE! besonders die definition der zahl 7 hat mich mal wieder gefreut ;) ich nehm das jetzt mal so an, dass sie meine zahl ist und freu mich. dass du die sieben chakren noch genannt hast, klasse. die kamen mir nämlich in der mitte des textes auch in den sinn, ich praktiziere die chakren-meditation jetzt öfter beim yoga. da ist wirklich was dran. jeder bereich hat seinen ton, auf den er anspricht. ich hab getestet, ob ein anderer ton auch wirkt, aber nein, tut er nicht.

und, bist du wieder gut zu haus gelandet? ;) naja, mit DIESEM kaffee wars ja erstmal nix, aber der nächste kommt bestimmt....vielleicht zum boardtreffen, wenn ich es schaffen sollte hinzukommen.

so, lion...das zitat ist ja....vielleicht gar nicht so verkehrt...das erinnert mich an den spruch: "Die dümmsten Bauern ernten die größten Kartoffeln". Wer quasi ZUVIEL denkt...und plant..und ZU intellegent ist, der wird es schwerer haben glücklich zu sein als jemand, der sein leben nimmt wie es kommt :uah:

also, nicht groß nachdenken, sondern leben...oder so :)

lg

LION
25.01.2003, 16:11
so hab ich's auch aufgefasst, Stephania.
und der vergleich mit den kartoffeln ist mir auch sofort gekommen :top:.
irgendwie sollte man sturer in einer positven denkweise sein - egal ob das imaginäre ziel realistisch erscheint.

zur neun noch: diese zahl drückt die vollkommene harmonie aus (drei mal drei!), das streben nach wahrheit.

LION
26.01.2003, 07:49
gehört zwar nicht hierher, aber deine wortwahl amüsiert mich, Stephania.
"übergehen" :D.... so hab ich cat kennengelernt.
ich sass in der uni mit ausgestreckten beinen auf einem klappsitz neben meinem freund. dann kam cat zufällig durch diese reihe und wollte vorbei. alle anderen sind aufgestanden ... nur ich blieb sitzen. sie sah mich kurz an und stieg mit ihren endlos langen beinen drüber. darauf ich zu meinem freund: jetzt kann ich in mein tagebuch schreiben, dass sie heute über mich drübergestiegen ist.
das hat sie natürlich gehört und mich kurz angelächelt.
und schon war ich ihr verfallen :love:.

tina
26.01.2003, 10:39
ja, lion, du hast ideen, die ankommen. :kiss:
diese "indirekte" art der anmache hätte mir auch gefallen;)

erinnert mich an die anmache:
glaubst du an liebe auf den ersten blick, oder soll ich nochmal
reinkommen?

LION
26.01.2003, 10:47
:shame: danke tina :kiss:
natürlich stehe ich normalerweise schon auf.... aber das wisst ihr ja sicher.
tina, ich glaube kaum, dass du zweimal reinkommen müsstest :shame:....

Sectortx
26.01.2003, 13:22
Sehr interessante Beiträge die hier zu lesen sind.

unter anderem :"Glück ist in der Alltagssprache zunächst das Eintreffen eines zwar erhofften, aber unwahrscheinlichen günstigen Ereignisses."

Warum nur wird alles so ausfühlrich mit vielen Worten beschreiben. Damit es besser klingt?

Es genügt doch: " Glück ist ein günstiges Ereigniss"

"zwar erhofften, aber unwahrscheinlichen" trifft für mich nicht zu.

Beispiel: jemand steht auf einer Bushaltestelle und jemand ruft ihn an und läd Ihn zum kaffee ein :haha: , da die Wohnung nicht weit weg ist entschließt er sich zu Fuß dort hin zu gehnen.

Am nächsten Tag ließt er in der Zeitung, daß der Bus frontal in die wartende Menge gefahren ist!

Also wenn dieser Mensch der auf der Bushaltestelle "Sec" heißt trifft es - "zwar erhofften, aber unwahrscheinlichen"zu jeder Tage und Nachtzeit zu einen Kaffee eigneladen werden zu, doch nicht jeder Mensch denkt den ganzen Tag an´s Kaffeedrinken. ;)

Das gesamte Geschehen als Ereigniss zu betrachen ist auch nicht Sinnvoll.
Also Kaffeeeinladung + Unfall.

Denn kaum ein normaler Mensch "erhofft" das es einen Unfall gibt und er durch einen "Glücklichen" Umstand gerettet wird.


OK zu den Zahlen.

Es gibt keine "schlechen" und keine "guten" Zahlen. Genauso gibt es keine "Guten" und " Schlechten" Sternzeichen.

Es gibt nur Konflickte oder Sympatien für eine bestimmte Gruppe.

Genauso glaube ich das Glück und Unglück nur ein empfinden unseres Denken´s sind und nicht der "Wircklichkeit" entsprechen muß.

Glücklich sein (stand weiter oben) hat mit Gesundheit, Arbeit, Familie usw zu tun.
Leider kann ich hier nicht zustimmen.

Das würde bedeuten, daß jemand der im Rollstuhl sitzt "unglücklicher" ist als jene die nicht am Stuhl gefesselt sind.
Ein Mensch der Krebs hat ist schwer krank und mit dieser Aussage wird automatisch unterstellt, daß "dieser Mensch unglücklich ist oder zumindest nicht glücklich sein kann!!!"

Sind Menschen die kein Auto, keine Familie, kein Geld, keine Digicam, usw. haben unglücklicher als jene die das alles haben?

Laut der Werbung der Industrie schon. Und jene die in den Bewußtseinnsebene "1" Leben glauben auch daran. ;) Jene die in "2 und 3" Leben wissen das das Gefühl Glück erscheint wenn sie z.B. ein neues Auto beim Händler abholen. Jene die in 4 Leben erkennen sogar, daß dieses Glücksgefühl nur von kurzer Dauer ist.



Wie die Geschichte von Lion´s "Götter" beschrieben hat. Wir suchen das Glück auf den höchsten Bergen, in der tiefe der Meere, doch nie in uns selbst.

Die Götter haben geirrt :sabber: wir werden das Ding (manche nennen es Glück) schon noch findne. Manche wissen ja wo sie es suchen müssen.

Ciao
Sec

LION
26.01.2003, 16:05
du hast recht, sec.... definitionen decken komplexe begriffe nicht ab. man könnte auch nicht in 2 sätzen GOTT definieren. oder lebenssinn.
wenn es einen unfall gibt hofft man, dass man bei diesem nicht dabei ist. entfernst du dich kurz vorher von dem ort, an dem's knallt (z.b. wie bei dir, weil du dauernd einladungen zum kaffee bekommst :D) ist das glück.

nun gibt es aber leute, die dauernd glück haben. eigentlich wäre es ja ihre verantwortung, in der menschenmenge zu bleiben um den unfall dadurch zu verhindern. aber was machen sie?
sie gehen kaffee trinken :zahn:.

Sectortx
26.01.2003, 16:21
So ist das mit den Kaffee´s

Jetzt muß ich aber los, denn wenn man unpüncktlich ist, dann wird man irredwann nicht mehr eingeladen.

Ach noch eine kleinigkeit.

versuch doch ein einziges Wort für "Gott" usw. zu finden.

Möglicherweise ist es nicht so komplex wie Du glaubst!

:) die Wirklichkeit ist möglicherweise nicht komplex sondern ganz einfach :)

Daher sind auch die klügsten Prof. , Wissenschaftler, usw. genausoft unglücklich wie Otto normal Verbraucher auch.

Ganz kluge wissen sogar: ich zittiere: " ich weis, daß ich nicht´s weis" ;)

Könnte doch sein, daß diese Kluge Menschen sich in Hockkoplezierte Dinge verfahren haben ;)

Seo jetzt aber

Sec

Stephania
26.01.2003, 16:22
:zahn: :jump:

aber echt, gehen die einfach kaffee trinken...tzzzzzzzzz....

:D

kimarra
26.01.2003, 16:42
Sec, wahrscheinlich hast du damit ganz recht.

Die Wirklichkeit ist womöglich nicht ganz so komplex, sie ist ganz einfach.

Wir machen sie komplizierter. :)

Werde mich auch wieder öfters zum Kaffee trinken einladen müssen ;)

kimarra
26.01.2003, 17:13
Worauf wir im Glück bauen

So wie mit den Deutungen der Zahlen, beschäftigen sich auch viele mit Glücksbringern.
Glücksbringer zu verschenken hat schon eine sehr alte Tradition.
Seit Jahrtausende gib es Amulette und Talisman, die die Ereignissse im Leben positiv beeinflussen sollen.
In den Vordergrund stellten sie Schutz- , Heil-. Abwehr und Erfolgsmittel dar. Und auch heute noch vertrauen viele auf diese
Glücksbringer.

Amulette sollen vor den Bösen schützen, vor negativen Einflüssen. Talisman ziehen dagegen das Gute an, verstärken und fördern Energien und begünstigen Talente, und somit auch Erfolg.

Es gibt viele Formen und Zeichen dieser Glücksbringer.
(Apfel, Delphin, Elefant, Sonne, Mond,......)

Jeder wird für sich selber ausmachen, ob er diesen Dingen Beachtung schenkt. Das Verschenken eines Glücksbringers soll in liebevoller Weise, dem Anderen Glück und Erfolg vermitteln.

Doch der beste, größte und teuerste Glücksbringer kann nicht helfen, wenn das Glück nicht auf tragfähigem Grund aufgebaut ist.

LION
26.01.2003, 17:53
ich glaube, dass glücksbringer, talisman etc. schon sehr viel bringen.
ich hab zwar keinen, weil ich ja den schutzengel von tina habe, aber meine tochter hat einige hilfreiche geschenkt bekommen.

z.b. so klitzekleine sorgenmännchen in einem säckchen, das man unter's kopfkissen legt (glaub eine südamerikanische tradition): man erzählt ihnen vor dem einschlafen seine sorgen und kann sich darauf verlassen, dass sie eine lösung herbeiführen.

dann hat sie noch einen traumfänger, der böse träume abfängt.

allerdings muss ich zugeben, dass ich sie grad gefragt habe, ob die dinger auch zuverlässig wirken und sie nicht mehr so ganz überzeugend klang.

welche erfahrungen habt ihr denn? :)

Sectortx
26.01.2003, 17:55
Könnte es sein, daß jeder Mensch seit Geburt an mit Glück überseet wird, er jedoch nicht im Stande ist es zuzulassen??

Angeblich kennt jeder Mensch im Schnitt 800 Personen. Sicher kennt jeder von uns auch ein Paar, die besser getrennte Wege gehen sollten.

Warum machen sie es nicht? Womöglich wollen sie nicht, daß das Glück sie erreicht.

Das Arrugment mit den Kindern, usw. lasse ich nicht gelten, denn wenn sich zwei menschen nicht mehr lieben, können Sie diese Liebe auch nicht vorleben. Und so wachsen die Kinder heran, ohne der Liebe im eigenen Haus zu begegenen. Ein Liebloses Heim wird zur normalität und macht auch nicht glücklich.
Sind Kinder deren Eltern nur aus "Pflicht" zusammenleben glücklicher als jene die sich getrennt haben?

Eine Antwort wäre nett, denn wir wollen doch alle glückliche Kinder um uns haben. ;)

Sec

P.S. kennt jemand einen Fall wo die Eltern die Kinder gefragt haben ob sie zusammenbleiben, oder sich trennen sollen?

Sectortx
26.01.2003, 18:16
Welche Erfahrung wir mit Glücksbringen haben?

Ganz Einfach.

Ganz egal was mein Glücksbringer auch ist, solgange ich Ihn gut behandle so lange läßt er mich auch nicht im Stich.

Wie behandelt man einen Glücksbringer gut? Die Antwort ist noch einfacher. " Er " hat den Weg zu mir gefunden, oder besser noch "er" hat mich gesucht und gefunden. Er hat also genau mich. Dann brauch ich mit Ihm nur das machen, was ich selber auch gerne mach. Uns schon geht´s in gut und hat Kraft mir zu helfen wenn ich kraftlos bin.

Also ein Umhänger hat´s da schon sehr gut, denn er ist ja immer mit dabei. Dann sollte man Ihn von Zeit zu Zeit etwas aufmerksamkeit schänken auch wenn man nicht gerade einen Wunsch an Ihn hat. Dieser Glücksbringer hilft sicher.

Ein Glücksbringer der in einer Kiste verstaubt hat da schon weniger zu lachen und der Besitzer "versteht ""es"" " nicht worum es geht. ;)

Sec

LION
27.01.2003, 10:51
bezügl. eheglück....
sec, das ist ein schwieriges thema.
ich kann dazu nicht viel sagen, weil ich das eheglück subjektiv erlebe.
ich kann also keine schlüsse ziehen, wie's bei anderen in der ehe aussieht. selbst bei leuten, die man sehr gut kennt, hat man keinen wirklichen einblick in die beziehung.
ich kenne ein ehepaar, hat 5 kinder, papa ist der beste, treten immer gut gelaunt auf und eines tages erfährt man, dass eine andere frau ein baby von ihm bekommt :confused:. dann geht's los mit professioneller eheberatung. die ehefrau ist jetzt total abgemagert und sieht wirklich schlecht aus.
die kinder wollen die scheidung mit sicherheit nicht.

kid-cats beste freundin lebt in einer geschiedenen ehe. ihre mutter ist schon 2 mal geschieden. der 2. mann war noch schlimmer als der erste. das kind leidet unter der trennung von ihrem papa und ist über die trennung vom 2. froh.
wir hatten die kleine im urlaub dabei und da hat sie mir alles erzählt.

Sectortx
27.01.2003, 14:09
@ Lion zu Deiner Einführung.

Es geht nicht darum ob man recht oder unrecht mit der Einschätzung der Ehe von anderen hat, mir geht es darum ob jemand der Meinung ist, daß es für das eine oder ander Paar besser wäre sich zu trennen.
Diese Meinung ist nur die Einschätzung eines einzelnen und wer damit leben kann, daß er auch mal Falsch liegt, freut sich wenn er eines besseren belehrt wird;)

Leider hab ich immer Recht und kenne dieses Gefühl der "jetzt lag ich aber Falsch" nicht mer. :haha:

In meinem Bekanntenkreis sollte sich auch ein ganz nettes Paar scheiden lassen.

Er arbeitet gut, hat viel Geld und auch Zeit für die Familie. Einfach ein Traummann.
Sie sieht sehr gut aus, kann gut kochen und ist eine perfekte Mutter. Einfach eine Traumfrau.

Wenn Sie sich entlich scheiden lassen würden, dann könnt ich mich an "Sie" ranmachen. :sabber:


Sec

kimarra
27.01.2003, 14:39
Hallo Sec,
ich weiß nun nicht, ob ich jetzt auch vom Weg abkomme :)
Aber ob ich nun Recht habe oder nicht .....

Jedenfalls hat jede Fam. ihre eigene Geschichte. Und pauschal kann man keine Patentrezepte geben.

Vor allem sehe ich das Glück der Kinder im Vordergrund stehen, keine Frage. Aber - Frau und Mann - werden auch für sich das Beste wählen.
Wie das letztendlich aussieht, entscheidet wohl jeder für sich selbst.
Und bei Trennung oder auch bei Zwistigkeiten innerhalb der Fam. leiden als erstes die Kinder.

Sec, womöglich hat die Traumfrau eine ledige Schwester. Vielleicht gibts da noch Möglichkeiten: ;)

LION
27.01.2003, 14:57
:top: kimarra :bussi:

sec, ich seh schon... kimarra, cat und ich müssen dich mal besuchen ;). ich finde auch sicher ne frau für dich, dann wirst du schon sehen, wie oft du dann noch recht hast :haha:

die eine hübsche blonde beim feuerwehrhaus wolltest du ja nicht - ich hätte die sofort genommen :cool:

Sectortx
27.01.2003, 15:15
Ich bin schon stolzer Besitzer eines Haares von Ihr!

Kann mir jemand sagen ob das reicht für einen Klon?? :)

Zurück zum Glück.

Ich wollte Ursprünglich dahin kommen, daß viele Menschen keine Entscheidung treffen. Sei es aus Bequemlichkeit oder Angst vor der Zukunft. Lieber bleiben die Paare zusammen als daß Sie sich auf Ihr eigenes Können und die eigenen Fähigkeiten verlassen. Man könnte auch sagen sie haben kein "Gott vertrauen"

Die Kinder zu fragen finde ich am geschicksten, denn je jünger die Kinder sind, desto direckter sagen sie was sie denken.

Übrigens ein sensationelles Ereigniss hat sich in Kitzbühl zugetragen.

Nicht das Herman Meier gewonnen hat sondern seine Aussage und seine neue Seite.

" Ich hatte heute Glück" das sind Worte die man von Ihn nie gehört hatte. Er war der Beste usw. war in seinem "früheren Leben" (Bewußtseinn) zu hören.
Weiters hat er Emotionen gezeigt. Seine Fassungslosigkeit im Ziel kann ein Sportler nicht spielen. In einem Augenblick wo er sich unbeobachtet gefühlt hat, beganne er hinter seiner Hand an zu weinen.

Möglicherweise hat er heute den wichtigsten Sieg seines Lebens vollbracht. Nicht im sportlichen Sinn sondern in seinem Bewußtsein.

gratuliere Hermann.

Sec

LION
27.01.2003, 16:02
das sehe ich anders sec :)
gut, freundschaft ist das eine... da kann man/frau sich irren und merken, dass man/frau nicht zueinander passt.
beschliessen zwei zu heiraten und eine familie zu gründen, sollten sie das nur tun, wenn sie sich sicher sind.
es ist irgendwie unlogisch, dass zwei, die sich geliebt "haben" und miteinander glücklich "waren", sich plötzlich nicht mehr lieben und ihr glück in einer anderen beziehung finden könnten.

emotionen zu zeigen halte ich in einer beziehung für wichtig. wenn beide von morgens bis abends mit poker-face rumlaufen, entwickelt sich kein vertrauen.
leider ist die erziehung heute so, dass man emotionen überall unterdrücken muss, um nicht als schwächling dazustehen. so verdrängen wir sie dann auch in der beziehung.
die wirklich grossen männer können aber auch weinen.



p.s.: klonen dauert aber lang und du bist ja jetzt schon so alt :zahn:

kimarra
27.01.2003, 17:35
Mit Logik oder Unlogik hat das meineserachtens nichts zu tun.
Das man sich vorher "sicher" ist, bevor man heiratet, das ist auch mein Standpunkt. Aber das ist noch keine Garantie für eine bleibende Partnerschaft.

Oftmals gibt es Ereignisse im Leben, die man nicht immer beeinflussen kann, auch verändert sich jeder im Laufe seines Lebens.
Natürlich fliegt eine gute Partnerschaft nicht jedem einfach zu und bei Schwierigkeiten sollte auch nicht gleich das Handtuch geworfen werden.

Und Sec, ich denke, ich weiss was du damit ausdrücken wolltest.

Aber versuchen wir nicht alle den leichtesten Weg zu nehmen?

Neue Wege gehen bedeuten für viele: Sicherheiten aufgeben, aus dem Gewohnten herauszugehen und dagegen eigene Kräfte und Energien einzusetzen. Und dafür gehört Mut dazu - immer wenn man etwas Neues beginnt.


Aber trotzdem ist mein Standpunkt nicht immer gleich das Handtuch zu werfen und für die Beziehung auch etwas zu tun.

- und Emotionen zu zeigen, ist eine Stärke -

Sectortx
27.01.2003, 17:58
das sehe ich anders lion :)

Wenn sich zwei lieben bzw geliebt haben und der Wunsch aufkommt sich zu trennen, warum sollte das nicht geschehne dürfen?
Jeder muß doch einsehen können, daß der andere und er selbst in dieser Beziehung nicht mer glücklich ist.

Sollten sie sich "wirklich" geliebt haben, dann, ja dann düfte es kein Problem sein sich mit den BESTEN WÜMSCHEN zu verabschieden. Eine derartige Trennung würden auch die Kinder verstehn und die "starke seelische Erschütterung" wäre nur halb so groß, wie es üblicherweise der Fall ist.

Eine Beziehung durch ein "Vorgeschriebenes VERSPRECHEN" oder einer (von wem auch immer ins Leben gerufene) Moralvorstellung zu erhalten, davon halte ich nicht´s.

Ein ganz persönliches Versprechen zwischen Ihm und Ihr das muß gültigkeit haben.
Ein Versprechen wo seine eigene Persönlichkeit zum Vorschein kommt usw. ist für mich ein Versprechen.


Leider versprechen die Menschen sich gegenseitig Dinge die sie selbst noch nicht verstanden haben. Sie wissen nicht wie es ist Kinder groß zu ziehen, haben keine Ahnung wie es ist zusammen zu leben, wissen nicht wie sich Menschen im Laufe Ihres Lebens verändern können, und doch versprechen sie zusammen zu bleiben bis der Tod sie scheidet.
Auch haben sie sich noch wenig mit dem Tod beschäftigt und sind Ihn auch noch nie begegnet. Wenn all diese Dinge "zu viel Last" für den einen oder andern ist, dann sollte man eine Trennung doch ins Auge fasse, bevor eine dieser SEELEN daran zerbricht!

Ich möchte nur sagen, daß ich nur ein Versprechen abgeben kann wenn ich mir auch darüber "BEWUßT" bin, was ich alles verspreche. Dazu sollte man und natürluich auch Frau der bedeutung der Worte bewußt sein. ;)


Sec

Sectortx
27.01.2003, 18:01
Danke kimara :bussi:

Rückendeckung von dir.

Jetzt kommt sicher Cat gleich :haha:

LION
27.01.2003, 18:19
sec, ich hab ja gesagt, dass ich es subjektiv sehe. :D
aber was dein und mein szenario unterscheidet: der wunsch, sich zu trennen.
wie kimarra schon geschrieben hat, muss man für eine beziehung auch was tun.
manche männer denken, es reicht um eine frau zu werben und sobald man(n) sie hat, braucht man nichts mehr für die beziehung zu tun.
das ist ungefähr, wie wenn du abi machst und denkst, du brauchst das ganze leben nix mehr arbeiten :zahn:.

jetzt muss ich aufpassen, was ich schreibe, sonst bringt mir cat das kochen noch bei. :haha:



kimarra, ich wollte dir infos wg. bilder reinstellen schicken. leider ist dein postfach voll. weisst du, wie man die nachrichten löscht um wieder platz zu schaffen?

Sectortx
27.01.2003, 19:05
So wie Du es beschreibst ist so eine Beziehung ja richtig arbeit für uns Männer. :rolleyes:

Dabei müßte doch Cat glücklich sein dich zu haben!!! :devil:



Ist schon eine "Verkehrte Welt" in der wir leben :haha: Wo sind nur die gute alte Breafheart Zeiten geblieben, wo der Mann Nachhause kommt, gepflegt wird und wieder geht wann er will?

:haha:

Sec

Kimara du würdest mich doch schön verwöhnen und pflegen.

Natürlich ein Lebenlang und ohne eine Gegenleistung. Stimm´s? :love:

kimarra
27.01.2003, 19:26
:haha:

Hm, Sec, tja, ganz ohne Gegenleistung???
... so aufopfernd bin ich eigentlich nicht!!!

Ich glaube da würde es dir bei mir nicht so gefallen :D

Die Rollenverteilung sehe ich da im übrigen zu meinem Gunsten :D
:love:

Sectortx
27.01.2003, 20:31
also jetzt wirst Du immer interesannter für mich, denn in meiner Gegend streiten sich die Mädl´s wer mir den Hof machen darf

Mit Dir das wär mal was neues für mich :haha:

LION
28.01.2003, 08:38
deshalb habe ich ja gesagt, dass ich dich besuche und kimarra und cat mitbringe. dann machen die beiden mädels erst mal nen gehirnwäsche mit dir und ich geh für dich auf brautschau :haha: :cool:.

da war doch noch die hübsche blonde mit dem jungen hund.... :love:

Sectortx
28.01.2003, 09:53
Wußtest Du schon, daß es meist anders kommt als man denkt?

Möglicherweise bekommt Cat und Kim die Gehirnwäsche und beide wollen mit Dir nicht mer zurück ;)

Ich hätte jedoch tröstende Worte für Dich. :haha:

Sec

kimarra
28.01.2003, 12:58
Hm, Gehirnwäsche -hätte wohl zuerst hier lesen sollen :confused:

war wohl etwas zu voreillig im H...-Cafe. ;)

Ramto
29.01.2003, 08:25
Wascht ihr immer noch? :cool:

Habe das, geschrieben von einem "Irwisch" in einem anderen Board gefunden und kopiere es mal hierher, weil ich finde, es passt so herrlich...
---------------------------------------------------

Erfolg - wird meist als wirtschaftlicher Erfolg gedeutet, wobei der, welcher seine Skrupel am besten unterdrücken kann, als der Erfolgreiche schlechthin gilt. Dem Begriff "Erfolg" entspricht nichts Wirkliches, denn er bezeichnet eigentlich nur ein Gedankenmodell. Die meisten Menschen definieren sich durch Haben & Konsumieren, das nennen sie Erfolg.

Liebe - genau so ein Wort, das sehr viele Bedeutungen hat, und doch jedesmal was anderes meint.

"Was geschieht in der beschriebenen Situation von Selbst­entfremdung und Unbezogenheit mit der Liebe? Es läßt sich beobachten, daß es vor allem zwei Auffassungen von Liebe gibt. Entweder wird Liebe mit Sexualität identifiziert, und es geht darum (wie die vielen einschlägigen Bücher zeigen), sexuelle Techniken kennenzulernen, mit denen sich die Liebe steigern läßt; oder Liebe wird zu einer ziemlich sexlo­sen, unerotischen Angelegenheit, bei der zwei Menschen gut miteinander auskommen; trifft es sich, daß es sich bei diesen Zweien um einen Mann und eine Frau handelt, dann heiratet man und nennt dies Liebe. Es ist höchstens eine nette Kameradschaft, doch fehlt ihr der zündende Spannungsbogen und jede Art von brennendem Verlangen, das in früheren Zeiten mit der Vorstellung von Liebe verbunden war." (aus: Erich Fromm, "Pathologie der Normalität", S. 86-87)

Glück - die Jagd nach dem Glück kommt mir vor wie der Esel, dem eine Möhre vor die Nase gebunden wird, damit er den Karren zieht. Glück = Freude? Freude ist die Verringerung von Schmerz bzw. Spannung. Glück als Narkosevorgang im Pendel der Schmerz-Langeweile-Ambivalenz?

LION
29.01.2003, 10:17
unterschätze die mädels nicht, sec.
sonst geht's dir, wie dem rechten smilie: http://www.clicksmilie.de/sammlung/sauer/sauer020.gif

Ramto, das liegt auf unserer linie. :top:
auch hier wieder: dem externen glück kann man ewig hinterher laufen und irgendwann erkennt man, dass man ein esel ist ... oder auch nicht ;).

Sectortx
29.01.2003, 17:32
Also Lion wir sollten unsere Damen höflichst bitten zur Gerhinwäsche stellung zu nehmen.

Danke Cat und Kim für Eure Antworten. ;)

Sec

kimarra
01.02.2003, 23:45
Hallo Sec,

um eine - stellung - zu nehmen

bedarf es einem
Stell - dich - ein....um zu erstellen, bestellen, einstellen....
natürlich .... um Dich umzustellen! :kiss:

Aber Gehirnwäsche, welch hässliches Wort!

Liebevolle Umorientierung gepaart mit kleinen Foltereien :devil:

Gönne mir doch auch kleine Erfolgserlebnisse.

:love:

Sectortx
05.02.2003, 11:32
habe gerade eine nette Geschichte erhallten, die ausgezeichnet hier her paßt. :)

Es war einmal... vor langer, langer Zeit existierte eine Insel, auf der
alle Gefühle der Menschen lebten. Die gute Laune, der Reichtum,
der Stolz, die Traurigkeit, das Wissen und so wie alle anderen Gefühle,

auch die Liebe.
Eines Tages wurde den Gefühlen mitgeteilt, dass die Insel sinken würde.
Also bereiteten alle ihre Schiffe vor um die Insel zu verlassen. Nur die
Liebe wollte bis zum letzten Augenblick warten.
Bevor die Insel sank, bat die Liebe um Hilfe.
Der Reichtum fuhr auf einem luxuriösem Schiff vorbei.
Sie fragte: " Reichtum, kannst Du mich mitnehmen?"
"Nein, ich kann nicht. Auf meinem Schiff habe ich Gold und Silber, da ist
kein Platz für Dich."
Also fragte die Liebe den Stolz, der auf einem wunderbarem Schiff
vorbeikam:
" Stolz, kannst Du mich mitnehmen?"
"Liebe, ich kann Dich nicht mitnehmen..." antwortete der Stolz, "hier ist
alles perfekt. Du könntest mein Schiff beschädigen."
Also fragte die Liebe die Traurigkeit, die an ihr vorbeiging:
"Traurigkeit, bitte nimm mich mit."
" Oh Liebe " sagte die Traurigkeit," ich bin so traurig, dass ich allein
bleiben muss."
Auch die gute Laune ging an der Liebe vorbei, sie war so zufrieden, dass
sie nicht hörte als die Liebe sie rief.
Plötzlich sagte eine Stimme: "Komm Liebe, ich nehme Dich mit"
Es war ein Alter, der sprach.
Die Liebe war so dankbar und glücklich, dass sie vergaß, den Alten nach
seinem Namen zu fragen.

Als sie an Land kamen, ging der Alte fort...
Die Liebe bemerkte, dass sie ihm viel schuldete und fragte das Wissen:
"Wissen, kannst Du mir sagen, wer mir geholfen hat ?"
" Es war die Zeit " antwortete das Wissen.
" Die Zeit? " fragte die Liebe," Warum hat die Zeit mir geholfen? "
... und das Wissen antwortete:
" Weil nur die Zeit versteht, wie wichtig die Liebe im Leben ist."

LION
05.02.2003, 13:02
@ sec: :top:

"liebe" mit "zeit" in verbindung zu bringen, ist tiefsinnig.

Sectortx
05.02.2003, 13:48
Jede wahre Liebe ist die Geschichte einer großen Geduld.

Für Glück und Erfolg gild das selbe.

Außerdem je länger man versucht die Liebe, daß Glück und den Erfolg zu kontrolieren, zu beherrsche, herbeizusehnen, usw. desto länger dauert es bis es einem zufällt. ;)

Sec

LION
05.02.2003, 13:53
ja sec, dazu fällt mir ein chinesisches sprichwort ein:
wenn du in's schwarze treffen willst, ziele daneben.

Sectortx
05.02.2003, 14:01
da fällt mir auch eins ein

"Glück kann man nicht erkaufen"

Sec