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hola,
Eishockey: Ergebisse und Tabelle der DEL
Köln - Am 50. Spieltag der Deutschen Eishockeyliga (DEL) wurde am Sonntagabend wie folgt gespielt:
Eisbären Berlin -Kassel Huskies n.P. 3:4
Düsseldorfer EG -Kölner Haie 0:3
Iserlohn Roosters -Frankfurt Lions 5:3
Hannover Scorpions -Revier Löwen Oberhausen 2:1
Schwenninger Wild Wings -Krefeld Pinguine 5:2
Augsburger Panther -München Barons n.P. 2:3
Adler Mannheim -Nürnberg Ice Tigers 3:4
Moskitos Essen -Berlin Capitals 5:2
Platzierung/Klub Spiele/Tore/Punkte
1. Krefeld Pinguine 50 184:139 101
2. Adler Mannheim 50 154:114 101
3. München Barons 49 145:107 99
4. Nürnberg I. Tigers 49 153:111 91
5. Augsburger Panther 50 157:156 80
6. Düsseldorfer EG 50 130:115 79
7. Kölner Haie 51 144:131 78
8. Eisbären Berlin 50 150:138 76
9. Kassel Huskies 50 127:133 76
10.Hannover Scorpions 51 148:163 68
11.Berlin Capitals 50 135:154 62
12.R.Löwen Oberhausen 49 141:151 60
13.Schwenninger W.W. 50 114:151 59
14.Frankfurt Lions 49 116:163 57
15.Iserlohn Roosters 50 123:154 56
16.Moskitos Essen 50 120:161 48
Die ersten acht Mannschaften qualifizieren sich für die Play-offs.
au weh frankfurt lions :rolleyes: wie tief seid ihr gesunken :rolleyes:
hola,
Eishockey: Eisbären wollen Nationalstürmer MacKay
Berlin - Nationalstürmer Mark MacKay von den Schwenninger Wild Wings wird vom DEL-Konkurrenten Berliner Eisbären umworben und soll möglichst noch in dieser Saison für den neuen Klub auf Torejagd gehen. Der 37-jährige, der seit 1995 im Schwarzwald spielt, hat um eine entsprechende Freigabe gebeten. "Es gibt ein Angebot. Ob etwas daraus wird, liegt nicht in meiner Hand. Das müssen die Verantwortlichen in Schwenningen entscheiden", sagte MacKay. Der Center gehört zum Aufgebot von Bundestrainer Hans Zach für die Olympischen Spiele in Salt Lake City (8. bis 24. Februar).
Das Angebot der Eisbären sehe nicht nur vor, MacKay als Verstärkung für die Play-offs zu gewinnen, sondern sei mit einem Vertrag für die nächste Saison verbunden. "Für nächstes Jahr gibt es Angebote von mehreren Vereinen", ließ MacKay wissen: "Es kann aber sein, dass ich aufhöre. Nach den Olympischen Spielen werde ich gemeinsam mit meiner Frau entscheiden. Eigentlich würde es sich anbieten, nach Olympia die Karriere zu beenden."
Der Aktionär
30.01.2002, 09:40
München neuer Spitzenreiter - Nürnberg mit achtem Sieg
Mike Kennedy von den München Barons jubelt über die Tabellenspitze
München - Die München Barons haben den Sprung an die Spitze der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) geschafft.
Der Vize-Meister siegte am Dienstagabend in einem Nachholspiel des 21. Spieltages bei den Frankfurt Lions mit 5:3 (1:0, 4:1, 0:2) und hat nun die Tabellenführung mit 102 Punkten vor den punktgleichen Krefeld Pinguine und Meister Adler Mannheim (je 101) inne.
In einem zweiten Nachholspiel behielten die Nürnberg Ice Tigers mit 4:1 (0:0, 3:0, 1:1) die Oberhand über die Revier Löwen Oberhausen. Für den Tabellenvierten Nürnberg war es der achte Erfolg in Serie mit 22 Punkten, für Oberhausen die neunte Niederlage hintereinander.
Frankfurt bricht ein
Vor der Minuskulisse von 4.500 Zuschauern in Frankfurt gingen die Münchner durch Christoph Schubert (11.) in Führung, die die Lions durch Victor Gervais (23.) ausglichen.
Doch danach brachen die an 14. Position liegenden Hessen ein und die Barons kamen durch Simon Wheeldon (28.), Shane Peacock (32.), Jörg Handrick (39.) und Derek King (40.) zu einer klaren 5:1-Führung.
Bei den Gegentreffern zum 1:3 und 1:4 machte Leonardo Conti, der den wegen einer Matchstrafe pausierenden Eldon Reddick vertrat, eine unglückliche Figur im Frankfurter Tor. Die zwei Treffer für die Lions zum 3:5 durch Alexander Selivanow (54.) und Vadim Slivchenko (59.) waren nur noch Ergebnis-Kosmetik.
·37. Spieltag: Nürnberg - Oberhausen 4:1 (0:0, 3:0, 1:1)
·21. Spieltag: Frankfurt - München 3:5 (0:1, 1:4, 2:0)
Starkes zweites Drittel von Nürnberg
Ein Doppelschlag in der 23. Minute innerhalb von 14 Sekunden durch Jason Miller und Thomas Stanton brachte die Nürnberger gegen die Revier Löwen aus Oberhausen auf die Siegestraße.
Paul Stanton (36.) erhöhte vor 4.130 Besuchern noch auf 3:0 in zweiten Drittel. Die Oberhausener, die sich keineswegs versteckten, scheiterten meist am glänzend aufgelegten Marc Seliger im Nürnberger Tor. Lediglich Mika Arvaja (42.) konnte Seliger zum 1:3 überwinden.
hola,
au weh:( bald gibet es nur noch zweit oder drittklassigen sport in frankfurt. erst die fussballer und nu die eishockey-cracks :(
Der Aktionär
30.01.2002, 09:50
Ja Stefano,es schaut nicht gut aus in Mainhattan.
hola,
du sagst es! eine riesen metropole, banken ohne ende und dann nur zweitklassiger sport in mainhatten:(
naja, wir haben ja noch die handballer aus wallau/massenheim und die basketballer skyliners die in der 1. liga spielen. kleiner trost ;) :D
hola,
Eishockey: Zach wird Trainer der Kölner Haie
Köln - Eishockey-Bundestrainer Hans Zach wird ab der kommenden Saison den siebenmaligen deutschen Meister Kölner Haie betreuen. Als neuer sportlicher Leiter bei den Rheinländern fungiert künftig der ehemalige Cheftrainer des Erzrivalen Düsseldorfer EG, Gerhard Brunner, den seit vielen Jahren eine Freundschaft mit Zach verbindet. Der 52-Jährige hatte Anfang Januar nach vier Jahren seinen Abschied am Saisonende von den Kassel Huskies angekündigt. Brunner ist in diesem Monat auf eigenen Wunsch als Manager in Düsseldorf aus dem Amt geschieden.
Erst am vergangenen Samstag hatten die "Haie" Trainer-Manager Lance Nethery entlassen. Die DEL-Mannschaft wird bis zum Saisonende der bisherige Assistent Rich Chernomaz betreuen. Zach hatte von 1991 bis 1993 die DEG zu drei Meisterschaften in Folge geführt. Als Bundestrainer führte der gebürtige Tölzer die Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB) zurück in die A-WM-Gruppe sowie zu den Olympischen Winterspielen in Salt Lake City. Bei der Heim-WM im Frühjahr 2001 zog Zach mit der DEB-Auswahl ins Viertelfinale ein.
In Köln wird erwartet, dass Zach auch bei den "Haien" verstärkt auf deutsche Eishockeyspieler setzen wird. Bei den "Huskies", die er in der vergangenen Saison ins Play-off-Halbfinale geführt hatte, verlor er Jahr für Jahr die besten Spieler an andere Klubs. "Vier Jahre bei einem Verein sind genug. Wenn einem immer wieder die besten Spieler weggekauft werden, das frustriert", hatte Zach seinen Abschied bei den Nordhessen begründet. Zurzeit bereitet Zach die DEB-Auswahl auf die Winterspiele (8. bis 24. Februar) in Salt Lake City vor. Seit 1998 ist er als Vereins- und Nationaltrainer in Doppelfunktion tätig.
hola,
Eishockey: Pinguine verlängern mit Kapitän Shuchuk
Krefeld - Die Krefeld Pinguine aus der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) haben bei Stürmer Gary Shuchuk ihre vertragliche Option wahrgenommen und den Vertrag mit dem kanadischen Stürmer, der auch Kapitän der Pinguine ist, um ein weiteres Jahr verlängert. Dies gab der Tabellenzweite der DEL offiziell bekannt
hola,
Eishockey: Lupzig wechselt nach Nürnberg
Nürnberg - Der frühere Eishockey-Nationalspieler Andreas Lupzig verlässt die Revier Löwen Oberhausen und wechselt innerhalb der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) mit sofortiger Wirkung zu Ligakonkurrent Nürnberg Ice Tigers. Der 33-Jährige hatte zuvor auf eigenen Wunsch seinen Vertrag in Oberhausen aufgelöst, Differenzen mit Trainer Mike Zettel gaben den Ausschlag. Bei den Franken unterschrieb der Angreifer einen Vertrag zunächst bis zum Saisonende.
hola,
Fußball: Lienen bei CD Teneriffa im Gespräch
Frankfurt - Der abstiegsbedrohte spanische Erstligist CD Teneriffa will Bundesliga-Trainer Ewald Lienen verpflichten. Das berichtet jedenfalls die "Sport-Bild" in ihrer aktuellen Ausgabe. Demnach soll Lienen, der erst vor wenigen Wochen beim aktuellen Tabellen-Letzten 1. FC Köln entlassen worden war, den Verein aus der Primera Division vor dem Abstieg retten. Teneriffa soll bereits Kontakt mit Lienen aufgenommen haben und will den 48-Jährigen sofort unter Vertrag nehmen. Der derzeitige erfolglose CD-Trainer Jose Mel müsste im Falle einer Einigung zwischen dem Tabellen-Vorletzten und Lienen umgehend seinen Stuhl räumen.
Ewald Lienen ist auf Teneriffa kein Unbekannter. In den Jahren von 1995 bis 1997 arbeitet der 48-Jährige gemeinsam mit Egon Coordes als Co-Trainer unter dem damaligen Chefcoach Jupp Heynckes. Das deutsche Trio leistete in dieser Zeit hervorragende Arbeit und schaffte mit dem spanischen Inselklub überraschend die Qualifikation für den Uefa-Cup und schied seinerzeit erst im Halbfinale gegen Schalke 04 aus. Teneriffas Präsident Javier Perez hält nicht zuletzt wegen der erfolgreichen Zeit große Stücke auf Lienen. "Unter Heynckes und Lienen haben wir den besten Fußball gespielt", schwärmt Perez heute noch. Doch zurzeit belegt Teneriffa einen Abstiegsrang.
hola,
Eishockey: Hecht gewinnt NHL-Duell gegen Sturm
Edmonton - Trotz einer herausragenden Vorstellung hat Jochen Hecht das deutsche Eishockey-Duell gegen Marco Sturm in der nordamerikanischen Profiliga NHL verloren. Hecht hatte mit dem ehemaligen Meister Edmonton Oilers trotz eines Treffers und einem Assist gegen die San Jose Sharks mit 2:3 das Nachsehen. Mit 64 Punkten müssen die Oilers um den Einzug in die Playoffs weiter bangen, während die Gäste aus Kalifornien mit nunmehr 71 Zählern die Tabellenspitze in der Pacific Division weiter anführen. Für Hecht und Sturm steht nun der Auftritt im deutschen National-Team bei den Olympischen Spielen in Salt Lake City auf dem Programm.
Der Aktionär
27.02.2002, 13:13
Eishockey
Scorpions weiter auf dem Vormarsch - Essen schlägt Tabellenführer
Duisburg, 27. Februar Die Hannover Scorpions nähern sich unaufhaltsam Platz acht, diesmal gab es ein 5:2 in Augsburg. In weiteren bemerkenswerten Partien schlug Schlusslicht Essen Tabellenführer Krefeld mit 6:1 und Iserlohn die Revier Löwen durch fünf Tore im letzten Drittel mit 7:4.
Neuer Tabelleführer wurden die Adler Mannheim durch ein 5:1 über die schwachen Schwenningen Wild Wings, Frankfurt siegte bei den Capitals mit 4:3. Die Nürnberg Ice Tigers besiegten Düsseldorf mit 4:2 und Kassel gewann mit 4:3 in Köln.
Quelle:Eurosport.de
Der Aktionär
19.03.2002, 18:36
Noch keine Capitals-Insolvenz
München/Berlin - Die DEL kehrt mit eisernem Besen, aber der Frühjahrsputz wird ein gerichtliches Nachspiel haben. Die Moskitos Essen und die Berlin Capitals, deren DEL-Lizenz zum 30. April dieses Jahres gekündigt worden ist, wollen vor Gericht ihre Zugehörigkeit zur Profiliga erzwingen.
Sharks patzen trotz Sturm-Treffer
San Jose - Die San Jose Sharks verloren ihr Heimspiel in der NHL trotz eines treffers von Marco Sturm knapp mit 2:3 gegen die Los Angeles Kings. Das Team des deutschen Nationalspielers büßte damit wertvolle Punkte im Rennen um eine gute Ausgangsposition für die Playoffs ein.
HEY!!!
Der Start ist geglückt!
Deutschland: Seliger (Nürnberg Ice Tigers/57 Länderspiele) - Köppchen (München Barons/10), Schubert (München Barons/22); Benda (Bars Kasan/109), Ehrhoff (Krefeld Pinguine/29); Goldmann (Moskitos Essen/94), Molling (Kassel Huskies/81); Seidenberg (Adler Mannheim/27), Renz (Kölner Haie/51) - Rumrich (Nürnberg Ice Tigers/160), Ustorf (Adler Mannheim/60), Reichel (Nürnberg Ice Tigers/106); Morczinietz (Augsburger Panther/16), Soccio (Hannover Scorpions/51), Kathan (Kassel Huskies/73); Kreutzer (Kassel Huskies/63), Abstreiter (Kassel Huskies/66), Loth (Kassel Huskies/42); Lewandowski (Eisbären Berlin/16), Hynes (Adler Mannheim/30), Blank (Eisbären Berlin)
Japan: J. Nihei (24. Kikuchu) - Kawashima, Kawaguchi; K. Ito, Oshiro; Kobori, Yamazaki; Kabayashi, Sasaki - T. Nihei, Yahata, Yule; Suzuki, Sakai, Kuwabara; Fujita, Kabayama, Miwa; M. Ito, Iwata, Kon
Tore: 1:0 Morczinietz (4:36), 2:0 Seidenberg (8:03); 3:0 Blank (22:54), 4:0 Ustorf (23:54), 4:1 Yule (25:48), 4:2 Suzuki (30:58), 5:2 Soccio (31:13), 6:2 Blank (31:47), 7:2 Kathan (37:14); 8:2 Morczinietz (48:42), 9:2 Kathan (52:37)
Schiedsrichter: Lärking (Schweden)
Zuschauer: 3374
Strafminuten: 14 - 24 plus 10 Disziplinar (Fujita)
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Das erste Spiel der deutschen Nationalmannschaft bei dieser 66. Eishockey-Weltmeisterschaft begann nach Maß. Gegen den krassen Turnier-Außenseiter, der auf Grund der Asien-Klausel jedoch nicht absteigen darf, gelang dem Augsburger Andreas Morczinietz bereits in der fünften Minute der erhoffte frühe Führungstreffer. Und das in Unterzahl, saß doch das Münchner (bald Nürnberger) Talent Christoph Schubert zu diesem Zeitpunkt auf der Strafbank. Wenig später 5:4-Überzahlsituation des Zach-Teams. Zeigten die Deutschen in den Vorbereitungsspielen auf diese Turnier hier noch eklatante Schwächen, funktionierte es in Jönköping gleich beim ersten Versuch. Der Mannheimer Dennis Seidenberg traf wuchtig von der blauen Linie und beruhigte das angespannte Nervenkostüm doch sichtlich (9.). Die Japaner, die frech begonnen hatten, gerieten zusehends ins Hintertreffen. Selbst eine einminütige 5:3-Überzahl gegen Ende des ersten Abschnitts wussten die Söhne Nippons nicht in ein Tor umzumünzen.
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Die Tabelle der Gruppe A
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Im Mitteldrittel legten die Deutschen nach. WM-Debütant Boris Blank (Eisbären Berlin) traf bereits nach knapp drei Minuten per Abstauber zum 3:0, Routinier Stefan Ustorf legte exakt 60 Sekunden mit einem Schuss aus halbrechter Position nach (24.). Japan gelang immerhin durch Yule wenig später der Ehrentreffer (26.). Als in der 31. Minute dem Ice Tiger Martin Reichel ein kapitaler Fehlpass unterlief, konnte Suzuki dies allein vor Seliger zum zweiten Tor nutzen konnte, war der Ehrgeiz der DEB-Auswahl wieder geweckt. Der Hannoveraner Routinier Leonard Soccio erhöhte bereits 15 Sekunden später auf 5:2, wiederum 34 Sekunden danach führte ein Break über Blank zum 6:2 (32.). Der Kasselaner Klaus Kathan besorgte nach schöner Vorlage von Morczinietz den siebten Treffer (38.). Mit 7:2 ging es in die Kabinen.
Abschnitt drei sah Deutschland zunächst minutenlang in Überzahl. Andreas Loth hatte in dieser Phase Pech mit einem Pfostenschuss, weitere Großchancen der weiterhin druckvoll agierenden Mannschaft blieben ungenutzt. Das Highlight des Spiels lieferte in der 49. Minute dann Andreas Morczinietz ab. Der "Panther" spazierte elegant durch die japanischen Reihen und versetzte auch noch den Torwart - 8:2 (49.). In Überzahl - zum dritten Mal in diesem Spiel! - stocherte Kathan den Puck zum 9:2 ins Netz (53.). Gelungener Abschluss eines überzeugenden Auftritts der deutschen Auswahl gegen allerdings zweitklassige Japaner. Durch den Erfolg hat Deutschland zumindest den Klassenerhalt praktisch sicher, denn nur der Gruppenletzte muss in die Relegation.
kicker online
Hey!!!
Titelverteidiger Tschechien gab sich im Auftaktspiel gegen die Schweiz keine Blöße und siegte souverän mit 5:0 (1:0, 3:0, 1:0). Die Tschechen liegen damit in der Gruppe A hinter der Auswahl des DEB auf Rang zwei.
Der zehnmalige Weltmeister, bei denen sich NHL-Superstar Jaromir Jagr (Washington Capitals) mit lediglich einem Assist zurückhielt, kam durch Frantisek Kaberle (7.), Viktor Ujcik (34. und 37.), Jaroslav Hlinka (39.) und Martin Prochazka (53.) zu seinen Toren. Jedoch leisteten die Eidgenossen nach dem frühen Rückstand erbitterten Widerstand, ehe der Olympiasieger von 1998 Mitte des zweiten Drittels die Weichen auf Sieg stellte.
HEY!!!
DEB-Team verpasst Überraschung
Tschechien: Trvaj - Kubina, Spacek; Sykora, Kaberle; Kuba, Klesla; Richter, Kratena - Jagr, Hrdina, Hlinka; Moravec, Patera, Prochazka; Ujcik, Cajanek, Vlasak; Vyborny, Bros, Sedlak
Deutschland: Müller (Adler Mannheim/35 Länderspiele) - Köppchen (München Barons/12), Schubert (München Barons/24); Benda (Bars Kasan/111), Ehrhoff (Krefeld Pinguine/31); Goldmann (Moskitos Essen/96), Molling (Kassel Huskies/83); Seidenberg (Adler Mannheim/29), Renz (Kölner Haie/53) - Rumrich (Nürnberg Ice Tigers/162), Ustorf (Adler Mannheim/62), Reichel (Nürnberg Ice Tigers/108); Morczinietz (Augsburger Panther/18), Soccio (Hannover Scorpions/53), Kathan (Kassel Huskies/75); Kreutzer (Kassel Huskies/65), Abstreiter (Kassel Huskies/68), Loth (Kassel Huskies/44); Lewandowski (Eisbären Berlin/18), Hynes (Adler Mannheim/32), Blank (Eisbären Berlin/16)
Tore:0:1 Goldmann (8:03), 1:1 Vlasak (9:10), 2:1 Kubina (14:02), 3:1 Sedlak (29:26), 3:2 Schubert (37:36), 3:3 Soccio (37:58), 4:3 Vlasak (38:50), 5:3 Cajanek (47:25), 5:4 Ehrhoff (49:549; 6:4 Prochazka (55:15), 6:5 Hynes (59:07), 7:5 Vyborny (59:42)
Schiedsrichter: Scott Hutchinson (Kanada)
Zuschauer: 4732 in Jönköping
Strafminuten: Tschechien 14 - Deutschland 12
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Hans Zach wählte gegen die Tschechen die bewährte Taktik. Ein Stürmer als Forechecker, die vier anderen Spieler warteten an der blauen Linie, machten die eigene Zone zu. Im Tor vertrat der Mannheimer Robert Müller, wie vorher abgesprochen, den Nürnberger Marc Seliger. Auch bei den Tschechen, die nach der dürftigen Vorstellung beim 5:3 gegen Japan unter Druck standen, stand der zweite Mann zwischen den Pfosten: Jiri Trvaj spielte für den verletzten NHL-Goalie Milan Hnilicka (Atlanta Thrashers).
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Die Gruppe A
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Die Deutschen begannen stark und profitierten von einem Fehler Trvajs. Verteidiger Erich Goldmann zog von der blauen Linie ab, Trvaj schoss bei seiner Abwehraktion Verteidiger Pavel Kubina an und von ihm fand die Scheibe den Weg ins Tor (8:03). Die Freude währte nicht lange: Fast direkt im Gegenzug kassierten die Deutschen durch eine schöne Kombination über Ujcik und Klesla durch Vlasak den Ausgleich (9:10).
Das DEB-Team ließ sich nicht beirren und hielt weiter gut dagegen. Als der Münchner Verteidiger Christoph Schubert aber wegen hohen Stocks für zwei Minuten in der Kühlbox brummte, nutzte der tschechische NHL-Superstar Jaromir Jagr die Gelegenheit. Hlinka bediente Jagr, der wartete hinter dem Tor, und spielte im richtigen Moment Pavel Kubina – die 2:1-Führung (14:02) für den Titelverteidiger. Vorher war den Tschechen aber der Puck aus dem deutschen Drittel gerutscht. Somit war das Tor irregulär.
Auch im zweiten Drittel war die Partie ausgeglichen. Das Zach-Team setzte den spielstarken Tschechen Kampf entgegen. Lange gab es Chancen auf beiden Seiten, aber weder die Deutschen noch die Tschechen konnten die Scheibe im Tor unterbringen. Dann ließen die Vertediger Dennis Seidenberg und Andreas Renz den Tschechen zu viel Platz zum kombinieren. Vyborny und Klesla nutzten diesen und Sedlak traf zum 3:1 (29:26). Das Spiel blieb dennoch ausgeglichen. Deutschland wurde offensiver, den Tschechen eröffnten sich damit mehr Räume. Nur die Tore fehlten. Bis es kurz vor Drittelende Schlag auf Schlag ging: Der starke Christoph Schubert mit seinem ersten Länderspieltor verkürzte in Überzahl auf 2:3 (37:36). Nur Sekunden später glich Center Len Soccio zum 3:3 aus (37:58). Kurz darauf brachte Vlasak den Favoriten nach Vorarbeit von Cajanek mit 4:3 in Front (38:50).
Auch im dritten Drittel bot sich das gleiche Bild. Deutschland ließ nicht locker. Auch der alte zwei Tore Rückstand, den Cajanek mit seinem 5:3 in Überzahl wieder herstellte (47:25), demoralisierte Rumrich & Co. nicht. Wieder war es ein junger Verteidiger, der mit seinem ersten Treffer im Nationalteam verkürzte. Der Krefelder Christian Ehrhoff machte in Überzahl mit einem Schlagschuss von der blauen Linie das 5:4 (49:54). Mit viel Moral und Einsatz brachten die deutschen Puckjäger den amtierenden Weltmeister weiter in Bedrängnis. Zum Ausgleich reichte es aber nicht. Prochazka erhöhte nach Assist von Vyborny statt dessen auf 6:4 (55:15). Zach probierte alles nahm 2:04 Minuten vor Schluss den guten Keeper Müller aus dem Kasten und brachte einen sechsten Feldspieler. Das Risiko wurde belohnt. Wayne Hynes schloss einen von Seidenberg eingeleiteten Angriff zum 6:5 ab (59:07). Zu einem verdienten Punkt reichte es aber nicht. Vyborny traf zum 7:5-Endstand ins leere Tor (59:42).
Am Ende stand eine unglückliche Niederlage in einem Klassespiel, das die aufsteigende Tendenz des Deutschen Teams seit der WM im vergangenen Jahr bestätigte.
HEY!!!
Zachs Team gegen die USA und Kanada in der Zwischenrunde
Japan muss bei der Eishockey-WM in Schweden erneut in die Relegationsrunde. Die Mannschaft aus Fernost verlor ihr letztes Vorrundenspiel in der Gruppe A gegen die Schweiz mit 1:5 (1:1, 0:4, 0:0). Damit bleiben die Japaner ohne Punktgewinn.
In der Relegationsrunde ermitteln die vier Gruppenletzten zwei Absteiger. Allerdings bleibt für den Asienverteter, seit 1998 immer die japanische Mannschaft, stets ein Platz im Sechzehner-Feld reserviert. Im Klartext: Sollte Japan in der Abstiegsrunde Dritter oder Vierter werden, steigt auch der Zweitplatzierte der Relegation ab.
Die Schweizer hingegen, die vom Deutsch-Kanadier Ralph Krueger trainiert werden, wurden Dritter in der Gruppe A und ziehen somit trotz der beiden Niederlagen gegen Deutschland und Tschechien in die Zwischenrunde ein. Im Spiel um Platz eins in der Gruppe A hatte Tschechien das Glück auf seiner Seite und besiegte die deutsche Auswahl mit 7:5 (2:1, 2:2, 3:2). In der Zwischenrunde trifft die Mannschaft von Trainer Hans Zach erneut auf Tschechien und die Schweiz sowie auf die Kanadier, die USA und Italien oder Lettland. Die ersten Vier erreichen das Viertelfinale.
In der Gruppe D ließ Olympiasieger Kanada beim 5:0 (0:0, 3:0, 2:0) gegen Italien nichts anbrennen und zog souverän in die Zwischenrunde ein. Für die Ahornblätter trafen Daniel Cleary (Edmonton Oilers/2), Andy McDonald (Anaheim Mighty Ducks), Ryan Smyth (Edmonton) und Ray Whitney (Columbus Blue Jackets). Die USA bezwang Lettland mit 3:2 (3:0, 0:1, 0:1) und spielt nun am Dienstag in der Neuauflage des Olympiafinales von Salt Lake City gegen die Kanadier um den Gruppensieg. Für die US-Boys waren Joe Sacco (Washington Capitals, 2), Derek Plante (München Barons) erfolgreich.
Finnland kam gegen Polen zu einem mühelosen 8:0 (3:0, 2:0, 3:0) und löste mit dem zweiten Sieg das Zwischenrunden-Ticket. Am Scheibenschießen waren Hagman, Koivisto, Kallio, Ojanen, Miettinen und drei Mal Pärssinen beteiligt. Ebenso eine Runde weiter ist die Mannschaft aus der Slowakei, die sich in der Gruppe B gegen die Ukraine mit 5:4 (2:1, 2:2, 1:1) die Oberhand behielt.
Am Dienstag steigen drei Endspiele um den vorzeitigen Klassenerhalt. Die Verlierer der Spiele Slowenien gegen Österreich, Lettland gegen Italien (beide 16.00 Uhr) und Polen Ukraine (20.00 Uhr) müssen neben Japan in die Relegationsrunde.
HEY!!!
DEB-Team nun gegen Schweden
Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft hat bei der Weltmeisterschaft in Schweden den Einzug ins Viertelfinale geschafft.
„Das ist eine Welt-Sensation“, jubelte Bundestrainer Hans Zach den Spielern zu. Mit dem 2:2 (0:1, 1:0, 1:1) in Karlstad gegen den Olympia-Zweiten USA zieht das Team als Gruppen-Vierter in die nächste Runde ein.
„Wir wollen im Viertelfinale das Bestmögliche herausholen“, sagte Zach, dessen Team nach Göteborg umzieht.
Nach der WM im vorigen Jahr in Deutschland und den Olympischen Winterspielen in Salt Lake City stürmte das Zach-Team zum dritten Mal in Folge in die „Bel Etage“ der acht weltbesten Teams und erntete erneut dafür viel Lob.
WM-Gastgeber Schweden ist dort Gegner der deutschen Nationalmannschaft.
Mit einem 4:2 (1:1, 0:1, 3:0)-Sieg gegen den Erzrivalen aus Finnland in Göteborg feierte das „Drei-Kronen“-Team den Gruppensieg in der Zwischenrunden-Gruppe F.
An der Sensation geschnuppert: Zach-Team unterliegt Schweden
Göteborg (rpo). Die Eishockey-WM in Schweden ist für das deutsche Team gelaufen. Gegen Gastgeber Schweden gab es am Ende eine deutlich Niederlage, doch hatte das DEB-Team dem Favoriten zuvor alles abverlangt.
Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft verpasste im vierten Versuch nach 1993, 1996 und 2001 erneut die Runde der besten Vier bei der Weltmeisterschaft und muss nach dem 2:6 (2:1, 0:2, 0:3) gegen Schweden die Koffer packen. Die Schützlinge von Bundestrainer Hans Zach knüpften am Dienstag im Viertelfinale vor 10 064 Zuschauern im Scandinavium in Göteborg zunächst an ihre überzeugenden Leistungen in der vorangegangen sechs Spielen an. Dann aber scheiterten sie am hohen Tempo und der eiskalten Chancenverwertung des "Drei-Kronen"- Teams, das nach den Toren von Christian Ehrhoff und Len Soccio bis zur Spielhälfte im Rückstand lag.
Die deutsche Mannschaft, die beim erstmaligen Einzug ins Halbfinale seit 1953 vom Weltverband eine Prämie von umgerechnet 543 000 Euro kassiert hätte, bestätigte mit großartigem Einsatz und spielerischem Können ihre bisherigen Klasse-Leistungen. Beim WM- Turnier 1993 in Deutschland scheiterte das DEB-Team im Viertelfinale am späteren Weltmeister Russland, drei Jahre später in Wien war gegen Kanada Schluss und beim Heimspiel im vorigen Jahr verpassten Zach und Co. mit dem 1:4 in Köln gegen Finnland den Vorstoß ins Halbfinale.
Auf dem Weg zur Wiedergutmachung für die Schmach von Salt Lake City, wo der siebenfache Weltmeister im olympischen Viertelfinale gegen Weißrussland überraschend ausgeschieden war, setzten die Schweden mit ihrem "Torpedo"-Eishockey die Deutschen von Beginn an gehörig unter Druck und gingen durch Per-Johan Axelsson (10.) nach Scheibenverlust von Eduard Lewandowski in Führung. Torwart Marc Seliger und seine Vorderleute mussten Schwerstarbeit verrichten, doch die respektlose Auswahl von Kapitän Jürgen Rumrich, der mit dem 50. WM-Einsatz seine internationale Karriere beendete, behielt wie von Zach verlangt die Geduld und nutzte eiskalt ihre Konterchancen.
Christian Ehrhoff (18.) überraschte Schwedens Torwart Tommy Salo mit einem trockenen Schuss zum 1:1, und mit der Pausensirene schockte Len Soccio, der mit Klaus Kathan und Andreas Morczinietz die gefährlichste deutsche Sturmreihe bildete, mit seinem dritten Turniertor den Olympiasieger von 1994 mit dem deutschen Führungstor. Ddie Schweden reagierten mit wütenden Angriffen und nahmen das DEB- Tor unter Dauerbeschuss, aber Seliger behielt zunächst die Nerven.
Erst nach 32 Minuten war der Nürnberger machtlos, als Ronnie Sundin eine Strafzeit von Tomas Martinec zum Ausgleich nutzte. Fünf Minuten später entspannten sich die Gesichtszüge von Hardy Nilsson, in Deutschland fünf Mal Meister mit Köln, Düsseldorf und München, als Pierre Hedin das 3:2 gelang. Im Schlussdrittel beendete Kristian Huselius (50.), erneut Sundin (53.) und Markus Näslund (56.) den Widerstand der aufopferungsvoll kämpfen DEB-Auswahl.
Tore: 1:0 Axelsson (9:18), 1:1 Ehrhoff (17:35), 1:2 Soccio (20:00), 2:2 Sundin (31:15), 3:2 Hedin (36:50), 4:2 Huselius (49:15), 5:2 Sundin (52:24), 6:2 Näslund (55:16)
Strafminuten: Schweden 10 - Deutschland 16
Quelle: RP-ONLINE
BSCSued05
10.05.2003, 14:10
HEY!!!
Kanada gegen Schweden
Olympiasieger Kanada greift nach Gold. Die NHL-Profis aus dem Eishockey-Mutterland zogen durch einen 8:4 (1:0, 2:2, 5:2)-Sieg im Halbfinale gegen den zehnmaligen Weltmeister Tschechien ins Endspiel der WM in Finnland ein.
In Helsinki treffen die favorisierten Amerikaner im Finale auf Schweden. Die von Hardy Nilsson trainierten Skandinavier beendeten mit 4: 1 (1:0, 1:1, 1:0) im zweiten Semifinale die Erfolgsserie von Titelverteidiger Slowakei, der nach 13 WM-Spielen in Folge ohne Niederlage erstmals wieder als Verlierer vom Eis ging und gegen den Erzrivalen Tschechien nur um Bronze spielt.
Die Schweden, vor sechs Jahren in einer "best of three"-Finalserie gegen Kanada unterlegen, haben ebenfalls gute Erinnerungen an Finnland: 1991 gewannen sie hier den fünften ihrer insgesamt sieben WM-Titel.
Gegen die Slowakei erzielten Mika Hannula (19.), Starstürmer Mats Sundin (39., 42.) und Henrik Zetterberg (60.) vor 13.170 Zuschauern die Tore für die "Tre Kronors", die im Viertelfinale die Gastgeber in einem der verrücktesten Spiele der WM-Geschichte nach 1:5-Rückstand noch 6:5 besiegt hatten.
Für den entthronten Titelverteidiger um den NHL-Star Zigmund Palffy, der im Vorjahr das Halbfinale gegen die Schweden noch mit 3:2 nach Penaltyschießen gewonnen hatte, traf Peter Bondra (38.). Zuvor hatten Shane Doan (11.), Jungstar Dany Heatley (24., 49., 59.) mit seinen Turniertoren Nummer fünf bis sieben, Jay Bouwmeester (30.), Kyle Calder (44.), Shawn Horcoff (53.) und Mathieu Dandenault (58.) vor 12.924 Fans den Goldmedaillengewinner von Salt Lake City zum Sieg geschossen, der im Viertelfinale Deutschland mit viel Mühe 3:2 nach Verlängerung geschlagen hatte.
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